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xbuster

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie ist denn die Lackqualität von 15-20 Euro Slowjigs im Vergleich zu den 3-5 Euro Jigs von Ali? Bisher bin ich mit denen mehr als zufrieden, Assist Hooks muss man natürlich austauschen. Nur der Lack lässt nach 1-2 Tagen teilweise nach und es gibt paar kleine Abplatzer.
 

Fidde

Barsch Vader
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Alles was du auf die Steine schlägst, wird früher oder später Lackschäden davontragen. Auch in China gibt es bessere und schlechtere Qualität, dieses gilt auch für die Haken.
 

SidofGame

Echo-Orakel
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Hallo,

ich hoffe ich bin hier im richtigen Bereich unterwegs.
Beruflich bedingt werde ich in Zukunft wohl häufiger die schöne Insel Fehmarn besuchen können. Im Idealfall ergibt sich dabei immer wieder mal eine Gelgenheit zu Angeln.
Leider bin ich noch ein absoluter Einsteiger und habe gerade was das Meeresangeln betrifft überhaupt keine Ahnung. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig behilflich sein.

Langfristig gesehen würde ich gerne sowohl das Brandungsangeln als auch das Angeln auf Meerforelle ausprobieren. Gibt es Empfehlungen, womit man sinnvollerweise zuerst beginnt? Ich denke es ist macht zunächst Sinn sich auf eine Variante festzulegen (auch finanziell).
Vorraussichtlich werde ich das erste Mal im Dezember auf Fehmarn sein.

Die nächste Frage stellt sich dann zu dem benötigten Tackle. Leider wohne ich zuweit vom Meer entfernt, sodass meine Angelhändler im Umkreis nicht wirklich auf diese Angelei eingestellt sind. Eine Beratung vor Ort ist daher nur sehr schwer möglich. Benötigt wird letzendlich eine komplette Ausrüstung.

Ich hoffe diese Informationen helfen zunächst einmal um mir behilflich zu sein. Vielen Dank vorab schon einmal!
 

snotfree

Echo-Orakel
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Zum Einstieg kannst du gut mit den Meerforellen anfangen, da brauchst du nicht besonders viel für. Eine Wathose ist ratsam, aber an vielen Spots auch nicht unbedingt nötig.
Im Grunde brauchst du nur eine vernünftige Spinnrute, die 20 bis 30 gramm gut wirft, gerne eine etwas langsamere Aktion.
Die Rolle sollte Salzwasser geeignet sein, ansonsten ist sie schnell hin.
Schnur eine 0,30er Mono im Winter bei Frost, ansonsten eine gute PE #1.2 bis 1.5
Bei Blinkern gibt es eine endlose Auswahl. Bei Hängerreichen Spots nehme ich oft den Balzer Colonel Seatrout, der fängt ganz gut und Abrisse tun nicht weh. Bei weniger Gefahr nutze ich meisstens den Spøket.
 

Einstein

Master-Caster
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Moin,
ich lebe seit 2013 berufsbedingt unter der Woche mal mehr, mal weniger aus dem Koffer. Ich unterscheide daher zwischen normaler Angelei und "Montageangelei", primär unter der Woche.
Bei letzterer will ich die wenige Zeit möglichst effektiv zum Fischen nutzen. Soll heißen: Tackle minimieren und somit weniger Schlepperei. Kein Boot, kein Ansitzangeln mit all seinen bequemen Nebenerscheinungen wie Stuhl, Schirm, Liege, mehrere Ruten, usw. Keine frischen Köder, die fast nur im Angelladen erhältlich sind (Maden, Würmer). Die Fahrt zum Angelladen kostet wieder Angelzeit. Ansitztackle müsste ggf. auch getrocknet werden, falls es mal derbe regnen sollte. Je nach Art der Unterkunft (Hotelzimmer, Pension, Ferienwohnung, eigene Wohnung) kann das schwierig und abenteuerlich zugleich sein. Schirm und Rutentasche im Hotelzimmer trocknen...?!
Nasse Kleidung kann man in der Dusche aufhängen, eine Wathose im Notfall auch, falls sie mal vollgelaufen sein sollte.
Ansitztackle benötigt auch mehr Platz im Auto, ist dein Auto durch berufliche Gegenstände bereits voll mit Sachen?

Auch wird sich noch herausstellen müssen, wie viel Zeit dir tatsächlich zum Angeln bleibt. Dafür extra Brandungsgerät kaufen, dass man für seine sonstige Angelei kaum gebrauchen kann?
Ich würde dir daher definitiv zum Meerforellenangeln raten. Bei Neuanschaffung kann man das Tackle auch anderweitig gut einsetzen, falls Meerforellenangeln auf Dauer doch nichts für dich ist. Mit einer 3000-4000er Rolle kann man vieles anstellen.
Konkrete Tipps für Tackle müssen dir jedoch andere geben, ich habe noch nie auf Mefo geangelt.
 

SidofGame

Echo-Orakel
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@snotfree , @Einstein
Vielen Dank für eure Antworten. Das hilft mir bei meiner Entscheidung doch schon wirklich weiter. Ich werde es daher zuerst einmal mit dem Angeln auf Meerforelle versuchen.
Platz ist normalerweise erst einmal kein Problem im Auto. Langfristig gesehen ist es denke ich auch möglich einen Teil der Ausrüstung vor Ort zu lassen. Dann werde ich mir noch einmal Gedanken über das Brandungsangeln machen.

Könnt ihr spezielle Empfehlungen zu Ruten geben? Als Rolle habe ich bereits eine 3000er Penn Clash II, die sollte denke ich erst einmal gut geeignet sein.
Ich habe schon einmal nach der Bullseye Coastguard geschaut, da ich die Bullseyeruten sonst wirklich super finde. Preislich wäre das auch meine absolute Obergrenze. Ich tue mich jedoch etwas schwer damit auf "gut Glück" eine Rute in dem Preissegment zu bestellen.
 

Snakesfreak

Bigfish-Magnet
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Ich hatte bei unserem letzten Urlaub an der Ostsee die Combo aus Dialuna 96M + Stradic FL 4000 mit war war sehr begeistert von der Combo.
Damit bist du knapp über der Coastguard aber hat eine optisch und technisch klasse Combo.
Brandungsangeln geht bei ruhiger See auch mit einer Heavy Feeder, falls sowas schon vorhanden sein sollte?
 

katatafisch

Barsch Vader
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Ich nutze z.B. die Daiwa Luvias mit 3,05 m Länge. Letztendlich ist MeFo-Angeln aber nichts sehr spezielles, Du kannst auch erstmal eine klassische Zanderrute dafür nutzen, die Wurfgewichte bewegen sich normalerweise irgendwo zwischen 10 und 30 g. Wichtig ist eine etwas weichere Spitze, weil Forellen gerne ausschlitzen.
 

SidofGame

Echo-Orakel
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Ich denke eine neue Rute werde ich auf alle Fälle benötigen. Eine klassische Zanderrute habe ich bislang noch nicht. Lediglich eine Hechrute und einmal die Lieblingsköder Allround. Die würde ich aber definitiv nicht als geeignet ansehen. Habe erst dieses Jahr mit dem Angeln angefangen, daher ist bei der Ausrüstung noch Luft nach oben.;)
Die Empfehlungen werde ich mir aber auf alle Fälle einmal näher anschauen, danke!
 

Einstein

Master-Caster
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...
Brandungsangeln geht bei ruhiger See auch mit einer Heavy Feeder, falls sowas schon vorhanden sein sollte?
Das kann ich bestätigen. Mein einziger Versuch beim Brandungsangeln fand ebenfalls mit zwei Heavy Feederruten statt. Allgemein kann man (Heavy) Feederruten für diverse Angelarten und Zielfische zweckentfremden, wenn man eine Fischart nur sehr selten befischen und sich nicht extra Tackle zulegen will.

@SidofGame
Ein Kumpel hat mich letztens noch aufs Mefoangeln angesprochen. Habe dann rein aus Interesse auch etwas gestöbert. Als Einstiegshilfe für eine neue Angelart kann ich die Internetseite Dr Catch empfehlen. Extrem tiefgründige/detaillierte Infos wirst du nicht bekommen. Aber für das wo, wie und womit reicht die Seite zumeist aus.
Mefoköder kriegt man auch ganz gut bei Ebay Kleinanzeigen.
 

SidofGame

Echo-Orakel
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Das kann ich bestätigen. Mein einziger Versuch beim Brandungsangeln fand ebenfalls mit zwei Heavy Feederruten statt. Allgemein kann man (Heavy) Feederruten für diverse Angelarten und Zielfische zweckentfremden, wenn man eine Fischart nur sehr selten befischen und sich nicht extra Tackle zulegen will.

@SidofGame
Ein Kumpel hat mich letztens noch aufs Mefoangeln angesprochen. Habe dann rein aus Interesse auch etwas gestöbert. Als Einstiegshilfe für eine neue Angelart kann ich die Internetseite Dr Catch empfehlen. Extrem tiefgründige/detaillierte Infos wirst du nicht bekommen. Aber für das wo, wie und womit reicht die Seite zumeist aus.
Mefoköder kriegt man auch ganz gut bei Ebay Kleinanzeigen.
Ja, die dortigen Tipps habe ich mir teilweise schon durchgelesen. Aber gerade explizite Tipps zur Ausrüstung bzw. Ruten findet man in solchen Artikeln ja meist weniger.
Ich finde es daher oftmals hilfreich sich mit Leuten auszutauschen die spezielle Ruten selbst gefischt haben und daher vielleicht eine bessere Hilfestellung geben können.
Viele haben denke ich ja von weitergegeben Erfahrungen profitiert.
 

Captain_Bash

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Moin,
ich plane einen Kajak-Trip in den Schären von Westschweden und bräuchte an dieser Stelle mal einen Tackle-Tip.

Ziel ist es, auf dem Trip die notwendig Eiweißversorgung autark zu garantieren, was bedeutet, dass nebenbei auf Makrele und Meerforelle geschleppt werden soll. Oder abends vom Ufer aus geworfen wird.
Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Zeiten von 80g Ruten auf kleine Meeresfische vorbei sind und allmählich wird ja nun auch "ultra-light" oder zumindest "light" auf besagte Räuber geangelt.
Gefischt werden sollen maßgeblich Meerforellenblinker bis max. 15 g und Wobbler in der Größe bis max. 8 cm.

Welche Rute würde sich dafür am besten für das Vorhaben eignen?
Zur Auswahl stehen mir eine Shimano Diaflash (bis 15g WG mit gekürzter Spitze) oder das genaue Gegenteil von weich, eine Daiwa Powermesh (bis 10g WG, leider under-rated, also eher 15g WG).
Der Kauf einer neuen Rute kommt bei mir nicht in Frage, also eher weiche oder harte Spitze auf Makrele und Meerforelle?

Vielen Dank schonmal.
 

Fidde

Barsch Vader
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Weich mit Mono . Anstatt eines normalen Blinkers würde ich einen Schlepplöffel nehmen und einen Paravan vorschalten. Für Makrelen evtl ein Makrelenpaternoster vor den Löffel (Apex z.B.) …. So habe ich es mal gemacht…. Allerdings 2 Makrelenpaternoster in Serie … gab dann ein Full house…. 15 Makrelen im Knäuel… seitdem mache ich es nicht mehr ;)
 

Angelfuchs

Master-Caster
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Habe mir aus 2 schweren (120 u. 160gr.) Tiroler Hölzl so eine Art "Krallenbleie" gebastelt, ideal auch für das Brandungs- oder Molenangeln und Strömungen dort. Die Dinger fliegen recht gut und weit!

Habe dazu über Kreuz 2 Löcher unten ins Blei gebohrt und die Streben mit Hartkleber fixiert. Die Montage ist als Endblei mit Seitenzweigen zu verwenden. Hab ich so erfolgreich im Salz- sowie Süßwasser auf die verschiedensten Fischarten eingesetzt.

Die Streben hab ich als Meterware aus dem Modellbausektor verwendet, sicher gibt es auch im Baumarkt den passenden Durchmesser. IMG_20211216_164404.jpg
 

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