YouTube Predator Cup 2021

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SkipperTone

Echo-Orakel
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Vielen Dank für das großartige Feedback! Auf YouTube ist es der Wahnsinn und auch hier lese ich überwiegend Positives.

Zur Fischhandling-Debatte:

Ich halte die Regel, dass es für Vorfachbruch aller Art Minuspunkte gibt, für die Beste, denn ein beschädigtes 6kg Stahl ist ja nicht sicherer und damit auch nicht waidgerechter als ein 80er Fluo. Eine Stahlpflicht halte ich für Blödsinn, der Angler soll selbst entscheiden, welches Risiko er wo eingehen kann.

Ich bin der Meinung (nicht 100%-ig sicher), mal eine Studie von Arlinghaus gelesen zu haben, dass Hechte einen Haken zu 95% relativ unproblematisch wieder loswerden, das nur als Ergänzung zu diesem Thema.

Mal ganz generell: Ich finde, dass wir beim YPC bereits sehr weit gegangen sind, was Regeln zum Fischhandling betrifft. Dazu befeuchten fast alle Angler ihre Matten (ohne Regel) vor dem Messen und verhalten sich meist auch sehr respektvoll den Fischen gegenüber.

Manchmal finde ich sollte man ein wenig ehrlicher zu sich selbst sein. Wer angeln geht, tut das aus einem rein egoistischen Motiv: Man möchte weder die Umwelt retten, noch die Fauna regulieren, man macht es aus Spaß. Für den Biss, den Drill, die Zeit mit Freunden in der Natur und manche sicherlich auch für ein leckeres Mahl, aber sicher nie um sich (für das Überleben) zu ernähren. Man fügt dem Tier mindestens Stress zu, eventuell tötet man es absichtlich oder im schlechtesten Fall sogar unabsichtlich. Man kann das Angeln durchaus kritisieren, aber wer selbst regelmäßig angelt, sollte sich nicht ständig als riesengroßer Tierfreund aufspielen, sondern sich bewusst sein, dass er für den eigenen Spaß anderen Kreaturen mal zumindest gehörig auf die Nerven geht.

Fischhandling wichtig, keine Frage. Vorbildfunktion, nächste Generationen, Nachhaltigkeit, verstehe ich alles. Und wie ich finde, wird das meiste beim YPC von den Anglern trotz Turniermodus bereits wirklich gut umgesetzt.

Aber man muss es nicht übertreiben, sonst sollte man lieber das Angeln sein lassen, das wäre dann ehrlicher.
 
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Dale Cooper

Bigfish-Magnet
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Also ich bin auch keine Freund davon Fische aus dem Wasser zu heben, die man einfach Keschern könnte/sollte. Aber was hier für Debatten stattfinden diesbezüglich und insgesamt bzgl. der Moral, ist ein wenig ironisch. Wenns hier so heiß ums Fischwohl bzw. Tierwohl ginge, dürfte man derartiges nicht veranstalten, konsumieren oder daran teilnehmen.
Ein Konflikt der immer leise mitschwingt...

VG
 

Patrick

Bigfish-Magnet
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das ist doch mittlerweile in jeder Lebenslage/situation so. Diese total übertriebene Moralapostelei ist doch teilweise einfach nicht mehr zu ertragen.
Mfg
Patrick
 
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observer

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Vielen Dank für das großartige Feedback! Auf YouTube ist es der Wahnsinn und auch hier lese ich überwiegend Positives.

Zur Fischhandling-Debatte:

Ich halte die Regel, dass es für Vorfachbruch aller Art Minuspunkte gibt, für die Beste, denn ein beschädigtes 6kg Stahl ist ja nicht sicherer und damit auch nicht waidgerechter als ein 80er Fluo. Eine Stahlpflicht halte ich für Blödsinn, der Angler soll selbst entscheiden, welches Risiko er wo eingehen kann.

Ich bin der Meinung (nicht 100%-ig sicher), mal eine Studie von Arlinghaus gelesen zu haben, dass Hechte einen Haken zu 95% relativ unproblematisch wieder loswerden, das nur als Ergänzung zu diesem Thema.

Mal ganz generell: Ich finde, dass wir beim YPC bereits sehr weit gegangen sind, was Regeln zum Fischhandling betrifft. Dazu befeuchten fast alle Angler ihre Matten (ohne Regel) vor dem Messen und verhalten sich meist auch sehr respektvoll den Fischen gegenüber.

Manchmal finde ich sollte man ein wenig ehrlicher zu sich selbst sein. Wer angeln geht, tut das aus einem rein egoistischen Motiv: Man möchte weder die Umwelt retten, noch die Fauna regulieren, man macht es aus Spaß. Für den Biss, den Drill, die Zeit mit Freunden in der Natur und manche sicherlich auch für ein leckeres Mahl, aber sicher nie um sich (für das Überleben) zu ernähren. Man fügt dem Tier mindestens Stress zu, eventuell tötet man es absichtlich oder im schlechtesten Fall sogar unabsichtlich. Man kann das Angeln durchaus kritisieren, aber wer selbst regelmäßig angelt, sollte sich nicht ständig als riesengroßer Tierfreund aufspielen, sondern sich bewusst sein, dass er für den eigenen Spaß anderen Kreaturen mal zumindest gehörig auf die Nerven geht.

Fischhandling wichtig, keine Frage. Vorbildfunktion, nächste Generationen, Nachhaltigkeit, verstehe ich alles. Und wie ich finde, wird das meiste beim YPC von den Anglern trotz Turniermodus bereits wirklich gut umgesetzt.

Aber man muss es nicht übertreiben, sonst sollte man lieber das Angeln sein lassen, das wäre dann ehrlicher.
grundsätzlich stimme ich dir zu.

ich weiß nicht in wie weit du mit deiner antwort auf meine hinweise eingegangen bist, aber mein anliegen wäre doch super einfach zu "bearbeiten".

man keschert den fisch, misst ihn, hält ihn kurz in die kamera und setzt ihn zurück.
danach kann doch dann gequatscht werden.

die meisten machen es ja auch so, aber halt nicht alle.
gerade im sommer finde ich das unangebracht.
 

Machete

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man keschert den fisch, misst ihn, hält ihn kurz in die kamera und setzt ihn zurück.
danach kann doch dann gequatscht werden.

die meisten machen es ja auch so, aber halt nicht alle.
gerade im sommer finde ich das unangebracht.

Denke das ist in den seltensten Fällen Absicht oder Ignoranz. Da gehen im Eifer des Gefechts, sicher mal die Pferde mit dem ein oder anderen durch. Stehen ja doch alle ziemlich unter Druck. Trotzdem hast du grundsätzlich recht.
 

joerg

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Manchmal finde ich sollte man ein wenig ehrlicher zu sich selbst sein. Wer angeln geht, tut das aus einem rein egoistischen Motiv: Man möchte weder die Umwelt retten, noch die Fauna regulieren, man macht es aus Spaß. Für den Biss, den Drill, die Zeit mit Freunden in der Natur und manche sicherlich auch für ein leckeres Mahl, aber sicher nie um sich (für das Überleben) zu ernähren. Man fügt dem Tier mindestens Stress zu, eventuell tötet man es absichtlich oder im schlechtesten Fall sogar unabsichtlich. Man kann das Angeln durchaus kritisieren, aber wer selbst regelmäßig angelt, sollte sich nicht ständig als riesengroßer Tierfreund aufspielen, sondern sich bewusst sein, dass er für den eigenen Spaß anderen Kreaturen mal zumindest gehörig auf die Nerven geht.

So ist es! :emoji_thumbsup:
 

Michael_05er

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grundsätzlich stimme ich dir zu.

ich weiß nicht in wie weit du mit deiner antwort auf meine hinweise eingegangen bist, aber mein anliegen wäre doch super einfach zu "bearbeiten".

man keschert den fisch, misst ihn, hält ihn kurz in die kamera und setzt ihn zurück.
danach kann doch dann gequatscht werden.

die meisten machen es ja auch so, aber halt nicht alle.
gerade im sommer finde ich das unangebracht.
Im Prinzip nachvollziehbar, aber ich fürchte, da geht dann viel verloren. Wenn der Fisch im Kescher ist brechen halt die Emotionen los. An der Stelle die Angler:innen zu reglementieren ist echt nicht leicht. So ein bisschen wie beim Fußball, wenn nach einem Tor gewartet werden soll, was der VAR sagt, bevor der Torjubel losgehen soll. Da kann man die Freude auch gleich ganz sein lassen.
 

BarschDO

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Im Prinzip nachvollziehbar, aber ich fürchte, da geht dann viel verloren. Wenn der Fisch im Kescher ist brechen halt die Emotionen los. An der Stelle die Angler:innen zu reglementieren ist echt nicht leicht. So ein bisschen wie beim Fußball, wenn nach einem Tor gewartet werden soll, was der VAR sagt, bevor der Torjubel losgehen soll. Da kann man die Freude auch gleich ganz sein lassen.
Freude soll jedem gegönnt sein, die "Erlösung" gerade innerhalb eines Turniers einen wichtigen Fisch zu fangen ist sicherlich nochmal etwas ganz anderes. Ich kann aber auch nicht verstehen, warum das ganze nicht schneller ablaufen kann. Lösen, vermessen, zurücksetzen - fertig.
Man hat den Drill auf Kamera, den Fisch beim vermessen... alles was man braucht.

Leider ist es bei den meisten Videos der Fall, dass Fische unnötig lange an der Luft gelassen werden.
 

fragla

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Manchmal finde ich sollte man ein wenig ehrlicher zu sich selbst sein. Wer angeln geht, tut das aus einem rein egoistischen Motiv: Man möchte weder die Umwelt retten, noch die Fauna regulieren, man macht es aus Spaß. Für den Biss, den Drill, die Zeit mit Freunden in der Natur und manche sicherlich auch für ein leckeres Mahl, aber sicher nie um sich (für das Überleben) zu ernähren. Man fügt dem Tier mindestens Stress zu, eventuell tötet man es absichtlich oder im schlechtesten Fall sogar unabsichtlich. Man kann das Angeln durchaus kritisieren, aber wer selbst regelmäßig angelt, sollte sich nicht ständig als riesengroßer Tierfreund aufspielen, sondern sich bewusst sein, dass er für den eigenen Spaß anderen Kreaturen mal zumindest gehörig auf die Nerven geht.

Ich finde den Beitrag etwas weit her hergeholt, es ging doch gar nicht um Kritik am angeln oder das man als Tierfreund unterwegs ist und das Angeln an sich in Frage stellt. Das wäre wohl ziemlich blöd als Angler. Ihr von H&B habt doch die Vorreiterrolle übernommen, was den Umgang mit Fisch angeht und das ist auch gut so.
Um es mal auf den Punkt zu bringen, in einem sportlichen Wettbewerb wo Lebewesen im Mittelpunkt stehen, kann man diese ja auch als Lebewesen behandeln und nicht wie der Tennis oder Fußballspieler den Ball als Mittel zum Zweck. Das ist ne ganz einfache Geschichte über die man sich unterhalten könnte, was aber scheinbar nicht jeder kann ohne irgendwelche Unterstellungen oder schlechte Witze zu bringen.(da wären sicher auch mal die Moderatoren gefragt)
 

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