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essenerjung

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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aber wer jiggt denn gummifische bei nacht?
Ich.
Wobbeln ist mir momentan zu langweilig, das habe ich vor 8 Jahren begonnen und drei/vier Jahre gemacht.
Auch wenn es vielleicht den einen oder anderen Fisch mehr fangen würde, was man im Vergleich auch mal testen könnte, reizt es mich momentan mehr mit Gummi in der Dunkelheit zu fischen.

da kommen die zander doch ans ufer und jagen, also nimmt man wobbler.

liege ich falsch?
Falsch sicher nicht, aber für mich zu sehr verallgemeinert.
Warum sollten auch gejiggte Gummis nachts nicht fangen ? Muss man halt im heissen Bereich fischen.

Bevor der Nachts mit Wobbler auf Zander Hype begann, wurde wohl auch viel mit Gummi gefischt und gefangen.
 

benwob

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mal was anderes zu der these:

man hat ja schon festgestellt, das schwarze farben im dunkeln fangen. aber wer jiggt denn gummifische bei nacht? da kommen die zander doch ans ufer und jagen, also nimmt man wobbler.

liege ich falsch?

Nicht überall klappt es nachts gut mit Wobbler. Bei mir an der Talsperre haben Wobbler bisher total versagt.
Dafür habe da ich in den letzten Jahren nachts etwa 50 Zander auf gejiggte /gefaulenzte Gufis gefangen.

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Farblich dabei gerne schockig, mit Kontrasten und UV-aktiv.
Schwarz habe ich noch nie probiert, werde ich aber mal tun.
 

123abc

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich finde einfach, dass man gerade bei Zandern keine allgemein gültigen Regeln bezüglich Farben und Techniken aufstellen kann. Maximal sowas wie: Man fängt die auf Gummi und auf Wobbler.Die Farbe kann sicher ne Rolle spielen, muss es aber nicht. Bei schlechten Sichtverhältnissen ist es ja logisch, dass ein stärkerer Kontrast gegenüber dem Restlicht (also generell ein nicht durchsichtiger Köder) für das Auge besser zu sehen ist, als ein ein lichtdurchlässiger Köder. Welche Farbe das jetzt ist, spielte nur bedingt eine Rolle. Das Seitenlinienorgan nimmt dazu ja auch noch Bewegungen wahr. Was dann bei Zandern in welchem Moment, je nach Lichtverhältnis, welchen Ausschlag gibt wird wohl kaum zu klären sein. Und vor allem WANN NICHT.
Ich finde das immer wieder erstaunlich, wie z.B. der Herr Schöne zum Zanderangeln, tagsüber, einen Lippless Crankbait mit Rasseln (auch noch in Rot wenn ich mich richtig erinnere) benutzt. Kannste bei uns (deutscher Rhein) ja gern mal versuchen. Niemand würde das tun. Das wird nichts.
Ob man Hänel nun mag oder nicht, niemand wird ihm absprechen wollen die Viecher recht zuverlässig zu fangen.
Aber auch hier: Ich hab schon X-mal mehr Zander mitten in den Buhnen gefangen, als am Buhnenkopf oder am Prallhang, wobei ich deutlich mehr Zeit an letztgenannten Stellen verbracht hab. Ich verzweifel fast wenn ich höre, dass die Strömungskanten hinter den Buhnenköpfen bzw. die Verwirbelungen am Prallhang die Hotspots sein sollen.
Ist ja nicht so, dass ich das nicht glaube, aber, da geht bei uns nix. Egal welche Tageszeit.
Ok, war bisschen Off-Topic :) Egal, ich glaube die Farbe spielt ne gewisse Rolle, genauso aber auch ob ein Köderlichtdurchlässig ist, oder nicht.
 

katatafisch

Barsch Vader
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Gibt es allgemeingültige Schemata, wie ihr mit der Farbwahl umgeht?
Hier bei uns sind die meisten Gewässer klar und tief, daher fange ich in der Regel mit natürlichen Farben an (Ayu, Wakasagi, natürliche Barsch-Dekore o.Ä.) und wechsel dann zu zunehmend schockigeren Farbtönen, wenn der Erfolg ausbleibt. Wie sind da eure Erfahrungen?
 
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BarschDO

Master-Caster
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Bei viel Sonne gerne natürlich mit Glitzer z.B. Easy Shiner Barsch, Crystal Shad, Gold Flash etc.
Ansonsten gerne Ayu, braune Dekore, Motoroil.
Wenn trüb, oder wolkig auch gerne Green Pumpkin Chartreuse (geht fast immer). Werde auch mal die BA Farbe Purple Chartreuse dazu nehmen, ich erwarte aber nicht dass der besser läuft als Green Pumpkin.

Reine Schockfarben funktionieren bei mir bisher gar nicht.
 

DesireEarth98

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Um hier nochmal einzuhaken, ihr versteift euch zu sehr auf Farben und deren Sichtbarkeit. Es geht immer um Kontraste und Auffallen. Auffallen bezieht sich nämlich nicht nur auf Farben. Beispielsweise schießen sich Barschschwärme auch gerne mal auf die Augengröße ein, sie pflücken sich gezielt die Beutefisch raus, die minimale Merkmale haben. Ich bin auch auf Frederic Jullian Seite, der meint, dass man lieber den Köder und somit das Laufverhalten wechseln sollte, anstatt die Farbe des Köders.

Und was auch viele bei "UV Farben" immer wieder vergessen oder schlichtweg nicht wissen, Fluoreszenz ist in der Tier- und auch Unterwasserwelt was ganz normales! Pilzbefall ist beispielsweise fluoreszierend, bestimmte Tierarten haben einen fluoreszierenden Bauch usw. Es geht dabei nicht darum wie eine Diskokugel unter Wasser zu leuchten, nämlich mit jeglicher Hinsicht aufzufallen. Meistens sind kleine Akzente, Laufverhalten, Geräusche, Geruch und und und, wichtiger als ausschließlich die Farbe.
 

katatafisch

Barsch Vader
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Um hier nochmal einzuhaken, ihr versteift euch zu sehr auf Farben und deren Sichtbarkeit. Es geht immer um Kontraste und Auffallen. Auffallen bezieht sich nämlich nicht nur auf Farben. Beispielsweise schießen sich Barschschwärme auch gerne mal auf die Augengröße ein, sie pflücken sich gezielt die Beutefisch raus, die minimale Merkmale haben. Ich bin auch auf Frederic Jullian Seite, der meint, dass man lieber den Köder und somit das Laufverhalten wechseln sollte, anstatt die Farbe des Köders.
Ich will da gar nicht widersprechen, natürlich geht es darum, aufzufallen, aber da ist die Farbe nunmal EIN Aspekt unter vielen. Und genau darum ging es hier. Wir können jetzt sicherlich anfangen, Laufverhalten, Geräusche, Flavour etc. zu diskutieren, aber das sprengt m.E. den Thread.
 

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