zuviele Austeiger, warum!?

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michaausberlin

Barsch Vader
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Stef_P schrieb:
... köder 12-14cm no action shads 10-14 gr. 3/0 erie...
mmmh...vielleicht doch mal mit den haken experimentieren!
fische meist mit 11cm no action shads auf zander und die bekommen von mir einen haken der grösse 1 maximal gr.1/0 verpasst.
der stahl ist etwas dünner, als bei grösseren haken und könnte vielleicht schon helfen den haken tiefer eintreiben zu lassen!
auf zusatzdrillinge verzichte ich dabei komplett.

gruss micha
 

fabian.r

Belly Burner
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An der Rute liegt es eigentlich nicht, weil ich fische auf Zander mit
Ruten bei denen das Wurfgewicht bei 25gr liegt, okey ich fische mit
Blech und das im See ,aber viele aussteiger hatte ich nicht eigentlich
fast garnicht . Ich denke das du denn anhieb zu leicht setzt , oder
die Bremse ist zu weich .
 

Jagdpostmann

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Moin,

ich fische hauptsächlich mit T-Rig und hatte sehr viele Aussteiger.
Habe lange versucht und den Fehler gefunden.

Das Hauptproblem ist, daß die meisten Angler meinen, man müsse die Zander schnell drillen. Das ist falsch :!:

Fischt man eine weiche Rute hängen die Fische ohne Probleme siehe DS.
Der Vorteil ist die Pufferwirkund dieser Ruten.
Der Nachteil: man hat kein gutes Gefühl für die Köderführung.

Ich fische jetzt eine knüppelharte Calyber Baitcast, da die Köderführung sehr gut ist.
Es ist beim Drill drauf zu achten dem gehakten fisch genügend Spielraum zu lassen. Die Bremse also so locker wie möglich und so fest wie nötig.
Die Bremse stelle ich am Wasser direkt richtig ein und beim Anschlag halte ich die Spule fest. Kurz auf den ersten Anschlag folgen zwei kleinere Anschläge und der Fisch hängt so gut wie immer.

Hatte vorher eine Austeigerrate von ca. 40% und jetzt von ca 5-10%

Gruß
Raimund
 

Veit

Gummipapst
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@ Jagdpostmann: Beziehen sich deine Erfahrungen bezüglich eines verhalten geführten Drills nur auf das Fischen mit T-Rig oder hälst du sie für allgemeingültig.
Ich zähle zu den Anglern, die bessere Erfahrungen damit gemacht haben (bei Zandern) den Fisch kompromisslos rauszuleiern.
 

ChrisB

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Ich handhabe es auch so, dass ich Zander nach einem harten Anhieb zügig und forciert drille. Und ich kann mich eigentlich nicht über hohe Aussteigerquoten beklagen. Und ich fische auch harte, schnelle Ruten mit Rückrad.

BTW: Welche Calyber fischst Du denn Jagdpostmann?? Die Calyber Baitcaster die ich bisher in den Händen hatte, waren alles nur nicht knüppelhart.

GRuß

Chris
 

Jagdpostmann

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Also,
ich angel fast nur noch mit t-Rig, da es im NOK absolut tödlich ist. Carolina und DS fische ich auch. Bleikopf hingegen ist aus meiner Box fast ganz verschwunden.
Ich fische die Calyber Baitcast HM bis 42g Wurfgewicht und die ist steif wie eine Dachlatte.

Gruß
Raimund
 

Jagdpostmann

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Oh nein, was sind wir heute mal wieder lustig :lol:

Es - das Texas Rig :idea:

Gruß
Raimund
 

Stef_P

Echo-Orakel
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hallo,

danke erstmal für die vielen antworten...
war ne woche im urlaub.

werde in nächster zeit das mal weiter beobachten und auch ein paar andere ruten mal ausprobieren.

bis dann...

gruß
 

lucasun

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Ich habe die von dir beschriebene Rute auch, ist eigentlich ein guter
Stecken aber sie biegt sich halt fast biss ins Handteil durch, der Anhieb muss da schon recht feste sein.

Denke du könntest mit einer strafferen Rute deine quote verbessern.

Mfg

luca
 

rene_borgsdorf

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hallo

grundsätzlich wurde schon alles gesagt.
die rute ist tatsächlich relativ weich - wobei du noch relativ leicht rangehst (14 gramm).
bei ködern ab 6 cm (ca. 2.5") nehme ich immer einen schwanzdrilling. der begriff "angstdrilling" ist überzogen. der zander inhaliert keineswegs jeden köder sofort. er kann nicht so doll ansaugen wie andere räuber und er will es auch gar nicht (darum hatte er ja auch z.b. die fangzähne ganz vorne im maul, damit er erstmal festhalten kann.
der schwanzdrilling ist für mich absolute pflicht. bei der größe noaction die du verwendest nehme ich 8er oder 10 gamakatzu (keinen anderen - nur gamakatzus).
die hacken zu 100% - da löst sich kein drilling im kescher.
musst den anhieb entsprechend setzen. nicht zimperlich sein, auch im drill nicht. lass dem zander keine sekunde luft sonst sucht er sich ein hinderniss.

ich weiss nicht welche köpfe du nimmst. noactions fische ich fast immer mit stand-ups und die sind fast immer ebenfalls mit gamakatzus bestückt (evt. vmc).

die 4" noactions bekommen bei mir einen 18 gr. kopf (bis 28 gr. ) mit 3/0 oder 4/0er hacken.
wenn der voll genommen wird, dann sitzt auch dieser voll und oft durchgehend.

wenn du richtig durchziehst beim anhieb muss der hacken sitzen. gerade bei den halbstarken bis 60 cm.

deine theorie mit dem kopfdrilling ist nicht so verkehrt. habe ich manchmal bei barschen gehabt. verwende dann spezielle köpfe mit einem zus. hacken der vorne vor dem kopf sitzt.
sollte es sein das die zander nur verärgert auf den kopf stossen, so hackst du die immer aussen mit dem schwanzdrilling und dann meistens unter dem maul.

ist ärgerlich so viel fisch zu verlieren - kann (muss) aber ausgearbeitet werden.
also: anhieb oder material.

gruss

rené
 

schwedter

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wenn der zander nicht so doll ansaugen kann,wie rene es sagt,
dann erklärt mir mal bitte,warum bei mir 40iger zander
einen 5er kopyto kompl.wegsaugen? Sind das nichtraucher und
haben eine bessere lunge??? wenn andere räuber stärker saugen????
Kenne nur noch den barsch als "saug-räuber" dachte hecht,rapfen,wels ect.
sind "draufknall" räuber. Und gilt nicht so leicht wie möglich?
18-28gr sind doch flußgewichte!!!! in einem ca 4m tiefen see reicht
doch auch ein 4,0 vmc mit max 5-7gr. für einen sogenannten
no-action shad.Ein bekannter fischt mit 5" bassasassin shads mit
7gr. in 5m tiefe und fängt damit gut. oder ist schwerer besser???
wAS DENN NUN????
 

rene_borgsdorf

Echo-Orakel
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hallo

die saugen schon stark an. habe selber oft fische die einen großen köder am 18 gramm kopf komplett inhalieren.
dennoch hat der zander auch eine andere eigenschaft aufgrund seiner fangzähne. daher nehme ich immer einen schwanzdrilling
weil der mir sonst den shaker bloss mal lang zieht.
und täusche dich nicht: andere fische saugen ebenfalls an. wenn z.b. der wels seine klappe aufmacht strömt da reichlich was rein. selbst aale nehmen saugend von der öberfläche auch mal mückenlarven auf.

zu den gewichten: ich fische mittlerweile oft schwerer als erforderlich.
zum einen gibt es einen guten "bums" auf dem boden (aufmerksamkeit) und zum anderen liegt der kopf auch bei starker strömung ruhig und der köder bewegt sich u.u. alleine (shaker z.b.).
gerade die noaction fische ich gerne sehr schwer.
man kann auch noactions ausschliesslich mit schwanzdrilling fischen ! die bewegung des köders ist genial (nur mal so am rande).

ansonsten fischt jeder wie er dran glaubt und das ist auch gut so.


gruss

rené
 

regäj-rednaz

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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schwedter schrieb:
wenn der zander nicht so doll ansaugen kann,wie rene es sagt,
dann erklärt mir mal bitte,warum bei mir 40iger zander
einen 5er kopyto kompl.wegsaugen?

misstrauen <-- is da nen wichtiger aspekt,...
kleine zander schnappen wehementer zu als größere fische die eventuell schon schlechte erfahrungen mit kunstködern hatten.
 

Zweilochmieze

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Muss den Thread noch mal raus kramen. War gestern Abend an der Elbe und hab meine Stammbuhne abgefischt. Nach ner halben Stunde hatte ich dann auch endlich einen Biss. Den Biss ansich habe ich nicht erkannt und als Bodenkontakt interpretiert. Als ich nach dem Absinken lassen wieder angekurbelt habe, hing der Fisch plötzlich und zog direkt weg. Das passierte in ca. 10 m Entfernung. Als ich den Fisch auf ca. 5 m heran hatte, kam er an die Oberfläche und schüttelte sich den Haken ab. Das ist mir jetzt schon zum dritten Mal passiert. Muss ich obwohl der Fisch hängt und die Entfernung relativ kurz ist, trotzdem noch mal einen Anschlag setzen? Hab immer Angst, dass dadurch erst recht der Fisch verloren geht.

Gruß Micha
 

Basshunter94

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Moin,
Natürlich musst du einen Anschlag Setzen!!!!
Der fisch hält den Köder in dem von dir beschriebenen Fall nur fest und ist keineswegs gehakt.
Wenn ich einen Solchen fall hab, schlag ich sofort kräftig an, nachdem ich den wiederstand beim Ankurbeln wahrgenommen hab. Wenn du den fisch dann durch den anhieb verlierst wäre er so oder so irgendwann ausgestiegen.

Noch ein Tipp: Schnur zwischen die Finder nehmen, dann spürst du jeden zupfer. ;)

Greez.
 

PharmaMan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ein ganz großes großes Problem scheint mir zu sein, dass zu viele immer noch mit "Hacken" fischen. Dass da der Fisch nicht richtig hängt liegt auf der Hand, ich nehm die nur zur Gartenarbeit. Und dann habe ich auch manchmal noch ne Nacktschnecke am Hacken :( An eurer Stelle würde ich Haken nehmen, richtig scharfe Haken, könnte helfen...... :wink:
 

Zweilochmieze

Twitch-Titan
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@Basshunter: Danke. Das hilft mir schon mal weiter. Bin erst seit diesem Jahr dabei an der Elbe auf Zander zu gehen. Mein zaghaftes Anschlagverhalten vom Barschangeln muss ich mir erst mal abtrainieren.

Mit dem Schnur zwischen die Finger nehmen hab ich schon ein paar Mal probiert. Bekomme ich irgendwie nicht hin. Ich müsste ja nach jedem Kurbeln umfassen um die Schnur mit dem Finger ranziehen zu können. Wenn ich meine Hand am Rollenfuss/Blank habe, bin ich zu weit unten und komme definitiv nicht an die Schnur ran.

Das kostet ja wahnsinnig viel Zeit. Oder gibt es da ne andere Technik?
Hab mich schon durch Youtube gequält...aber bei 100 Filmen übers Zanderjiggen war nix mit dabei.
 

Z-fisch

Angellateinschüler
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Ich hatte z.b. gleiches problem aber bei wobler, auch auf kurze distanz ca. 50% aussteiger. Hab ziemlich harte gamakatsu rute und, wie ich dachte, eine vernuenftige rolle. Was ich festgestellt habe, egal wie fest die bremse war, ging sie beim anhib immer stueckchen los, soger beim krautkontakt. Man merkt es beim angeln wegen aufregung nicht unbedingt sofort. Nachdem ich die rolle gewechselt habe, kann ich ca. 90% landen. Was noch wichtig ist, ist die qualitaet und groesse von drillingen, ich tausche grundsaetzlich alle drillinge gegen owner, sind extremst scharf und sehr duenn. Noch eine sache sie muessen stueckchen groesser sein als der koederkoerper, in diesem fall als der jigkopf, sonst fliegt der hacken hinter dem jigkopf einfach aus dem maul rauss ohne richtig zu packen. ich schmiere auch noch etwas lockstoff auf koeder, hab festgestellt dass dadurch der koeder paar sekunden laenger im maul bleibt oder wird auch mal erneuert atackiert. Das sind halt meine erfahrungen zur problematik, hoffe es hilft einem weiter.
 

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