Verbindungsknoten für 0,06 mm geflochtene und 0,26 Fluorocarbon

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sam1000-0

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das weiß ich nicht. Ich sagte ja, dass ich mich mit den Namen der Knoten nicht gut auskenne.

Gruß Promachos
Das ist der Jochenknoten,ganz sicher.
Ich geh aber nochmal um den Fluo,die gleiche Anzahl an Windungen wieder zurück.
Hält super gut und ist schön dünn gehalten.
Ich mach mindestens 12 Windungen hin und 12 zurück und beim festziehen befeuchten und mit den Fingernagel nachhelfen.Nicht einfach ziehen,das Fluo reißt dann bei zu fester Reibung.
Von diesem Knoten bin ich seit langer Zeit überzeugt.
LG Michael
 

Heiner

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Das dachte ich auch mal. Aber im Bigbait-Bereich kann ich von diesem Knoten nur dringend abraten, denn der ist nicht sicher und produziert Abrisse.

Seine Schwachstelle ist vor allem der FC-Überhandknoten, der allerdings nötig ist, weil die Windungen der Geflochten sich nicht in dem Maße wie beim PR- und FG-Knoten in das FC eingraben. Daher liegt ein guter Teil der Last auf dem FC-Überhandknoten, und das führt im Falle von schwerem Gerät zu Abrissen, zumal dieser Knoten vernehmlich durch die Ringe schrabbt beim Wurf - die Rede ist hier von FC mit 0,60mm Durchmesser oder mehr - und dadurch Zug um Zug immer mehr geschwächt wird.

Weder bei der Langlebigkeit noch bei der Knotentragkraft kann der Jochenknoten dem FG- und PR-Knoten auch nur annähernd das Wasser reichen. Im Light-Bereich mag das nicht so wesentlich sein, im schwereren Bereich ist das hingegen ein Rezept für Köderverluste oder Schlimmeres. Weshalb der Jochenknoten in der Meeresangelei keine Rolle spielt.
 
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sam1000-0

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das ist durchaus möglich aber welche Tragkräfte haben die HS und das Fluo 0,60 mm?
Wenn die HS zb.20 lbs tragt und mit einer Fluo die zb.40 lbs tragt wird die HS am Knoten reißen,beim FG Knoten auch.Ich meine den Knoten von HS und Fluo.
Ich versuch die Kombination HS-Fluo immer so zu wählen daß das Fluo am Snap reißt,nicht zw HS und Fluo.
 

Machete

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Weder bei der Langlebigkeit noch bei der Knotentragkraft kann der Jochenknoten dem FG- und PR-Knoten auch nur annähernd das Wasser reichen. Im Light-Bereich mag das nicht so wesentlich sein, im schwereren Bereich ist das hingegen ein Rezept für Köderverluste oder Schlimmeres. Weshalb der Jochenknoten in der Meeresangelei keine Rolle spielt.

Kommt der Schlagschnurknoten oder "Jochenknoten" nicht aus der Meeres- und Brandungsangelei, Heiner? In Nordnorwegen wird der beispielsweise sehr häufig und in diversen Varianten genutzt.

Außerdem gibt es doch genügend Angler, die auch im Big Bait Sektor, schon jahrelang mit dem "Alberto", "Jochen" oder dem "Albright" in seinen diversen Varianten super klarkommen. Viele schalten zudem gar kein Fluoro vor und knoten die Hauptschnur über nen Wirbel etc. direkt ans Stahl. Lass doch die Leute einfach mal machen. Vor dem FG haben die Leute doch auch schon geangelt.
 
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SR2001

Gummipapst
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Verwende auch grundsätzlich den Jochenknoten.
Ab einer gewissen Schnurstärke kann es allerdings vor allem bei steifem Fluro vorkommen, dass sich der Überhandknoten mit der Zeit lockert. Besonders dann, wenn dieser beim Werfen immer durch die Ringe gleitet. Mir ist dadurch auch schon mal der Köder davongeflogen. Seitdem mach ich einfach einen doppelten Überhandknoten und hatte da keine Probleme mehr.
 

Barza

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Verwende auch grundsätzlich den Jochenknoten.
Ab einer gewissen Schnurstärke kann es allerdings vor allem bei steifem Fluro vorkommen, dass sich der Überhandknoten mit der Zeit lockert. Besonders dann, wenn dieser beim Werfen immer durch die Ringe gleitet. Mir ist dadurch auch schon mal der Köder davongeflogen. Seitdem mach ich einfach einen doppelten Überhandknoten und hatte da keine Probleme mehr.

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen! Das ev. Lösen des Überhandknotens kann auch bei dünnerem FC vorkommen. Deshalb immer! doppelter Überhandknoten oder Achterknoten. Die sind noch nie aufgegangen.
 

Heiner

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Kommt der Schlagschnurknoten oder "Jochenknoten" nicht aus der Meeres- und Brandungsangelei, Heiner? In Nordnorwegen wird der beispielsweise sehr häufig und in diversen Varianten genutzt.

Außerdem gibt es doch genügend Angler, die auch im Big Bait Sektor, schon jahrelang mit dem "Alberto", "Jochen" oder dem "Albright" in seinen diversen Varianten super klarkommen. Viele schalten zudem gar kein Fluoro vor und knoten die Hauptschnur über nen Wirbel etc. direkt ans Stahl. Lass doch die Leute einfach mal machen. Vor dem FG haben die Leute doch auch schon geangelt.

Die meisten Bigbaitangler machen, wie du richtig sagst, überhaupt keinen Knoten zur Verbindung mit einer FC-Schlabgschnur, weil sie, grad wie in den USA, Geflochtene pur fischen und also keinerlei Erfahrung mit FC-Schlagschnüren haben. Aber ich habe seit Jahren eine FC-Schlagschnur dran - warum, steht im Detail an anderen Stellen - und kann nur wiederholen: Der Jochenknoten kommt nicht mal annähernd an den PR- und den FG-Knoten heran in Sachen Knotentragkraft und in Sachen Langlebigkeit.

Und nein, ich "lasse die Leute nicht einfach mal machen". Wenn ich schon eine FC-Schlagschnur empfehle beim Bigbaitangeln, werde ich den Leuten nicht erzählen, dass minderwertige Knoten dafür gut genug seien, das wäre erstens gelogen und zweitens unverantwortlich. Denn ich weiß, dass sie nicht geeignet sind für diesen Zweck, da ich sie ausgiebig ausprobiert habe in der Bigbait-Praxis, und das nicht bloß im Kopf. Aber ich glaube kaum, dass irgendwer dahin zurück möchte.

Ob der Jochenknoten aus der Meeresangelei stammt, weiß ich nicht. Aber der spielt dort heute kaum noch eine Rolle, genauso wenig wie der Albertoknoten und dergleichen, da der FG- und der PR-Knoten alle anderen Knoten weitgehend verdrängt haben, weil sie der aktuelle Stand der Technik sind. Das "Argument", die Leute hätten schließlich früher auch anders geangelt, ist übrigens, mit Verlaub, völlig bescheuert. "Früher" hatten's weder FC noch Geflochtene und Bigbaits auch nicht, wie ich noch gut erinnere, und also auch nicht die damit zusammenhängenden technischen Probleme. Aber ich glaube kaum, dass irgendwer in diese Spinnangel-Steinzeit zurück möchte.

Ein knubbeliger Achterkonten ist übrigens nicht besser als ein Überhandknoten bei schwerem Gerät. Beide haben einen Durchmesser von dreifacher FC-Schnurstärke und schrabben bei den hier infrage stehenden FC-Formaten vernehmlich durch die Ringe. Das hält kein Knoten lange aus, wenn hinten dran was hängt, das von 130g an aufwärts wiegt. Ich habe mehrfach selbst erlebt, wie ein so geschwächter Knoten schon nach wenigen Stunden riss, leider auch einmal mit einem Großen hintendran - was dann der letzte Anstoß für mich war, nach was Besserem Ausschau zu halten.
 
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Rubumark

Bigfish-Magnet
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Darf ich an das eigentliche Thema dieses Threads erinnern:
Verbindungsknoten für 0,06 mm geflochtene und 0,26 Fluorocarbon

Wie das in der Bigbait-Angelei idealerweise gehandhabt wird, wurde an anderer Stelle ausführlich erklärt.

Ich nutze inzwischen in allen Stärken den FG als Verbindungsknoten und finde ihn auch überhaupt nicht kompliziert, akzeptiere aber, dass dieser nicht für alle Mitlesenden geeignet erscheint. Wenn man sich bewusst ist, dass andere Knoten knubbeliger und nicht ohne Tragkraftverluste sind, und man somit entsprechend die Schnüre verändert dimensioniert, sollte doch alles paletti sein. Ich habe viele Jahre sowohl Jochen- als auch Albright- Knoten verwendet und hatte, vom Bigbaitbereich abgesehen, keine gravierenden Mißerfolge. Aber FG war ne Art Offenbarung, da hab ich gerne etwas geübt.
 

Trawar

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Gibt es denn was schöneres...

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0,1er auf 0,2er
 

Heiner

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Ich sage es trotzdem immer mal wieder, wenn es sich so ergibt in der Diskussion. Denn ich habe ganz und gar andere Erfahrungen gemacht mit Albright und co., und ich finde nicht, dass andere diese Erfahrungen wiederholen sollten. Allerdings meine ich damit nicht, ab und zu auch mal ein 20cm-Shadchen zu baden.
 

Jan Age

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Ich mach den FG auch gerne aber gerade bei dünneren Durchmessern hält er oft nicht und das Fluo lässt sich ganz einfach wieder aus den Wicklungen raus ziehen.
Hat wer einen Tipp für mich was ich da falsch mache? Hab schon sämtliche FG Videos durch und hab den Dreh noch immer nicht ganz raus.
LG und tl,
Jan Age


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Onkel Pauli

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Ich mach den FG auch gerne aber gerade bei dünneren Durchmessern hält er oft nicht und das Fluo lässt sich ganz einfach wieder aus den Wicklungen raus ziehen.
Hat wer einen Tipp für mich was ich da falsch mache? Hab schon sämtliche FG Videos durch und hab den Dreh noch immer nicht ganz raus.
LG und tl,
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Wichtig in meinen Augen. Leichte Spannung auf der PE, das FC kann auch ohne Spannung um die PE gewickelt werden. Nach ca. 22-24 Wicklungen das Konstrukt auf Spannung halten und den ersten Knoten setzen. Danach ist es wichtig, FC und PE auseinander zu ziehen, damit sich das PE ins FC gräbt. Dass ist schon die halbe Miete. Hier sollte dann nichts mehr rutschen. Dann ist es Dir überlassen, wie viele Knoten Du zum Sichern nutzt. Ich persönlich mache dann noch 3 halbe Schläge, schneide das FC-Ende ab und mache dann noch 5 halbe Schläge mit jeweils einem Knoten.

Edit: Das mMn beste Video:
Hier sollte man drauf achten, wie er das FC hält. Komplett ohne Spannung.

An einer dünnen Schnur kann es nicht liegen, dass der Knoten nicht hält. Ich habe es mit der Siglon PE#0.3 und einem FC mit 4lb hinbekommen.[emoji15]


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darkbearded

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Ich mach den FG auch gerne aber gerade bei dünneren Durchmessern hält er oft nicht und das Fluo lässt sich ganz einfach wieder aus den Wicklungen raus ziehen.
Hat wer einen Tipp für mich was ich da falsch mache? Hab schon sämtliche FG Videos durch und hab den Dreh noch immer nicht ganz raus.
LG und tl,
Jan Age
Eigentlich sollte das nicht passieren. Wenn deine Kreuzwicklungen "zu locker" sind, dann wird der Knoten beim ersten zuziehen eher länger (wie auf dem Bild von Trawar). Wenn dir das Fluo aus dem fertigen Knoten rutscht, dann hast du vmtl. das erste Zuziehen nach den Kreuzwicklungen nicht ausreichend gemacht. Ich hatte da bisher bei dünneren Schnüren das Problem, dass die beim Zusammenziehen in die Hand einschneiden und mir deshalb mal shim rings von daiichi besorgt. Das vereinfacht das Zuziehen von dünneren Schnüren für mich extrem.
Ansonsten: anfeuchten der Kreuzwicklungen vor dem Zuziehen nicht vergessen.


PS: Ich gehe mal davon aus, dass du die ganzen Tipps, die hier (https://www.barsch-alarm.de/community/threads/verbindungsknoten-dilemma.3891/) gegeben wurden bereits kennst...
 

Heiko72

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Wichtig in meinen Augen. Leichte Spannung auf der PE, das FC kann auch ohne Spannung um die PE gewickelt werden. Nach ca. 22-24 Wicklungen das Konstrukt auf Spannung halten und den ersten Knoten setzen. Danach ist es wichtig, FC und PE auseinander zu ziehen, damit sich das PE ins FC gräbt. Dass ist schon die halbe Miete. Hier sollte dann nichts mehr rutschen. Dann ist es Dir überlassen, wie viele Knoten Du zum Sichern nutzt. Ich persönlich mache dann noch 3 halbe Schläge, schneide das FC-Ende ab und mache dann noch 5 halbe Schläge mit jeweils einem Knoten.

Edit: Das mMn beste Video:
Hier sollte man drauf achten, wie er das FC hält. Komplett ohne Spannung.

An einer dünnen Schnur kann es nicht liegen, dass der Knoten nicht hält. Ich habe es mit der Siglon PE#0.3 und einem FC mit 4lb hinbekommen.[emoji15]


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Genau so mach ich das!
Wichtig ist das man die kreuzwicklungen straff macht , sind die zu locker rutscht das fluo bzw erst der Knoten lang wird . Ist das pe sehr glatt , muss man mit der Anzahl der wicklungen experimentieren .
 

Jan Age

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Danke für die vielen Tipps! Ich werde gleich ein paar Knoten binden gehen!
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