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emceeee

BA Guru
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Hmhm und wenn ich den Sprengring durch 2 kleinere in Reihe austausche müsste es ja in der Theorie klappen..? :fearscream: :)

Möchte halt gerne mit dem Arbeiten was ich hier hab sonst muss ich mich noch was gedulden :)
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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@emceeee

Theoretisch schon, allerdings ist an den meisten "normalen" Haken das Öhr so klein, das du die nicht gescheit an einen Sprengring montiert bekommst. Dazu steht die Hakenspitze durch das gedrehte Öhr nicht in einer Linie zum Köder...
Der größte Teil meiner Hardbaits ist z.B. mit den Gamakatsu LS-3423F bestückt, die machen was sie sollen, bekommt man fast überall und kosten nicht die Welt (ne Packung Offsets ist meist teurer)
 

emceeee

BA Guru
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Jo verstehe, danke. Ne hab nur die Bestellung diesen Monat schon durch und da steigt mir die Finanzministerin sonst noch aufs Dach wenn jetzt noch was kommt ;)
 

Yoshi

BA Guru
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die Maus...
Fischschonende Haken finde ich auch gut - allerdings habe ich mittlerweile den EIndruck, dass man da mit konsequent angedrückten Widerhaken mehr erreicht als mit Einzelhaken. Für Forellen oder Döbel mag das sinnvoll sein, aber bei Barschen hatte ich den Eindruck, dass die dünnen seitlichen Hautpartien der Barschmäuler deutlich stärker in Mitleidenschaft gezogen werden als bei der Verwendung von Drillingen.
Klar - die Zugkräfte, die wir dem Fisch entgegensetzen, werden durch mehrere Hakenspitzen besser verteilt.
Dem kann man allerdings, wenn man partout auf Einzelhaken setzen möchte, durch weichere Ruten und vor allem durch die Verwendung von monofiler Schnur wieder etwas entgegenwirken. Einzelhaken haben ja schliesslich auch deutlich die Nase vor, wenn es um Hängeranfälligkeit bei im Wasser herumliegenden Ästen geht...
Zwillinge funktionieren übrigens auch sehr gut, beeinflussen die Balance bei Suspendern teilweise weniger drastisch, lassen sich gut lösen und erlauben es, den Köder auch mal über ein Hindernis zu zuppeln.
 

emceeee

BA Guru
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Hab für eine Hand voll $ in Japan einen gebrauchten Spybait, ergattern können.
http://www.luckycraft.com/luckycrafthome/BCRT/SHINGOScrew.htm
Da er ja sowieso relativ schlank ist, (Dimensionen sind quasi die einer selbstgedrehten Zigarette) hatte ich drüber
nachgedacht den Bauchdrilling zu entfernen und einen Einzelhaken ans Heck zu montieren. Bei den Abmessungen sollte
der Köder ja eh recht leicht eingesaugt werden können. Da es sich ja um ein sinkendes Modell handelt, ist das Gewicht ja
erstmal relativ so lange es sich nicht gravieren reduziert. Sofern es von der Heckhakenmontage längentechnisch hinhauen sollte.

Finde gerade in einer Länge die auch für Fritten sorgen kann eine Umrüstung sehr sinnvoll um weniger Fische zu verangeln.
Ggf. kann man das Ganze ja auch noch mit nem Tail irgendwie aufpennen.
 

mercator_oris

Gummipapst
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Das Andrücken der Widerhaken kann tatsächlich sehr sinnvoll sein. Ich habe das bisher nicht konsequent gemacht, aber die Probleme mit den Drillingen kamen bei mir auch eher daher, dass den Fischen das Maul entweder durch die 3 Flunken zu getackert war. Da hilft das Andrücken m. M. n. wenig da man an die Haken schlecht rankommt mit 'ner Lösezange/Arterienklemme bzw. seinen Fingern und dadurch die Fische lange aus dem Wasser waren.
Das zweite große Drillingsproblem besteht in den außen verhakten Fischen. Ein Drilling saß im Maul, der zweite verfing sich im Drill gerne in Augen, Kiemen, der Flanke oder sonst wo. Da steckt in meinen Augen der größte Vorteil der Einzelhaken, da man diese außenverhakten Fische um ca. 90% reduziert.

Die dünne Haut im Barschmaul ist durch den Haken ohnehin hinüber, allerdings lassen sich Schäden durch ruhigeres Drillverhalten (man muss halt den Barsch von der Muschelbank nicht wie einen Bass aus dem Cover rauspumpen - ist halt scheiße, wenn man alles ohne Nachdenken aus den Youtube-Videos nachahmt) minimieren. Nichtsdestotrotz werde ich darauf wohl auch noch achten.

Eine Frage tut sich gerade noch auf: Wie verfahrt ihr mit Federdrillingen. Ich habe bisher immer (mehr schlecht als recht) mir selber Federeinzelhaken gebaut. Sieht halt teilweise ein bisschen trashig aus :-D
 

Yoshi

BA Guru
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die Maus...
Da muss ich mal widersprechen - bei einem halbwegs normalen Drill werden die dünnen Partien der Barschmäuler deutlich weniger in Mitleidenschaft gezogen. Meist sitzt ja dann auch eine der Hakenspitzen in einer festeren Partie. Das berüchtigte 'Zutackern' habe ich bei widerhakenlosen Drillingen auch noch nicht erlebt - zum Glück, war ja ein Grund dafür, dass ich mal sehr viel umgerüstet habe.

Mit Federn lassen sich allerdings auch Einzelhaken problemlos versehen, das sollte überhaupt kein Hindernis sein...

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nikolai

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hole den Thread mal hoch.

An die, die Bleidraht zum austarieren nutzen. Welche Stärke nehmt ihr da? Habe mich mal bei den Fliegenfischern ungeschaut und die Dicke reicht von 0,2 - 1,0 + mm. Kann das so gar nicht einschätzen. Soll genutzt werden für Hartes von 5 - 10 cm.

LG
 

Japanolli

Gummipapst
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Muss das hier auch nochmal hochholen, um nach Methoden zum Ausgleich des Gewichts, vor allem bei Suspendern zu fragen.
Bin auch gerade dabei, meine Wobbler von Drillingen ohne Widerhaken auf Einzelhaken ohne Widerhaken umzustellen.
Einige verwenden ja Bleidraht.
Ich bin gerade am experimentieren mit Tungsten Knete.
Welche anderen und praktikablen Möglichkeiten verwendet Ihr?
 

StefanK.

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Ich knippse beim Bauchdrilling nur die Flunken weg, meistens reicht es dann gerade noch so um in Balance zu bleiben. Wenn nicht mache ich noch ein wenig Schrotblei dran, hält zwar nicht für die Ewigkeit aber geht ganz gut.
 

Ulfisch

Bigfish-Magnet
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Muss es denn umbedingt einer von diesen speziellen VMCs oder Gama-Haken sein oder würde auch ein normaler Öhrhaken in passender Größe der sich flexibel genug bewegen würde gehen?
Schalte einen weiteren Sprengring dazwischen, so schlägst du 2 Fische ähh Fliegen mit einer Klappe, der Haken zeigt in die richtige Richtung und er hat mehr Spiel, so kann ihn die Forelle weniger gut aushebeln
Bei "richtigen" Einzelhaken für Wobbler müssen es dann 2 SR sein
 

Ulfisch

Bigfish-Magnet
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Ouups dachte darauf wurde noch nicht geantwortet sry Boys
 

Ulfisch

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Ich knippse beim Bauchdrilling nur die Flunken weg, meistens reicht es dann gerade noch so um in Balance zu bleiben. Wenn nicht mache ich noch ein wenig Schrotblei dran, hält zwar nicht für die Ewigkeit aber geht ganz gut.
Gute Idee, wird umgesetzt
 

Japanolli

Gummipapst
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Bei Oranienburg
Ich bin erstaunt, dass so wenig Feedback kommt.
Wenn ich bei BA lese, wie viele auf Einzelhaken umgerüstet haben, müsste doch alle dieses Problem bekommen.
Vor allem bei kleineren Wobblern kann man das vergessen. Da reichen geringe Gewichtsunterschiede aus, um aus einem Suspender, einen schnell aufsteigenden zu machen.
Die ersten Versuche mit Tungstenknete sind ganz vielversprechend.
Dadurch lassen sich die Wobbler perfekt austarieren und man kann durch entsprechende Verteilung, auch den Winkel korrigieren, in dem der Wobbler steht. Sogar die Wurfweite wird dadurch verbessert.
Allerdings gibt es einen großen Nachteil: die Knete klebt. Nicht nur am Wobbler selbst, sondern bei allem was von außen ran kommt.
Die Endlösung ist das noch nicht.
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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Ich hab mal ein paar Wobbler mit handelsüblichem Wickelblei vom Swimmer zum Suspender gemacht. Nicht um Hakengewicht auszugleichen, aber das lässt sich ja kombinieren. Das Blei hab ich einfach als Streifen auf den Bauch der Wobbler geklebt, vorher schon ungefähr ausgelotet wieviel ich brauche (bzw bissl zuviel) und dann fürs Feintuning stückchenweise wieder weggeschnitten. Funktioniert. Klar, fummelarbeit...aber das ist es so oder so. Je nach Form des Streifen, lässt sich das zusätzliche Gewicht (was ja eigentlich überhaupt nicht viel ist) auch gut verteilen, sodass man den Wobbler gewissermaßen ausrichten kann.
Beim austarieren macht es auch durchaus Sinn auf die Wassertemperatur zu achten, da diese ganze Suspender Sache doch recht Temperaturabhängig ist. Fische ich die den Wobbler eher im Winter, sollte das Testwasser demnach auch kalt sein, für "Sommerwobbler" dann entsprechend andersrum.
 
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FD2312

Finesse-Fux
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Ich bin gerade dabei ein paar Hardbaits auf Einzelhaken umzurüsten. Aktuell mache ich es erstmal wie Dietel, hinten kommt ein Flash geschmückter Einzelhaken dran.
Evtl. wird der Bauchdrilling ebenfalls getauscht.

Mein Plan ist es die Köder mitsamt einer Titanvorfachspitze ins Aquarium oder die Wanne zu legen und mit dünnem Lötzinn auszutarieren. Wenn das nicht reicht werde ich es mal mit Tungstenperlen aus dem Flifi Bereich versuchen.
Wenn ich dran denke mache ich mal ein Foto.
Mfg Flo
 

weisswuschd

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Allerdings gibt es einen großen Nachteil: die Knete klebt. Nicht nur am Wobbler selbst, sondern bei allem was von außen ran kommt.
Die Endlösung ist das noch nicht.

Vielleicht fertig austarieren mit der Knete und wenn alles getestet wurde irgendeinen Lack noch über die Knete drüber machen?
 

Heos

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Ich hab mir zum austarieren von Wobblern jetzt mal die Strike Pro Power Dots bestellt (gibts auch in einigen Deutschen Shops), das sind auch so Klebepads wie die oben erwähnten von Storm. Wenn die da sind und ich die getestet habe werde ich berichten ob die was taugen.

 

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