Tipps & Tricks Digitale Bildbearbeitung für Barsch-Alarm – Teil 4


Die drei wichtigsten Farbwertpunkte & deren Einstellung mittels „Gradationskurven“


Zack, sind schon wieder Monate vergangen seit dem letzten Teil der BA-Bildbearbeitungstipps, war zwischendurch auch mal angeln …


Nun geht‘s um die wichtigsten Eckwerte eines jeden Bildes und um die Einstellung dieser Werte. Erstmal ist (wie sollte es anders sein …) wieder ein wenig Theorie angesagt. Wenn einiges unklar sein sollte, erstmal wieder in den früheren Teilen gucken und nochmals durchlesen. Was ich dort erklärt habe, wird hier als Grundlage gebraucht, besonders die Farbmodi.

JEDES Bild wird grundsätzlich von 3 Werten bestimmt:
a) dem Weißpunkt: die hellste Stelle des Bildes
b) dem Tiefenpunkt (oder auch Schwarzpunkt): die dunkelste Stelle des Bildes
c) dem mittleren Grauwert: ein mittelheller Grauton


„Normale“ Bilder sollten von der Helligkeitsverteilung insgesamt ausgewogen sein. Also es sollte einrichtiges Weiß, ein richtiges Grau und ein richtiges Schwarz geben. Jeder dieser 3 Werte sollte in sich neutral gefärbt sein, d. h. also von jeder Farbe sollte in etwa ein gleicher Anteil vorhanden sein. Ein Schwarz sollte eben Schwarz sein und nicht z. B. Rot-Dunkelbraun. Sind die Farben nicht bei allen 3 Punkten gleich verteilt, hat das Bild einen Farbstich.


Aus verschiedenen Gründen haben die meisten Bilder von sich aus zunächst falsche Werte für diese 3 Bezugspunkte. Diese können sein: fototechnische Gründe bei Analogbildern, fehlerhafte oder billige Software bei Digibildern oder Scannern, Fehler beim Fotografieren selbst und nicht zuletzt die Farbe des vorhandenen Lichts (ausgedrückt durch die sogen. ‚Farbtemperatur‘). Jeder kennt sie: unterbelichtete, überbelichtete, kontrastarme oder farbstichige Bilder.


In meinem ersten Entwurf für dieses Kapitel habe ich noch genauer erklärt, wie diese Werte für die Farbmodi RGB und CMYK sein sollten und warum das so sein sollte. Das lass ich nun aber aus Platz- und Verständnisgründen doch weg, vielleicht ergeben sich dann aber noch Fragen beim Praxisteil, oder wenn Ihr euch selbst an eigenen Korrekturen versucht. Aber dann kann ich die immer noch erklären!


Wie bei den meisten Arbeiten in Photoshop, gibt es mehrere Möglichkeiten zu dem Ziel zu gelangen, diese 3 Werte zu überprüfen und einzustellen. Ich zeige Euch einen Weg, dies mit den ‚Gradationskuvern‘ zu machen, eigentlich die wichtigste und mächtigste Funktion in jedem richtigen Bildbearbeitungsprogramm, das diesen Namen verdient. Diese Funktion ermöglicht es, Eingangswerte von Bildfarben (Zustand vor der Korrektur) zu verändern (Zustand nach der Korrektur) und zwar jede Farbe für sich oder aber alle zusammen (oder in beliebigen Kombinationen).


Ab in die Praxis mit einem Bild von thomas, das zwar bei weitem nicht das technisch schlechteste Bild ist, aber umso interessanter, dass man selbst ein technisch ganz gutes Bild sehr schnell noch erheblich verbessern kann.




Mit dem Wissen, dass die 3 wichtigsten Stellen überprüft werden sollten, stellt sich die Frage:

Wo sind diese? Natürlich kann man schätzen, wo die hellste, dunkelste Stelle im Bild ist. Eine Hilfe findet sich im Fenster ‚Information‘, in der die Farbwerte des Bildes angezeigt werden, wenn man mit dem Cursor  über das Bild fährt. Außerdem kann man Messpunkte festsetzen, die dann auch in dem Informatiosfenster ständig angezeigt werden.  Aber je nach dem wie viele helle oder dunkle Stellen und wie stark sie sich unterscheiden, kann es recht schwer sein, diese zu finden. Um diese beiden Stellen im Bild zu finden, gibt es eine Funktion ‚Schwellenwert‘, die einem die Suche und Raterei abnimmt. Dies gilt für Photoshop oder PS-ähnliche Programme. User, deren Programm diese Funktion (kann auch eine andere Bezeichnung haben) nicht hat, sind leider zum Selbstschätzen verdonnert.


Das Pic ist natürlich geöffnet, die Funktion ‚Schwellenwert‘ wird aufgerufen:


>Ebene >neue Einstellungsebene >Schwellenwert >OK



Das sieht dann so aus:



Ganz unten findet man einen Schieberegler, mit dem man den Schwellenwert verändern kann. Steht der z. B. auf 128 (genau die Mitte) werden alle Pixel bis zu dem Wert 128 (die gerade eingestellte ‚Schwelle‘) in Schwarz dargestellt. Alles über 128 wird weiß dargestellt. Nun wird der Regler soweit nach links (später nach rechts) verschoben, bis nur noch ganz wenige Pixel dargestellt werden, aber nicht so weit, dass nur einzelne Pixel stehen bleiben. Es sollte schon eine zusammenhängende, kleine Fläche sein. Sonst läuft man Gefahr, dass einzelne Pixel, die aber nichts zum Bildcharakter beitragen, als Bezugspixel einzustellen. Hier ist nun die dunkelste Stelle des Bildes!


NICHT OK drücken! Der Mauszeiger sollte sich zu einer Pipette verändert haben. Damit können wir hier einen Messpunkt setzen, der später noch gebraucht wird:


>Shifttaste drücken & halten >in die eingestellte Fläche klicken >Maus loslassen



Nun wird die hellste Stelle gesucht: die gleiche Prozedur mit nach rechts verschobenen Regler. Immer noch NICHT OK drücken! Die kleine weiße Fläche, die stehen geblieben ist, ist die hellste Stelle des Bildes! Wieder mit der Shifttaste einen Messpunkt setzen.



Zur Suche der grauen Stelle im Bild nützt uns diese Funktion nichts, die Einstellungsebene ‚Schwellenwert‘ brauchen wir nicht mehr: >Abbrechen. Nicht erschrecken: die Messpunkte sind noch da, auch wenn sie gerade nicht dargestellt werden! Hat man das Fenster ‚Information‘ geöffnet, kann man die Farbwerte der beiden Messpunkte ablesen. Zur Ermittlung einer Stelle mit einem mittleren Grauwert gibt es keine Funktion, die dabei hilft. Nun braucht man entweder Augenmaß und schätzt, oder benutzt wie schon erwähnt das Informationsfenster. Hierzu sollte aber der Lab-Farbmodus in der ‚Information‘ angezeigt werden. Dies kann man einstellen, indem man das kleine Dreieck rechts oben in Informationsfenster anklickt und ‚Paletten-Optionen‘ anwählt. Ein Voreinstellungsfenster öffnet sich, und man kann als erste oder zweite (egal!) Farbwertanzeige ‚Lab‘ anwählen. Nun werden im Informationsfenster auch Lab-Werte angezeigt und man kann sich eine Stelle suchen, die möglichst dicht an L 50, a 0, b 0 liegt. Um außerhalb von „Schwellenwert“ einen Messpunkt zu setzen, muss man die Pipette aus dem Werkzeugfenster auswählen. Messpunkte kann man nun auswählen und mit Hilfe der Shifttaste + Klick festsetzen. Nun ist alles für die ‚Gradationskurven‘ vorbereitet! Die Funktion findet sich unter >Bild >Anpassen:



Und nun werden die gesetzten Messpunkte im Bild wieder angezeigt! (Diese werden sonst nur im Bild angezeigt, wenn man im Werkzeugfenster die Pipette gewählt hat!)
Schauen wir uns die ‚Gradationskurven‘ an: wie vielleicht noch aus Mathekurven bekannt, gibt es eine X- und eine Y-Achse. Die X-Achse stellt die Eingangswerte da, der Ist-Zustand des Bildes. Auf der Y-Achse werden die Ausgangswerte dargestellt. Wenn nichts verändert wird, sind für jeden Punkt gleiche Werte auf der X- undY-Achse. Links unten befindet sich die ‚absolute Finsternis‘, rechts oben ist die ‚absolute Helligkeit‘, nicht (!) unbedingt die dunkelste oder hellste Stelle des gerade geöffneten Bildes, sondern die Werte, die vom Anwender voreingestellt werden.



Diese Voreinstellungen werden durch einen Doppelklick in einem der drei Pipettenicons rechts unten aufgerufen. Also:


>Doppelklick auf die schwarze Pipette
>Voreinstellung für den Tiefenpunkt wird aufgerufen.


Es gibt hier nun vier verschiedene Farbmodi, für die man den Tiefenpunktwert einstellen kann. Den normalen Anwender interessiert eigentlich nur der Farbmodus RGB, vielleicht noch CMYK.
Aus technischen Gründen, deren genaue Erklärung hier zu weit führte, ist es aber am besten, die Voreinstellung im Modusfeld ‚Lab‘ vorzunehmen, die Werte für ‚RGB‘ und ‚CMYK‘ werden sich entsprechend verändern.


Ein guter Wert für den dunkelsten Punkt: L 3, a 0, b 0.


Wenn das so eingestellt ist, können die Werte für ‚RGB‘ oder ‚CMYK‘ von den abgebildeten abweichen! Das kann euch aber zunächst egal sein. Wer über die verschiedenen Möglichkeiten der Einstellung dieser beiden Farbmodi und den Modus ‚Lab‘ unbedingt Näheres wissen will, kann mich natürlich kontakten. Hier fängt es an, wirklich kompliziert zu werden …



Wenn das nun erledigt ist, wird der Wert mit „OK“ bestätigt, das Fenster schließt sich, und man ist wieder im Fenster ‚Gradationskurven‘.


Diese Prozedur wiederholen wir mit den beiden anderen Pipetten:


Grauwert (mittlere Pipette): >bei ‚Lab‘: L 54, a 0, b 0
Weißwert (rechte Pipette): >bei ‚Lab‘: L 97, a 0, b 0


Übrigens, der Vollständigkeit halber: ‚Lab‘ steht für Luminanz (L, Helligkeitswert), Rot-Grün- (a) und Blau-Gelb-Farbachse (b). Wie an den Werten zu erkennen ist, haben wir für alle drei Bezugswerte nur die Helligkeitswerte verändert, die Farbwerte stehen alle auf 0, d. h. ohne Farbe. Weiß, Schwarz und Grau sind also ‚farblos‘ oder auch neutral.


Nachdem nun die Voreinstellungen korrekt sind, werden die ‚Gradationskurven‘ jetzt angewandt. Die beiden Messpunkte sind solange sichtbar, wie das Gradationskurvenfenster offen ist. Mit einem Einfachklick wird die jeweilige Pipette zur Anwendung ausgewählt.


Tiefeneinstellung: Tiefenpipette ist ausgewählt und wird genau an der dunkelsten Stelle (Messpunkt) platziert, dann ein Klick genau an der Stelle im Bild – fertig!


Lichtereinstellung: Lichterpipette ist ausgewählt und wird genau an der hellsten Stelle (Messpunkt) platziert, dann ein Klick genau an der Stelle im Bild – fertig!


Wenn die ‚Vorschau‘ (ganz unten rechts) aktiviert ist, wird man die Veränderung des Bildes sofort sehen. Weil nun jeder Farbkanal (Farbe) für sich und unterschiedlich verändert wurde, ändert sich nichts an der Kurve, die alle drei Farben zusammen anzeigt. Mit dem Kanalwähler (oben über der Kurve) kann man die Gradation der einzelnen Farben auswählen und die jeweilige Veränderung nun auch als Kurve sehen. Da bis jetzt nur der Tiefen- und der Lichterpunkt verändert wurden, ist die Linie zwischen diesen beiden gerade geblieben.



Mitteltoneinstellung: Mitteltonpipette ist ausgewählt und wird genau an einer Stelle mittleren Graus (Messpunkt) platziert, dann ein Klick genau an der Stelle im Bild – fertig!


Man kann sich auch an einen mittleren Grauton ‚herantasten‘, indem man versuchsweise den Mittelton setzt. Je nachdem wo man im Bild ‚reinklickt‘, wird man Bilder mit verschiedenen Farbeindrücken bekommen. Jede Gradationszuuweisung lässt sich übrigens auch mit ‚Str. z‘ (Mac: ‚Apple z‘) widerrufen, allerdings nur ein Mal.


Spielt ein wenig mit diesen Gradationseinstellungen herum und beobachtet die Veränderungen, dann bekommt man mit der Zeit ein Gespür dafür.


Will man nun noch die Helligkeit des Gesamtbildes verändern, verändert man die Kurve für alle Kanäle (i. d. R. ‚RGB‘). Aber verändert nun NICHT mehr den Anfangs- und den Endpunkt!


Dieses Verfahren kann man bei 2/3 aller Bilder anwenden und wird so Bilder mit ‚richtigen‘ Farbwerten und -verteilung bekommen. Ausnahmen sind Bilder, bei denen ein Farbstich gewollt ist oder bei so genannten ‚High-‘ oder ‚Low-Key‘-Bildern (Nebelbilder ohne ‚richtiges‘ Schwarz, Schneeaufnahmen oder extrem dunkel gehaltene Bilder).


 


Nochmal in Kurzform zur Wiederholung an einem anderen Beispiel: das Äschenbild vom Dude.




Auf dem ersten Blick sieht alles wunderbar aus, aber irgendwie hat mich hier der gelb-grüne Farbstich gestört. Ich hatte ja schon erwähnt, dass die ‚richtige‘ Bildeinstellung auch in hohem Maße eine Geschmackssache ist. Finde, dass die Äsche ein wenig untergeht im Rest des Bildes. Also mal ausprobieren, wenn‘s nicht besser wird, kann man glücklicherweise immer noch abbrechen …


1. Ebene > Einstellungsebene >Schwellenwert
2. Dunkelsten Punkt ermitteln und Messpunkt setzen: Regler steht ca. bei 47, dunkelster Punkt ungefähr bei der Fettflosse; Shifttaste gedrückt halten und ein Klick an die Stelle des Bildes
3. Hellsten Punkt ermitteln und Messpunkt setzen: Regler steht ca. bei 216, hellster Punkt im linken unteren Drittel; Shifttaste gedrückt halten und ein Klick an die Stelle des Bildes
4. Schwellenwert durch abbrechen verlassen
5. Bild >Anpassen >Gradationskurven
6. Schwarze Pipette durch Einfachklick auswählen; ein Klick an die Messstelle des dunkelsten Punkts
7. Weiße Pipette durch Einfachklick auswählen; ein Klick an die Messstelle des hellsten Punkts


Jetzt ist das Bild schon viel neutraler in der Farbgebung, jetzt noch einen Graupunkt suchen!


8. Graue Pipette durch Einfachklick auswählen; ein Klick an eine Stelle mit einem mittelhellen Grauton (oder die Grau sein sollte!)


FERTIG!


Na ja, im Prinzip … Die Farbverteilung gefällt mir jetzt, aber mir ist das Bild an diesem Punkt noch zu dunkel. Wer die Arbeitsschritte an diesem Bild selber nachvollzogen hat, wird vermutlich feststellen, dass sein Bild nicht genau so aussieht wie meins. Das liegt daran, dass verschiedene Graustellen im Bild gewählt wurden. Das macht nichts! Einfach mit der Graupipette herumexperimentieren, bis das Bild gefällt!
An diesem Punkt wird auch klar, warum es keine Auto-Funktion gibt, die alle Bilder zur Zufriedenheit korrigieren kann: Die Auswahl des Graupunktes ist nicht kalkulierbar, weil keine objektive Größe. Hier ist der User gefragt! Fotografen arbeiten übrigens unter Studiobedingungen mit einer so genannten ‚Graukarte‘, einem mittelhellgrauen Stück Pappe, auf dem die Belichtungsmessung vorgenommen wird. So wird dieses Grau richtig belichtet – der Rest des Bildes stimmt dann auch!


Die Gesamthelligkeit des Bildes (exakter die Helligkeit in den Mitteltönen) wird aber in jedem Falle noch zu niedrig sein. Also wenn das Fenster ‚Gradationskurven‘ noch offen ist, einfach im Gesamtkanal (alle Farben aktiv) einen Punkt durch Einfachklick auf die Mitte der Kurve (die jetzt noch gerade sein sollte) setzen und die Kurve dann etwas nach oben ziehen. Das Bild wird heller, ohne dass der Anfangs- und der Endpunkt verändert wurden!



Ein letzter Tipp: Wem jetzt der Kontrast (die Spanne oder der Unterschied zwischen hell und  dunkel) zu niedrig ist, wem das Bild also zu flau erscheint, kann auch dies mittels der Gradationskurven verbessern. Man verändert die Kurve zu einem flachen ‚S‘. Sieht so aus:



Nicht zuviel des Guten, sonst wird das Bild verfremdet! Wer Gradationskurven bis hierher verstanden hat, sieht gleich was passiert: Die ‚etwas‘ dunkleren Stellen des Bildes (die so genannten 3/4-Töne) werden etwas abgedunkelt, die ‚etwas‘ helleren Stellen (1/3-Töne) werden etwas aufgehellt. Die Mitteltöne werden nicht oder nur sehr wenig verändert, dort verändert sich die Kurve kaum. Effekt: ‚steilere Gradation‘, mehr Kontrast!


Generell gilt für die Gradationskurven: ALLE Einstellungen können auch genau umgekehrt vorgenommen werden. Man bekommt dann die genau entgegen gesetzten Ergebnisse. Zum Beispiel:
– den Anfangspunkt ganz nach oben, Endpunkt ganz nach unten (umgekehrte Kurve): Bildumkehrung, auch Negativ genannt
– umgekehrte S-Kurve: weniger Kontrast


Und nun viel Spaß beim Experimentieren und abchecken was eigentlich wann und wie passiert, wenn man mit den Gradationskurven rumspielt.


 


© F. Carlson, Berlin
Alle Rechte vorbehalten!

D
WOW!<br />
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Wieder sehr umfangreich und detailiert erklärt! Da wird es in der nächsten Zeit wohl richtig "glitzern" in der Galerie! Hut ab!<br />
<br />
Gruß, DD
H
Hi<br />
oh super Artikel, da wird NOBO wohl in den nächsten Tagen viel zu tun bekommen wenn hier alle diese Tips probieren.<br />
Gruß<br />
Thomas
A
hoffe ja, dass er nun weniger zu tun bekommt und unsere fritten-pics unbesehen und -geprüft reinstellen kann, damit wir weitere monster-pics zu sehen bekommen ... ;-)
N
...... und wenn´s geht, dann bitte auch gleich in 640X480 bzw. 480X640 *LOL* dat wär schon was ;-))))
G
ganz, ganz stark angeliter! sehr anschaulich und vor allem auch an der praxis orientiert! <br />
endlich kapier ich wenigstens ansatzweise einige funktionen von ps!<br />
<br />
bin auch gespannt, ob sichs in der galerie niederschlägt!
F
Wirklich nett und sehr anschaulich geschriebener bericht. Respekt!<br />
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Vielleicht noch kurz zu dem Äschen-Pic von mir:<br />
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Das Bild habe ich vorm Einstellen mit Gradiationskurven, etc. bearbeitet und es bewußt so aussehen lassen. Die "technisch richtige" Version, wie Du sie auch gebastelt hast, gefällt irgendwie nicht wirklich, zumal es an der Realität vorbei geht.<br />
<br />
Grüße<br />
<br />
Ian.
D
die es werden wollen. find ich sehr gut. wird auch mir weiterhelfen. danke, angeliter. schönes ding. und extrem viel aufwand betrieben. super!
T
das mach ich immer hr. nobo ! ;)
T
hi fred,<br />
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das war ja wohl der oberhammer ebend !!!<br />
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an manchen stellen mußte ich zwar etwas überlegen, wie du das jetzt meinst, aber hab es alles hibekommen. meine ergebnisse waren ziemlich identisch mit deinen.<br />
<br />
man ich wollte arbeiten im büro und nun sitze ich hier schon ne stunde vor der kiste. sehr geil.<br />
<br />
frage:<br />
<br />
muß man das nun eigentlich bei jedem geschossenen foto machen, oder sind die fotos der camera in der regel ok. oder kurz: ist die grad-kurve immer falsch bei fotos?<br />
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wie kommt es überhaupt zu solch "falschen" werten ? (z.b. die äsche) warum ist das wasser grün-gelb?<br />
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ich teste gleich mal nen bild on mir !!!<br />
<br />
sehr guter artikel !
S
Hallo Angeliter! Toller Bericht und eine super Leistung das so runterzuschreiben. Hut ab. Trotzdem muss ich da mal was loswerden. Ich finde es für Laien wahnsinnig komplizert wie du es beschrieben hast. Seit Photoshop CS gibt es den Befehl "Auto-Farbe" im Menü "Bild->Anpassen->Auto-Farbe". Mit diesem Befehl werden Kontrast und Farbe eines Bildes eingestellt, indem im eigentlichen Bild nach Tiefen, Mitteltönen und Lichtern gesucht wird. Standardmäßig neutralisiert der Befehl "Auto-Farbe" die Mitteltöne unter Verwendung einer Zielfarbe von RGB
C
Sehr anschaulich erklärt, Daumen hoch ...<br />
P.S.: Es ist doch trotzdem immer wieder erstaunlich, wieviel User PS nutzen ... obwohl das Programm doch so "kostenintensiv" ist **gg**
C
... schwimmt halt in Leitungswasser *LOL* ... aber Recht haste, sieht irgendwie zu clean aus
T
so sind die geschmäcker :) mir gefällt der "klare" gebirgsbach besser ...
F
und über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten, nicht wahr. ;-)<br />
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die Bäche in der Fränkischen schweiz sind allerdings keine klaren gebirgsbäche, sondern führen wie ein Kalkfluss eher milchiges Wasser.<br />
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<br />
So issas.<br />
<br />
Grüße<br />
<br />
Ian.
A
entschuldige dude! ich wollte natürlich nicht die früchte deiner arbeit diskreditieren!!<br />ich hab mich wohl auch ein wenig missverständlich oder unpräzise ausgedrückt: gerade WEIL nicht wirklich was an der bildeinstellung auszusetzen ist, habe ich es als beispiel genommen. in den früheren artikeln habe ich ja schon beispiele von krass falschen bildeinstellungen gezeigt.<br />trotzdem ist das bild sehr gut geeignet, um auswirkungen der verschiedenen graubalance-einstellung zu zeigen, auch wenn der farbstich von dir gewollt war.<br /><br />aber steht doch alles auch schon im artikel?!? ;-)
A
obwohl mich dein kommentar ein wenig ärgert, weil du auf dinge eingehst und kritisierst, die schon abgehandelt waren, versuch ich doch, darauf sachlich einzugehen:<br /><br />erstmal prinzipiell:<br />natürlich gibt es autofunktionen! wer keine lust hat oder es nicht vermag, hinter die dinge zu schauen, der muss es ja nicht machen. für die ist der artikel auch nicht geschrieben. einer forderung nach einem artikel, in dem ich die bedienung der autofunktion erkläre (ca. 2 klicks), erteile ich hiermit eine absage! ich habe recht lange überlegt, ob das nun zu kompliziert ist und ob die leute sowas überhaupt lesen und wissen wollen & können. ich schreib so 'nen artikel ja nicht, damit mir ein paar ba-ler sagen: toll! ich hab den artikel vorher auch von einem laien lesen lassen, um genau das zu vermeiden. dieser laie hat so ziemlich alles verstanden, obwohl er auch nicht wirklich ein genie ist (sorry gf ... ;-) ). es gibt auch gebrauchsanleitungen für manuelle getriebe, obwohl jeder auto-hersteller auch automatikgetriebe anbietet.<br /><br />dein wissen, wie man 'auto' benutzt, in allen ehren, aber da du damit nicht weiterkommst, wenn es gilt, das bild auch hier reinzustellen, helf' ich dir mal:<br /><br />'auto-farbe':<br /><img src="http://www.fishing.carlson-net.de/Web_graylingI.jpg" border="0"><br /><br />'manuell':<br /><img src="http://www.fishing.carlson-net.de/Web_grayling.jpg" border="0"><br /><br />ich hatte auch schon früher gesagt, dass unter bestimmten umständen eine auto-korrektur (für die übrigens die parameter schon richtig eingestellt sein müssen - richtig heißt hier: so wie der user es für seine zwecke haben will!) durchaus auch gute ergebnisse bringen kann, betonung auf KANN. vorschlag: bleib bei deinem 'einem tastenkürzel' und überblättere eventuell folgende artikel, damit ich nicht wieder auf diesen, sorry, quatsch eingehen muss. auf alle anderen fragen zum artikel gehe ich gern ein: es gibt keine dummen fragen!<br /><br />
A
*lol* aber: das prinzip ist in allen progs, die gradation anbieten, gleich ...
A
na ja, sagen wir mal so: man kann es ruhig bei jedem bild machen! wenn man aber von vornherein nichts auszusetzen hat ... die gradation ist nicht immer 'falsch', aber in der regel. ansatzweise hab ich's im artikel erklärt. die gründe sind auch nicht unbedingt immer dieselben, es können mehrere gründe in verschiedenen kombinationen zusammenkommen. ein hauptgrund ist folgender: absolut neutrales licht besteht zu gleichen anteilen aus allen spektrallichtfarben. wenn immer neutrales licht herrschte, hätten wir nie ein problem mit farbstichen. nur gibt es dieses neutrale licht unter normalen umständen nie! unser gehirn vermittelt uns nur den eindruck, dass licht=licht ist. z. b. ist das licht im hochgebirge viel 'blauer' als im flachland, folge: die meisten bilder von dort sind blaustichig. kerzenlicht ist dagegen sehr rot-lastig (soll's dann aber auch sein, hier wäre eine korrektur z. b. nicht unbedingt angesagt, weil dann die typische stimmung verloren ginge). eine kamera lässt sich natürlich nicht so täuschen wie unser gehirn: sie 'sieht' das licht, das halt da ist. in der analogen fotografie gibt es deswegen verschieden 'farblicht-empfindliche' filme: tageslichtfilm und kunstlichtfilm. das reicht natürlich eigentlich nicht aus, der rest wird über filter oder bei der entwicklung von abzügen korrigiert.<br /><br />in der digi-fotografie ist es ein wenig leichter: man muss nur einen 'weißabgleich' machen. man zeigt der kamera etwas weißes, was mit dem gleichen licht beleuchtet wird wie das abzubildende objekt, und definiert dieses weiß als neutrales weiß. alle anderen farben werden dann (mehr oder weniger) mit korrigiert. in der studio-fotografie werden besondere lampen benutzt, die ein reines weiß erzeugen, genauso wie jedes profane blitzgerät macht.<br /><br />der rest wird dann in ps oder mit welchem programm auch immer gemacht ...
R
Sehr schöner und umfangreicher Artikel!<br />
Da kann man in Zukunft ja den ein oder anderen fototechnischen Fehltritt hinterher wieder ausbügeln :)!<br />
<br />
Grüße<br />
Robert
N
alles soweit schön und gut, allerdings muss das ursprungsbild schon eine gewisse qualität mitbringen um es qualitativ "gut" weiterverarbeiten zu können. so bekomme ich beispielsweise jede menge bilder, wo leider absolut gar nichts mehr zu retten ist, nichteinmal mit sehr hohem zeitlichen und technischem aufwand.
A
jo! absolut, wo nix mehr is, is nix mehr rauszuholen. gilt besonders für die auflösung und die schärfe. aber man kann erstaunlich schlechte bilder noch zumindest etwas verbessern, auch wenn der aufwand manchmal zu hoch erscheint!
T
hi fred,<br />
<br />
bleib locker :)<br />
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der (wer wars - vergessen -egal) hats bestimmt nicht wirklich böse gemeint, sondern ebend nur seine "gedanken" geäußert. ich persönlich war begeistert von dem "lehrgang" da ich nun wieder ein wenig tiefer in der materie drin bin. aber ich war auch für den hinweis mit der autofunktion dankbar. es hat ähnliche ergebnise gebracht und ich weiß nun, wenn es mal schnell gehen muß und ich was ändern will, dann kann ich es erstmal über "2 klicks" versuchen und wenn ich es "persönlicher" haben will dann ebend wie von dir beschrieben.<br />
<br />
aber auch hier merkt man wieder, je mehr user, desto mehr meinungen. nicht alle teilen die gleichen meinungen. soll sich doch jeder seinen teil des kuchens nehmen.<br />
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also denk dir schon mal nen thema für teil 5 aus :)<br />
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wie wärs mit nem exkurs zum thema "fotomontage" :)
T
danke.
S
Angeliter, tut mir leid das dich das ärgert, was ich geschrieben habe. Das war nicht meine Absicht. Und ich habe bereits meinen Hut vor deinen Artikel gezogen! Dennoch, ich bin kein Laie und bemerke bei diesem Thema schon gar keinen Quatsch. Und, welches Bild nun besser ist sei mal dahin gestellt.
H
aber nur wenn du artig bist ;)
J
Moin Ich pers. finde es immer wieder geil das mann solche Tipps bekommt vor allem wenn mann nicht sooooo viel über die bearbeitung von bildern versteht. weiter so!!!<br />
A
is alles per pn geklärt, bin wieder locker! bleibe aber bei dem einwand, dass die 'kritik' verfehlt ist, da sie nicht auf das wesentliche eingeht: ich wollte ja nicht die auto-funktion erklären! da gibt's auch nicht viel zu erklären: sie sind da & man kann sie auch gerne probieren! ;-)
F
Kein Ding Digger.<br />
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Ich habe das nciht als Kritik oder so verstanden.<br />
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Hast aber schon Recht - das Bild eigent sich wirklich sehr gut, um mal nen büschen rumzuspielen und zu testen.<br />
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weitermachen!<br />
<br />
Ian.
Z
habe ich das gleich mal durch gelesen, und muss sagen. <br />
Da gibts nichts dran zu meckern. Jeder machts zwar immer einbisschen anders. Sehr gut beschrieben und erklärt. <br />
<br />
Ich mach halt das meiste in CMYK für den Printbereich.<br />
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Aber ob jeder den Photoshop zuhause hat ;)
A
pssst, ich auch. oder noch mehr in Lab und dann cmyk. aber das würde dann doch zu weit führen. ... komm manchmal noch durcheinander mit rgb, aber nur n bißchen ...
Z
ich hab noch ein paar Probleme mit .jpg oder .jpeg und .gif aber am meisten mit .tif und .tiff. ;) <br />
Schlimm wird es erst mit jpeg2000. Noch viel schlimmer aber mit 16 bit und 8 bit. Gestern habe ich auch noch was von einem Beschneidungspfad gehört... in einem EPS :)).<br />
<br />
Hau rein <br />
ZanderHIAS ;)
A
was meinste denn mit 'probleme'? was verstehste bei den dateiformaten nicht? die bearbeitung unterscheidet sich nicht wesentlich zwischen 16 und 8-bit, außer, dass die meisten monitore eh nur 24 bit anzeigen, also 8 bit pro kanal/farbe. beschneidungspfad ist eine bezier-kurven-beschreibung (vektor-format), die im postscript-format (deswegen eps) bildteile ausklammert/freistellt. nachteil: keine weichen freisteller möglich,aber bis indesign aufm markt kam, die einzige möglichkeit, freisteller im layout-programm einzubinden.
T
Prima Anleitungen, der Artikel lässt sich ganz sicher nicht mal locker überfliegen wie viele andere ...<br />
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Wer gibt denn für einen Artikel dieser Qualität nur 4 Punkte? Asche über das betreffende Haupt...<br />
<br />
Thomas
Z
Entschuldige Angeliter, das letzte Posting von mir war eigentlich mehr als Witz gedacht! Sorry. Aber deine Erklärung war auch wieder Super. Ich arbeite eigentlich mehr mit QuarkXpress, da die meisten Druckereien die meisten Sachen noch als Xpress-Dateien abgespeichert haben. Finde aber Indesign echt super, konnte mir aber noch kein update leisten. <br />
<br />
Ich finde es echt erstaunlich wie viele Leute doch einen <br />
Photoshop zuhause haben, da sich ja die Anschaffung für einen<br />
Otto-Normal-User garnicht rechnet.<br />
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Ich bedanke mich noch mal für deine Erklärung.<br />
<br />
ZanderHIAS
A
oops, ja, da sind ja auch sonne smilies ... nicht geschnallt ... sorry (hab mich ja schon gewundert, ps seit 3.0 & kein beschneidungspfad kennen ...)<br /><br />vielleicht rechnen die privat-ps-user ja auch nicht ;-)<br /><br />ja, ja, quark - indesign ... aber stop! is ja n angel-board, kein dtp-board.
Z
ja du hast recht! Also ein zünftiges Pertri Heil.<br />
<br />
Danke <br />
Hias vs. Zander
Z
ein ganz großes Lob zu Deiner verständlichen und präzisen Ausdrucksform. Auch die Beispiele sind sehr informativ. Das ganze Thema ist echt sehr interessant. Bitte schnell die 4. Lektion schreiben! :)<br />
<br />
Eine Frage noch: Was tun wenn das Bild so einen großen Farbstich hat, daßman keinen mittleren Grauton mit L50 a0 b0, findet, sondern maximal L50 a41 b32 oder ähnlich? <br />
<br />
alles Liebe<br />
helmut
Z
5. Lektion natürlich!<br />
<br />
mal wieder zu eilig gehabt<br />
heli
A
zum thema grauwert war ich vielleicht doch nicht präzise genug:<br /><br />es geht nicht darum, den mittleren grauwert zu finden, sondern eine stelle im bild zu bestimmen, die diesen grauwert durch die korrektur bekommen soll. also eine stelle des bildes, die grau sein sollte, es aber nicht ist und deswegen dem bild einen farbstich gibt. im ganz krassen fall können es auch werte sein, die du als beispiel genannt hast, obwohl sie in der praxis kaum vorkommen werden. das startbild von teil 1 (http://www.barschalarm.de/index.php?name=News&file=article&sid=482&mode=&order=0&thold=0) ist schon sehr farbstichig. es wurde mit der hier vorgestellten methode korrigiert. die stelle, die im korrigierten zustand in etwa garu sein sollte, hatte im urzustand ca 54, -29, 4.
Z
ja! habs kapiert! danke!!!<br />
<br />
alles liebe<br />
heli
Z