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U-seefischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Strike Pro Power Dots kannte ich noch garnicht, muss ich mir mal bei Germantakle anschauen.

Ansonsten wird von mir erstmal Lötdraht solange um den Haken gewickelt bis ich das passende Gewicht ermittelt hatte, anschließend mittels Feinwaage die Drath gewogen und entsprechend große Stücke aus Wickeldraht geschnitten und mittels 2K Kleber an dem Kunstköder befestigt.

Die Storm Suspending Dot hatte ich auch mal, Von manchen Köder sind die auch schonmal (meist nach einem Hänger) einfach wieder verschwunden.

Günstiger ist die Wickeldrahtlösung ohnehin.
 
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Japanolli

Gummipapst
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Ich habe jetzt auch nochmal einiges ausprobiert.
Mit der Knete ist aus o.g. Gründen nicht optimal und hat noch einen weiteren Nachteil, der aber nur bei einigen Wobblern auftritt, wenn sehr viel Gewicht ausgeglichen werden muss. Das betrifft auch alle anderen Lösungen, die zum Ausgleich direkt am Wobblerköder, wie bei den Klebepads angebracht werden.

Der veränderte Schwerpunkt ändert den Lauf teilweise dramatisch, dass ist mir vor allem beim Daiwa Spike aufgefallen, der war danach nicht mehr gut fischbar.
Also musste ich eine Lösung finden, dass Gewicht direkt auf die Haken zu bekommen.
Lötzinn war zu leicht und erforderte einfach zu viel Material was wieder zu auffällig war.

Ich habe mir nun den dicksten Wolfram Draht bestellt, den ich finden konnte, 0,8mm. Das Material ist sehr hart, schwer verformbar und brüchig. Mit scharfem Seitenschneider ist es aber knipsbar. Habe nun gerade Stücken abgeschnitten und mit UV Kleber direkt am Haken fixiert.
Praxistest steht noch aus!
Sieht aber vielversprechend aus.
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U-seefischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Lötzinn ist defenitiv zu leicht um dauerhaft am Haken zu bleiben. Habe das Lötzinn nur genutzt um zu ermitteln wieviel zusätliches Gewicht an den Köder zwecks Ausgleich muss. Da das Gewicht direkt am Köder bei Roll- und Wobbelbewegung immer auch mitbewegt werden muss, kann das selbstverständlich auch den Lauf/Bewegung des Koders beeinträchtigen.

Die Lösung mit dem Wolfram Draht gefällt mir.
 

Japanolli

Gummipapst
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Hier nochmal den Unterschied beim Spike, zwischen Lötzinn und Wolfram. Da dort sehr „viel“ Gewicht (0,3gr.) nötig war, habe ich es auf Körper und Haken verteilt.
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Ulfisch

Bigfish-Magnet
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Da irren dann wenn viele :).
Es spricht ja auch nicht viel GEGEN Einzelhaken.
Also jeder wie er mag.
 

benwob

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Anscheinend ist die Idee doch dolle:


Wenn ich das richtig gelesen habe, wird da aber doch nur dargestellt, dass die Überlebensrate bei zurückgesetzten Fischen bei Einzelhaken nicht besser ist als bei Drillinge.

Es wird aber nicht drauf eingegangen, dass bei Einzelhaken eben genau das Zurücksetzen oftmals eher möglich ist als bei der Verwendung von Drillingen.
Die Behauptung, dass es beim Hakenlösen keinen zeitlichen Unterschied macht ob man Einzelhaken oder Drillinge verwendet, kann ich aus meinen inzwischen über 35 Jahren Angelerfahrung nicht teilen.
1-2 Einzelhaken sind halt eben meist besser und schneller gelöst und der Fisch zurückgesetzt, als wenn er von 2 Drillingen das Maul zugetackert hat und dann halt nicht mehr zurückgesetzt werden kann.

Aus meiner Sicht macht ein Umrüsten daher durchaus Sinn.
Allerdings gebe ich zu, dass ich auch oft einen Kompromiss eingehen und nur den Schwanzdrilling durch einen Einzelhaken ersetze.
Bei mir war es in der Vergangenheit vorwiegend der Schwanzdrilling, der sich mit 2-3 Spitzen irgendwo weit hinten im Maul/Rachen festgesetzt hat.
 

mercator_oris

Gummipapst
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Viele Daten, aber wie der Autor schon schreibt, zeigen die Studien evtl. keinen Vorteil, aber es gibt da auch keine wissentschaftlich hoch gepowerte Studie.
Man müsste die Fische eines Gewässers in einer Aktion mit Sendern versehen, dann ein entsprechendes Studien-Set-Up bauen (ähnlich wie vom Autor geschildert) und dann auswerten. Während der Studie und der Auswertung müsste man dann aber das Gewässer monitoren und anderes Beangeln ausschließen.
Leider nicht wirklich realistisch.

Ich halte es da wie @benwob. Bin seit 5-6 Jahren fast nur noch mit Einzelhaken unterwegs und finde deutlich weniger Single Hooks in Augen oder Kiemen wieder. Abhaken geht bei mir auch deutlich schneller.
Ein weiterer Vorteil liegt auch bei mir: In meinen Händen hängen keine Drillinge mehr. Das macht das Handlanden und Lösen auch für mich entspannter.
 

Japanolli

Gummipapst
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Mir geht es beim abrüsten auch nicht um das tiefe schlucken der Köder. Damit habe ich bei Barschen selten ein Problem. Liegt bestimmt auch daran das ich so gut wie nie mit sehr kleinen Wobblern fische.
Ich tausche den hinteren Drilling aus, da in den meisten Fällen Barsche am vorderen Drilling hängen und der Frei hängende Drilling dann irgendwo am Barsch hängen bleibt und ihm zusätzliche Verletzungen zufügt. Das bedeutet nicht unbedingt dass er daran sterben wird, man kann Diese Verletzungen durch den Einzelhaken allerdings deutlich reduzieren!
Deshalb werde ich auch, trotz aller Studien dabei bleiben!
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Vielleicht sollten wir die Zwillinge als Kompromiss nicht vergessen? Die gefährliche 3. Flunke existiert nicht, die Lastverteilung ist oft besser, das Lösen ist unproblematischer da ich den Haken an der 2. Flunke besser greifen kann, die Fehlbissrate ist geringer und ein Maul zu tackern gibt es auch nicht. Beim Spinnmad klappt das doch super! Viele meiner Barschwobbler habe ich so umgerüstet. In der Praxis komme ich gut damit klar.
Bei Zanderwobblern praktiziere ich das nicht, bei Barschwobblern ist es aus meiner praktischen Erfahrung sehr sinnvoll.
 

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