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D4vE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Als Chemiker gesehen: Bei gleichem Gewicht werden im Wesentlichen Dichte und Härte entscheidend für die Rückmeldung sein.

Je höher die Dichte, desto kleiner das Volumen, desto schneller die Sinkgeschwindigkeit, desto "energiereicher" der Aufschlag.

Je Härter das Metall, desto direkter wird diese Energie weitergegeben.

Blei liegt also genau irgendwo dazwischen (hohe Dichte, geringste Härte), ebenso wie Stahl/Messing (geringe Dichte, hohe Härte). Wolfram hat sowohl die höchste Dichte als auch die höchste Härte aller Materialien.


Als Angler mit bescheidenem Erfahrungsschatz, trau ich mir zu sagen, dass die Rückmeldung zu 90% vom Untergrund und Distanz abhängt, und die Unterschiede im Material zmd. für mich kaum spürbar sind.
 

Saturday

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Als Angler mit bescheidenem Erfahrungsschatz, trau ich mir zu sagen, dass die Rückmeldung zu 90% vom Untergrund und Distanz abhängt, und die Unterschiede im Material zmd. für mich kaum spürbar sind.

Dann probier mal ZAMAK ... bzw. lass es lieber bleiben :tonguewink:

Wenn man überhaupt eine Rückmeldung bei jedem Aufsetzer spürt, ist man damit in aller Regel zufrieden. Gerade kleinere Köder will man jedoch manchmal nicht mit unproportional großen Gewichten ausstatten und sie trotzdem den Grund erreichen lassen. Das spricht dann in manchen Situationen leider eher für 7g Blei statt 10g Stahl (oder eben doch für 5g Wolfram).
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zum Jiggen eignet sie sich m. E. ausschließlich unter Verwendung schlanker oder symmetrischer Köder, weil sich das Gewicht bei jedem schnellen Anstarten mit dem Köder zusammen um dessen Längsachse dreht.
Hallo,
ich versuche immer, meine Lösungsvorschläge vor Veröffentlichung ausführlich zu testen. Deswegen kann ich sagen, dass bei mir das Drehen der Köder um die Längsachse nicht aufgetreten ist. Das liegt vermutlich daran, dass bei mir die von dir beschriebenen Bedingungen für das Drehen nie gegeben waren.
Weil:
1. Ich verwende für Zander eher schlanke Gummifische
2. Ich starte den Köder nie schnell an, weil das beim Zanderfischen meines Wissens nicht gut ist
3. Ich brauche in der Donau immer Gewichte 8g aufwärts. (Je höher das Gewicht, desto geringer die Drehgefahr)

Zu
Das Ergebnis sah genauso aus wie deine Montage
und
... gewöhnliche Raubfischhaken mit weitem Bogen (wie Karpfenhaken geformt) ausprobieren und deine Köder nosehooked daran befestigen. Lass dabei so wenig Hakenspitze wie möglich aus dem Bait herausgucken (oder sie am Kopf des Köders anliegen)
Könntest du dazu ev. Bilder deiner Montagen posten? Entsprechend dem Motto: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...

Grüße
Erich
 
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Saturday

BA Guru
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Ich sehe deine Punkte ein wenig anders:
  1. Das macht nicht jeder so, wenngleich in den letzten 20 Jahren in D. gefühlsmäßig eine Trendverschiebung des Standards von der Kopytoform hin zum schlanken Shad stattgefunden hat.
  2. Schnelles Anstarten kann so gut funktionieren wie langsames Anstarten. Bisweilen ist Ersteres sogar unumgänglich.
  3. Meine Feststellung ist hingegen, je größer das Volumen ist, desto höher ist die Drehgefahr.
Im schnell fließenden und dennoch außerordentlich flachen Strom kann ich leider wenig mit Jika-Rig-Variationen anfangen. Allerdings können Spin Shot Haken ein Überdrehen wirksam verhindern – egal ob schnell oder langsam angestartet!

Mein Fazit: Angelbedingungen sind so verschieden wie ausführliche Tests nützlich sind. Ich bin überzeugt von deinem Erfolg mit der Montage (unter deinen gewässerspezifischen Bedingungen) und gönne ihn jedem anderen. Allerdings darf eine seriöse Rig-Besprechung auch Schwächen & Grenzen benennen (die jede Montage hat) und darauf bezog sich mein Beitrag.

Das kannst du mir glauben oder nicht – ganz wie dir beliebt. Ich habe längst keine Kugelbleie mit Öse mehr, weil die Montage mich nicht überzeugt hatte (und ich inzwischen sowieso nahezu bleifrei fische).

Nosehooking mit relativ geschütztem Haken ist allein durch eine Wortbeschreibung vielleicht wirklich nicht gut vorstellbar. Hier die beiden von mir beschriebenen Varianten:

IMG_20191209_201644.jpg IMG_20191209_201546.jpg
 
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Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo Sir Saturday,

danke für deine Hinweise.
Ich werde auf der Webseite einen Hinweis hinzufügen, dass dieses Montage nicht so universell einsetzbar ist, wie klassische Jigs mit starrem Kopf. Ein Einschränkung, die mir noch aufgefallen ist: Es ist so, dass Köder, bei denen sich der Wackelschwanz nicht schon bei geringem Zug bewegt, damit nicht so gut laufen, weil die Stabilisierung des Gummifischkörpers durch den starren Kopf fehlt. Das trifft für alle Montagen mit beweglichem Kopf (Chebu etc.) zu.

Ich bin deiner Meinung, dass es viele unterschiedliche Angelsituationen gibt und man die Methoden entsprechen anpassen sollte bzw. muss. Ich habe ja inzwischen auch für Stahlgewichte verschiedene Varianten aufgezeigt, in der Hoffnung, dadurch mehr Angler für Stahl statt Blei zu interessieren.

Danke auch für die Nosehooking-Bilder. Wie sieht da bei dir die Gesamtmontage aus - nehme an Dropshot? Weil zB beim C-/T-Rig kann sich ja die freie Hakenspitze nach unten drehen und dann ist die Hängergefahr an Steinen wieder hoch. Ich beschäftige mich erst seit heuer intensiver mit Offset-Methoden. Bisher hat mich die hohe Fehlbissquote abgeschreckt. Aber ich finde sie interessant, weil man dadurch die Materialverluste stark reduzieren kann - mehr noch als mit den von mir vorgeschlagenen Sollbruchstellen. Allerdings darf die Fehlbissquote nicht arg hoch sein, weil sonst macht es keinen Spaß.

Du schreibst in einem Posting weiter oben von deinen Erfahrungen mit Stahl. Welche Montage-Form(en) von Stahlgewichten nutzt du inzwischen?

Grüße
Erich
 
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Saturday

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Ich werde auf der Webseite einen Hinweis hinzufügen, dass dieses Montage nicht so universell einsetzbar ist, wie klassische Jigs mit starrem Kopf.

Das finde ich richtig gut :)

Danke auch für die Nosehooking-Bilder. Wie sieht da bei dir die Gesamtmontage aus - nehme an Dropshot? Weil zB beim C-/T-Rig kann sich ja die freie Hakenspitze nach unten drehen und dann ist die Hängergefahr an Steinen wieder hoch.

Das mag man annehmen, aber diese Erfahrung habe ich bisher nicht gemacht. Auf den beiden Fotos habe ich zur besseren bildlichen Darstellung a) einen größeren Haken gewählt, als ich eigentlich an dem gezeigten Bait einsetzen würde und b) die Hakenspitze weit aus dem Softbait herausstehen lassen, um aufzuzeigen, wo genau im Köderkörper sie sich befindet.

Die Hängergefahr an Objekten in die Haken leicht eindringen können (wie z. B. Holz oder Seile) ist nicht so gering wie bei Offsethaken, aber "harte" Hindernisse (wie z. B. Steine oder metallische Hindernisse) können leicht überwunden werden.

Insofern kommt die Anköderungsvariante für viele Köder und Rigs infrage. Baits die ein oben und unten haben und die ich auch "korrekt" ausgerichtet präsentieren möchte, statte ich eh sehr gern mit kleinen Nailsinkern oder Madenschrauben aus, was das Verdrehen (bei langsamer Präsentation) minimiert ... oder ich verwende gleich einen Spin Shot Haken, wenn es das gewählte Rig zulässt.

Von Offsethaken bin ich übrigens ein großer Verfechter, weil richtig gehakte Fische meistens erfolgreich gelandet werden können. Außerdem greifen Offsets i. d. R. in der vorderen Maulpartie der Fische und können dadurch schonend abgehakt werden. Bei Zandern gibt es aber weitreichende Vorbehalte in der Community, zu der ich mich leider nicht positionieren kann, weil Zander nicht zu meinen Hauptzielfischarten gehören.

Schon bevor ich dein Projekt kannte, Erich, habe ich viel mit Bulletweights aus Stahl von Eagle Claw gefischt. Es gab mal eine größere Menge davon günstig als Restposten im Angelladen. Sie kommen in meinen Augen für alle Bulletweight-Rigs infrage (T-Rig, C-Rig, Tokyo Rig, ...), aber natürlich nicht für jede Angelsituation.
 
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Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo Sir Saturday,

danke für die Infos zu Offset und Co.

Schade dass anscheinend gar keiner meiner Stahl-Lösungsvorschläge bei deiner Angelei Verwendung findet, obwohl dir 'mein Projekt' gefällt... :disappointed:

Grüße
Erich
 

Saturday

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Schade dass anscheinend gar keiner meiner Stahl-Lösungsvorschläge bei deiner Angelei Verwendung findet, obwohl dir 'mein Projekt' gefällt... :disappointed:

Nein nein, so ist das nicht, Erich. Sei nicht enttäuscht ;)

Ich hatte bisher einfach andere Prioritäten und es haben sich auch verschiedene Hürden ergeben:

Vor einiger Zeit wollte ich Rohmaterial bestellen und konnte keinen Shop in Deutschland finden, der Kugeln in allen gewünschten Gewichten liefert. Bei einer größeren Bestellung käme natürlich auch dein Lieferant in Österreich für mich infrage, aber ich möchte gern erst mal mit niedrigem Budget einsteigen und nicht zu viele Kugeln pro Gewicht bestellen.

Die Menge unterschiedlicher Stahlsorten auf dem Markt überfordert mich offen gestanden auch ein bisschen. Inzwischen verliere ich immer weniger Montagen, zumal ich kaum noch "klassisch" mit entblößtem Haken fische. Daher möchte ich vermeiden, dass mir Kugeln in den Boxen wegrosten, die nicht bereits nach einem halben Jahr verlustig gegangen sind.

Dann kam ich mit einem Bekannten ins Gespräch, der eine Metallbaufirma führt, ob er mir nicht vorgeschlitzte Kugeln herstellen könnte. Er ist jedoch ein viel beschäftigter Mann und sein Unternehmen hat so eine gute Auftragslage, dass sich für ihn kein neuer Geschäftszweig lohnen würde. Somit verlief das Ganze im Sande ...

Für die kommende Schonzeit habe ich mir allerdings fest vorgenommen, endlich Trennscheiben für mein Multitool von Würth zu kaufen und die Produktion anlaufen zu lassen. Einen originalen Dremel habe ich inzwischen ebenfalls, aber D4vE meinte bereits, dass dessen Scheibchen viel zu schnell verschleißen würden. Siehst du das ähnlich?

Beginnen werde ich mit der "Stabform", um günstige sliding cylinder weights für das Free Rig herzustellen, die ebenso beim Dropshotting Verwendung finden werden. Ich persönlich mag nämlich diese typischen Dropshot-Ösen mit Schlitz statt Öhr nicht so gern.

Welche Bezugsquelle(n) empfiehlst du aktuell für Rundstähle und welche Durchmesser empfehlen sich für welches Gewicht (ca. 7, 10, 15, 20, 25 und 30 Gramm)?
 
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D4vE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vergiss den Rost So sieht meine Steeljigbox heute aus, die ältesten da drin sind ca. 9 Monate, die neuesten ca. 3 Monate:

IMG_0313.JPG

Ja sie setzen etwas Flugrost an, stört mich ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Wenn einer im Wasser war, nachher abtrocknen und gut ists. Nur von gesalzenen Ködern muss man sie trennen, sonst ist der Korrosion freien Lauf gegeben. Wenn du wirklich keinen Rost haben willst gibts du ihnen mit einem öligen Lappen eine Ölung, dann dürfte eigentlich gar nichts sein (hab ich aber selber nicht getestet).

Nimm auf jeden Fall normalen Kohlenstoffstahl, ungehärtet und keinen Edelstahl. Der (richtige) Edelstahl rostet zwar nicht, wird aber auch um einiges schwerer zu bearbeiten sein, da in der Regel härter.

Du kannst auf alle Fälle mit dem Dremel anfangen, der hat vor allem den Vorteil, dass du nacharbeiten kannst, das geht mit der Flex praktisch nicht. Ich nehm die Flex inzwischen hauptsächlich, weils einfach schneller geht. Der Verschleiß beim Dremel wird auch von der Qualität der Trennscheiben abhängen, bei meinen konnte ich ca. 4-5 10-12 mm Kugeln pro Scheibe anfertigen.

Stahlkugeln gibts auch bei Amazon als "Schleudermunition", allerdings machen mich dort die Gewichtsangaben teilweise stutzig. Evtl. kann man die aber dann auch im lokalen Jagd/Waffengeschäft kaufen. Ich habe mich letztes mal bei Erich mit einer Sammelbestellung angehängt, da wir ja glücklicherweise auch "aus dem selben Eck" kommen.
 

Trawar

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Ich habe da einen guten bekannten Stahllieferanten mit dem ich immer wieder mal Angeln gehe, sag mir was du brauchst und ich setze den mal darauf an.
 

Stahljigger

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Nein nein, so ist das nicht
Hallo Sir Saturday,
ok, ich sehe, dich beschäftigt das Thema, aber du steckst irgendwie noch in der Theoriephase fest - die praktische Umsetzung fehlt noch...

Ich gehe gern nach und nach auf deine Fragen und Statements ein, hier vorerst nur eine Antwort auf die aktuellste Frage:
Welche Bezugsquelle(n) empfiehlst du aktuell für Rundstähle und welche Durchmesser empfehlen sich für welches Gewicht (ca. 7, 10, 15, 20, 25 und 30 Gramm)?
Ich kaufe den Rundstahl bei einem nahegelegenen Eisen(waren)händler. Der hat die Stäbe in Durchmessern von 6, 8, 10mm usw. lagernd. Kilopreis ca. 2 Euro 20.

Gibt es aber auch in Baumärkten, zB hier: https://www.obi.de/profile/rundstange-stahl-10-mm-x-10-mm-x-1000-mm/p/7804107. Eine kurze Kontrolle auf der Obi-Website ergab, dass die Stäbe in diversen Märkten in DE auch lagernd sind.

Der 10mm-Rundstahl zB hat ein Metergewicht von 620g, 10mm haben folglich 6,2g. Wenn du also ein 20mm langes Stück runterschneidest hast du ein ca.12g-Stabgewicht (Kosten beim Obi-Preis: 6ct). Länge und Durchmesser kannst du nach deinen Vorlieben variieren, um zu den gewünschten Gewichten zu kommen.

Zum Schneiden genügt (mir) eine Handmetallsäge (man hat damit praktisch keine Verletzungsgefahr und spart ein paar Minuten im Fitnesscenter :)).

Grüße
Erich
 
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heineken2003

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Der Ansatz ist super, aber mir fehlt neben Arbeit und Familie, einfach die Zeit um mich hin zu setzen und Stahlkugeln zu bearbeiten.
 

Stahljigger

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Der Ansatz ist super, aber mir fehlt neben Arbeit und Familie, einfach die Zeit um mich hin zu setzen und Stahlkugeln zu bearbeiten.
Hallo,

freut mich, dass du meinen Ansatz gut findest.

Wem fehlt die Zeit nicht?
Ich verwende dafür halt Zeit, in der ich sonst Angeln würde, weil mir das Thema 'Gewässer nicht unnötig mit giftigem Blei und Plastik zumüllen' wichtig genug ist.

Gegenüber mir hast du sogar den Vorteil, dass du dir die Zeit sparst, die ich für das Herausfinden von Wegen, wie man mit Stahl statt Blei jiggen kann, aufwenden musste...

Grüße
Erich
 

shakii

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Ich verfolge das schon länger, habe deshalb auch meinen örtlichen Händler angesprochen. Er meinte das es wohl keinen richtigen Anbieter für stahljigs gibt, er deshalb nichts da hat. Aber das Thema wird von ihm verfolgt und er stellt nach und nach alles auf tungsten um.
Deinen Namen und Idee habe ich ihm gegeben @Stahljigger, mal sehen ob er sich meldet.

Ich werde bei unserem Nachbarn mal fragen, der einen metallbetrieb hat, mal sehen was er dazu sagt bzw ob er die Kugeln in kleinen Mengen beschaffen kann und evtl schon Schlitzen kann.
 

Stahljigger

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Hallo shakii,

vielen Dank für deinen Einsatz.

Ich habe auch schon ein paar wenige Händler und Hersteller gefragt. Finden es alle interessant, aber für eine konkrete Aktivität reicht es bis jetzt nicht.

Habe schon überlegt, ob es nicht gescheiter wäre, meine Zeit für Anfragen bei weiteren Händlern und Herstellern zu nutzen, statt mir in Foren die Finger wund zu schreiben und habe auch überlegt, das anderen interessierten Forumsteilnehmern vorzuschlagen. Du hast das offenbar schon von selbst in die Tat umgesetzt. Danke.

Selbst initiativ zu werden, um Stahlgewichte produzieren zu lassen und zu vertreiben, will ich nicht und ich hätte auch nicht die Zeit dafür. Firmen für Angelzeug gäbe es ohnehin schon genug...

Tungsten halte ich ökonomisch und ökologisch nur bei Anwendungen für sinnvoll, bei denen die Hängergefahr sehr gering ist. Wolfram ist ein viel zu hochwertiges Material, als es nur (unwiederbringlich) in Gewässer zu werfen. Der Ressourcenaufwand für Gewinnung und Erzeugung ist meines Wissens sehr hoch, deswegen auch der hohe Preis.

Der Metallbetrieb wüsste vermutlich auf jeden Fall, wo man das gewünschte Material beziehen kann. Weil so ein klassisches Consumer-Produkt sind Stahlkugeln halt nicht, aber in der Industrie werden sie sicher gebraucht. Vielleicht kannst du dazu hier mal was posten. Dank im Voraus.

Grüße
Erich
 
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Saturday

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Danke für eure Antworten, D4vE, Trawar und Erich!

Ja sie setzen etwas Flugrost an, stört mich ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Flugrost stört mich auch nicht, aber mit diesem spiegelnden Glanz hätte ich nach mehreren Einsätzen nicht gerechnet. Bekommt man das irgendwie unkompliziert mattiert, zum anlaufen gebracht bzw. patiniert? (Irre ich, oder haben wir diese Frage schon einmal besprochen? Ich finde den Abschnitt aber auf die schnelle nicht ... )

[...] konnte ich ca. 4-5 10-12 mm Kugeln pro Scheibe anfertigen.

Der Verschleiß ist mir viel zu hoch. Da nehme ich lieber von Beginn an ne Flexscheibe.

Stahlkugeln gibts auch bei Amazon als "Schleudermunition" [...]

Während mich die "Sorten"vielfalt der professionellen Hersteller bisweilen überfordert, sind mir die meisten solcher Angebote hingegen zu vage. Es werden häufig zu wenig Angaben gemacht, die teilweise nicht nachvollziehbar sind und man weiß nichts über sein Material, sodass man keine Rückschlüsse für einen späteren Kauf ziehen kann.

Trotzdem danke ich dir sehr für die Hinweise. Es ist immer gut zu wissen, was man für sich ausschließen kann.

Ich habe da einen guten bekannten Stahllieferanten mit dem ich immer wieder mal Angeln gehe, sag mir was du brauchst und ich setze den mal darauf an.

Danke. Ich überlege mir zeitnah eine Auswahl und schreibe dir dann per PN ;)

@Stahljigger | Eisenwarenhandel & Baumärkte sind als lokale Bezugsquellen für Rundstähle notiert. Gibt es für die Metergewichte der jeweiligen Stärken / Durchmesser auch so eine schöne Tabelle, wie es sie für Kugelgewichte gibt? Ansonsten müsste ich nämlich das spezifische Stahlgewicht pro cm³ extrapolieren ...
 

Trawar

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Bei normalen Kohlenstoffstählen kannst du mit einer Dichte von 7,85 g/cm³ rechnen. Nur extrem hoch legierte Spezialstähle gehen darüber hinaus, und dann meist auch nur im 2 Nachkommastellenbereich.
 

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