Ur-Alt Tackle
- Ersteller SlidyJerk
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Angelfuchs
Master-Caster
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Viele (inkl. mir) besitzen und fischen noch altes Angelgerät aus den 70ern und 80er Jahren.
Damals gab's eigentlich nur wenige Marken, die auch ein reichhaltiges Zubehör relativ günstig anboten: Mein Gerätehändler führte DAM, Balzer, Shakespeare und Cormoran.
Meine Rollen und Ruten und der Kescher waren überwiegend von DAM und Shakespeare, die beste Schnur mit der höchsten Tragkraft war die Damyl Imperial... Ich kann mich noch an die Alpha-Rutenserien von Shakespeare erinnern, wovon ich eine Spinnrute in 2,40m und eine Grundrute in 3,90m hatte. Dazu noch eine Posen- Friedfischrute in 3,75m aus der "Tourist" - Reihe. Von DAM habe ich als einzige eine "Tele-Exquisit" in die heutige Zeit retten können.
Die Ruten von damals hatten entweder Stahlringe oder welche mit Einlagen aus Porzellit, die teuren, meist aus Carbon, hatten die guten, gelbgrünen Fujj-SIC Ringe, die mir sehr gefallen haben!
An vielen Rollen fand ich prima, das sich Bügel und Kurbel zum Transport flach einklappen ließen... Die Haken von Posen- und Grundmontagen stach man einfach in die damals üblichen Moosgummi-Griffe.
Welches Gerät ist von euren alten Zeiten als Jung- oder Jugendangler noch übriggeblieben, welches ihr gelegentlich oder regelmäßig noch fischt?
Hier soll die Diskussionsplattform sein, wo unsere damaligen Erlebnisse mit Gerät, Fischen und Wetter ebenso hineingehören wie Fragen und Antworten zum Gerät, Reparaturen, Ersatzteilen.... usw.
Natürlich darf der obligatorische Kleinkram auch nicht fehlen: Kunstköder (vielleicht noch originalverpackt), spezielle Bleie, Bücher, Fertig-Futter.... All dies könnten weitere Gesprächsthemen sein...
Mit Bildern mach ich mal den Anfang. Die kleine Multirolle wird und wurde als einzigste von mir nicht befischt.
Damals gab's eigentlich nur wenige Marken, die auch ein reichhaltiges Zubehör relativ günstig anboten: Mein Gerätehändler führte DAM, Balzer, Shakespeare und Cormoran.
Meine Rollen und Ruten und der Kescher waren überwiegend von DAM und Shakespeare, die beste Schnur mit der höchsten Tragkraft war die Damyl Imperial... Ich kann mich noch an die Alpha-Rutenserien von Shakespeare erinnern, wovon ich eine Spinnrute in 2,40m und eine Grundrute in 3,90m hatte. Dazu noch eine Posen- Friedfischrute in 3,75m aus der "Tourist" - Reihe. Von DAM habe ich als einzige eine "Tele-Exquisit" in die heutige Zeit retten können.
Die Ruten von damals hatten entweder Stahlringe oder welche mit Einlagen aus Porzellit, die teuren, meist aus Carbon, hatten die guten, gelbgrünen Fujj-SIC Ringe, die mir sehr gefallen haben!
An vielen Rollen fand ich prima, das sich Bügel und Kurbel zum Transport flach einklappen ließen... Die Haken von Posen- und Grundmontagen stach man einfach in die damals üblichen Moosgummi-Griffe.
Welches Gerät ist von euren alten Zeiten als Jung- oder Jugendangler noch übriggeblieben, welches ihr gelegentlich oder regelmäßig noch fischt?
Hier soll die Diskussionsplattform sein, wo unsere damaligen Erlebnisse mit Gerät, Fischen und Wetter ebenso hineingehören wie Fragen und Antworten zum Gerät, Reparaturen, Ersatzteilen.... usw.
Natürlich darf der obligatorische Kleinkram auch nicht fehlen: Kunstköder (vielleicht noch originalverpackt), spezielle Bleie, Bücher, Fertig-Futter.... All dies könnten weitere Gesprächsthemen sein...
Mit Bildern mach ich mal den Anfang. Die kleine Multirolle wird und wurde als einzigste von mir nicht befischt.
Köfte
Bigfish-Magnet
Ich habe den Angelschein Ende der 90er Jahre gemacht, von dem (billigen) gerät dass ich damals als Jugendlicher gekauft habe, hab ich wirklich restlos alles zerstört.
Teilweise angelte ich damals auch mit dem Gerät meines Vaters, der hatte „seine“ große Angelzeit in den 70er Jahren und hatte noch DAM Ganzmetallrollen etc die ich haben durfte.
Besitzen tu ich nichts mehr davon, allerdings habe ich 2 ähnliche Rollen, nämlich Mitchell 500er, die ich sehr selten mal zum Grund- oder Posenangeln verwende (Spinnfischen, wofür sie gedacht waren, ist mir damit zu laut)
Wirklich fischen tu ich vor allem mit vintage Baitcast Tackle, gerne von Abu, das habe ich hier auch schon öfters gezeigt.
Teilweise angelte ich damals auch mit dem Gerät meines Vaters, der hatte „seine“ große Angelzeit in den 70er Jahren und hatte noch DAM Ganzmetallrollen etc die ich haben durfte.
Besitzen tu ich nichts mehr davon, allerdings habe ich 2 ähnliche Rollen, nämlich Mitchell 500er, die ich sehr selten mal zum Grund- oder Posenangeln verwende (Spinnfischen, wofür sie gedacht waren, ist mir damit zu laut)
Wirklich fischen tu ich vor allem mit vintage Baitcast Tackle, gerne von Abu, das habe ich hier auch schon öfters gezeigt.
Hohlweglauerer
Twitch-Titan
Hallo Angelfuchs,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich möchte Dir aber nicht nur danken, sondern auch meinen Unmut darüber äußern, denn ich hatte heute eigentlich anderes vor und schwelge nun stattdessen in Erinnerungen meiner Jugend und dem Beginn meiner anglerischen "Laufbahn"...
Einiges an Gerät vergangener Zeitzeugenzeiten habe ich mir daher mal hervorgeholt, um es mal wieder in der Hand zu haben...
Diese Bruce & Walker habe ich Anfang der 80er Jahre von dem damaligen Schwiegersohn des alten "Angel-Ussat" in Dortmund gebraucht gekauft. Man sieht schon deutlich, daß ich eher ein Flussangler war und bin und, wie in meinem "Vorstellungsgespräch" bereits gesagt, von den "Engländern" an der Weser beeinflußt wurde.
Das ist eine Hardy "Richard Walker Avon" für die Angelei im Fluß. Diese habe ich ungefähr zur selben Zeit gekauft, und sie hat damals ein Vermögen gekostet:
Die folgende Auger habe ich für das Angeln im Stillgewässer benutzt:
Kombiniert hatte ich die Ruten mit den nun folgenden Rollen. Die ABU 505 war meine erste Rolle für die Matchrute, und sie habe ich 1980 in Dortmund bei Angel Kruse
für 95 DM gekauft.
Diese Cardinal 4x hat sie dann irgendwann abgelöst, da sie schneller übersetzt ist. Mit ihr habe ich - wirklich! - Tonnen an Weißfisch in der Lippe zwischen Lünen und Hamm gefangen.
Das war die Angelrolle schlechthin. In der Zeit von 1978 bis 1982 wurde sie gebaut und war jahrelang heiß begehrt. 1982 hat sie 200 DM gekostet und in den folgenden Jahren, sofern man überhaupt eine irgendwo kaufen konnte, ein Vielfaches.
Das war DIE Rolle der englischen Matchangler... ich konnte mich aber nie wirklich mit ihr anfreunden, obwohl ich sie viel gefischt habe:
Noch einmal Mitchell:
Ein paar Zettel vielen mir auch noch in die Hände:
Und schlußendlich meine "Bibel":
So, das war ein kleiner Ausschnitt meiner Schätze. (Leider sind hier einige Bilder gedreht abgebildet aus mir unerfindlichen Gründen.)
Das Matchangeln habe ich irgendwann aufgegeben, weil es mir zu zufallsbelastet war. Es waren aber noch Zeiten, in denen man sich über den Angelverein qualifizieren mußte, um an einer Kreismeisterschaft bspw. teilnehmen zu können. Hat man diese dann gut geangelt ging es zur Landesmeisterschaft usw. Insofern muß ich heute schon ein wenig schmunzeln, wenn ich einen YPC oder Perch Pro sehe. Damals hat einem der Sponsor (in meinem Fall mein Papa) nicht die Eintrittskarte und ein buntes Hemd für den Wettbewerb besorgt... Da mußte man schon in der Vereinsmeisterschaft vom Anangeln bis zum Abangeln Leistung zeigen, um überhaupt weiter zu kommen.
Genug gejammert!
Schönes Wochenende!
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich möchte Dir aber nicht nur danken, sondern auch meinen Unmut darüber äußern, denn ich hatte heute eigentlich anderes vor und schwelge nun stattdessen in Erinnerungen meiner Jugend und dem Beginn meiner anglerischen "Laufbahn"...
Einiges an Gerät vergangener Zeitzeugenzeiten habe ich mir daher mal hervorgeholt, um es mal wieder in der Hand zu haben...
Diese Bruce & Walker habe ich Anfang der 80er Jahre von dem damaligen Schwiegersohn des alten "Angel-Ussat" in Dortmund gebraucht gekauft. Man sieht schon deutlich, daß ich eher ein Flussangler war und bin und, wie in meinem "Vorstellungsgespräch" bereits gesagt, von den "Engländern" an der Weser beeinflußt wurde.
Das ist eine Hardy "Richard Walker Avon" für die Angelei im Fluß. Diese habe ich ungefähr zur selben Zeit gekauft, und sie hat damals ein Vermögen gekostet:
Die folgende Auger habe ich für das Angeln im Stillgewässer benutzt:
Kombiniert hatte ich die Ruten mit den nun folgenden Rollen. Die ABU 505 war meine erste Rolle für die Matchrute, und sie habe ich 1980 in Dortmund bei Angel Kruse
für 95 DM gekauft.
Diese Cardinal 4x hat sie dann irgendwann abgelöst, da sie schneller übersetzt ist. Mit ihr habe ich - wirklich! - Tonnen an Weißfisch in der Lippe zwischen Lünen und Hamm gefangen.
Das war die Angelrolle schlechthin. In der Zeit von 1978 bis 1982 wurde sie gebaut und war jahrelang heiß begehrt. 1982 hat sie 200 DM gekostet und in den folgenden Jahren, sofern man überhaupt eine irgendwo kaufen konnte, ein Vielfaches.
Das war DIE Rolle der englischen Matchangler... ich konnte mich aber nie wirklich mit ihr anfreunden, obwohl ich sie viel gefischt habe:
Noch einmal Mitchell:
Ein paar Zettel vielen mir auch noch in die Hände:
Und schlußendlich meine "Bibel":
So, das war ein kleiner Ausschnitt meiner Schätze. (Leider sind hier einige Bilder gedreht abgebildet aus mir unerfindlichen Gründen.)
Das Matchangeln habe ich irgendwann aufgegeben, weil es mir zu zufallsbelastet war. Es waren aber noch Zeiten, in denen man sich über den Angelverein qualifizieren mußte, um an einer Kreismeisterschaft bspw. teilnehmen zu können. Hat man diese dann gut geangelt ging es zur Landesmeisterschaft usw. Insofern muß ich heute schon ein wenig schmunzeln, wenn ich einen YPC oder Perch Pro sehe.
Damals hat einem der Sponsor (in meinem Fall mein Papa) nicht die Eintrittskarte und ein buntes Hemd für den Wettbewerb besorgt... Da mußte man schon in der Vereinsmeisterschaft vom Anangeln bis zum Abangeln Leistung zeigen, um überhaupt weiter zu kommen.Genug gejammert!
Schönes Wochenende!
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Angelfuchs
Master-Caster
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An die kleineren Mitchell-Rollen kann ich mich auch noch gut erinnern: Vom Frühling bis zum Herbst hat unsere Jugendgruppe (das war noch vor meiner Sportfischerprüfung) einmal in der Woche Casting auf Die Arenbergscheibe gemacht.
Dabei haben wir kurze Ruten (so 1,60m - 1,80m) verwendet, die hauptsächlich mit den kleinen Mitchell's bestückt waren.
Bei Regen und im Winter haben wir drinnen (in einem Jugendtreff)
zur Entlastung des Taschengeldbudgets Posen gebastelt, Sargbleie gegossen und einige haben sich aus Blanks (die gab es z. B. von Sportex) schöne Ruten gefertigt.
Ja, damals habe ich doch öfters mit Spinner und Gummiködern (Mr. Twister!) geangelt wie die letzten Jahre...
In den 80ern gab's auf dem Rollensektor immer wieder Verbesserungen und Innovationen, es gab zwar noch keinen Freilauf wie heute aber die Quick 444 hatte eine schaltbare geräuschlose Rücklaufsperre und an einer Seite der Bügelaufhängung konnte man die Schnur einclippen, als Bißanzeige sozusagen...
Es ist schade, das ich nicht alle Ruten in die jetzige Zeit retten konnte und auch die alten Kataloge und Originalkartons von den Rollen nicht aufgehoben habe... Es tut doch bisweilen ganz gut, in Erinnerungen zu schwelgen und über Fehler und Erfolge nachzudenken, die man damals so gemacht hat...
Die ABU- Rollen hatten seitlich so ein kleines, goldenes Wappen, was war darauf zu sehen und welche Bewandtnis hatte es damit?
Dabei haben wir kurze Ruten (so 1,60m - 1,80m) verwendet, die hauptsächlich mit den kleinen Mitchell's bestückt waren.
Bei Regen und im Winter haben wir drinnen (in einem Jugendtreff)
zur Entlastung des Taschengeldbudgets Posen gebastelt, Sargbleie gegossen und einige haben sich aus Blanks (die gab es z. B. von Sportex) schöne Ruten gefertigt.
Ja, damals habe ich doch öfters mit Spinner und Gummiködern (Mr. Twister!) geangelt wie die letzten Jahre...
In den 80ern gab's auf dem Rollensektor immer wieder Verbesserungen und Innovationen, es gab zwar noch keinen Freilauf wie heute aber die Quick 444 hatte eine schaltbare geräuschlose Rücklaufsperre und an einer Seite der Bügelaufhängung konnte man die Schnur einclippen, als Bißanzeige sozusagen...
Es ist schade, das ich nicht alle Ruten in die jetzige Zeit retten konnte und auch die alten Kataloge und Originalkartons von den Rollen nicht aufgehoben habe... Es tut doch bisweilen ganz gut, in Erinnerungen zu schwelgen und über Fehler und Erfolge nachzudenken, die man damals so gemacht hat...
Die ABU- Rollen hatten seitlich so ein kleines, goldenes Wappen, was war darauf zu sehen und welche Bewandtnis hatte es damit?
Hohlweglauerer
Twitch-Titan
Das ist das Wappen des schwedischen Königshauses. Und damit ist es eine Anerkennung des Produktes eines Unternehmens, es wurde mit dem Wappen sozusagen geadelt.
Bookwood
Barsch Vader
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Das Zeichen sagt aus dass die Firma königlicher Hoflieferant war/ist.
Angelfuchs
Master-Caster
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Hier mal was klassisches von DAM, die handlichen Klapp- Schraubrutenhalter und ein Maßstab mit integriertem Messer, daß Teil habe ich damals in der Angelabteilung bei "Hertie" gekauft... 
Dann habe ich noch einige Bücher als Jungangler geschenkt bekommen: Bei Erich Kloss, "Der junge Sportfischer" war schon Anfang der 80er die Gerätekunde schon 20 Jahre veraltet.
Dann habe ich noch einige Bücher als Jungangler geschenkt bekommen: Bei Erich Kloss, "Der junge Sportfischer" war schon Anfang der 80er die Gerätekunde schon 20 Jahre veraltet.
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Michael_05er
BA Guru
Unfassbar, genau so ein Messer hatte ich Anfang der 90er auch. Da kommen Erinnerungen hoch!
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Angelfuchs
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Ich habe hier für euch 2 Rapala-Wobbler, die sind ziemlich genau 40 Jahre alt!
Leider existiert die OV nicht mehr, denn dann wären die Dinger richtig wertvoll....
Leider existiert die OV nicht mehr, denn dann wären die Dinger richtig wertvoll....
