Welcher Wobbler ist eure erste Wahl auf Zander?

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Dominikk85

Barsch Vader
Registriert
20. Februar 2015
Beiträge
2.111
Punkte Reaktionen
1.956
gibt es denn überhaupt noch welche hier die mit hardbaits auf zander fischen? gummi hat doch in den letzten 10-15 jahren das zanderangeln extrem dominiert und der Gufi ist doch die standardmethode auf den zander geworden (zumindest bei den zanderanglern die ich sehe und bei den artikeln in der presse).
 

Holländer

Echo-Orakel
Registriert
4. August 2016
Beiträge
180
Punkte Reaktionen
180
Ort
Bocholt
gibt es denn überhaupt noch welche hier die mit hardbaits auf zander fischen? gummi hat doch in den letzten 10-15 jahren das zanderangeln extrem dominiert und der Gufi ist doch die standardmethode auf den zander geworden (zumindest bei den zanderanglern die ich sehe und bei den artikeln in der presse).
Die Presse und Verkaufsangler lassen ich mal aussen vor..die kochen auch nur mit Wasser!!!An den Flüssen die ich Nachts beangel geht der Wobbler recht gut und es gibt auch hier Leute die esTags und Nachts erfolgreich betreiben.
gruss Holländer
 

matzaker

Echo-Orakel
Registriert
24. Juni 2005
Beiträge
125
Punkte Reaktionen
52
Fox Rage Slick Stick SSR. Funktioniert bei mir recht gut. Hab es jetzt mal mit eingeleierten Gufis am ultraleichten Kopf versucht aber noch keine Erfolge gehabt.
 

köderkunst77

Finesse-Fux
Registriert
25. Oktober 2013
Beiträge
1.076
Punkte Reaktionen
1.826
Alter
35
Ort
Bayern
Daiwa Double Clutch hat schon gut funktioniert. Aber bei mir läuft Gufi sonst auch wesentlich besser als Hardbaits.
 

matzaker

Echo-Orakel
Registriert
24. Juni 2005
Beiträge
125
Punkte Reaktionen
52
Wie bei mir .Wobbler geleiert geht. Gufi geleiert nicht. Jiggen funktioniert.
 

- tafkas -

Echo-Orakel
Registriert
23. Dezember 2006
Beiträge
227
Punkte Reaktionen
99
Ort
Achim bei Bremen
Bei mir bringt auch Gufi geleiert im Uferbereich Bisse - häufig aber Fehlbisse. Auf die kurze Distanz und straffer Leine bekommen die Zander den Köder oft nicht mehr richtig inhaliert.
 

blankmaster

BA Guru
Registriert
9. Juli 2007
Beiträge
3.180
Punkte Reaktionen
11.133
Hallo,
mein Favorit auf Zander im Flachwasser bei Dämmerung oder Dunkelheit heißt Zanderkönig.
Funktioniert im hellen übrigens auch gut auf Hecht.(Flachwasser)

An zweiter Stelle kommt der schon genannte Squirrel.

Geleierte Gummis funktionieren auf Hecht in bestimmten Situationen gut, auf Zander (Dunkelheit) schlecht.

Zu tieflaufenden Wobblern auf Zander kann ich nichts beitragen, da keinerlei Erfahrung.

Gruß
BM
 

Meridian

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Gesperrt
Registriert
31. August 2005
Beiträge
6.138
Punkte Reaktionen
582
Ort
LaNd Of SaNd
gibt es denn überhaupt noch welche hier die mit hardbaits auf zander fischen?
Na aber Logo! Auf großen oder monotonen Gewässern, wie zB Kanälen, die für mich logischste Wahl eines Köders.

Tieftauchende Favoriten seit über 15 Jahren...Storm Lightnin Shad, Taildancer, Predatek 8+ aber auch Down Deep RFR & Halco Sorcerer.

Maximale Erfolge!

PS: Hatte gerade paar Bilder aufm Handy, daher die Anhänge.
 

Anhänge

20171030_095410.jpg 20171030_100846.jpg

RoM

Schusshecht-Dompteur
Registriert
17. Januar 2016
Beiträge
33
Punkte Reaktionen
2
Ort
Berlin
Na aber Logo! Auf großen oder monotonen Gewässern, wie zB Kanälen, die für mich logischste Wahl eines Köders.

Das finde ich sehr interessant! Ich selber fische nachts in Berlin am Spundwandkanal auf Zander, jedoch fast ausschließlich mit Gummigetier. Das nächtliche Zanderwobbeln habe ich im Kopf immer mehr in Richtung des Angelns mit Flachläufern an Steinpackungen geschoben. Fischt du (oder jemand anders) auch in solchen Fällen (also nachts an der Spundwand) mit Wobbler auf Zander? Auch mit Flachläufern oder nur mit Tiefläufern?
 

Meridian

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Gesperrt
Registriert
31. August 2005
Beiträge
6.138
Punkte Reaktionen
582
Ort
LaNd Of SaNd
Hy RoM.

Hab noch nie an einer Spundwand gefischt. Allerdings sehr wohl Nachts mit tieflaufenden Wobblern auf Zander.

Es ist ja nicht so, dass alles Zander Flachwasser aufsuchen. Das entspräche ja in den großen Seen einer regelrechten Massenwanderung ;)
Viel eher bin ich der Meinung, dass Zander die nach Einbruch der Dunkelheit im Flachwasser jagen, auch tagsüber unweit dieser Spots ansässig sind.

Prämisse ist & bleibt beim Zander für mich ganz einfach: Grundnahes Fischen. Um mehr geht's ja eigentlich nicht :)
 
  • Like
Reaktionen: RoM

Jens_Kl

Bibi Barschberg
Registriert
6. November 2017
Beiträge
1
Punkte Reaktionen
0
Alter
61
Ich fische auf dem Bodden und übe gerade das Angeln mit Wobblern auf Zander. Bisher konnte ich nur abends in sehr flachem Wasser (50 - 70 cm) Erfolge auf Husky Jerk und Co verbuchen. Tiefwasserfänge und Fänge vom Boot ausschließlich auf Gummi.
 

EmscherErle

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
21. September 2015
Beiträge
335
Punkte Reaktionen
577
Ort
Am Hafen
Ich bin mit meinem Kumpel oft in der Morgen/Abenddämmerung unterwegs und wir bevorzugen die Steinpackung. Egal ob Rhein oder Kanal,Buhnenfelder der Issel oder ähnliches,der Squirrel 61 ist der beste für uns . Die Farben Bone,Perch oder Gold Trout fangen Barsch,Zander und Hecht.
 

Jondalar

Echo-Orakel
Registriert
8. Dezember 2004
Beiträge
122
Punkte Reaktionen
243
Ort
Strasskirchen
Website
www.fishing-fanatics.de
Das finde ich sehr interessant! Ich selber fische nachts in Berlin am Spundwandkanal auf Zander, jedoch fast ausschließlich mit Gummigetier. Das nächtliche Zanderwobbeln habe ich im Kopf immer mehr in Richtung des Angelns mit Flachläufern an Steinpackungen geschoben. Fischt du (oder jemand anders) auch in solchen Fällen (also nachts an der Spundwand) mit Wobbler auf Zander? Auch mit Flachläufern oder nur mit Tiefläufern?

Die Wobblerei auf Zander ist meiner Meinung nach sehr erfolgreich wenn man die Fische abpasst und weis wo man diese zu suchen hat. Einfach so an die Spundwand in der Hoffnung das die Zander fressen wird nicht funktionieren. Bei uns an der Donau hat sich das Grundelvolk rasant vermehrt und die sitzen oft in den Spalten und Ritzen der Spundwände. Gerade die Barsche und Zander pflücken die Grundeln aus den Spalten und in so einer Situation sieht man mit einem Wobbler sehr alt aus. Erst wenn die Weissfischbrut fingerlang ist rentiert sich der Versuch mit Wobbler. Ich habe sehr gute Erfahrungen über und an der Steinpackung gemacht. Ich habe viel experimentiert und bin der Meinung das der Wobbler auch ein billiges Modell sein darf, da es nicht ausbleibt, dass auch mal einer versenkt wird. Wichtig ist nur das er zuverlässig läuft. In der Form und Größe sollte man sich am gerade vorhandenen Futterfischdasein orientieren. Ich verwende dann gerne schlanke Minnows in knalligen Farben um den Zandern im Futterschwarm auch ein Ziel zu bieten.
 

Machete

BA Guru
Registriert
7. August 2013
Beiträge
5.798
Punkte Reaktionen
11.857
Ort
Hölle (Saale)
Die Wobblerei auf Zander ist meiner Meinung nach sehr erfolgreich wenn man die Fische abpasst und weis wo man diese zu suchen hat. Einfach so an die Spundwand in der Hoffnung das die Zander fressen wird nicht funktionieren.

Da habe ich in diesem Jahr oft andere Erfahrungen gemacht, diese beziehen sich aber fast ausschließlich auf stehende Gewässer. Wobbler ist im Dunkeln zu 99,9% jedem Gummi überlegen und fängt wirklich fast immer. Vorausgesetzt sind natürlich ein nennenswerter Bestand und Ausdauer. Man muss die Fische auch eigentlich nicht suchen wenn man faul ist. Einfach an interessanten Stellen stehen bleiben, werfen und nochmals werfen und auf die Fische warten. Das geht auch, dauert halt nur. Habe vorher eher mäßig Zander bei uns fangen können und mit Wobbler, die Quote für mich persönlich ernorm gesteigert. Am allerwichtigsten ist die Präsentation des Wobblers. Entscheidet sehr oft über Schneider oder Fisch.

Bei uns an der Donau hat sich das Grundelvolk rasant vermehrt und die sitzen oft in den Spalten und Ritzen der Spundwände. Gerade die Barsche und Zander pflücken die Grundeln aus den Spalten und in so einer Situation sieht man mit einem Wobbler sehr alt aus.

Das sollte mit einem kleinen, stabil laufenden Suspender doch überhaupt kein Problem sein? Ich glaube kaum, dass Sie die leichter erreichbare Beute verschmähen.

Ich habe viel experimentiert und bin der Meinung das der Wobbler auch ein billiges Modell sein darf, da es nicht ausbleibt, dass auch mal einer versenkt wird. Wichtig ist nur das er zuverlässig läuft

Da gebe ich Dir prinzipiell recht. Allerdings liegt genau da das Problem. Die meisten Billigwobbler laufen bei langsamer Führung eher mies bis gar nicht und lassen sich beschi.... werfen. Von daher also meist wenig geeignet bis untauglich. Es gibt Ausnahmen, diese sind aber dünn gesät. Mir ist es eigentlich egal ob der Wobbler etwas mehr kostet. Wichtig ist nur, dass er Fische fängt. Ich habe keine Lust da lange zu experimentieren und nutze die Wobbler, denen ich auch am Tag vertraue. Man lässt da eigentlich auch seltener was hängen wenn man die Stellen und das Gewässer gut kennt.

Bei Euch im Fluss mag das mit dem Lauf relativ egal sein durch die Strömung etc., im Stillwasser ist es das definitiv nicht. Aber so ist das halt vermutlich überall anders. Ist doch schön, dass jeder andere Erfahrungen macht. Hauptsache man ist erfolgreich.
 
  • Like
Reaktionen: RoM

Jondalar

Echo-Orakel
Registriert
8. Dezember 2004
Beiträge
122
Punkte Reaktionen
243
Ort
Strasskirchen
Website
www.fishing-fanatics.de
Moing
Sehr interessante Argumente die Du mir da vor Augen führst. Ich hab das zwar immer schon recht halbherzig aber trotzdem erfolgreich im Fluss gemacht aber in Stillgewässern hab ich das Wobblerangeln auf Zander noch garnicht versucht, was aber auf meiner To Do Liste fürs nächste Jahr steht. Gerade die Wobblerei im Fluss hat es mir letztes Jahr doch ziemlich angetan und das will ich nun auch in mein Alternativgewässer, einen stillgelegten Altarm, mal adaptieren. Ich bin da auch Deiner Meinung das die Wobbler auf Zander eine sehr effektive Sache sind.

Nur bin ich der Meinung das wirklich wichtige am Angeln generell ist eben einen guten Spot zu haben der auch für die Fische / Zander tatsächlich interessant ist. Ansonsten wird es auf Dauer frustrieren. Genau so sehe ich es an der Spundwand. Eine 0815 Spundwand an der es nur vorbeiströmt kann funktionieren aber da muss man wirklich viel Geduld aufbringen. Hier macht meiner Meinung nach der Untergrund dann den Unterschied. Deswegen klappts dann auch gut mit den Gummifischen wenn man eine Stelle gefunden hat die sich vom Spundwanddschungel etwas abhebt. Ein etwas dickerer Stein und schon kanns rappeln.

Eine Spundwand an die der Wind hin drückt oder wenn zum Beispiel ne Schleuse in der Nähe ist die für Strömungsunterschiede sorgt , Top! Aber auch nur wenn tatsächlich Futterfisch anwesend ist. Ganz so einfach sehe ich es noch nicht aber wie gesagt ich hab es bisher nur im Fluss versucht.

Was ich auch als sehr wichtig erachte ist das man die Spots dann auch ausangelt. Wie Du schon geschrieben hast kommen die Zander oft ganz von alleine und das gilt auch im Fluss an der Steinpackung. Da die Zander in Fluss wirklich sehr flach gehen kann man manchmal sogar sehen wo sie sich gerade befinden. Wenns Stockdunkel ist würde ich auch jedem empfehlen sich einen Spot an der Steinpackung zu suchen und den dann konsequent auszuangeln. Nachts auf der Steinpackung ohne Licht ist kein Zuckerschlecken und gefährlich obendrein. Zudem verscheucht der Lärm den man beim Klettern macht die Fische eher.

Das sollte mit einem kleinen, stabil laufenden Suspender doch überhaupt kein Problem sein? Ich glaube kaum, dass Sie die leichter erreichbare Beute verschmähen.

Das war mir bisher so noch garnicht bewusst und macht mich doch sehr neugierig. Die Spundwandstrecke die ich beangle ist vor einer Schleuse und hat eine Durchschnittstiefe von ca. 3.5m wobei auch Löcher bis zu 6 m dabei sind. Ich denke das es da auch etwas schwieriger ist aber die Idee finde ich sehr interessant. Vorallem weils da auch richtige Barschmoppel gibt die Nachts im Schein der Uferbeleuchtung den Grundeln fröhnen.

Da gebe ich Dir prinzipiell recht. Allerdings liegt genau da das Problem. Die meisten Billigwobbler laufen bei langsamer Führung eher mies bis gar nicht und lassen sich beschi.... werfen. Von daher also meist wenig geeignet bis untauglich.

Da kann ich nur mit einem konsequenten Ja und Nein drauf antworten. :)

Es gibt deutliche Unterschiede im Preis und der Qualität der Wobbler und an der Spundwand gebe ich Dir 100% recht. Hier würde auch ich die teueren Modelle einsetzen da die Hängergefahr doch sehr gering ist. Wenn Du damit aber über der Steinpackung angeln willst rate ich Dir ab. Da sind schnell mal 50€ im Ar... Dann lieber einen billigeren Wobbler der in der Strömung nicht zu ausladend arbeitet und flankt. Das machen die Kleinfische ja auch nicht. An den Steinen gibts jede Menge Wirbel und Unterströmungen die einem den Angelabend doch recht schnell versauen können auch wenn man die Spots kennt. :(
 

Machete

BA Guru
Registriert
7. August 2013
Beiträge
5.798
Punkte Reaktionen
11.857
Ort
Hölle (Saale)
Da die Zander in Fluss wirklich sehr flach gehen kann man manchmal sogar sehen wo sie sich gerade befinden.

Das ist im Stillwasser nicht anders. Ich habe selbst Ende November noch auf Lauftiefen von 50cm und weniger gefangen. Allerdings sind die Gewässer im Schnitt nicht tiefer als 4-5 Meter.

Wie gesagt: Einfach viel probieren und ausdauernd sein, ist schon die halbe Miete. Diese Jahr lief es wirklich recht gut auch wenn die wirklich Großen noch auf sich warten lassen. Mal schauen, wie das im nächsten Jahr läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jondalar

Echo-Orakel
Registriert
8. Dezember 2004
Beiträge
122
Punkte Reaktionen
243
Ort
Strasskirchen
Website
www.fishing-fanatics.de
Danke schon mal für die neuen Ideen. Blöd nur das hier bei mir bald Schluss ist. Ende Dezember ist der letzte Angeltag :( danach ist Schonzeit.

Den Großen hinterher zu rennen hab ich schon längst aufgegeben. Die kommen von allein und immer genau dann wenn es niemand erwartet.
 

Oben