Steuern und Gerechtigkeit (abgetrennt vom PETA Thread)

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Camaro

Barsch Vader
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Wolf

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@NorbertF: Die Zahl schwankt seit Jahren um 82,5 Mio. Und selbst wenn eine Mio. dazu käme, wäre das lediglich eine Zunahme um 1,2 %. Keine Größenordnung, die Druck auf den Markt ausübt.

@Fr33: Die Veränderung des BIP ist das Maß des Wirtschaftswachstums. Dessen Entwicklung kannst Du leicht googeln. Man darf sich bei "die Wirtschafft boom" in den Industrienationen nicht täuschen lassen. Da sind Wachstumsraten von 3 % eben schon sehr viel und 2 % gut. Selbstverständlich kann es sein, dass ein Autohersteller tolle Gewinne macht, nur sagt das über die Gesamtwirtschaft nichts aus. Das BIP macht aber eben eine Aussage zur Gesamtleistung.

Persönlich finde ich einen Blick auf z.B. die Reallohnentwicklung interessant. Daraus kann man ablesen, dass nach einer langen Stagnation bis hin zu einem Rückgang bis zur Krise 2009 die Reallöhne steigen. Das bedeutet also, dass die Löhne seit 2009 stärker steigen als die Inflation (was man auch am Vergleich Inflationsrate/Tarifabschlüsse leicht erkennen kann). Der Gesamttenor in der Öffentlichkeit ist allerdings, dass alle - mit Ausnahme einiger ganz weniger - immer ärmer werden. Und das obwohl selbst eine konstante Reallohnentwicklung nichts anders sagt, als dass man den Standard erhält. Mir selbst erschließt sich ganz offen gesagt nicht, warum ich für die selbe Leistung mit der Zeit immer mehr Geld bekommen sollte (also über den Inflationsausgleich hinaus). Nicht, dass ich das nicht schön fände, aber so richtig selbsterklärend ist das nicht.

Über die Gehaltsdifferenz zwischen dem Vorstand von VW und dem ausgegliederten Pförtner kann ich gar nicht viel sagen. Mir erschließt sich nicht annähernd, wie solche Gehälter begründet sein sollten. Das sind m.E. Auswüchse mangelnder echter Kontrolle. Allerdings ist die explizite rationale Auswirkung auf die Gesellschaft m.E. wiederum vernachlässigbar, weshalb mir das letztlich nicht wirklich wichtig erscheint.

@emceeee: Das ist das, was ich mit den Reallöhnen dargestellt habe. Deine Behauptung mit dem Kaufkraftverlust ist einfach unrichtig. Der Reallohnindex (Bezugsjahr 2010) lag 2002 bei Einführung des Euro bei ca. 102, heute liegt er bei ca 107. Das ist kein exorbitanter Zuwachs - aber definitiv kein Verlust. Und diese DM-Umrechnerei ist wirklich albern, weil die meisten die Wirkung von 16 Jahren Inflation selbst bei einer geringen Inflationsrate von 2 % vollkommen unterschätzen (im Übrigen ca. 37 % zum Bezugsjahr ;)).

@GregKeilof: nach meiner Beobachtung sind "gute TVöD-Löhne" in den meisten Regionen keine im Vergleich besonders guten Löhne. Was man leicht daran sieht, dass der öffentliche Dienst seine Stellen oft gar nicht mehr adäquat besetzt bekommt.

Keineswegs will ich sagen, alles sei bestens. Es gibt ganz sicher sehr sehr viel zu verbessern. Nur sind auch viele den nackten Zahlen widersprechende Thesen sehr verbreitet. M.E. sind wir in Deutschland in der Maslofschen Pyramide schon ziemlich weit oben, ohne uns dessen bewusst zu sein. Was uns natürlich nicht davon abholten sollte, Verbesserungen erreichen zu wollen. Aber dass da die Philosophien eben sehr weit auseinandergehen sieht man doch schon in diesem kleinen Kreis hier. Da gibt es Marktradikale ebenso wie Hobbysozialisten. Es wird groß über viel geklagt, aber bei den Lösungsvorstellungen klaffen dann Welten ;)
 

pechi24

Gummipapst
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Preise bilden sich halt durch Angebot und Nachfrage, so auch beim Thema Immobilien.

Es macht daher überhaupt gar keinen Sinn, das Thema auf Deutschlandebene zu diskutieren, wie es hier teilweise versucht wird, denn der Immobilienmarkt ist ein lokaler Markt (daher auch der Name Immobilie ;-) )

Es gibt nun mal den Trend in die Großstädte/Metropolen zu ziehen. Dazu kommen die Leute, die ziemlich plötzlich als Bevölkerung dazu gekommen sind auf der Nachfrageseite. Die zieht es üblicherweise auch sehr schnell in die Großstädte, d.h. das erhöht die Nachfrageseite zusätzlich spürbar. Das mag immer keiner offen ansprechen, aber das ist nun mal so.

Nun sind die Immobilien nicht nur immobil, sondern im Vergleich zu anderen Gütern auch sehr schwer herzustellen, d.h. selbst wenn es Flächen ohne Ende geben würde, dauert die Herstellung insgesamt sehr lange und das Angebot kann nicht schnell angepasst werden. Nun gibt es in den Großstädten aber nun mal nur begrenzt Flächen und schon klettern die Preise für Immobilien in kurzer Zeit ziemlich munter, denn die Nachfrage ist sehr hoch (erst mal egal ob Mieter oder Eigentümer).

In dieser Großwetterlage befeuern historisch niedrige Zinsen die Preise zusätzlich. Einmal weil die potentiellen Käufer sich recht günstig finanzieren können und zusätzlich, weil diejenigen mit sehr, sehr viel Geld nach Anlagemöglichkeiten in Form von Immobilien suchen. Dazu kommt dann bei den Leuten mit sehr, sehr, sehr viel Geld die Angst vor Verlust, stichwort Betongold. D.h. da geht es dann nicht mal mehr um Rendite, sondern nur noch um eine Anlage in Sachwerten. Auch bei ausländischen Investoren sind deutsche Immos im Trend. Im Ergebnis gibt es also eine enorme Nachfrage aus mehreren Richtungen und das Angebot kann nur sehr langsam angepasst werden, siehe da die Preise steigen in den Metropolen sehr rasant. Bei den Miete ist es ähnlich, aber halt noch etwas anders.

In Bezug auf Mieten vs. Kaufen mag es in der blanken Theorie so sein, dass sich das nicht viel nimmt (man nehme das gesparte Geld beim Mieten, lege es alternativ an, baue damit einen gewissen Sockel auf ...), aber die Praxis sieht nun mal anders aus. Immokauf und die in der Regel dazu gehörende Finanzierung ist für viele Leute ein Zwangssparen, d.h. die Leute disziplinieren sich sehr stark, um Zins und Tilgung zu bedienen, weil sie müssen. D.h. als Mieter legen sie die Diffenrenz halt in der Praxis nicht an, sondern die wird für Konsum verbraucht und dann ist das Bild nach z.B. 30 Jahren eben doch nicht mehr das gleiche. Der eine hat die abbezahlte Immobilie, die je nach Lage und Bauqualität im Wert gestiegen ist und der andere zahlt nach 30 Jahren weiter seine Kaltmiete bis ans Lebensende, die je nach Marktsituation ggfs. auch gestiegen ist. Natürlich muss man Dinge wie Flexibilität/Umzug und andere Faktoren einbeziehen (Eigentum verpflichtet) und jeder Einzelfall ist zu prüfen, aber zu erzählen, dass Mieten und Kaufen auf lange Sicht im praktischen Ergebis eher gleich ist, dürfte nur in sehr wenigen Fällen zutreffen.

Auch diese Beispiele der vermeintlich ungerechten Einkommensverteilung in den Unternehmen( der Vorstand verdient heute xx mal so viel wie der Arbeiter, das war früher anders) geht m.E. an der Praxis vorbei. Das mag in ein paar extremen Beispielen der Fall sein und da kann man es vermutlich auch zu Recht thematisieren (große DAX-Konzerne), aber bei einem durchschnittlichen deutschen Unternehmen ist der Faktor doch nach wie vor gar nicht so hoch, vermutlich irgendwo zwischen x3 und x8. Ist das ungerecht, dass der Geschäftsführer dann z.B. 5x so viel verdient wie der normale Angestellte? Das muss jeder für sich beantworten und falls er es mit ja beantwortet, sollte er sich schnellstmöglich auf den Posten des GFs bewerben oder zumindest des Abteilungsleiters.

Am unteren Lohnende gibt es sicher diverse Dinge zu kritisieren und wir haben leider auch in D eine große Gruppe, die trotz Arbeit nicht so besonders weit oben in der weiter oben zitierten maslowschen Bedürfnispyramide angekommen ist, weil außer Wohnen und Nahrung gar nicht so viel übrig bleibt.

Trotzdem wird man nicht viel ändern, indem man auf die Reichen, die Geschäftsführer, die Politiker oder die vermeintlche Elite schimpft. Bei denen gibt es sicher viele A...löch...., aber auch sehr viele ganz normale, fleißige Leute. Wir haben doch in D schon eine sehr starke Umwerteilung von oben nach unten, zumindest was die Steuern betrifft, denn während unten gar keine oder sehr wenige Steuern gezahlt werden, wird der Großteil des Steueraufkommens bei Gewinn- und Einkommenssteuerarten von den oberen Einkommen gezahlt. Von diesen Steuereinnahmen geht der Großteil aber nicht in Infrastruktur, Forschung und Bildung, sondern der Teil Soziales ist m.W. einer der größten Ausgabenbrocken und dieser wächst ständig.

Man sollte zudem aufpassen, ob man als Staat oder auch als Bürger immer weiter auspressen und schimpfen will oder die Dinge nicht auch mal nüchtern und sachlich betrachtet. Wer heute gut ausgebildet ist und/oder sehr viel Vermögen hat, der ist global recht flexibel, weil er überall auf der Welt gefragt ist. D.h. der ist im Zweifel auch mal weg und nicht ohne Grund verlassen sehr viele Hochqualifizierte und Vermögende die letzten Jahre und auch im Moment Deutschland. Was hat man dann gewonnen?

M.E. würden viele der Leute sehr gern Steuern zahlen, wenn diese nicht zu hoch sind und diese dann auch sinnvoll eingesetzt werden. Gerade letzteres Thema ist aber leider zunehmend nicht mehr der Fall (es wird stark umverteilt, aber nicht in die Zukunft investiert).

Zudem liegt es in der Natur der Sache, dass man je nach Stand und Möglichkeiten unterschiedliche Meinungen zu dem Thema hat. Jemand mit viel Geld und vielen Möglichkeiten kann sich m.E. nicht in die alleinerziehende Mutter mit 1.500 brutto hinein versetzen und umgekehr kann sich der normale Angestellte meist auch nicht in die Position des Geschäftsführers eines Mittelstandsunternehmens hinein versetzen, denn Verantwortung kann auch eine ziemliche Last sein. Beide Rollen kann man vermutlich erst wirklich beurteilen, wenn man sie erlebt.

Grundsätzlich sollte man immer das schätzen, was man hat, egal wie viel oder wenig es ist. Es wird immer Leute geben die mehr oder auch viel mehr haben, aber es gibt mit Sicherheit noch viel mehr Leute, die weniger oder viel weniger haben.

Im Zweifel zählt eh die Gesundheit und persönliches Glück ist ohnehin nicht nur an Geld oder materielle Dinge gekoppelt, denn die reichsten Menschen sind nachgewiesenermaßen nicht die glücklichsten.

Ein schönes Hobby wie das Angeln ist z.B. schon mal nicht verkehrt, um glücklich zu sein :)

Gruß
Stephan

PS: Ist Intelligenz wirklich nicht erblich? Das würde mich dann doch wundern, wobei das verlinkte Video natürlich überzeichnet ist.
 
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PM500X

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Ja sehr lustiger Film aber der Kern des Films ist schlichtweg falsch da Intelligenz nicht vererbt wird.

Ich glaube schon, dass es in einem gewissen Maß vererbt wird, bin aber auch der Überzeugung, dass das Verhalten der Eltern natürlich viel mehr Einfluss hat. Von daher zeigt der Trailer doch ganz gut, wie sich das Problem entwickelt.
 

- Boris -

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PS: Ist Intellige wirklich nicht erblich? Das würde mich dann doch wundern, wobei das verlinkte Video natürlich überzeichnet ist.

Doch, selbstverständlich ist der Rahmen erblich bedingt - und letztendlich verhält es sich ganz ähnlich wie beim Rutenbau :smile::

Es gibt Low-Modulus-Blanks, High- und Mid-Modulus-Blanks - ob man allerdings das Optimum rauskitzelt, hängt natürlich auch von den übrigen Komponenten ab. Und ein Low-Modulus-Blank ist für manche Anwendungen natürlich nicht zwangsläufig schlecht bzw bietet sogar gewisse Vorzüge - für andere Anwendungen ist dieser aber völlig ungeeignet... :smile:

Wer zum Beispiel auf die Idee kommt, steigende Mieten durch eine Mietpreisbremse sinnvoll regulieren zu wollen, dürfte maximal zu den Mid-Modulus-Blanks gehören (abgesehen davon finde ich es ziemlich frech, anderen vorschreiben zu wollen, was diese mit ihrem Eigentum anstellen, nur weil die verantwortlichen Politiker die Wohnungsmarktpolitik völlig verbockt haben...).

Von dieser Mietpreisbremse profitieren nämlich in erster Linie die High-Modulus-Blanks, die aufgrund ihrer besseren Komponenten nach wie vor bevorzugt von den Vermietern ausgewählt werden (und das kann ich auch gut verstehen) - und deren Mieten sind jetzt nach oben einfach begrenzt.

Die verpönten Low-Modulus-Blanks finden dadurch aber auch nicht leichter ein Zuhause und müssen stattdessen mit den Mid-Modulus-Blanks konkurrieren - die ihrerseits mittlerweile auch relativ hohe Mieten bezahlen müssen, da verantwortliche Mid-Modulus-Blanks auf die Idee gekommen sind, man müsse Wohnraum unbedingt energetisch sanieren und könne die dadurch verursachten Kosten ja einfach auf die Mieten aufschlagen lassen... :smile:

Is' schon 'ne lustige Welt... :rolleyes:
 

Camaro

Barsch Vader
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Ne wirklich nicht ist wissenschaftlich erforscht Kinder sind nichts anderes als Gefäße im Grunde genommen ohne Förderung passiert da nicht soviel wie viele meinen
http://www.zeit.de/2015/23/intelligenz-vererbung-iq/seite-2

@Fr33 ich verstehe deine Angst vollkommen und gerade im Hinblick auf Nachwuchs teile ich deine bedenken
Wenn man sich im Bekanntenkreis umhört und natürlich sieht. Können so auf einen Schlag enorme kosten kommen wenn man zu Eitel ist und alles neu kauft. Für viele Familien sind ohne Kinderkleidung Flohmärkte definitiv aufgeschmissen.
 
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GregKeilof

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nach meiner Beobachtung sind "gute TVöD-Löhne" in den meisten Regionen keine im Vergleich besonders guten Löhne.
Das macht mir gute Laune ;). Hast aber recht. In meiner Branche isses aber noch ganz ok. Es gibt Menschen, die weniger verdienen. Das merken wir grade daran, dass wir bei Wohnungen um die 95qm, die bis 1500,- warm kosten, relativ wenig Mitbewerber haben, mit denen wir konkurrieren müssen.
 

BaRapHe

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Man merkt jetzt hier aber schon, dass fast überall Schonzeit ist. Ein sehr interessantes Thema, kenntnisreich argumentiert; aber ich suche immer noch verzweifelt die Verbindung zu unserem Hobby.
;)
 
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GregKeilof

Gast
Naja...drogen und Angeln sind doch zumindest schon mal 2 Hobbys, die man miteinander kombinieren könnte.
Hat da jemand vielleicht Erfahrungen, die er gerne teilen möchte? Ich kann dazu leider nichts beitragen.
Ich nicht.
Nein.
 

NorbertF

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Die Zahl schwankt seit Jahren um 82,5 Mio. Und selbst wenn eine Mio. dazu käme, wäre das lediglich eine Zunahme um 1,2 %. Keine Größenordnung, die Druck auf den Markt ausübt.

Wenn wir lediglich von Jahren reden, dann glaube ich es. Vor 20-30 Jahren waren es aber defintiv viel viel weniger Menschen überall. Man konnte noch wohin ohne erdrückt zu werden. Mittlerweile wuselt es überall wie in nem Ameisenhaufen, egal wo man hingeht.
 

FrankBuchholz

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Das dürfte am höheren Wohlstand liegen. Die "Armen" unter uns die nur 60% des inzwischen wesentlich höheren Durchschnitts verdienen abewr immer noch die selben 12DM bzw. €6,50/kg für ihr Kotelett bezahlen wie 1965 haben mehr Geld für Mobilität übrig.
Wer fährt heute noch mit dem Motorrad zur Arbeit weil er sich kein Auto leisten kann??? Ich werde schon für meinen Nissan Evalia gehänselt, früher galt man als wohlhabend wenn man so ein einfaches Auto als Jahreswagen bar bezahlen konnte.
 

ranseier

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Ja sehr lustiger Film aber der Kern des Films ist schlichtweg falsch da Intelligenz nicht vererbt wird.

Sehr dünnes Eis. So eine Behauptung muss belegt und wissenschaftlich allgeimein anerkannt sein, ist sie aber nicht. Wir müssten zuerst mal eine für uns allgemeingültige Definition von Intelligenz erstellen oder suchen um sicherzustellen, dass wir alle vom gleichen reden. Und dann die Behauptung verifizieren oder falsifizieren, entweder selbst oder anhand von Literaturrecherche und da wirst Du ganz schnell feststellen, egal welche Definition von Intelligenz du verwendest, dass sich die Wissenschaft selbst nicht einig ist. Gültig ist jedoch wohl, dass Intelligenz zu einem gewissen Maß vererbt wird, wieviel ist jedoch unklar. Ein guter Übersichtsartikel, wenn auch nicht wissentschaftlich belastbar ist https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz

Apropos, im Film ist alles etwas überspitzt, trotzdem mit Wahrheitsgehalt, Satire eben.

ranseier
 

FrankBuchholz

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Sehr dünnes Eis. So eine Behauptung muss belegt und wissenschaftlich allgeimein anerkannt sein, ist sie aber nicht. .....

In der Tat. Allein für den Nachweis des Einflusses von frühkindlicher Förderung müßte man eine signifikante Anzahl genetisch identischer Zwillingskinder in getrennte Obhut geben und je eines davon gezielt verwahrlosen lassen. Das haben nicht mal die Nazis fertiggebracht.
 

- Boris -

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Nach mehreren erfolgreich durchgeführten Experimenten würde ich sogar soweit gehen, dass nicht nur Intelligenz, sondern sogar Verhalten vererbbar ist... :eek:

Ich würde es zwar auch gerne leugnen und behaupte gerne, die Kinder hätten ursprünglich einen negativen Sozialisationseffekt auf mich :( ausgeübt - aber mal ganz ehrlich: Variante 1 ist deutlich wahrscheinlicher... :D
 

Camaro

Barsch Vader
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Dieser Versuch ehrt dich ! :D
Ich weiss aber nicht, ob ich die Zeit bis Mai so rumkriege ! ;)
Wer fährt heute noch mit dem Motorrad zur Arbeit weil er sich kein Auto leisten kann???
Ich ging weiter Jahre mit dem Roller zur Arbeit gefahren bis das Geld für den Zweitwagen da war ( bloß ein Astra h)
Bei -10 Grad um 1 Uhr nachts 6 Tage die Woche nicht unbedingt angenehm aber da muss man durch.
 
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