Welcher Fisch hat für Euch den höchsten Stellenwert? 50er Barsch vs. Meterzetti vs. Riesenesox vs. X

[djangothecat]

Hey Leute,

ich persönlich hab nicht den einen Zielfisch, jedoch ein Riesenfaible für Rapfen: Topwaterbisse sind das Geilste überhaupt beim fischen.Der Drill der Silberpfeile an leichtem Gerät ist einfach der Hammer; ästhetisch sind sie noch dazu.

Ich stell aber fest, dass der höchste "Famefaktor" oft grossen Barschen und Zettis zukommt.Grosse Waller geistern mittlerweile so inflationär durch die sozialen Netzwerke, dass ein 2m+ kaum einen mehr vom Hocker reisst, obwohl der sich in der Regel trotzdem nicht mal kurz so fängt.

Repräsentativ wird die Umfrage hier eh nicht, da der Barsch hier klar im Vorteil ist, aber ich stelle sie dennoch:

Welcher Fisch hat für Euch persönlich den höchsten Stellenwert in kapitaler Grösse und warum? EDIT: Über welchen Fisch ärgert ihr Euch am meisten wenn ihr ihn verliert?

Also bin auf Eure Beiträge gespannt, haut mal in die Tasten...

 

[NorbertF]

Ohje.
Ich hoffe die Einstellung ändert sich noch. Für mich hat den höchsten Stellenwert wenn ich abschalten kann und ich mir nicht den Kopf über Ansehen, Fame oder andere Menschen zerbrechen muss.

 

[djangothecat]

Ohje.
Ich hoffe die Einstellung ändert sich noch. Für mich hat den höchsten Stellenwert wenn ich abschalten kann und ich mir nicht den Kopf über Ansehen, Fame oder andere Menschen zerbrechen muss.

Norbert - keine sorge - ich geh nicht aus FAME-Gründen fischen, aber das ist hier nicht die Frage

 

[observer]

ich betreibe zwar keine wirklich gezielte kapitalenjagd, aber freue mich trotzdem mehr über einen großen, als über einen kleinen fisch.

für mich ist nicht jeder fisch gleich, sollte es vielleicht, ist aber nicht so.

von daher an platz 1 für mich große meerforellen(da bekomme ich ab 65/70cm immer noch ganz wackelige knie)
danach dann wolfsbarsch und rapfen.

hecht/zander/barsch erregen mich nicht so sehr

 

[Prognose Narkose]

Teile ich mit @observer . Ne große Mefo ist mit so ziemlich das derbste ,was man bei uns Fangen kann.
Für mich ist der Hecht allerdings ne heilige Kuh.

Lieber nen 50 er Barsch oder 120 er Pike? Die Frage stellt sich für mich nicht...
Ich liebe die Schnäbel.

 

[NorbertF]

Hmmm ok, so gesehen.
Ich könnte Dir nicht sagen welche Fischart. Wacklige Knie krieg ich schnell mal wenn was anbeißt.
Irgendwie ists mir aber egal, welche Fischart.

 

[Holgifisch]

Für mich ist das eindeutig der 50+ Barsch aber ich nehme auch immer nen schönen Meterhecht.

 

[Roy_Detroit]

Hmmm ok, so gesehen.
Ich könnte Dir nicht sagen welche Fischart. Wacklige Knie krieg ich schnell mal wenn was anbeißt.
Irgendwie ists mir aber egal, welche Fischart.

Seh ich genau so. Hauptsache abschalten, wenn dann noch was beißt, bin ich glücklich

 

[Dennis Knoll]

Das ist bei mir vollkommen unterschiedlich, denn ich angel auf Barsch, Hecht und Zander gleichermaßen.
Doch bei der Jahreszeit oder dem jeweiligen Gewässer, kann sich das Blatt wenden.
Im Winter gehe ich fast nur noch gezielt auf große Hechte (und hin und wieder auf Barsch). Da ist der Hecht dann Zielfisch Nummer 1. Auf große Zander gehe ich grundsätzlich nie gezielt, würde mir aber wünschen, mehr Chancen darauf zu haben. Der reizt mich besonders.

Aber da ich bei allen drei Fischen noch keine sonderlichen magischen Grenzen gebrochen habe, würde ich mich auch gleichermaßen freuen. Wobei ich mich über jeden 40er Barsch, Meter Hecht oder 70er Zander weiterhin wie ein kleines Kind freue.

Grosse Waller geistern mittlerweile so inflationär durch die sozialen Netzwerke, dass ein 2m+ kaum einen mehr vom Hocker reisst, obwohl der sich in der Regel trotzdem nicht mal kurz so fängt.

Ich glaube das kann mehrere Aspekte haben. Rein vom "In" Faktor her, sind es momentan Barsch und mittlerweile nicht mehr ganz so stark, der Zander, die richtig beliebt sind. Aber auch die Meter Mutti - wie man in den sozialen Medien öfter hört - ist immer wieder ein beliebter Fisch. Aber das sind auch alles Fische - die theoretisch jeder fangen kann und für jeden eine Relevanz hat. Beim Wels sieht es aufgrund der Möglichkeiten und der schwere, diesen zu fangen, ganz anders aus. Und Leute interessieren sich eben weniger für einen Fisch, den sie nicht gezielt beangeln (können). Beim Wels kommt noch hinzu, dass diese meist im Ausland gefangen werden und der allgemein Pöbel glaubt, dass diese einem dort direkt an den Haken springen. Eben - weil man so viele davon sieht, eine falsche Realität eben. Und eben dadurch wird dieser Fisch für viele - was sehr schade ist - weniger gewertet und interessant sein.

 

[Dodonik]

Der Barsch. Klare Sache


Allerdings freue ich mich auch noch um jeden Fisch den ich absichtlich fange

 

[djangothecat]

Ich hab die Frage unglücklich formuliert, stellen wir sie anders:

Über welchen Fisch ärgert ihr Euch am meisten wenn ihr ihn verliert?

Wenns nach dem wackelige-Knie-faktor ging, wärs bei mir der Waller

 

[Simon D]

Ich habe an sich auch keinen richtigen Liebling mehr, bin da eher polyamurös unterwegs Manchmal denke ich drüber nach, dass ich bei zwei Arten wohl außergewöhnlich viel Glück hatte (das gehört für mich unbestritten neben Skill dazu) und 2015 im Rhein einen Hecht (1,24m) und einen Barsch (54cm) fangen durfte. Beim Zander ist mir die magische Grenze und vor allem die Fischart als solches immer unbedeutender. Da hatte ich vor paar Jahren noch ne ganz andere Einstellung. Ich mag eigentlich den Fisch am liebsten, der sich zur jeweiligen Jahreszeit am jeweiligen Ort am besten fangen lässt. Es soll einfach nur knallen beim Einschlag und am liebsten mit explodierendem Wasser und anschließend schreiender Bremse

PB's beim Lieblingsfisch sind mir immer unwichtiger geworden, Angeln ist viel mehr als das. Damit sage ich nicht, dass ich mich über nen Dicken nicht freue, im Gegenteil. Viel mehr reizt mich mittlerweile neue Dinge auszuprobieren bzw neue Fischarten für mich zu entdecken. Seien es Wolfis, Lippfische oder wasauchimmer. Die MeFo und den Großmaulbarsch habe ich mir für 2018 beispielsweise noch vorgenommen. So definieren sich folglich meine "Lieblingsfische" und diese Definition ist äußerst sprunghaft

 

[flax98]

Beim Wels sieht es aufgrund der Möglichkeiten und der schwere, diesen zu fangen, ganz anders aus. Und Leute interessieren sich eben weniger für einen Fisch, den sie nicht gezielt beangeln (können). Beim Wels kommt noch hinzu, dass diese meist im Ausland gefangen werden

Hmm ist aber von der Region abhängig. Der Zander war hier im Rhein der Räuber für den sich alle begeistert haben. Seit 3 Jahren aber Stark rückläufig. Weshalb wurde schon x-fach niedergeschrieben.
Der Wels wird hier mehr und mehr gefangen, als Beifang oder auch gezielt. Grade jetzt bei der langanhaltenden Hitze (ja den Welsen tut die Hitze richtig gut!), ist hier richtig viel Aktivität zu vermelden. 1,5-2 Meter fische werden hier jedes Jahr in der Region gefangen.

Back 2 Topic, am meisten freuen tue ich mich über unerwartete Fänge oder wenn ein Plan funktioniert. Das könnte zum Beispiel sein wenn man sich eine Taktik überlegt oder man weiß das der Fisch da ist und man den passenden Köder erst finden muss. Ich hatte es grade erst das ich bereits zwei gute Barsche an einem Spot gefangen hatte und dann war Ruhe, ich hab fest dran geglaubt wenn ich jetzt einen bestimmten Twichbait dranhänge, dann wird es scheppern. UND ES HAT GESCHEPPERT es war der größte des Tages.
War geil und bleibt in Erinnerung.

 

[SlidyJerk]

Für mich steht der große Ausnahmebarsch an 1. Stelle.

Den Meterhecht habe ich jedes Jahr. Schön, haut mich aber nicht mehr vom Hocker. Wels und Zander sind hoch interessant, da stehen sogar 1,50m und 94cm als PB. Erwähnenswert mit Grinsen! Ok.
Aber mein 44er PB Barsch aus der Havel hat mich vor Freude umgehauen.
Ein geiles Tier.
Für mich leider extrem selten!
Wenn ich dann Eure Bilder mit 50+ Kollegen sehe, bekomme ich definitiv Gänsehaut!

 

[Castanova]

Also ich raste bei jedem kapitalen Fisch aus wie ein kleines Kind aber hey jeder wie er es braucht.

 

[PM500X]

Och, so pauschal kann ich das jetzt nicht beantworten. Es kommt immer auf den Einzelfall und den Zielfisch an. Am meisten freue ich mich eigentlich über >

- Fische, die entweder nach einer langen Schneiderphase kamen, z. B. der erste Hecht der Saison, nach monatelanger Schonzeit oder ein Karpfen nach vielen Stunden Ansitz
- Fische mit besonderem Aussehen, z. B. Fische mit speziellen Schuppen bzw. generell Wiedererkennungswert
- Fische, die den Köder z. B. Topwater auf Sicht genommen haben. Am besten verfehlen sie ihn ein paar Mal und schießen dann hinterher oder knallen direkt brutal drauf, wenn der Köder auf dem Wasser aufklatscht. Da geht der Puls dann schön hoch.

Die Größe ist da eher zweitrangig. Klar, so ein 50er Barsch, Meterzetti oder Rießenhecht ist bestimmt eine geile Sache und ich würde vermutlich auch komplett ausflippen, aber ich freue mich auch über die kleinen Fänge.

Einen Lieblingsfisch habe ich so direkt nicht. Barsche mag ich schon besonders. Aber wenn die mal zickig sind, bin ich recht flexibel und gehe auch mal auf Hecht, Karpfen, Barbe, Döbel oder Rapfen. Was halt so beißt.

 

[djangothecat]

Hmm, ich will die Umfrage weiter präzisieren:

Wenn ihr nach eurem Ableben zwischen Himmel und Hölle auf Petrus trefft und Petrus gewährt Euch nen letzten Fang, was wäre das?

 

[SlidyJerk]

...wie ein kleines Kind

...aber ich freue mich auch über die kleinen Fänge.

Bei diesem Zander als Kleinst PB bin ich vor Freude bald aus dem Kahn gehopst.
Endlich wieder Nachwuchs!!!

 

[SlidyJerk]

[QUOTE="djangothecat, post: 521488, member: 15729"Wenn ihr nach eurem Ableben zwischen Himmel und Hölle auf Petrus trefft und Petrus gewährt Euch nen letzten Fang, was wäre das?[/QUOTE]

Ich bleibe beim 50+ Barsch!!!

 

[Castanova]

Hmm, ich will die Umfrage weiter präzisieren:

Wenn ihr nach eurem Ableben zwischen Himmel und Hölle auf Petrus trefft und Petrus gewährt Euch nen letzten Fang, was wäre das?

Einen riesen Grouper ich möchte gerne mal wissen wie sich das anfühlt wenn da so ein viech an der Rute hängt