Put the Handsto the Pike!

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

TheIronNine

Angellateinschüler
Registriert
22. Juni 2015
Beiträge
13
Punkte Reaktionen
1
Alter
39
Ort
Trier
Hello Boys,

Gestern auf der sehr langweiligen Spätschicht habe ich mal so durch den Raubfisch geblättert. Da ist mir aufgefallen das sich viele der Handlandung vom Hecht gegenbüber sehr kritisch geäussert haben. Viele stellten die Handlandung als profilierung des Anglers da oder man könnte nur komplett erschöpfte Pikes mit der Hand landen. Finde ich komisch weil doch schon seit einiger Zeit die Handlandung als sehr schonend gepriesen wurde(natürlich nur bei richtiger Anwendung.

Also meines Erachtens werde ich weiter meine Hechte mit der Hand landen. Ich finde wir Angler haben ja schon unser Setup als Waffe und wenn der Hecht halt flöten geht oder man sich nen Drilling durch den Finger haut muss man damit leben.

Schreibt mal was euch dazu auf dem Herzen liegt.
 

dietmar

BA Guru
Registriert
20. Juli 2005
Beiträge
4.398
Punkte Reaktionen
5.590
Hi,

ich denke, es kommt auf die Sitution an. Wenn ich im Boot sitze, einen 70er oder 80er mal eben rann kurbel, im Nacken packe und dann sofort wieder schwimmen lasse, ist das wohl die beste Lösung. Habe ich einen Fisch, der sich nicht so einfach greifen lässt, ist der Kescher wohl die bessere Alternative, vorausgesetzt der Kescher ist wirklich groß genug, sein Netz ist dick und gummiert und der Kescher bleibt im Wasser. So kann man den Hecht im Wasser belassen und dort den Haken entfernen. Eine Anmerkung! Jetzt im Sommer hat warmes oberflächennahes Wasser kaum einen nennswerten Sauerstoffgehalt. Auch wenn der Fisch im Wasser hängt, bekommt er dort kaum Sauerstoff! Das das senkrechte Halten am Kiemendeckel von großen Hechten diesen eher schadet als gut tut, solte sich eigentlich herum gesprochen haben. Trozdem sieht man gerade bei einigen Profis und beim Fischen in den Bodden immer wieder diese Posen.

Petri, Dietmar
 

TackleKing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
12. Juni 2015
Beiträge
321
Punkte Reaktionen
32
Ort
Karben
Also, ich bin auch eher ein Freund des guten alten Keschers. Ich bemühe mich, den Fisch so schnell wie möglich wieder in Wasser zu bekommen. Für Handlandungen habe ich auch einfach zu viel Schiss. Wenn da nicht alles sitzt, ist die Hand, der Tag und vielleich noch der Fisch und Ausrüstung angeschlagen. Dann lieber in Ruhe und sicher mit dem Kescher.

Wie ist eigentlich derzeit das Standing zu dem LipGrip? NoGo oder valides Mittel? Der wurde anfangs ja als schonend bezeichnet, was ich mir angesichts des zurückbleibenden Loches in der Kieferhaut nicht denken kann. Eure Meinung?
 

Gilberto

Finesse-Fux
Gesperrt
Registriert
28. April 2013
Beiträge
1.315
Punkte Reaktionen
1.183
Mich würd ja mal interessiern wie ihr ohne Kiemengriff die Klappe des Hechtes aufbringt.
 

Rheinkiesel

Echo-Orakel
Registriert
17. Februar 2015
Beiträge
133
Punkte Reaktionen
54
Ort
DLE
Na ich dachte hier geht es eh um die Handlundung per Kiemengriff und bestenfalls noch hinten gestützt.

Im Wasser abhaken so lange das möglich ist, besser geht es für den Fisch wohl kaum..

edit: lipgrip = no go, toller Kieferbrecher bei grossen :)
 
Zuletzt bearbeitet:

TheIronNine

Angellateinschüler
Themenstarter
Registriert
22. Juni 2015
Beiträge
13
Punkte Reaktionen
1
Alter
39
Ort
Trier
Ja also Lipgripper sind ja auch für mich das allerletzte. Ich habe einen Fisch damit gelandet und da war wie schon gesagt die Kieferhaut komplett hin. Finde die Dinger richtig pervers
 

froxter

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
11. Januar 2011
Beiträge
409
Punkte Reaktionen
343
Ort
Unterfranken
Lipgrip? Klar doch...

Wie so oft liegt es am "wie", nämlich wie man die Dinger einsetzt und wie der Lipgrip beschaffen ist.
-Gummierte "Zange" und drehbar gelagert.
-Den Fisch ans Ufer drillen, mit dem Grip NUR fixieren.
-Haken lösen (Fisch ist noch im Wasser!)
-Grip öffnen, Fisch releasen, fertig :)

Wer einen Hecht mit einem starren 10€-Grip aus dem Wasser reisst - naja, ohne Worte.

Ich spreche hier übrigens als Uferangler. Auf ein Boot gehört ein Kescher....
 

Joseph

Gummipapst
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
894
Punkte Reaktionen
783
Ort
Erde
Jede Situation ist anders.........mal Nackengriff, mal Kiemengriff, mal Kescher und mal ohne Berührung nur den Haken lösen..........grad was am besten ist.

Große Hechte kommen aber meist in den Kescher..............bin fast immer zu zweit auf´m Boot mit anderen langjährigen Hechtfischern, da ist man eingespielt. D.h. Keschern, Lösezange reichen......kurz vermessen, und ein Pic. Kommen kaum 2 min zusamen........dann schwimmt die Dame wieder.
 

Pinguin

Echo-Orakel
Registriert
11. Juli 2010
Beiträge
116
Punkte Reaktionen
0
Ort
Bremen
Wir haben immer so einen kleinen Baseballschläger im Boot. Ist von Askari, glaube ich. Damit geben wir den Hechten immer einen leichten Schlag auf den Schädel wenn wir sie am Boot haben. Die halte denn immer schön still und öffnen das Maul zum Haken raus machen. Und wenn der Schlag nicht zu hart ist denn sind die nach kurzer Zeit wieder fit und schwimmen weg.
 

Evil_Invader

Barsch Vader
Registriert
19. Mai 2015
Beiträge
2.144
Punkte Reaktionen
2.805
Ort
Deepest Hell
Wir haben immer so einen kleinen Baseballschläger im Boot. Ist von Askari, glaube ich. Damit geben wir den Hechten immer einen leichten Schlag auf den Schädel wenn wir sie am Boot haben. Die halte denn immer schön still und öffnen das Maul zum Haken raus machen. Und wenn der Schlag nicht zu hart ist denn sind die nach kurzer Zeit wieder fit und schwimmen weg.

Troll?

Zurück zum Thema:

Lipgrip = NoGo!

Ich verwende als Uferangler die Handlandung wenn der Fisch entnommen wird. Wenn nicht wird möglichst schonend im Wasser abgehakt, falls das möglich ist. Auf m Boot iss immer n Kescher dabei, wobei ich hier auch versuche möglichst im Wasser abzuhaken.
Geht halt leider nicht immer...

Gruß J
 

TackleKing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
12. Juni 2015
Beiträge
321
Punkte Reaktionen
32
Ort
Karben
Lol ... wenn's nicht so traurig wär.

Irgendwann kommen die Hechte dann mit Helm?
 

Fr33

BA Guru
Registriert
1. Juni 2007
Beiträge
4.701
Punkte Reaktionen
3.109
Alter
39
Ort
63303 Dreieich
Moin,

ich habe bisher alles per Hand gelandet. Klar beim Hechts gab es da halt auch schonmal blutige Finger ;) Aber das ist schon lange her. Ein schöner großer Gummierter Kescher wäre natürlich auch was feines......Als Uferangler aber leider oft zu Sperrig. Vom Boot aus dagegen kein Thema.
 

Vax

Twitch-Titan
Registriert
13. März 2014
Beiträge
74
Punkte Reaktionen
7
Wir haben immer so einen kleinen Baseballschläger im Boot. Ist von Askari, glaube ich. Damit geben wir den Hechten immer einen leichten Schlag auf den Schädel wenn wir sie am Boot haben. Die halte denn immer schön still und öffnen das Maul zum Haken raus machen. Und wenn der Schlag nicht zu hart ist denn sind die nach kurzer Zeit wieder fit und schwimmen weg.

Und wir haben einen Gewinner! Sehr gut! :lol:
 

Gilberto

Finesse-Fux
Gesperrt
Registriert
28. April 2013
Beiträge
1.315
Punkte Reaktionen
1.183
Ich glaub ich hab was verpasst.
Woher stammt denn diese Geschichte?
 

Ederseeangler

Twitch-Titan
Registriert
19. Juni 2009
Beiträge
85
Punkte Reaktionen
28
Ort
L
Ich glaub ich hab was verpasst.
Woher stammt denn diese Geschichte?
Aus den alten Tagen, den bösen Tagen, den friss-oder-stirb Tagen. Als Männer noch Männer waren und Hechte von 2m noch als untermaßig galten. Wer damals ohne Schrotflinte zur Selbstsicherung auf Plötze ging, wurde verrückt genannt [emoji16]
Damals war halt alles größer, ohne den Hecht vorher ins Koma zu prügeln war das Hakenlösen Selbstmord [emoji15]
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Oben