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Saturday

BA Guru
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Wie sind da eure Erfahrungen?

Ich habe bisher leider keine eigenen Erfahrungen machen können, aber mir ist aufgefallen, dass das Angeln vom Kayak nach dem klassischen Fischen vom Motorboot in den USA die etablierteste Variante professionellen Raubfischangelns darstellt. sodass sich bestimmt Lösungen für jedes deiner genannten Bedenken entwickelt haben.
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Das "Problem" was ich wiederum mit Kayaks habe ist die sitzende Position. Ich stelle mir das unglaublich unbequem vor, wenn ich mein Rücken so verdrehen müsste beim Werfen etc.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Hab seit dem Frühjagr ein Hobie Compass und bin ziemlich zufrieden. Einiges probiere ich mir noch aus, aber das Sitzen und Werfen ist kein Problem. Man könnte sich auch hinstellen, aber eigentlich ist das nicht notwendig. Natürlich muss man den avisierten Spot "intelligent" anfahren, Wind und Welle beachten. Aber das klappt schon.

Und was ist bei Wind? Das sich auf der Stelle halten stelle ich mir auch schwierig bzw. verdammt nervig vor.
Und was ist, wenn ein großer Fisch dran ist á la Karpfen oder Großhecht. Vielleicht auch noch in der Nähe von Hindernissen in die die einen rein ziehen können?
Wie sind da eure Erfahrungen?

Da kann man ja auch locker einen Anker schmeißen. Mit den sog. Anchor Trolley Kits, kann man den Fixpunkt des Ankers am Kajak nahezu frei wählen. Wind von hinten, Strömung von vorn, oder umgekehrt, alles machbar. Gilt natürlich auch für den Driftsack. Richtig eingestellt wirft man immer nach vorne weg.

Etwas luxuriöser ist natürlich ein Antrieb, der vor- und rückwärts funktioniert. Dann kann man sich auch von Hindernissen wegdrücken. Bei Hobie wäre das der 180°-Antrieb. Habe ich selber nicht, bisher geht es auch so. Die absolute Luxusklasse wäre der 360°-Antrieb im Pro Angler 360. Damit kannst du auf deinem Spot "tanzen".

Insgesamt finde ich ein Kajak flexibler als ein Belly, schneller in jedem Fall. Mit meinem Hobie sind 4/5 km/h gut zu machen. So zwischen 3 und 4 km/h sind entspannt. Am Wochenende habe ich eine 1kmx1km-Pfütze befischt. Alle Spots waren flott zu erreichen. Mit dem Belly niemals!

Grüße, Stefan

P.S.: Ein wesentlicher Punkt pro Kajak war bei mir im Trockenen zu sitzen. Ein Hobie ist es geworden, weil ich den Antrieb genial finde und unbedingt die Hände frei haben wollte. Mit einem Trockenanzug ist man dann auch bei niedrigen Temperaturen und miesem Wetter sicher unterwegs.
 
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Trawar

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Kajak und Belly kann man nicht vergleichen, war lange mit Belly unterwegs und mittlerweile mit dem Kajak.
Es gibt momente da vermisse ich das Belly und momente wo ich froh bin im Kajak zu sitzen.
Das ideale wäre mit dem Kajak an den Spot fahren und dann auf Belly umsteigen. :tearsofjoy:

Wer weiss, vielleicht mache ich das mal :tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy:
 

Stefan_M

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Ich habe bisher leider keine eigenen Erfahrungen machen können, aber mir ist aufgefallen, dass das Angeln vom Kayak nach dem klassischen Fischen vom Motorboot in den USA die etablierteste Variante professionellen Raubfischangelns darstellt. sodass sich bestimmt Lösungen für jedes deiner genannten Bedenken entwickelt haben.

So ist es! Und wenn Nattie das kann, bekommt ihr das auch hin: Nattie, kajak and a hidden lake

Grüße, Stefan

P.S.: 360°-Antrieb - es bewegt sich in alle Richtungen
 

dietmar

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Tja,

am besten einfach mal ausprobieren. Ein Freund von mir hat ein Angelboot mit 60 PS. Seit diesem Jahr haben er und seine Frau je ein SOT-Kajak. Beide ärgern sich, daß sie sich nicht schon vor Jahren Kayaks gekauft haben. Das Boot bleibt immer öfter auf dem Hof stehen.
 

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Wenn möglich, d.h. genügend Platz um es zu Hause zu lagern und Dachgepäckträger vorhanden, würde ich eher zu einen Faltboot tendieren.
Warum? Die sind schnell aufgebaut, extrem langlebig, keine Wartung nötig und leicht sauber zu halten.
Ich habe selber ein Schlauchboot, aber das ständige auf und abbauen ist schon etwas nervig. Auch wenn es bei mir nicht länger als 15 min dauert. Am Ende des Angeltages ist immer etwas Wasser im Boot, das man nicht raus bekommt. Schlauchboot ist somit immer eine leicht dreckige Sache. Faltboot ist da etwas eleganter.
Geile Forellen und Schwarzbarsche - wo hast du die gefangen?
 

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Wenn man alleine fischt und zuhause 4m Platz hat ist das Tretkayak eine Überlegung wert. Ähnlich teuer in der der Anschaffung aber null Unterhalt. Hier in S-H schon wegen der vielen Motorverbote interessant. Ich selbst habe ein Hobie da ich früher mehr geschleppt als geworfen habe aber mit den Schraubantrieben oder den neuesten 180° Flossen auch zum Werfen nett.
Ist definitiv auch ne Überlegung. Gerade der Punkt mit dem Wegfall der laufenden Kosten.
 

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Hm - ich glaube ein Angelkajak ist wirklich ne echte Alternative, bzw. die beste Wahl. Gerade das Argument mit den für Motoren gesperrte Seen in SH ist ein Thema. Und man hat halt wirklich nicht das ganze Geraffel an Batterien, Motoren, Kabeln etc. dabei.

Allerdings wenn ich mir die Bilder im Netz so ansehe von Angalkajaks, ist da auch immer ne Menge geraffel dabei.

Hm...
 

Rubumark

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Allerdings wenn ich mir die Bilder im Netz so ansehe von Angalkajaks, ist da auch immer ne Menge geraffel dabei.

Hm...

Da dies allerdings ein selbstgemachtes Problem ist, liegt es an dir, es zu produzieren, oder eben nicht.
Man braucht kein Echolot mit Geber, Akku und entsprechenden Halterungen. Keine 4 Ruten inklusive Halterungen oder ne Ankervorrichtung und Riesenbox im Hintern für all die hübschen Köder, die dann überraschenderweise doch nicht zum Einsatz kommen.
Braucht man nicht - braucht kein Schwein so was... aber schön ist es halt schon ;)
 

Stefan_M

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Moin!

Ich bin auch für "reduce to the max". Zwei Ruten, eine Kiste mit Köder und Kleinzeug plus Kescher, warme Klamotten. Dann ging es ab für 3 h auf den Tümpel ...

kajak_am_wasser.jpg

Macht Spaß wie Bolle! ... brauch dafür auch keinen Elektroantrieb. Mirage Drive rules! ;)

Grüße, Stefan
 

FrankBuchholz

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In der Tat ist die Versuchung gross alles zu nutzen was man verstaut und montiert bekommt, und dann ist eine Stunde schnell um. Wenn man sich z.B. auf ufernahes Werfen konzentriert und nur das mit nimmt was man als Spinnfischer dabei hat geht es schneller. Passsiert aber praktisch nie, ausser vlt. passionierten Fliegenfischern.
 

til

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Bei einem Schlauchboot müssen aber auf jeden Fall noch Transporträder hinten am Spiegel dran. Sonst wird es schwierig mit dem ins Wasserlassen.
Einfach ins Wasser schmeissen und gut ist.
Motor halt erst nachher montieren :D
Im Ernst, ich habe jahrelang mit Schlauchboot genagelt und wäre nie auf die Idee gekommem Räser dran zu tun. An vielen Stellen, wo ich es benutz habe, hätten mir Räder auch gar nichts gebracht.
 

Tactical_Fishing

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Hääää...???
Und wie soll ich ein unhandliches Schlauchboot, von 60 kg und mehr, einfach mal so alleine ins Wasser schmeißen? Zumal ich vllt das Boot, den Umständen geschuldet, weiter weg aufbauen muss und es erst dann ins Wasser setzen kann? Soll ich das über den Boden schleifen?

Dein Kommentar macht nicht wirklich Sinn.
 

Fidde

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Es gibt Schlauchboote mit Kajüte und Schlauchboote in die gerade ein Kind hinein passt. Über was reden wir?
 

til

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Hääää...???
Und wie soll ich ein unhandliches Schlauchboot, von 60 kg und mehr, einfach mal so alleine ins Wasser schmeißen? Zumal ich vllt das Boot, den Umständen geschuldet, weiter weg aufbauen muss und es erst dann ins Wasser setzen kann? Soll ich das über den Boden schleifen?

Dein Kommentar macht nicht wirklich Sinn.
Also mein Schlauboot war ein 3,60 Zodiac mit Bretterboden. Aufgebaut wurde es natürlich so dicht am Wasser wie möglich. Schmeissen ist ein bisschen flapsig ausgedrückt, zu zweit konnte man es ganz gut reintragen, alleine wars halt mehr ein wenig schleifen und schubsen. Will ja nicht sagen, dass Räder nicht praktisch sind, aber damals wäre ich nie auf die Idee gekommen, welche dran zu tun und es ging auch ohne. Ausserdem habe ich es des öftern auch an grasigen Naturufern zu Wasser gelassen, wo Räder eh nix gebracht hätten.
 

olivario

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Ich empfehle ebenfalls ein Tretkajak. Selbst nutze ich ein Native Watercraft. Darin kann man sehr gut beim Angeln stehen. Bekommt mit etwas Glück und Geduld für ca 1900€ im guten, gebrauchten Zustand. Ankertrolley sowie vor und rückwärts fahren halten Dich gut am Spot. Im Sitzen kann man auch sehr gemütlich fischen. Je nach Zielfisch habe ich bis 4 Ruten dabei. Echo dank Schienensystem ohne zusätzliche Bohrungen im Boot verbaut. Ich fahre einen Kleinwagen, Toyota Yaris, da kommt das Boot aufs Dach bzw. das Auto unters Boot - je nach Betrachtungsweise. Nichts ist unmöglich!
 

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