So, nach ein paar Ausflügen in die Brasserie und auf Karpfen ging bei mir die Saison auch endlich richtig los. Mit echt coolen Trips, von denen ich mal kurz berichten wollte:
1) Der erste Trip vor/nach der Schonzeit hier in Hamburg ging ende Mai für eine Woche an den großen Plöner See. Mittlerweile bin ich mit einer kleinen Truppe das 4. Jahr da und Ziel sind die Hechte. Irgendwie war es ein komischer Trip: Das Kraut war noch gar nicht da, wir konnten wegen des Windes 2 ganze Tage nicht aufs Wasser und die Muttis waren auch schon irgendwo im Freiwasser und in der Tiefe. Für mich persönlich auch "miserabel":Ich hatte von unserer Truppe zwar die meisten Bisse, konnte aber nicht einen Hecht landen, geschweige denn drillen. Besonders ärgerlich noch, als am letzten Tag beim Schleppen irgendwo im Freiwasser auf den 25cm Köder ein Biss kam, der nicht hängenblieb. Die Zahnabrücke sehen nach "Fisch des Lebens" aus. Gut, ich hab einen 20cm Barsch fangen können und hab spasseshalber "pelagt" (hab mich hingesetzt, und einfach die Rute hoch und runter bewegt) n Zanderbiss gehabt...auf n 20cm Köder. Verrückter Trip. Trotzalledem bin ich nicht traurig, ich hatte die Bisse und bin eigentlich mit nem zufriedenen Gefühl abgereist.
2) Direkt nach dem Trip nach Plön ging es auch schon nach Dänemark/Schweden Anfang Juni. Es war ein Familienurlaub, aber ich konnte noch n paar Ruten und Tackle mitnehmen. Anfang des Urlaubs hab ich mich sehr geärgert mir keine richtige Salzwasserrute zugelegt zu haben. Hatten ein paar schöne Campingplätze an der Ostsee und da hätte ich abends gerne ein paar Würfe gemacht. Nächstes Mal halt. Der Trip führte uns dann irgendwann an den Möckeln und ich konnte abends die Zeit nutzen um kurz ein paar Würfe vom Ufer aus zu machen. Wollte auf Zander und Barsch so als Ziel. Hab am 2. Tag dann auch n 43er Zander gefangen - hat mich happy gemacht. Soll erfüllt. Hatte am 3. Abend dann noch n paar Bisse, kam aber nichts mehr raus.Schweden also entschneidert und ich konnte beruhigt nach Hause.
3) Endlich Ende der Schonzeit in HH und der erste Trip an das heimische Gewässer stand an. Kurz nachdem wir dann aus Skandinavien wieder da waren ,musste es natürlich auch hier endlich losgehen. Nach Schweden und gefühlt 3 Wochen täglich angeln war die Motivation sehr sehr hoch. Der Wunschspot war natürlich überlaufen also Plan B rausgeholt. Ich hatte auch schnell n Zanderbiss, aber richtig klassisch:10/10, in der Absinkphase, hat man in der Rutenspitze gesehen, kein "vllt war da was" sondern n richtiges Tock. Anhieb gesetzt aber zu spät. Blieb nicht hängen. War natürlich direkt angefixt und werfe nochmal entlang der Spundwand. Fische total konzentriert, komme an die gleiche Stelle wo der Biss kam, spüre irgendwas in der Rute und hau voll an. Haken sitzt, Rute krumm! Gutes Gewicht in der Rute und der Fisch bockt! Ich denk mir nur: Wie geil, erster Trip und direkt n guter. Fisch kommt hoch: Brasse quer...Naja so isses halt. Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die anderen. Die Brasse war aber meine "längste" Tippe um die 60cm -> Hatten 80cm Durchmesser Kescher dabei und rechts/linksw waren ca 10cm frei. Danach kam nichts mehr Aber: stay tuned! Freitag geht es wieder los, vllt gibt es diesmal n Aal
