Ihr mit euren Fachjapanisch
Hab mir jetzt mal 2 drei asiatische Videos reingezogen und mit den europäischen verglichen: Die Abwandlungen der Europäer mit flexibler Verbindung zum Blei ist schon arg in Richtung Dropshot kopiert.
Bei den Japaner ist mir aufgefallen, dass der Ring im Öhr des Hakens sehr wenig bis kein Spiel hat, fast eine starre Verbindung. Ich kann mir vorstellen, dass genau diese starre Verbindung der eigentliche Vorteil ist (bei der Köderführung, aber bestimmt hinderlich bei der Bissverwertung
heimischer Fische), sie verhindert nämlich bei auftreibenden Ködern das Umkippen derer. Der Köder bleibt also immer in der gleichen Haltung ganz knapp überm Boden (in den Ruhephasen). Wäre eventuell ein Vorteil wenn überbleites Fischen nötig wäre. Außerdem verwenden die Japaner sehr kurze Arme im Vergleich zu den abgewandelten.
@eggerm und
@Ralle1 ihr habt die Videos ja anscheinend auch gefunden, ist euch ähnliches aufgefallen?
Für mich ergeben sich trotzdem recht wenige Anwendungsbereiche, wenn überhaupt:
- Muschelbänke mit Krebsimitaten abfischen
- Überbleites Fischen auf Schlammgrund (Wölkchenbildung)
- Minikraut oder Fäden am Gewässergrund
Was mich aber trotzdem sehr skeptisch macht: Unsere Raubfische mit dem im Verhältnis wesentlich kleineren Maul im Vergleich zum Bass müssen sich das Ding ganz schön reinpfeifen, damit die Drahtkonstruktion usw. mit im Maul verschwindet...
Ich glaub ich hak es als Bass-Rig ab, dass für unsere Bedingungen mehr Nachteile als Vorteile bringt?!