Zander finden im Strom

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.186
Ort
Am See
Website
nobbone.de
An der Schnur liegt es nicht dann :worried:
Ich hab am Rhein auch schon an Stellen gefischt wo ich 40g und mehr gebraucht hab. Aber normal reichen 28g fast überall.
Mal leicht stromauf einwerfen, so dass er dann wenn auf Deiner Höhe angekommen auf Grund ist? Sonst fällt mir auch nix ein.
 

bvelvet

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
22. Mai 2017
Beiträge
338
Punkte Reaktionen
529
Alter
30
Ort
21244
hm ich probiere mal die nächsten Tage noch einmal rum , ich habe bisher auch nur 3 Buhnen probiert vielleicht hatte ich Pech.
Ich werde mal berichten, danke schonmal
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
Registriert
22. Mai 2017
Beiträge
1.643
Punkte Reaktionen
1.478
Ich konnte durch die Finger spüren, dass der Köder nicht am Grund lag und Schnur nehmen wollte.
Das er Schnur nehmen will ist in der Strömung normal. Da kann schon ordentlich Druck drauf sein, auch wenn der Köder am Grund liegt. Versuch es mal mit relativ kurzen Würfen, da geht der Kontakt nicht so schnell verloren. Immer schön den Tock beim Auftreffen am Grund abwarten
 

Fischhenrik

Gummipapst
Registriert
30. November 2014
Beiträge
806
Punkte Reaktionen
587
Ich selbst hab auch keine Erfahrung an den großen Strömen des Landes, aber ich werfe dennoch mal meine Gedanken dazu, auch in der Hoffnung meine theoretische Vorgehensweise von den Erfahrenen überprüfen zu lassen: Ich würde es mit dem Kickback oder Dropshot-Rig probieren. Da braucht es jetzt nämlich nur ein paar dicke Birnenbleie und ein paar Einzelhaken zu und du musst nicht etliche neue Jigköpfe kaufen. Außerdem saugen so die Fische nicht das Gewicht mit ein und du kannst 30, 40 oder 50g rausballern, wenn du das denn möchtest. Außerdem kannst du schlanke no-action-Gummis nehmen, den Strömungswiderstand so deutlich reduzieren.
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
Registriert
22. Mai 2017
Beiträge
1.643
Punkte Reaktionen
1.478
Ich selbst hab auch keine Erfahrung an den großen Strömen des Landes, aber ich werfe dennoch mal meine Gedanken dazu, auch in der Hoffnung meine theoretische Vorgehensweise von den Erfahrenen überprüfen zu lassen: Ich würde es mit dem Kickback oder Dropshot-Rig probieren. Da braucht es jetzt nämlich nur ein paar dicke Birnenbleie und ein paar Einzelhaken zu und du musst nicht etliche neue Jigköpfe kaufen. Außerdem saugen so die Fische nicht das Gewicht mit ein und du kannst 30, 40 oder 50g rausballern, wenn du das denn möchtest. Außerdem kannst du schlanke no-action-Gummis nehmen, den Strömungswiderstand so deutlich reduzieren.
Theoretisch hört sich das recht gut an, praktisch gibt's viele Hänger. Bin schnell davon abgekommen, funktioniert aber bestimmt wenn es der Spot zulässt
 

Marc85

Echo-Orakel
Registriert
16. August 2018
Beiträge
104
Punkte Reaktionen
86
Alter
38
Ort
Mainz
Super Thema.
Auch ich finde es sau schwierig sich an einem Strom wie z.B. dem Rhein zu orientieren und sich Stellen zu "erarbeiten". Ich kenne niemanden der bei uns in der Gegend oft und regelmäßig Zander auf Kunstköder fängt (was natürlich nicht heißen muss, dass es diese Leute nicht gibt). Bisher hat jeder Angler den ich getroffen habe auf die Zander-Frage geantwortet "Schwierig." Welse werden wohl recht regelmäßig gefangen, aber natürlich nicht auf Kunstköder. Leider auch nicht mein Zielfisch.


http://www.zanderkant.de/
Einfach E-Mail eintragen und die Videos schauen und alle Fragen werden beantwortet
Der Rest ist ne noch Praxis Praxis Praxis.

Naja. Ich kenne die Videos bald auswendig. In der Theorie sollte ich wissen wie es geht. Ich habe bestimmt auch schon 50 verschiedene Buhnen, Mündungen Kanten befischt: ein Zander ist noch nie hängen geblieben.


So mache ich das immer, fange fast jedesmal wenn ich los bin, mindestens einen Zander.

WoW! Ich war dieses Jahr bestimmt schon 30 – 40 mal am Wasser (Rhein, bei Mainz) und habe noch nicht einen Zander erwischt, ja noch nichtmal einen gesehen. Kann es sein dass die Elbe einfach das wesentlich besser Zandergewässer ist als der (Ober)Rhein?
 

Bassnatic

Gummipapst
Registriert
21. Januar 2015
Beiträge
865
Punkte Reaktionen
1.884
Ort
Hamburg
Ist es.
Aber du kannst überall deine Zander fangen.
Am Rhein gehört das Leiden dazu beim angeln.
Wenn du dann aber verstanden hast wie Vater Rhein tickt, dann kannst du auch da regelmäßig fangen.
Für den Anfang kann dir zb ein Notizbuch helfen, wenn du Bisse oder Fische an ner gewissen Stelle oder auch Strecke hast dann kannst dir mal den Wasserstand notieren. (Wer will natürlich auch Wetter, Mond und Vogelflug)
Ich hatte früher (als ich noch am Niederrhein geangelt habe) immer im Kopf wo ich bei welchem Wasserstand hin könnte.
Das war dann keine Fanggarantie aber es hat häufig funktioniert.
Aber bis ich so weit war, habe ich/wir ne ganze Weile den Fluss verflucht.
Dafür kann ich mich an jeden schönen rheinisch immer noch erinnern, während die 70er in der Elbe inzwischen nicht mehr in der Birne bleiben( ich angle inzwischen auch kaum noch auf Zander )
 
Zuletzt bearbeitet:

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.186
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Kann es sein dass die Elbe einfach das wesentlich besser Zandergewässer ist als der (Ober)Rhein?

Ja, das ist sicher.
Aber auch am Oberrhein kann man regelmäßig Zander fangen. Allerdings kann das schon passieren dass man mal 5 Ausflüge oder mehr in Folge schneidert. Andererseits kann man auch mal mehrere am Stück fangen. Es sich alleine beibringen ist sehr schwierig, aber ich habe schon einigen zu ihrem ersten Zander verholfen hier in der Gegend. Vielleicht findet sich jemand der mit Dir ein paarmal rausgeht und Dir die Kniffe zeigt?
 

Marc85

Echo-Orakel
Registriert
16. August 2018
Beiträge
104
Punkte Reaktionen
86
Alter
38
Ort
Mainz
Vielleicht findet sich jemand der mit Dir ein paarmal rausgeht und Dir die Kniffe zeigt?

Ja. Ich bin stetig auf der Suche nach netten Kontakten. Natürlich freue ich mich da auch wenn jemand das Gewässer schon etwas besser kennt. :) Aber Aufgeben käme für mich sowieso nicht in Frage. Ich werde weiter an den Rhein fahren.

Nun aber genug OT. Möchte den Thread ja nicht für meine Misere missbrauchen. :p
 

perco

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
25. Dezember 2017
Beiträge
517
Punkte Reaktionen
873
Alter
34
Achte mehr auf ne einfallende schnur.
Das "tock" bleibt da gerne mal aus.
Spätestens ein vibrieren in der spitze zeigt eigentlich das der köder über den grund schliddert.
Ansonsten wie Norbert sagt, erstmal stromauf werfen.
Ruhig etwas hinter die strömungskante.
Er treibt dann dahin wo du ihn haben willst, mit etwas übung.
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
Registriert
22. Mai 2017
Beiträge
1.643
Punkte Reaktionen
1.478
Achte mehr auf ne einfallende schnur.
Das "tock" bleibt da gerne mal aus.
Spätestens ein vibrieren in der spitze zeigt eigentlich das der köder über den grund schliddert.
Ansonsten wie Norbert sagt, erstmal stromauf werfen.
Ruhig etwas hinter die strömungskante.
Er treibt dann dahin wo du ihn haben willst, mit etwas übung.
Das mit der einfallenden Schnur wird in der harten Strömung uU schwierig. Ein Tock sollte schon zu spüren sein, zumindest ein Töckchen, gerade auf etwas kürzere Distanz. Von einem harten Grund kann man bei diesen Bedingungen ausgehen;)
 

perco

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
25. Dezember 2017
Beiträge
517
Punkte Reaktionen
873
Alter
34
Das mit der einfallenden Schnur wird in der harten Strömung uU schwierig. Ein Tock sollte schon zu spüren sein, zumindest ein Töckchen, gerade auf etwas kürzere Distanz. Von einem harten Grund kann man bei diesen Bedingungen ausgehen;)
Jein.
Ich fische immer so leicht wie möglich.
Da bleibt das tock oftmals fast aus.
Finds einfach realistischer wenn der gummifisch etwas verwirbelt wird ,anstatt geradlinig in der harten strömung zu laufen.
Tun die echten fischchen ja auch eher weniger.
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
Registriert
22. Mai 2017
Beiträge
1.643
Punkte Reaktionen
1.478
Tun die echten fischchen ja auch eher weniger.
Naja, die lebenden schon aber ich weiß schon was du meinst. Ich fische allerdings im Rhein gerne etwas schneller und mMn müssen sich die Raubfische dort im Normalfall auch schneller entscheiden bzw. haben wenig Zeit zum überlegen wenn sie nicht hungern wollen, ist durchaus ein Vorteil. Ich halte es auch für relativ schwierig gleich so leicht wie möglich im Rhein fischen zu wollen. Deine Methode hat aber sicher auch ihre passenden Bedingungen und/oder Jahreszeit
 

Marc85

Echo-Orakel
Registriert
16. August 2018
Beiträge
104
Punkte Reaktionen
86
Alter
38
Ort
Mainz
An das ausbleiben des Tocks in der harten Strömung hier bei uns im Rhein habe ich mich schon gewöhnt. Selbst bei 28-30 Gramm, mehr will ich eigentlich nicht fischen. Ich gehe mehr nach dem leichten Vibrieren dass einsetzt sobald der Köder am Grund schleift und beschleunige dann wieder.

Was mich immer etwas irritiert ist das Verhalten des Köders im Stillwasser zwischen den Buhnen, welches ich manchmal beobachte wenn ich den Köder weit in den Buhnenkessel jage: Am Anfang habe ich das gefühl ich bekomme keinen Grundkontakt, weil der Tock ausbleibt und die Schnur auch nicht richtig zusammensackt, sich aber nicht mehr bewegt und ich dadurch merke dass der Köder liegen muss. Dann beschleunige ich 2-3 mal und erlebe dass gleich: keine Rückmeldung. Dann auf einmal Sackt die Schnurr perfekt zusammen und ich erhalte exaktes Feedback. Ich frage mich dann immer an was es jetzt lag dass ich die ersten 5-10 Meter 0 Rückmeldung hatte und dann ganz abrupt perfekter Kontakt.
 

Eddy-Z

Echo-Orakel
Registriert
25. November 2017
Beiträge
218
Punkte Reaktionen
182
Alter
42
Ort
Bei Baden-Baden
Was mich immer etwas irritiert ist das Verhalten des Köders im Stillwasser zwischen den Buhnen, welches ich manchmal beobachte wenn ich den Köder weit in den Buhnenkessel jage: Am Anfang habe ich das gefühl ich bekomme keinen Grundkontakt, weil der Tock ausbleibt und die Schnur auch nicht richtig zusammensackt, sich aber nicht mehr bewegt und ich dadurch merke dass der Köder liegen muss. Dann beschleunige ich 2-3 mal und erlebe dass gleich: keine Rückmeldung. Dann auf einmal Sackt die Schnurr perfekt zusammen und ich erhalte exaktes Feedback. Ich frage mich dann immer an was es jetzt lag dass ich die ersten 5-10 Meter 0 Rückmeldung hatte und dann ganz abrupt perfekter Kontakt.

Moin,das kling für mich als weren da Sand,Schlamm oder Pflazen in denen sich der Köder absetzt.Darf man fragen welche Rute du fischt?
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
Registriert
22. Mai 2017
Beiträge
1.643
Punkte Reaktionen
1.478
An das ausbleiben des Tocks in der harten Strömung hier bei uns im Rhein habe ich mich schon gewöhnt. Selbst bei 28-30 Gramm, mehr will ich eigentlich nicht fischen. Ich gehe mehr nach dem leichten Vibrieren dass einsetzt sobald der Köder am Grund schleift und beschleunige dann wieder.

Was mich immer etwas irritiert ist das Verhalten des Köders im Stillwasser zwischen den Buhnen, welches ich manchmal beobachte wenn ich den Köder weit in den Buhnenkessel jage: Am Anfang habe ich das gefühl ich bekomme keinen Grundkontakt, weil der Tock ausbleibt und die Schnur auch nicht richtig zusammensackt, sich aber nicht mehr bewegt und ich dadurch merke dass der Köder liegen muss. Dann beschleunige ich 2-3 mal und erlebe dass gleich: keine Rückmeldung. Dann auf einmal Sackt die Schnurr perfekt zusammen und ich erhalte exaktes Feedback. Ich frage mich dann immer an was es jetzt lag dass ich die ersten 5-10 Meter 0 Rückmeldung hatte und dann ganz abrupt perfekter Kontakt.
In dem Fall gehe ich stark davon aus, dass du den Köder erst garnicht vom Grund weg bekommst, du schleifst ihn quasi über den Boden, der ruhige Bereich in den Buhnen ist oft sehr flach
 

perco

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
25. Dezember 2017
Beiträge
517
Punkte Reaktionen
873
Alter
34
An das ausbleiben des Tocks in der harten Strömung hier bei uns im Rhein habe ich mich schon gewöhnt. Selbst bei 28-30 Gramm, mehr will ich eigentlich nicht fischen. Ich gehe mehr nach dem leichten Vibrieren dass einsetzt sobald der Köder am Grund schleift und beschleunige dann wieder.

Was mich immer etwas irritiert ist das Verhalten des Köders im Stillwasser zwischen den Buhnen, welches ich manchmal beobachte wenn ich den Köder weit in den Buhnenkessel jage: Am Anfang habe ich das gefühl ich bekomme keinen Grundkontakt, weil der Tock ausbleibt und die Schnur auch nicht richtig zusammensackt, sich aber nicht mehr bewegt und ich dadurch merke dass der Köder liegen muss. Dann beschleunige ich 2-3 mal und erlebe dass gleich: keine Rückmeldung. Dann auf einmal Sackt die Schnurr perfekt zusammen und ich erhalte exaktes Feedback. Ich frage mich dann immer an was es jetzt lag dass ich die ersten 5-10 Meter 0 Rückmeldung hatte und dann ganz abrupt perfekter Kontakt.
In der mitte einer buhne bildet sich eine sandbank.
Die entsteht durch die kreisströmung im buhnenfeld.
Hier ist es auch flacher.
Ein hot spot.
Grade wenns langsam kälter wird.
 

perco

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
25. Dezember 2017
Beiträge
517
Punkte Reaktionen
873
Alter
34
In dem Fall gehe ich stark davon aus, dass du den Köder erst garnicht vom Grund weg bekommst, du schleifst ihn quasi über den Boden
Gut möglich.
Oftmals wird zu schwer gefischt.
Wenn die rute nicht dementsprechend hart ist kriegt man den auch kaum noch angejiggt
 

FD2312

Finesse-Fux
Registriert
20. Februar 2007
Beiträge
1.099
Punkte Reaktionen
2.716
Alter
45
Ort
Köln
Das Ausbleiben vom Tock auf Distanz kenne ich auch von manchen Buhnen. Meistens kommt das von Sand Flächen oder flachen Kiesbänken bei denen der Köder kaum absinkt und damit nicht genügend Energie aufbaut um am Grund einen Impuls in die Schnur zu übertragen der dann als Tock in der Rute ankommt. Ein Schnurbogen und die Strömung reduzieren das Ganze zusätzlich.
Die Sensibilität der Rute hat auch einen Einfluss. Mit einer kurzen Rute, am fühlt man am z. B. auch deutlich mehr, ist aber trotzdem manchmal nicht die beste Wahl.
Ein schlanker Köder wie z. B. Easy Shiner oder Wobble Shads helfen schonmal den Strömungseinfluss zu reduzieren.


Mfg Flo
 

Oben