Warum der ganze Müll???

[Babarschter]

Es würde ja mMn reichen wenn das Plastik vergammeln könnte. Oder zumindest der größte Teil.
Z.B. auf die geölten Köder eine dünne konventionelle Plastikfolie zum trennen und drum herum eine "total tolle" Blisterverpackung aus Maisstärke.

 

[R.Z]

Ich bin auch dafür das man sparsam mit Plastik umgeht, einfach weil es nicht nachhaltig ist, aber wenn ich den Plastikmüll separat sammle und dann auf die Entsorgungsstelle bringe zum recyclen, verstehe ich nicht ganz wo das Problem ist.

Das wir Angler Plastik direkt in unsere Gewässer werfen wo sie dann Jahrzehnte liegen bleiben sollte man auch nicht ausser Acht lassen.

 

[blaubarschbube254]

Das wir Angler Plastik direkt in unsere Gewässer werfen wo sie dann Jahrzehnte liegen bleiben sollte man auch nicht ausser Acht lassen.

Eher Jahrhunderte bis Jahrtausende und vom Blei ganz zu schweigen. Das Plastik der Gummifische ist ja auch nicht weg, wenn es sich auflöst. In Form von Mikroplastik gelangen die Gummiköder wieder in den Nährstoffkreislauf und am Ende über die Fische in unsere Mägen. Durch den Verzehr der Fische recyceln wir Angler unsere Köder quasi selbst bzw. die nach uns kommenden Generationen…macht das Sinn?

 

[Babarschter]

Ich bin auch dafür das man sparsam mit Plastik umgeht, einfach weil es nicht nachhaltig ist, aber wenn ich den Plastikmüll separat sammle und dann auf die Entsorgungsstelle bringe zum recyclen, verstehe ich nicht ganz wo das Problem ist.

Das wir Angler Plastik direkt in unsere Gewässer werfen wo sie dann Jahrzehnte liegen bleiben sollte man auch nicht ausser Acht lassen.

Das Problem ist, das er überwiegende Teil eben nicht recycelt, sondern verbrannt wird (in Deutschland z.b. nur 17%). Dabei entstehen giftige Abfälle (Filteranlagen, CO2, etc). Und das Erdöl (ehemals Dinosaurier und anderes organisches was viele Millionen Jahre gebraucht hat um zu Öl zu werden) eben eine endliche Quelle ist. Irgendwann haben wir entweder alle verheizt, verfahren oder zu formschönen Blisterverpackung verarbeitet.

 

[katatafisch]

Ich bin auch dafür das man sparsam mit Plastik umgeht, einfach weil es nicht nachhaltig ist, aber wenn ich den Plastikmüll separat sammle und dann auf die Entsorgungsstelle bringe zum recyclen, verstehe ich nicht ganz wo das Problem ist.

Das wir Angler Plastik direkt in unsere Gewässer werfen wo sie dann Jahrzehnte liegen bleiben sollte man auch nicht ausser Acht lassen.

Dazu habe ich das hier gefunden:

Quelle: https://www.quarks.de/umwelt/muell/das-solltest-du-ueber-recycling-wissen/

Edit: @Babarschter war schneller.

 

[Babarschter]

Und die Gewerbequote ist sicherlich geschönt.

 

[Snotling4149]

Jo. Das stört mich bei den z-mans auch. Weil ich die ja extra nutze, weil sie ohne weichmacher besser für die Umwelt sind.

Da ist Moby halt weit, weit vor allen anderen Herstellern. Pappschachtel mit bissel butterbrotpapier. Fertig.

Baits mit weichmacher kann ich schon kaum noch anfassen mittlerweile. Hatte n paar kaitech grubs als goody in ner bestellung. So wiederlich-schleimig.....

 

[katatafisch]

Und die Gewerbequote ist sicherlich geschönt.

Dazu kommt ja noch Folgendes:

 

[Ulfisch]

Wenn ich über dieses Thema nachdenke, klammere ich Gummifische immer erstmal aus.
Was aber einfach vermeidbar und komplett unnötig ist, sind die Plastikverpackungen von Hardbaits und ganz besonders Kleinteilen.
Wenn ich mal wieder Snaps, Wirbel, Haken usw. bestelle, packe ich das dann in meine 3 Kleinteilboxen danach liegt der ganze Küchentisch voll mit kleinen Kunststofftütchen und Folien.
@Camotackle verpackt seine Hausmarke immerhin in wiederverschliessbaren Kunststofftütchen, die kann man zumindest wiederverwerten.
Warum wird das ganze Zeug nicht in Papiertütchen bzw.Karton verpackt?

 

[Snotling4149]

Warum wird das ganze Zeug nicht in Papiertütchen bzw.Karton verpackt?

Am ende simpel: Es ist billiger, und dem Überwiegenden Teil der Anglerschaft nicht wichtig genug

 

[Kicsi Ördög]

Wenn ich über dieses Thema nachdenke, klammere ich Gummifische immer erstmal aus.
Was aber einfach vermeidbar und komplett unnötig ist, sind die Plastikverpackungen von Hardbaits und ganz besonders Kleinteilen.
Wenn ich mal wieder Snaps, Wirbel, Haken usw. bestelle, packe ich das dann in meine 3 Kleinteilboxen danach liegt der ganze Küchentisch voll mit kleinen Kunststofftütchen und Folien.
@Camotackle verpackt seine Hausmarke immerhin in wiederverschliessbaren Kunststofftütchen, die kann man zumindest wiederverwerten.
Warum wird das ganze Zeug nicht in Papiertütchen bzw.Karton verpackt?

Weil man dann warscheinlich nicht sieht, was drin ist! Man nehme an, du gehst in einen Angelladen und möchtest dir die Passenden Haken/ Wirbel kaufen, dann kannst du nicht einfach sehen, welche Grösse du nun genau haben musst. Und das Andere ist halt, das Produkte wesentlich weniger "attraktiv" wären, wenn da nicht noch die "schöne" Verpackung wäre und am besten noch geil designt ist.

Ich glaube durchaus, dass man da viel ändern könnte. Die Frage ist halt, in wiefern Hersteller und Kunden bereit sind "Kompromisse" zu akzeptieren. Oder wer kauft sich nen Highend Wobbler für 25 Euro, der in einer Kartonverpackung kommt und man das Produkt selbst nicht einmal auf den ersten Blick im Laden besichtigen kann?

Zumal Plastik warscheinlich auch noch billiger ist, und mit den ganzen "Design" Schachteln es sich einfach viel besser verkauft.

 

[HunteShowdown]

Ich weiß auch nicht wieso immer behauptet wird der Kunde hätte es alles selbst in der Hand!

Es gibt bspw. auch abbaubares "Plastik", genutzt wird es kaum.

Und man sieht ja allein hier am Thread dass viele Kunden eben umweltgerechte Verpackungen (oder gar keine) wollen.

Mich nervt auch, dass man das auf gesetzlicher Ebene nicht angeht.

 

[Ulfisch]

Zumindest bei Hardbaits könnte man einen Teil der Verpackung offen gestalten, sehe da nicht so das Problem.
Bei Kleinteilen könnte man ein Muster aussen an der Verpackung anbringen sehe da auch kein riesen Problem.

Mein Vater hatte früher für seine Langleinen Einzelhaken auf Reserve, die waren in ca. 4 ×3×2cm grossen Kartonschachteln verpackt.

 

[SlidyJerk]

Dazu kommt ja noch Folgendes:
Anhang anzeigen 182961

Was für ein trauriger Rekord.
Aber schön das 3% davon im Ozean landen. Somit habe ich jetzt wenigstens „ökologische“ Autositze. Da gibt es tatsächlich Firmen die „Flaschen aus dem Meer“ recyceln, um so einen grünen Daumen ins Auto / Bekleidung drücken zu wollen.

 

[Kicsi Ördög]

Ich weiß auch nicht wieso immer behauptet wird der Kunde hätte es alles selbst in der Hand!

Das glaube ich auch nicht! Schliesslich sind es doch die Firmen, welche einen möglichst grossen Gewinn einfahren möchten! Da wird halt geschaut, wo es mit minimalstem Aufwand den grössten Ertrag gibt. Und das sind halt warscheinlich billige Plastikverpackungen, mit einem guten Design.

Ich schweife jetzt ein bisschen ab, aber ich kann z.B auch nicht verstehen, warum es noch keine (mir bekannten) Restis/Fastfoodläden gibt, bei denen man nur ohne Bares Geld bezahlen kann! Ich finde es sehr unhygienisch, wenn mit den gleichen Händen nach dem Kassieren wieder Essen zubereitet wird. Ich achte mich einfach automatisch auf so Sachen.

Letzhin war ich bei einem Fastfood/Grillstand und es waren 2 Leute dort eingestellt. Ich habe festgestellt, dass die eine Person nur Kassiert (waren 4/5 Kunden vor mir) und die andere Person hat das essen zubereitet. Das Essen war teurer als sonst in der Gegend üblich, jedoch fand ich es sehr hygienisch, dass nicht Kassiert wurde und mit den selben "dreckigen" Händen dann wieder Essen gemacht wird...

So, genug offtopic...

 

[DurtyPerch]

Zumindest bei Hardbaits könnte man einen Teil der Verpackung offen gestalten, sehe da nicht so das Problem.
Bei Kleinteilen könnte man ein Muster aussen an der Verpackung anbringen sehe da auch kein riesen Problem.

Mein Vater hatte früher für seine Langleinen Einzelhaken auf Reserve, die waren in ca. 4 ×3×2cm grossen Kartonschachteln verpackt.

Bei Kleinteilen könnte man es auch machen wie beispielsweise Lego (Duplo). Die drucken eine 1x1 Abbildung der enthaltenen Figuren außen auf die Verpackung. Gerade bei Kleinteilen sollte das doch einfach realisierbar sein .. deinen Vorschlag zu den Hardbait-Verpackungen finde ich auch gut. Quasi wie die vom DK nur dass das Plastikfenster einfach weggelassen wird. Sollte doch eig relativ leicht realisierbar sein.

 

[AssAssasin]

Zu Beginn der Gummiköderwelle haben die Händler einfach eine große Tüte mit identischen Ködern zum Einzelhandel geschickt, dort kamen sie in Boxen und fertig. Da war ein Gummifisch aber auch noch ein Gebrauchsgegenstand und keine Statusprothese.
Mepps macht das heute noch so, reicht vollkommen wenn auf der Großpackung ein Barcode ist.

 

[Dr.Hook]

...Ich schweife jetzt ein bisschen ab, aber ich kann z.B auch nicht verstehen, warum es noch keine (mir bekannten) Restis/Fastfoodläden gibt, bei denen man nur ohne Bares Geld bezahlen kann! Ich finde es sehr unhygienisch, wenn mit den gleichen Händen nach dem Kassieren wieder Essen zubereitet wird. Ich achte mich einfach automatisch auf so Sachen.

Letzhin war ich bei einem Fastfood/Grillstand und es waren 2 Leute dort eingestellt. Ich habe festgestellt, dass die eine Person nur Kassiert (waren 4/5 Kunden vor mir) und die andere Person hat das essen zubereitet. Das Essen war teurer als sonst in der Gegend üblich, jedoch fand ich es sehr hygienisch, dass nicht Kassiert wurde und mit den selben "dreckigen" Händen dann wieder Essen gemacht wird...

So, genug offtopic...

Das muss ich mal aufgreifen,weil man das auch aus ner anderen Perspektive betrachten kann.
Wenn alles zu steril wird,dann leidet unser Immunsystem darunter.
Wenn die normale Hygiene eingehalten wird,sprich die Leute sich ab und zu die Hände waschen,dann reicht das vollkommen aus.
Ich finde es z.B. viel wichtiger dass uns das Bargeld solange wie möglich erhalten bleibt,aber das ist dann auch wieder ein anderes Thema.
Man sollte so Sachen halt nur immer aus mehreren Perspektiven betrachten.

 

[Kicsi Ördög]

Das muss ich mal aufgreifen,weil man das auch aus ner anderen Perspektive betrachten kann.
Wenn alles zu steril wird,dann leidet unser Immunsystem darunter.
Wenn die normale Hygiene eingehalten wird,sprich die Leute sich ab und zu die Hände waschen,dann reicht das vollkommen aus.
Ich finde es z.B. viel wichtiger dass uns das Bargeld solange wie möglich erhalten bleibt,aber das ist dann auch wieder ein anderes Thema.
Man sollte si Sachen halt nur immer aus mehreren Perspektiven betrachten.

Ab und zu die Hände waschen, reicht mir nicht aus, sorry! Wenn vom vorherigen Kunden das Geld einkassiert wird und dann mein Essen, direkt nach dem einkassieren, ohne die Hände zu waschen zubereitet wird, finde ich das NICHT OK!

Da haben wir halt einfach unterschiedliche Ansichten, von Hygiene. Den einen störts, dem anderen ist es egal!

Hatte mal ne ähliche Situation, wo der "Koch" hinter dem Tresen die ganze Zeit am Handy rumgedrückt hat, bis zur Bestellung und anschliessend ohne die Hände zu waschen, das Essen zubereiten wollte...GEHT GAR NICHT!

Ja sicher, sollte man alles aus verschiedenen Perspektiven anschauen, da geb ich dir recht! Aber manches muss echt nicht sein!

Ich hatte einmal den Fall, da war ich in einem Steakhouse einen guten Burger essen...Habe ich gemeint! Am Freitag in der Nacht gings los mit Kotzen und Scheisserei gleichzeitig, bis Sonntag am Morgen! Der Kurztrip und auch die Erholung war am Arsch, nur weil entweder das Hack nicht gut war oder sonst was Hygienemässig nicht gepasst hat! Brauch ich nicht mehr.

Ich rede nicht von einem Hygienewahn oder sonstigem, lediglich eine gewisse "Grundhygiene" sollte herrschen.

 

[Dr.Hook]

@Nomec
Dann dürftest Du Dich auch nie im Gesicht berühren, sobald Du draußen irgendwas angefasst hast,usw.
Unser Immunsystem lebt davon, dass wir täglich Kontakt mit Bakterien haben,und wir reden hier ja von Kleinstpartikeln.
Was anderes wäre wenn jemand auf die Toilette geht,und sich danach nicht die Hände wäscht und dann Essen zubereitet.
Tatsache ist dass man in den seltensten Fällen von sowas krank wird,das ist die absolute Ausnahme.Dabei geht es eher um den eigenen Ekelfaktor,aber da muss man natürlich selber wissen was man verkraften kann.