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Dominikk85

Barsch Vader
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Kann es eigentlich sein das die Amis UL (also z.b auf crappies und sonnenbarsche) noch deutlich feinere schnüre fischen? Ich lese da teilweise was von 3 Pfund schnüren, bei so was hätte ich doch ziemlich angst.
 

Onkel Pauli

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Vor was Angst? Was wiegt denn ein durchschnittlicher Barsch bei uns. 4lb reicht für mich am UL-Tackle völlig aus.


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Waterfall

Barsch Vader
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Kann es eigentlich sein das die Amis UL (also z.b auf crappies und sonnenbarsche) noch deutlich feinere schnüre fischen? Ich lese da teilweise was von 3 Pfund schnüren, bei so was hätte ich doch ziemlich angst.

Ist tatsächlich so und reicht auch völlig aus in den meisten Fällen. Hier in Dtl. bekommt man solche Schnüre aber so gut wie garnicht, und wenn dann unter völlig falschen Angaben. Mir fallen da eigentlich nur Nanofil, Sufix Nanobraid, Sunline Small Game PE und die alte Berkley Fireline Crystal (0,04mm) ein. Habe momentan die Nanobraid und die ist schon echt verflucht gut, könnte für mich aber noch einen Tick dünner zum richtigen UL fischen sein.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich denke da eher an Hänger. Klar vieles kann man mit ner stärkeren schnur auch nicht lösen, aber ich habe das Gefühl das ich mit ner 4kg schnur eher ne Chance habe als mit ner 2kg schnur. Vor allem da der Knoten und eventuell Abrieb die reelle Tragkraft ja noch weiter senkt.
 

Onkel Pauli

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Ich denke da eher an Hänger
Die "Sollbruchstelle" sollte am Snap sein. D.h. dass dort die Tragkraft am Geringsten sein sollte. Wenn Du also einen Hänger lösen solltest, dann bleibt die Montage bis auf den Snap/Köder) heil. In der Regel fischt man UL auch dort, wo es keine starke, besser gesagt keine, Strömung gibt. Ansonsten treiben eh die Köder ab. Und im Nachbereich sollte sich ein Hänger eher lösen lassen. Ggf. muss man mit der Schnur schnipsen. Hier sollte sich der Haken dann wieder vom Stein lösen.
 

- Boris -

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Hat eine 4lb PE gegenüber einem 6 oder 8lb PE tatsächlich einen nennenswerten Vorteil?
Echte 4lb Tragkraft reichen natürlich locker zum Barscheln - aber die Abriebfestigkeit nimmt natürlich auch ab, sodass ich selbst mit einem Mono-Vorfach nichts unterhalb von 10lb mehr verwenden würde (bei Nylon und FC darf's hingegen natürlich auch feiner sein).
 

Waterfall

Barsch Vader
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Beim "normalen" Barschangeln (wo ich die BFS Geschichte mal einordne) sicher nicht. Beim wirklichen XUL oder UL-Fischen bis maximal 3g merkt man aber wirklich erhebliche Unterschiede was Wurfweite, Schnurbogen, Wind-/Strömungsanfälligkeit und somit auch Rückmeldung angeht. Zwischen einer Daiwa J-Braid in 0,08mm und der dünnsten Nanobraid liegen da wirklich Welten.
 

- Boris -

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Beim "normalen" Barschangeln (wo ich die BFS Geschichte mal einordne) sicher nicht. Beim wirklichen XUL oder UL-Fischen bis maximal 3g merkt man aber wirklich erhebliche Unterschiede [...].

Aaaah, okay. Unterhalb von 3g bin ich raus :D bzw würde für so leichte Köder (dann wahrscheinlich überwiegend Hardbaits) 'ne Spinning nehmen.
 

Waterfall

Barsch Vader
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Mach ich auch so, hab garkeine BC :D Deshalb bin ich hier auch erstmal raus, sonst geht das ganze in die falsche Richtung.
 

- Boris -

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:D

Auf 'ner BC würde ich mir solche Spinnfäden jedenfalls nicht antun - auf 'ner extrem leichten Spinning haben diese natürlich ihre Berechtigung...
 

Evil_Invader

Barsch Vader
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Bis 6LBS PE geh ich auf der BC mit. Alles was drunter ist wird zu anfällig.
Aber Achtung! Ich fische im Vergleich zu meinen Buddys eher fein ausserdem hat mich diese Erfahrung einige Veteranen (Köder) gekostet und ich könnte mich jetzt noch ohrfeigen, daß ichs überhaupt probiert hab.
 

Machete

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Die "Sollbruchstelle" sollte am Snap sein.

In der Theorie ja. Bei dem dünnen Zwirn wohl eher purer Zufall wo die Bruchstelle ist. Da reicht eine kleinste Beschädigung und schon reißt der ganze Krempel mitten in der Hauptschnur. Außerdem verliert man bei nem Klemmer so schnell mal nen guten Köder, dass die vermeintlichen Vorteile, schnell zu Frust führen. Reißt bei Dir wirklich das Vorfach immer am Snap? Kann ich mir echt nur schwer vorstellen.

Ich persönlich nutze nichts mehr unter 10lb an PE auf der BC. Da bekommt man auch öfter nen Hänger losgeschnipst ohne jedes mal nen Abriss zu riskieren. Für mich ist das eher kostenintensive Spielerei und mehr Fisch, fängt man vermutlich damit auch nicht?

Es wäre wirklich mal interessant, über einen längeren Zeitraum mit den selben Ködern und Ruten, Rollen und am selben Gewässer, mit unterschiedlichsten Schnurstärken z.B. auf Barsch zu Angeln. Gäbe es da wirklich signifikante Unterschiede bei der Menge der gefangenen Fische und/oder auch deren Klasse? Hat das schon mal jemand ernsthaft probiert und kann dazu mehr beitragen?
 
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Onkel Pauli

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Reißt bei Dir wirklich das Vorfach immer am Snap? Kann ich mir echt nur schwer vorstellen.
In der Regel am Knoten oder in der Nähe des Knotens. Man darf eben nicht zu viele Wicklungen machen. Ich nutze dafür den Clinchknoten. Bei dem ultraleichten Tackle bzw. der dünnen Schnur sind es 2-3 Wicklungen.

Ich fische die UL-Ruten nur an stillen Gewässern bzw. einem Kanal von vielleicht 5m Breite. In der Zeit, wo diese Ruten zum Einsatz kommen, wird nah am Ufer gefischt. Und so viele Steinpackungen haben wir da nicht. Einen anderen Fisch außer Barsch und Rotfeder hatte ich an den Ruten bisher noch nicht. Das sind auch die Fisch, die am Schnellsten da sind, wenn der Köder im Wasser landet. Da der Kanal über den Sommer auch schnell zu wuchert, ist dann auch nur ein "vertikalfischen" in den Löchern des Krautteppichs bzw. der Fahrrinne der Paddler möglich. Aber hier steht der Fisch :) Auch wenn der Köder im Kraut hängen bleibt und ich zum Lösen etwas mehr Kraft aufwenden muss, reißt die Montage nicht sofort ab. Erst beim kräftigeren Ziehen bricht irgendwann der Knoten oder die defekte Stelle am Vorfach.
Sollte das Vorfach etwas angeraut sein, wird die Stelle entweder abgeknipst oder wenn das Vorfach zu kurz wird, komplett ausgetauscht.
 
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Onkel Pauli

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Ich persönlich nutze nichts mehr unter 10lb an PE auf der BC. Da bekommt man auch öfter nen Hänger losgeschnipst ohne jedes mal nen Abriss zu riskieren. Für mich ist das eher kostenintensive Spielerei und mehr Fisch, fängt man vermutlich damit auch nicht?

Ich zähle nicht mit, aber wenn es über 25 Fische (Barsch/Weißfisch) innerhalb von 1 Stunde sind...keine Ahnung ob das viel ist. Kommt ja auch immer auf den Bestand des Gewässers an und ob gerade Fisch am Platz ist.
 

Machete

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Ich zähle nicht mit, aber wenn es über 25 Fische (Barsch/Weißfisch) innerhalb von 1 Stunde sind...keine Ahnung ob das viel ist. Kommt ja auch immer auf den Bestand des Gewässers an und ob gerade Fisch am Platz ist.

Darum ging es mir nicht sondern um den Vergleich z.B. 10lb gegen 6lb im selben Gewässer. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass man da keine Fangunterschiede bemerkt.
 

Machete

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In der Regel am Knoten oder in der Nähe des Knotens. Man darf eben nicht zu viele Wicklungen machen. Ich nutze dafür den Clinchknoten. Bei dem ultraleichten Tackle bzw. der dünnen Schnur sind es 2-3 Wicklungen.

Mache ich doch genau so. Ist doch eigentlich auch normaler Standard. Auch bei 25er oder 30er Fluoro, mache ich nicht mehr als 4-5 Wicklungen. Trotzdem reißt bei so extrem dünnen Schnüren oft die Hauptschnur und nicht der Knoten oder das Vorfach am Snap. Ist einfach so. Auch wenn die Theorie das anders vorsieht. Vielleicht ist es beim FG Knot zur Hauptschnur anders? Ich verwende den verbesserten Albright, Alberto und manchmal den Schlagschnurknoten. Je nach Laune.

Sollte das Vorfach etwas angeraut sein, wird die Stelle entweder abgeknipst oder wenn das Vorfach zu kurz wird, komplett ausgetauscht.

Auch selbstverständlich. Das ist einfachstes Spinnangel Einmaleins und sollte jedem bekannt sein.
 
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Onkel Pauli

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Trotzdem reißt bei so extrem dünnen Schnüren oft die Hauptschnur und nicht der Knoten oder das Vorfach am Snap. Ist einfach so
Meine Erfahrungen sehen anders aus. Ist einfach so ;)

Wenn Beschädigungen vorliegen (bspw. durch defekte Ringeinlagen), sehe ich das ein. Aber bei der normalen Angelei im Nahbereich? Hab keine Hindernisse im Nahbereich, welche dermaßen an der Schnur reiben.

Dass Knoten reißen, kann u.a. daran liegen, das diese gegen die Ringe stoßen und irgendwann lockerer werden. Das kann beim FG-Knoten nicht (so schnell) passieren.

Ich hatte bisher einen Abriss in der Hauptschnur. Das war zu den Anfängen meiner Baitcasterei.
Den FG-Knoten verwende ich schon länger, aber auch hier ist zum Anfang mir mal das FC bei einem Hänger gerissen. Das schiebe ich aber mal eher auf die Unwissenheit.

Aber es soll jetzt auch keine Diskussion über Knoten werden. Ich kann nur meine Erfahrungen zu dünnen Schnüren widergeben. Und die sehen so aus, wie oben beschrieben. Am Ende gibt es so viele Faktoren, die die Haltbarkeit von Schnüren beeinflusst.
 

Machete

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Aber bei der normalen Angelei im Nahbereich? Hab keine Hindernisse im Nahbereich

Es geht mir hauptsächlich um Hänger, Hindernisse und Abrieb an Steinen, scharfen Kanten etc. Da ist es doch völlig Wurscht, wie groß die Distanz ist! Aber egal, führt eh zu nix und weicht auch vom Thema des Freds ab.
 

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