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geomujo
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Denkanstoß war ein gefangener circa 60cm großer Hecht an einer sehr feinen leichten Rute (2,37m / 92g / 0,1-10g) mit einer Daiwa T8 0,08mm (die wird bei Daiwa-AU mit 2,7kg angegeben). Zu keinem Zeitpunkt hatte ich je das Gefühl auch nur annähernd an der Leistungsgrenze der Schnur zusein
Zu keinem Zeitpunkt hatte ich je das Gefühl auch nur annähernd an der Leistungsgrenze der Schnur zusein
Der Vergleich mit der Fliegenrute hinkt aber gewaltig. Der Fisch im Drill geht in die Bremse.....die Beschleunigung eines na sagen wir mal nur 60 gr Köders belastet die Schnur viel mehr.
Gerade für Uferangler mit viel Bewuchs gibt es doch immer wieder Notwendigkeiten einen Fisch schnell und hart vom Gestrüpp wegzuhalten. Alleine von daher greife ich zu höheren Tragkräften.
Zappelt der Fisch dann an der Leine (hin und herbiegen der Wirbelsäule) ist die Belastung direkt abhändig von der Zappelgeschwindigkeit des Fischs. Ein Teil der Fischmasse wird dann nach unten gedrückt. Und wie wir alle über E=1/2m*v² wissen ist es dann in erster Linie die in der Gleichung um ein vielfach höher gewichtete Geschwindigkeit, welche die Belastung ausmacht und weniger die am Haken hängende träge Masse.
Und es ist nunmal Fakt, dass der Fisch je stärker er zappelt, desto mehr Last auf die Schnur bringt. Das ist ja auch der ganze Sinn des Zappelns.