Z
da muss man echt bischen für üben ;)
Stimmt! Aber man muß sich auch im Klaren sein, was beim Wurf eigentlich passiert. Diese Gedanken machen sich viele nicht.

Genau genommen handelt es sich um zwei Wurfbewegungen, die sich überlagern. Zum einen beschreibt der Köder eine Kreisbewegung um die Rutenspitze. Nur mit dieser einen Bewegung ist es kaum möglich, einen vernünftigen Wurf hinzubekommen. Der Köder müßte nämlich genau zum richtigen Zeitpunkt die Kreisbahn verlassen, damit er sich danach tangential weiter bewegt. Es kommt noch schlimmer. Die Trägheit der Spule verzögert diese Bewegung noch etwas. So ist ein Wurf kaum hinzubekommen. Um sozusagen das richtige Zeitfenster zum Loslassen etwas zu vergrößern, muß man eine zweite Bewegung ausführen. Man muß die Hand sozusagen in Richtung des Ziels zusätzlich bewegen. Genau genommen parallel zur Flugbahn des Köders. Die Hand bewegt sich also auf einer Bahn (die ist nicht ganz "gerade") oberhalb der Bahn des Köders. Man könnte auch sagen, die Hand bewegt sich auf ein Ziel zu, das oberhalb des eigentlichen Ziels liegt. Wer seine Hand beim Wurf nicht gleichzeitig in Richtung des Ziels bewegt, wird fast immer scheitern. Ich sehe immer wieder Leute am Wasser, die diese Handbewegung nicht machen und nicht nachvollziehen können, was sie denn eigentlich falsch machen. Folge, der Wurf geht in die Hose. Je besser man dann den Wurf beherrscht, desto geringer kann die "Handbewegung" dann ausfallen. Aber gänzlich ohne geht es eigentlich so gut wie nicht.

Petri, Dietmar
S
Geht aber auch ohne die Kreisbewegung um die Rutenspitze sprich Spiralcast..
Wenn man ausm Pitchen heraus skippt. Was ich auch deutlich einfacher finde also aus dem Rollwurf heraus zu skippen da es hier wie du schon schreibst schwer ist den richtigen Punkt zu finden an dem man den Köder löst .
Beim Pitchen ist es möglich den Bait viel sanfter auf der Oberfläche "abzulegen" und auch danach die Rutenspitze fließender weiter zu heben .
S