Welcher Fisch hat für Euch den höchsten Stellenwert? 50er Barsch vs. Meterzetti vs. Riesenesox vs. X

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Welcher Fisch hat für Euch persönlich den höchsten Stellenwert in kapitaler Grösse?

  • Barsch

    Stimmen: 69 46,3%
  • Zander

    Stimmen: 29 19,5%
  • Hecht

    Stimmen: 29 19,5%
  • Rapfen

    Stimmen: 2 1,3%
  • Waller

    Stimmen: 1 0,7%
  • Exoten/Salzwasserräuber

    Stimmen: 4 2,7%
  • Salmoniden(Forelle/Lachs/Huchen)

    Stimmen: 14 9,4%
  • Barbe

    Stimmen: 1 0,7%

  • Umfrageteilnehmer
    149

Stachelkalle

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Für mich der 50er Barsch, an der Lieblingscaste mit dem Köder des Vertrauens und nach langer Durststrecke. Das würde mich freuen. Den höchsten Stellenwert hat aber das Hobby an sich und die Freude an meinem Takle, das erdet mich immer wieder.
 

ranseier

Gummipapst
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Den höchsten Stellenwert hat für mich der Fisch, der gerade an der Rute hängt.

ranseier
 

Dennis Knoll

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Über welchen Fisch ärgert ihr Euch am meisten wenn ihr ihn verliert?
Komischerweise kommt dabei ein anderes Ergebnis raus.
Ich habe Mal an einem Tag einen 90+ Zander gesehen und dann verloren. Einen weiteren hatte ich vermutlich dran (nicht gesehen) und in beiden Fällen habe ich den Staub abgeschüttelt und das Thema war durch.

Ich habe einmal einen Biss von einem 50+ (geschätzt) Barsch unter meinen Füßen im klaren Wasser gesehen, der dann nicht hängen blieb. Ich muss in dem Moment wie ein Gespenst ausgesehen habe, auf jeden Fall fragten die Angelkollegen mich, ob ich einen Geist gesehen habe. Das hatte mich da schon gut mitgenommen. In einer anderen Situation hatte ich einen 50+ Barsch dazu gebracht, 3 Mal zu beißen. Zwei Mal hing der Gute am Haken und hat sich beim Versuch zu keschern verabschiedet. Der Kollege und ich durften nur noch das Winken der Flosse sehen, der Fisch war aber lang genug an der Oberfläche. Ja - auch da war ich ein wenig geknickt aber es ging direkt weiter.

Richtig fertig gemacht haben mich zwei Situationen in diesem Sommer. Von der einen Situation gibt es auch ein Video und einen Artikel - weil mich die Situation so fertig gemacht hat - dass ich darüber schreiben musste. Danach war erst Mal ein paar Minuten Fresse halten angesagt, denn der Kampf hatte länger gedauert, das Flaggschiff (120+) haben wir mehrfach gesehen, es war in einem echt kleinen Graben und eine Chance - die man so schnell nicht wieder erhält. Und das besondere war aber eben auch das Gewässer - in dem so eine Chance so selten ist - was den Fisch so besonders macht.
Das diese Situation nicht wieder kommen wird dachte ich... eine Woche später wieder so eine Situation, der Fisch war aber noch viel stärker als der Zuvor und war der erste Fisch, der mir im Kampf gerissen ist. Danach bin ich nur noch auf die Knie und habe ungläubig aufs Wasser gestarrt. Diese beiden Fische - beides Hechte.... die haben mich so richtig mitgenommen.
 

NorbertF

Master of Desaster
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Anhang anzeigen 62700 Beim FLIFI im vergangenen Herbst, der Biss einer 10cm Äsche an der 2er Rute, vermutlich doch
Naturverlaichung! (wir besetzen schon 10 Jahre keine Äschen mehr in der Wiese)
Oh cool!
Wusste ich auch nicht dass da Äschen drin sind! Sind ja selten geworden bei uns in der Gegend leider. Wenn ich denke was da früher am Altrhein los war...schon traurig.
 
S

STEINPILZ

Gast
Oh cool!
Wusste ich auch nicht dass da Äschen drin sind! Sind ja selten geworden bei uns in der Gegend leider. Wenn ich denke was da früher am Altrhein los war...schon traurig.
Muss Dir recht geben, den Altrhein betreffend, war "mal" ein echtes Äschen-Dorado,- Steigphasen -
Schlüpfe - Bisse ! Leider Vergangenheit !
 

Heiner

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Bei mir sind es natürlich große Hechte. Aber das auch nur deshalb, weil die Gewässer hier keine Spitzengewässer sind und die Schwierigkeit, einen zu fangen, hoch genug, um es nicht langweilig werden zu lassen. Würde ich am Bodden wohnen, wäre die Luft wahrscheinlich längst heraus aus dieser Angelegenheit. Aber so, wie es ist, kann ich es noch eine ganze Weile weitermachen, denke ich, solange ich es nicht übertreibe.

Zander langweilt mich, der ist schon lange nicht mehr mein Zielfisch, davon habe ich genug gefangen in meinem Leben. Ab und zu mal Barscheln ist ok, zumal ich zwei Seen mit wirklich guten Beständen an größeren Exemplaren über 40cm habe. Aber irgendwie finde ich das nur gut als gelegentliche Abwechslung nebenbei, als Hauptzielfisch kommt Barsch für mich nicht in Frage. Kann und will ich nicht begründen, ist einfach so.
 

djangothecat

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Nun man muss zwischen verschiedenen Dingen unterscheiden:
1. @STEINPILZ wenn ich im Neckar ne Äsche fangen würd, hätt das für mich nen ganz anderen Stellenwert als ein 50+ Döbel.
2. @Dennis Knoll sicher ist die Geschichte, die einen mit dem Fisch verbindet, das was den persönlichen Stellenwert des Fangs massgeblich mitbestimmt - ich denke da z.B. an nen brachialen Wallerbiss, bei dem mir die Rolle abgebrochen ist und sich die Schnur in nem Uferbusch verfing, ich den Fisch mit der Rolle zwischen den Knien und dem Busch als Umlenker zu mir gedrillt hab
3. einfach die abstrakte Antwort auf die Frage: Wenn ich mir den Umfragezwischenstand anschaue - dass Barsch führt war klar - dass Waller und Rapfen noch hinter den Exoten rangieren find ich krass. Auch hätte ich gedacht, dass die Zanderfraktion grösser isto_O
 

Castanova

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Also ich muss sagen das der Barsch zwar mein Lieblingsfisch ist. Aber ein kapitaler Hecht oder Zander hätte für mich einen höheren Stellenwert da ich die einfach nicht so häufig fange genauso wie ein Wels.
 

ddi

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Kapitale Barsche im richtigen Gewässer machen mir immer noch Gänsehaut.
Vielleicht weil ich sie am wenigsten gezielt beangeln kann.
Meterfische kann ich mehr oder weniger geplant produzieren, aber mit 50+Barschen tu ich mich da schwer, daher ist jede 50er Murmel für mich Weihnachten, Geburtstag und Chanukka auf einmal.
 

Ruti_Island

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Meterfische kann ich mehr oder weniger geplant produzieren, aber mit 50+Barschen tu ich mich da schwer, daher ist jede 50er Murmel für mich Weihnachten, Geburtstag und Chanukka auf einmal.

Ein 50er Barsch ist für mich aber auch eher vergleichbar mit einem Hecht von 1,20m. Beides nicht möglich zu erzwingen. Beim Meterhecht gebe ich dir aber definitiv Recht.
 

Dominikk85

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Oh cool!
Wusste ich auch nicht dass da Äschen drin sind! Sind ja selten geworden bei uns in der Gegend leider. Wenn ich denke was da früher am Altrhein los war...schon traurig.

Das stimmt. Ist auch einer der Gründe warum ich dieses Jahr eigentlich nur noch mit der Fliege unterwegs bin, da macht auch ein 15er rotauge Spaß.

Würde ich wählen können wäre es aber vermutlich eher ein kapitaler Hecht , aber ich freue mich über jeden Fisch.
 

Fragezeichen

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Ich glaube bei mir wärs nicht eine bestimmte Fischart, sondern eher die Situation. Topwaterbiss, egal von was, ist immer geiler. Wenns dann noch unerwartet im positiven Sinne ist, wärs vermutlich in dem Moment der beste Fisch aller Zeiten. (Unerwartet aber negativ wäre z.B. ne Grundel.)

Beispiel: Kleiner Topwaterköder und Biss von einem anständigen Wels, den ich gelandet bekomme. Ginge auch mit Aal, Karpfen oder sonst einem Fisch den ich niemals auf Topwater erwartet hätte.

Davon abgesehen einen der großen Meeresfische: Marlin, Grouper, Thunfisch usw. wollte ich immer mal fangen. Kam in meinem Leben nur ein einziges Mal zum Hochseeangeln und es lief überhaupt nicht.
 

djangothecat

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Ich glaube bei mir wärs nicht eine bestimmte Fischart, sondern eher die Situation. Topwaterbiss, egal von was, ist immer geiler. Wenns dann noch unerwartet im positiven Sinne ist, wärs vermutlich in dem Moment der beste Fisch aller Zeiten. (Unerwartet aber negativ wäre z.B. ne Grundel.)

Beispiel: Kleiner Topwaterköder und Biss von einem anständigen Wels, den ich gelandet bekomme. Ginge auch mit Aal, Karpfen oder sonst einem Fisch den ich niemals auf Topwater erwartet hätte.

Davon abgesehen einen der großen Meeresfische: Marlin, Grouper, Thunfisch usw. wollte ich immer mal fangen. Kam in meinem Leben nur ein einziges Mal zum Hochseeangeln und es lief überhaupt nicht.

Die Frage bezieht sich aber rein auf die Fischarten. Wenn man noch das drumrum mit einbezieht, dann für das zuweit. Dann müsste man auch die Frage stellen, inweit Guidingfische selber gefangenene Fische sind. Davon abgesehen, wenn ich sich ne 30cm Grundel Topwater in meinem Popper verbeisst - wie wär das noch zu toppen:tearsofjoy::tearsofjoy::sunglasses:
 

ddi

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Also so richtig unerwartet bekomme ich ja selten Bisse.

Der Rhein ist eine Wundertüte, da schlürft im Frühjahr auch mal einen Barbe meinen 2,8" SI weg, aber in der Regel fische ich gezielt auf eine Fischart und dann freut es mich wenn sich die Arbeit auszahlt.
Klar werden jetzt wieder einige Zenmeister kommen und mir erklären, dass ich es falsch mache wenn es Arbeit ist, aber Fakt ist, dass ich ungehörig viel Geld, Aufwand und Zeit in mein Hobby stecke. Ich setze mich mir meinem Zielfisch auseinander, ich teste, probiere, verbessere, ich lese, ich ahme nach, scheitere, probiere was eigenes...
Und irgendwann merke ich, dass es sich auszahlt. Und dann ist die fette Cherry eben keine Überraschung mehr sondern das Ergebnis meiner Mühe und das freut mich so richtig. Es macht mich zufrieden. Zumindest kurzfristig.
Der Lucky Punch freut mich selbstverständlich, aber erarbeitete Fische befriedigen mich einfach mehr.
 

djangothecat

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Hmm, stellt sich die Frage ab wann ein Biss ein unerwarteter Biss ist - Bsp.: Wenn ich beim Walleransitzen pinkeln muss würd ich mirs verkneifen, wenn ich denke, dass es gleich beisst - es ist aber fast immer der Moment in der die Natur ihr recht verlangt bzw. es auch bekommt, wo dann die Rute krumm geht. Aber dieses Problem kennen Spinnfischer eher nicht - zum Glück ist ja @Brutus hier auch angemeldet:tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy:
 

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