• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

offset

Twitch-Titan
Registriert
1. Juni 2012
Beiträge
84
Punkte Reaktionen
56
Hat jemand Erfahrungen mit Circle Haken auf Zander im Stillwasser? Gibt es hier Unterschiede oder eher nicht? Hab beim letzten Angeln mal begonnen eine Rute damit zu bestücken, kann aber mangels Bissen noch nichts dazu sagen. In Norwegen funktionieren sie beim NK-Angeln jedenfalls hervorragend auf alle Fischarten.
 

Dieter Brown

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
15. Juni 2020
Beiträge
279
Punkte Reaktionen
1.369
Alter
57
Ort
Kassel
...Ich habe noch vergessen zu schreiben. Spule natürlich auf - kein Freilauf oder Bremse max. offen - könnte schon reichen, dass der Zander loslässt.
Als Bissanzeiger nehme ich Affenkletterer, anstatt Swinger, unter die Rolle + elektronischen Bissanzeiger.
Styropor nehme ich zur Not auch, wenn mal doch die Schwimmblase kaputt ist.
Hast du mal ein Foto? Von deinem Setup?
 

The Fishing Couple

Bigfish-Magnet
Registriert
2. Dezember 2021
Beiträge
1.765
Punkte Reaktionen
6.318
Ort
NRW
Moin zusammen,

ich selber habe mich das letzte mal vor wahrscheinlich 20 Jahren den Thema Deadbaiting gewidmet. Diesen Winter will ich es nochmal angehen. Die Kühltruhe ist mit Rotferdern gefüllt. Mein bevorzugtes Gewässer ist ein 2 ha Baggerloch mit Zander-, Barsch- und Hechtbestand. Die Barsche sollen nicht im Fokus stehen.

Gibt es hier Spezis die dem Thema bereits nachgehen und die berichten wollen?

Ich bin mir noch unschlüssig ob ich mit der (Segel-) Pose oder auf Grund den Fischen nachstellen möchte.
Auf der Zeck Seite gibt eine neu Range mit schicken und komfortablen Utensilien - https://www.zeck-fishing.com/shop/deadbait-ausruestung

Besten Dank vorab und Gruß

David

Ich bezieh mich auf das Hechten.

Wieviele Ruten darfst du fischen? Wie tief ist das Gewässer? Wie tief ist die Sprungschicht?

Bei zwei Ruten bietet es sich an eine starr am Grund zu fischen und eine driften zu lassen. Gescheites Angeln mit der Segelpose ist übrigens schwieriger als man denkt, geflochtene Schnur ist unabdingbar. Hierbei ruhig dickes Material (PE4 aufwärts) fischen, driftet erstens besser und bietet mehr Sicherheit bei Verhedderung der Pose auf Distanz (wird passieren).

Generell fange ich in Ecken an, im Herbst den Wind zugewandten Seiten, im kalten Winter den Wind abgewandten.

Die Köder wurden bei mir über die Saison fettiger, sprich Anfang mit Rotaugen und Barschen, danach Wechsel auf Meeresfisch.

Stint ging durchgängig gut, ebenso Aal.

Beachte bei tiefen Gewässern, dass die Temperatur zunächst langsam sinkt, dies ist ebenso wichtig für das Thema Sprungschicht.

Mit sinkender Wassertemperatur, fischte ich meist tiefer und statischer.

Nach Perioden mit längerem Frost und Eisdecke, kann es sinnvoll sein flach zu angeln, da unter dem Eis häufig Fische sterben und dort die Hechte sammeln können.

Die Beiszeit verschiebt sich ebenfalls in der Saison, vom frühen Morgen (und späten Abend) im Herbst, zu den Mittags Stunden im Winter.
Teils ging auch nachts die Post ab, dies insbesondere an Gewässern mit erhöhtem Angeldruck.

Noch ein Paar Worte zu einem wichtigen Thema, welches leider oft zu kurz kommt, Fischsicherheit. Gerade, wenn man Releasen möchte, empfiehlt es sich sehr kräftiges Gerät (3LB Ruten aufwärts) zu fischen damit der Drill möglichst kurz bleibt.
Sehr wichtig ist auch ein sehr flotter Anhieb, welcher mit den üblichen Doppelhaken Systemen kaum Fehlbisse verursacht.
Bei der Verwendung von Drillingen bevorzuge ich sehr kleine, aber stabile Modelle, mein Go to war Partridge in Größe 6 und 8, owner ST36 ist ebenfalls gut.

Beim Stahl ist es fischschonender ummanteltes Material zu verwenden, bei 7x7 ist das immer noch sehr flexibel.

Eine feuchte Abhakmatte, eine lange Lösezange und ebenso langen Saitenschneider gehören ebenso dazu, wie ein großer und stabiler Kescher.
Bitte nicht Handlanden, das bietet Gefahren für Angler und Fisch.
 

blankmaster

BA Guru
Registriert
9. Juli 2007
Beiträge
3.560
Punkte Reaktionen
13.440
Gescheites Angeln mit der Segelpose ist übrigens schwieriger als man denkt,
Volle zustimmung.
Die vorstellung ,dass man mit dem wind im rücken immer weiter weg vom eigenen ufer segelt, erfüllt sich idR nicht. Eher handelt es sich öfter um ein °aktives" angeln mit häüfigem umlegen eines schnubogens.
 

flax98

BA Guru
Themenstarter
Registriert
22. Dezember 2015
Beiträge
2.763
Punkte Reaktionen
5.526
Ort
Bonn
Ich bezieh mich auf das Hechten.

Wieviele Ruten darfst du fischen? Wie tief ist das Gewässer? Wie tief ist die Sprungschicht?

Bei zwei Ruten bietet es sich an eine starr am Grund zu fischen und eine driften zu lassen. Gescheites Angeln mit der Segelpose ist übrigens schwieriger als man denkt, geflochtene Schnur ist unabdingbar. Hierbei ruhig dickes Material (PE4 aufwärts) fischen, driftet erstens besser und bietet mehr Sicherheit bei Verhedderung der Pose auf Distanz (wird passieren).

Generell fange ich in Ecken an, im Herbst den Wind zugewandten Seiten, im kalten Winter den Wind abgewandten.

Die Köder wurden bei mir über die Saison fettiger, sprich Anfang mit Rotaugen und Barschen, danach Wechsel auf Meeresfisch.

Stint ging durchgängig gut, ebenso Aal.

Beachte bei tiefen Gewässern, dass die Temperatur zunächst langsam sinkt, dies ist ebenso wichtig für das Thema Sprungschicht.

Mit sinkender Wassertemperatur, fischte ich meist tiefer und statischer.

Nach Perioden mit längerem Frost und Eisdecke, kann es sinnvoll sein flach zu angeln, da unter dem Eis häufig Fische sterben und dort die Hechte sammeln können.

Die Beiszeit verschiebt sich ebenfalls in der Saison, vom frühen Morgen (und späten Abend) im Herbst, zu den Mittags Stunden im Winter.
Teils ging auch nachts die Post ab, dies insbesondere an Gewässern mit erhöhtem Angeldruck.

Noch ein Paar Worte zu einem wichtigen Thema, welches leider oft zu kurz kommt, Fischsicherheit. Gerade, wenn man Releasen möchte, empfiehlt es sich sehr kräftiges Gerät (3LB Ruten aufwärts) zu fischen damit der Drill möglichst kurz bleibt.
Sehr wichtig ist auch ein sehr flotter Anhieb, welcher mit den üblichen Doppelhaken Systemen kaum Fehlbisse verursacht.
Bei der Verwendung von Drillingen bevorzuge ich sehr kleine, aber stabile Modelle, mein Go to war Partridge in Größe 6 und 8, owner ST36 ist ebenfalls gut.

Beim Stahl ist es fischschonender ummanteltes Material zu verwenden, bei 7x7 ist das immer noch sehr flexibel.

Eine feuchte Abhakmatte, eine lange Lösezange und ebenso langen Saitenschneider gehören ebenso dazu, wie ein großer und stabiler Kescher.
Bitte nicht Handlanden, das bietet Gefahren für Angler und Fisch.
Danke dir für die Einschätzung und Tipps.

2 Ruten sind erlaubt.

Der See liegt komplett im Wald und hat aufgrund des jährlichen Blatteintrags einen schlammigen Boden. In den ersten 15m geht er auf 4 m Tiefe, danach auf 11 m Tiefe. Zur Sprungschicht kann ich wenig sagen. Man sagt sich, das ganz unten im See aufgrund des Faulschlamms kein Sauerstoff mehr ist.

3 lb Ruten, großer Kescher und Abhakmatte sind vorhanden
 

Oben