Wobbler
Schusshecht-Dompteur
Hallo,
Ich hoffe mal, ich bin hier bei "Tipps & Tricks" mit meinen Anfänger-Fragen richtig.... ansonsten bitte verschieben.
Kurz ein bisschen zur Vorgeschichte....
Ich habe dieses Jahr zusammen mit meinem 12-jährigen Sohn mit dem Angeln angefangen und mich dazu entschieden erstmal mit dem Spinnfischen anzufangen. Wir sind auch einem Angelverein beigetreten, der einige wirklich schöne Gewässer hat. Unsere ersten Erfahrungen waren allerdings ziemlich ernüchternd... außer ein paar kleinen Barschen und einem untermaßigen Hecht ging noch überhaupt nichts. Desweiteren kam hinzu, daß die beiden größten Seen recht stark beangelt werden... wir waren also mit unserem Spinnangeln recht stark eingeschränkt, weil wir die Ansitzangler nicht stören wollten und somit auch fast keine Platzwechsel vornehmen konnten - und stundenlanges Spinnangeln an der selben Stelle ist wohl auch nicht wirklich sinnvoll ;-) . Aus den beiden Gründen hat unsere Angelaktivität die letzten zwei Monate doch ziemlich stark abgenommen... oder besser gesagt, wir waren gar nicht mehr am Wasser. Nun wollte ich es aber doch nochmal wissen und hab mir heute mal die kleineren Gewässer angeschaut... für mich als Laien schauen sie wirklich gut aus. Es war an zwei nebeneinander liegenden Weihern trotz Wochenende und schönem Wetter kein einziger Angler anwesend und die Weiher waren ringsum gut zugänglich. Die Unterwasserpflanzen hielten sich im Uferbereich größtenteils ziemlich in Grenzen - lediglich in der Mitte der Weiher und auf jeweils einer Seite waren größere Seerosenfelder vorhanden. Daher würde ich nun ganz gerne mit meinem Sohn nochmal einen größeren Angriff starten. Damit er nicht ganz die Motivation verliert, möchte ich mir von Euch ein paar Tipps einholen und hab auch ein paar gezielte Fragen...
Vorab die notwendigen Informationen....
Die beiden Gewässer:
Es handelt sich um zwei kleinere Weiher mit ca. 1 ha Wasserfläche. Der kleinere hat max. 3m Tiefe - der größere max. 5m.


Besatz: Karpfen, Schleie, Aal, Zander, Hecht, Barsch, Weissfische.
An Zandern wurden das letzte Jahr 50 kg besetzt.
Unsere Zielfische:
Am liebsten wären uns eigentlich Barsch und Zander.
Unsere beiden Ruten-Kombis:
- Shimano Yasei Aspius 2,70m 14-40g mit Shimano Rarenium CI4+ 3000 (gefl. Stroft GTP R2 5,5kg)
- Shimano Yasei Aori (white) 2,10m 9-15g mit Shimano Rarenium CI4+ 2500 (gefl. Stroft GTP R1 4,5kg)
Vorhandene Köder:
Ich hab von allem eigentlich überall eine kleine Grundausstattung... also Spinner (diverse Mepps in den Größen 2-3, alle auf Einzelhaken umgerüstet), Wobbler (hauptsächlich Illex und Rapala, wie Chubby, Squirrels, Minnows, usw. in den Größen 3,8-8 cm) und Gummis (FinS, Easy Shiner, Bass Assassin, usw. in den Größen 4"-6" - Köpfe allerdings nur mit 10g aufwärts). Mit den Gummis hab ich viel versucht (an den größeren Seen) mit der Faulenzer-Methode, aber entweder bin ich einfach zu blöd dafür oder ich hab an den falschen Stellen für meinen Zander geangelt - zumindest hatte ich nie auch nur irgendwas gespürt. Wobbler hab ich ein paar mal vergeblich versucht - als mir dann beim Auswerfen der Knoten zwischen der geflochtenen und dem FC gerissen ist, hab ich lieber auf meine teuren Wobbler verzichtet (ist aber wohl auch nicht die Lösung, dass sie jetzt in der Köderbox rumgammeln... da fangen sie ja auch nix ;-) ). Ich kann die Knoten ja eigentlich und mach auch immer einen "Reißtest"... ist aber trotzdem gerissen
Hab dann mit den Spinnern eigentlich die besten Erfahrungen gemacht - und damit wurden dann auch alle von den kleinen Fischen gefangen.
Nun zu meinen Fragen:
(1) die Wichtigste vorab: Hat irgendjemand allgemeine Tipps für mich (vor allem im Hinblick auf die o.g. Gewässer), damit vor allem mein Sohn sein erstes Erfolgserlebnis bekommt (er hat bisher nur ein paar kleine Rotaugen geangelt und braucht dringend ein Spinnangelerlebnis - zumal ihm das Spinnangeln doch wesentlich mehr gefällt, als auf eine Pose zu starren. Aber es muß halt mal ein Erfolgserlebnis her)
(2) Ich baue die Angeln momentan folgendermaßen auf.... an die geflochtene kommen 2-3m 0,30er Stroft-FC (die billigere von den beiden... den Namen hab ich grad nicht - hätte auch noch 0,20er und 0,40er), dann kommt ein Dreifach-Wirbel, dann das Stahlvorfach und an dessen Snap der Köder. Hab den Dreifachwirbel gewählt, weil ich viel mit Spinnern angel und das Verdrallen vermeiden will. Ist das soweit ok oder reicht ein normaler Wirbel auch? Stört der Dreifachwirbel eigentlich bei anderen Ködern (Wobbler und Gummis)? Wäre halt recht praktisch, wenn man den Köder wechselt....
(3) Ich weiß gar nicht mehr, was ich für Stahlvorfächer damals gekauft hab.... irgendwelche mit ca. 5-6 kg Tragkraft halt. Hab dann allerdings die Barsche auch nur gefangen, als mir die Stahlvorfächer ausgegangen sind und ich nur mit dem FC und den 2er Spinnern geangelt habe (bitte deswegen nicht kreuzigen). Da wir aber in allen Gewässern recht hohe Hechtgefahr haben, will ich auf jeden Fall wieder mit Stahlvorfach angeln. Nun meine Frage... welches Stahlvorfach soll ich kaufen und auf was hab ich zu achten (Farbe, Tragkraft, usw.)? Hab zwar ziemlich viel hierzu in diesem und auch in anderen Foren gelesen, aber bin momentan mit den ganzen Informationen einfach überfordert.... 7x7, 1x7, 7x1, 1x19, usw....??? Wie gesagt... Zielfische sind Barsch und Zander, aber es sind viele Hechte vorhanden.
Ich glaub, daß war`s erstmal an Fragen. Ich weiß... war jetzt ein bisserl viel Text, aber ich hoffe, daß dadurch meine Anliegen und Fragen besser zu beantworten sind. Ich bin auf jeden Fall schonmal für jeden Tipp wirklich dankbar.
Viele Grüße,
Andy
Ich hoffe mal, ich bin hier bei "Tipps & Tricks" mit meinen Anfänger-Fragen richtig.... ansonsten bitte verschieben.
Kurz ein bisschen zur Vorgeschichte....
Ich habe dieses Jahr zusammen mit meinem 12-jährigen Sohn mit dem Angeln angefangen und mich dazu entschieden erstmal mit dem Spinnfischen anzufangen. Wir sind auch einem Angelverein beigetreten, der einige wirklich schöne Gewässer hat. Unsere ersten Erfahrungen waren allerdings ziemlich ernüchternd... außer ein paar kleinen Barschen und einem untermaßigen Hecht ging noch überhaupt nichts. Desweiteren kam hinzu, daß die beiden größten Seen recht stark beangelt werden... wir waren also mit unserem Spinnangeln recht stark eingeschränkt, weil wir die Ansitzangler nicht stören wollten und somit auch fast keine Platzwechsel vornehmen konnten - und stundenlanges Spinnangeln an der selben Stelle ist wohl auch nicht wirklich sinnvoll ;-) . Aus den beiden Gründen hat unsere Angelaktivität die letzten zwei Monate doch ziemlich stark abgenommen... oder besser gesagt, wir waren gar nicht mehr am Wasser. Nun wollte ich es aber doch nochmal wissen und hab mir heute mal die kleineren Gewässer angeschaut... für mich als Laien schauen sie wirklich gut aus. Es war an zwei nebeneinander liegenden Weihern trotz Wochenende und schönem Wetter kein einziger Angler anwesend und die Weiher waren ringsum gut zugänglich. Die Unterwasserpflanzen hielten sich im Uferbereich größtenteils ziemlich in Grenzen - lediglich in der Mitte der Weiher und auf jeweils einer Seite waren größere Seerosenfelder vorhanden. Daher würde ich nun ganz gerne mit meinem Sohn nochmal einen größeren Angriff starten. Damit er nicht ganz die Motivation verliert, möchte ich mir von Euch ein paar Tipps einholen und hab auch ein paar gezielte Fragen...
Vorab die notwendigen Informationen....
Die beiden Gewässer:
Es handelt sich um zwei kleinere Weiher mit ca. 1 ha Wasserfläche. Der kleinere hat max. 3m Tiefe - der größere max. 5m.


Besatz: Karpfen, Schleie, Aal, Zander, Hecht, Barsch, Weissfische.
An Zandern wurden das letzte Jahr 50 kg besetzt.
Unsere Zielfische:
Am liebsten wären uns eigentlich Barsch und Zander.
Unsere beiden Ruten-Kombis:
- Shimano Yasei Aspius 2,70m 14-40g mit Shimano Rarenium CI4+ 3000 (gefl. Stroft GTP R2 5,5kg)
- Shimano Yasei Aori (white) 2,10m 9-15g mit Shimano Rarenium CI4+ 2500 (gefl. Stroft GTP R1 4,5kg)
Vorhandene Köder:
Ich hab von allem eigentlich überall eine kleine Grundausstattung... also Spinner (diverse Mepps in den Größen 2-3, alle auf Einzelhaken umgerüstet), Wobbler (hauptsächlich Illex und Rapala, wie Chubby, Squirrels, Minnows, usw. in den Größen 3,8-8 cm) und Gummis (FinS, Easy Shiner, Bass Assassin, usw. in den Größen 4"-6" - Köpfe allerdings nur mit 10g aufwärts). Mit den Gummis hab ich viel versucht (an den größeren Seen) mit der Faulenzer-Methode, aber entweder bin ich einfach zu blöd dafür oder ich hab an den falschen Stellen für meinen Zander geangelt - zumindest hatte ich nie auch nur irgendwas gespürt. Wobbler hab ich ein paar mal vergeblich versucht - als mir dann beim Auswerfen der Knoten zwischen der geflochtenen und dem FC gerissen ist, hab ich lieber auf meine teuren Wobbler verzichtet (ist aber wohl auch nicht die Lösung, dass sie jetzt in der Köderbox rumgammeln... da fangen sie ja auch nix ;-) ). Ich kann die Knoten ja eigentlich und mach auch immer einen "Reißtest"... ist aber trotzdem gerissen
Nun zu meinen Fragen:
(1) die Wichtigste vorab: Hat irgendjemand allgemeine Tipps für mich (vor allem im Hinblick auf die o.g. Gewässer), damit vor allem mein Sohn sein erstes Erfolgserlebnis bekommt (er hat bisher nur ein paar kleine Rotaugen geangelt und braucht dringend ein Spinnangelerlebnis - zumal ihm das Spinnangeln doch wesentlich mehr gefällt, als auf eine Pose zu starren. Aber es muß halt mal ein Erfolgserlebnis her)
(2) Ich baue die Angeln momentan folgendermaßen auf.... an die geflochtene kommen 2-3m 0,30er Stroft-FC (die billigere von den beiden... den Namen hab ich grad nicht - hätte auch noch 0,20er und 0,40er), dann kommt ein Dreifach-Wirbel, dann das Stahlvorfach und an dessen Snap der Köder. Hab den Dreifachwirbel gewählt, weil ich viel mit Spinnern angel und das Verdrallen vermeiden will. Ist das soweit ok oder reicht ein normaler Wirbel auch? Stört der Dreifachwirbel eigentlich bei anderen Ködern (Wobbler und Gummis)? Wäre halt recht praktisch, wenn man den Köder wechselt....
(3) Ich weiß gar nicht mehr, was ich für Stahlvorfächer damals gekauft hab.... irgendwelche mit ca. 5-6 kg Tragkraft halt. Hab dann allerdings die Barsche auch nur gefangen, als mir die Stahlvorfächer ausgegangen sind und ich nur mit dem FC und den 2er Spinnern geangelt habe (bitte deswegen nicht kreuzigen). Da wir aber in allen Gewässern recht hohe Hechtgefahr haben, will ich auf jeden Fall wieder mit Stahlvorfach angeln. Nun meine Frage... welches Stahlvorfach soll ich kaufen und auf was hab ich zu achten (Farbe, Tragkraft, usw.)? Hab zwar ziemlich viel hierzu in diesem und auch in anderen Foren gelesen, aber bin momentan mit den ganzen Informationen einfach überfordert.... 7x7, 1x7, 7x1, 1x19, usw....??? Wie gesagt... Zielfische sind Barsch und Zander, aber es sind viele Hechte vorhanden.
Ich glaub, daß war`s erstmal an Fragen. Ich weiß... war jetzt ein bisserl viel Text, aber ich hoffe, daß dadurch meine Anliegen und Fragen besser zu beantworten sind. Ich bin auf jeden Fall schonmal für jeden Tipp wirklich dankbar.
Viele Grüße,
Andy
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