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Strassenangler.de

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin Leute,

ich musste mich schweren Herzens letztes Jahr von meinem schicken Angelboot trennen. Aber auch bei geteilten laufenden Kosten hat sich das mit der wenigen Zeit als Familienvater nicht rentiert. Für 5-10 Ausfahrten im Jahr hohe Kosten für Liegeplatz, Winterlager, Motorwartung, Versicherung, etc. kippt irgendwann die Verhältnismäßigkeit.

Jetzt bin ich "nur" Uferangler und merke zunehmend, wie mich die Gedanken i.S.v. "wenn ich jetzt nur an dem Spot da fischen könnte..." zunehmend quälen. Daher suche ich nach Alternativen zwischen High-End-Bassboat und Uferangeln. Aktuell spiele ich daher mit dem Gedanken mir ein Schlauchboot anzuschaffen. Zwingend sollte das Schlauchboot einen Bugmotor mit GPS-Ankerfunktion haben. Hier gibt es wohl nur das Poker von Allroundmarin. Dann vielleicht noch nen 5, oder 10ps Motor und ein Anhänger. Aber vielleicht ist das dann doch wieder zu viel Geraffel - ich bin hin und hergerissen.

Wenn Ihr Meinungen / Erfahrungen auf diesem Bereich habt, freue ich mich über Eure 2 Cents.


Tight Lines
Jochen
 

Tactical_Fishing

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Wenn möglich, d.h. genügend Platz um es zu Hause zu lagern und Dachgepäckträger vorhanden, würde ich eher zu einen Faltboot tendieren.
Warum? Die sind schnell aufgebaut, extrem langlebig, keine Wartung nötig und leicht sauber zu halten.
Ich habe selber ein Schlauchboot, aber das ständige auf und abbauen ist schon etwas nervig. Auch wenn es bei mir nicht länger als 15 min dauert. Am Ende des Angeltages ist immer etwas Wasser im Boot, das man nicht raus bekommt. Schlauchboot ist somit immer eine leicht dreckige Sache. Faltboot ist da etwas eleganter.
 

Burney

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Eine Falte muss einem aber auch liegen....ist bei weitem nicht so stabil wie ein Schlauchi....

Hab selbst eine zum Karpfenangeln und war auch paar mal Spinnfischen...ist schon ne wackelige Angelegenheiten und man muss schon bisschen aufpassen....

Aufgebaut ist es aber wirklich ratzfatz und mega easy und schnell zu bewegen....
 

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Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn möglich, d.h. genügend Platz um es zu Hause zu lagern und Dachgepäckträger vorhanden, würde ich eher zu einen Faltboot tendieren.
Warum? Die sind schnell aufgebaut, extrem langlebig, keine Wartung nötig und leicht sauber zu halten.
Ich habe selber ein Schlauchboot, aber das ständige auf und abbauen ist schon etwas nervig. Auch wenn es bei mir nicht länger als 15 min dauert. Am Ende des Angeltages ist immer etwas Wasser im Boot, das man nicht raus bekommt. Schlauchboot ist somit immer eine leicht dreckige Sache. Faltboot ist da etwas eleganter.
Danke für diesen Vorschlag. Damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. VG Jochen
 

Sid

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Schlauchboot ist ansich nicht schlecht. Aber ein GPS Motor ist schon wichtig, da sonst kaum sinnvoll unverankert geangelt werden kann
 

Tactical_Fishing

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@Burney

Einfach Einlegeböden aus Holz rein legen und es ist sofort stabil wie ein normales Ruderboot.

@Sid

Es gibt Schlauchboote wo man vorne am Bug eine Halterung für Trollingmotoren rein setzen kann.
Man könnte die sogar mittels Spezialkleber nachrüsten.


Bei einem Schlauchboot müssen aber auf jeden Fall noch Transporträder hinten am Spiegel dran. Sonst wird es schwierig mit dem ins Wasserlassen.
 

blankmaster

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Ich habe selber ein Schlauchboot, aber das ständige auf und abbauen ist schon etwas nervig.

Wenn du bisher ein Festboot gewohnt bist, in das Du einsteigst und losfährst wird Dich ein Schlauchboot schnell nerven, insbesondere für Touren mal eben zwischendurch.

Bis du den Kahn aufgebaut hast und das ganze Geraffel zum Wasser geschleppt und am Boot montiert hast, vergeht einiges an Zeit - noch mehr beim Abbau, weil ein Schlauchboot auch trocken gelagert werden sollte und insbesondere bei Kälte vor dem Einladen in das Auto nicht die Form an nimmt, die man gerne hätte.
Und dann will der ganze Kram zuhause ja auch wieder ausgepackt werden. Billig ist so eine Schlauche auch nicht.

5 PS kann man alleine gewichtsmäßig eben noch so stemmen, 10 PS (Gewicht : 35 -40 kg....) rate ich von ab (u.a. Anbau am Boot !).

Wenn Du mehrere Tage unterwegs bist, ist ein Schlauchboot eine Alternative - für kurze Tagestrips wirst Du vermutlich mit der von Dir gewünschten Ausstattung nicht glücklich.

Gruß
BM

PS: Nur E-Motor geht nicht ? Dann würde schon mal die Packerei mit dem Benziner entfallen - ist aber immer noch Arbeit genug...
 

Tactical_Fishing

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Schlauchboot ist auf jeden Fall eine kleine Plackerei.
Aber wenn man ,so wie ich, wenig Platz hat, wiederum die einzige Möglichkeit überhaupt ein Boot zu haben.
Meine Trips sind soweit immer ganz ergiebig, so dass sich die ganze Plackerei auch lohnt und ich es gerne in Kauf nehme. Nach ein wenig Zeit kommt auch absolute Routine rein. Dann geht das Ganze ziemlich schnell von der Hand. Wenn man dann noch eine E-Pumpe hat um so besser.
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Schlauchboot ist ansich nicht schlecht. Aber ein GPS Motor ist schon wichtig, da sonst kaum sinnvoll unverankert geangelt werden kann
Driften ist wohl in vielen Bereichen klar überlegen.
Ich habe in zehn Jahren Bootsangeln eine Ankerfunktion nie vermisst.
Jetzt seit drei Jahren ohne Boot, und ich bin ehrlich gesagt froh drüber, man fischt viel spontaner und ungezwungener. Auch der ganze technische Kram fällt weg, was mir sehr gefällt weil ich schon die Benutzung von Echoloten nicht wirklich cool finde. Ist jetzt wieder viel ursprünglicher nur vom Ufer, und ich kann nicht behaupten weniger zu fangen im Gegenteil.
Aber wenn ich zwischen Falte und Schlauch wählen müsste immer Schlauchboot, liegt einfach stabiler im Wasser.
 

FrankBuchholz

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Wenn man alleine fischt und zuhause 4m Platz hat ist das Tretkayak eine Überlegung wert. Ähnlich teuer in der der Anschaffung aber null Unterhalt. Hier in S-H schon wegen der vielen Motorverbote interessant. Ich selbst habe ein Hobie da ich früher mehr geschleppt als geworfen habe aber mit den Schraubantrieben oder den neuesten 180° Flossen auch zum Werfen nett.
 

Rubumark

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Pedal-Yak wäre auch mein Vorschlag gewesen. Gibt es ja auch als Dropstitch Inflatable Variante. Zwar bekommt man bei der Betrachtung des Preises Schweißperlen auf der Stirn und unwillkürliche Schluckbeschwerden, kann dann aber froh sein, dass es doch kein Corona ist. Durchlebt man diese Krise aber ohne die Symptome zu unterdrücken, latzen sich die Scheine beim Kauf dann aber locker flockig, mit viel Euphorie auf die Theke.
Trocken wird so ein Yak in der Regel durch Wischen mit Tuch am Wasser...
 

Sid

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ist bekannt, aber leider
Driften ist wohl in vielen Bereichen klar überlegen.
Ich habe in zehn Jahren Bootsangeln eine Ankerfunktion nie vermisst.
Jetzt seit drei Jahren ohne Boot, und ich bin ehrlich gesagt froh drüber, man fischt viel spontaner und ungezwungener. Auch der ganze technische Kram fällt weg, was mir sehr gefällt weil ich schon die Benutzung von Echoloten nicht wirklich cool finde. Ist jetzt wieder viel ursprünglicher nur vom Ufer, und ich kann nicht behaupten weniger zu fangen im Gegenteil.
Aber wenn ich zwischen Falte und Schlauch wählen müsste immer Schlauchboot, liegt einfach stabiler im Wasser.

Alles wahr und sicher richtig, aber bis dato war das Schlauchboot auf dem Wasser immer zu agil im Wind, dass ein fischen in der Drift nicht möglich war.

Wir fahren auch gerne vom Ufer, aber oft kann man dem Angeldruck per Boot etwas entgehen
 

Dr.Hook

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Mal kurz OT @Northern Mike Du hast mich inspiriert mit dem avatar,wie cool ist es bitte dass man hier GiF's nutzen kann ?! :eek: Thx für den indirekten hint an dieser Stelle,wusste es nicht bevor ich es bei Dir gesehen habe :emoji_ok_hand:
 

dietmar

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Hi,

alles was nicht Motorboot heisst, ist ein Kompromiss. Die Frage ist halt, welcher von den möglichen Kompromissen passt am besten.

Du hast zuhause Platz, dann würde ich dir zu einem Sit-On-Top-Kayak raten. Ab auf den Hänger oder den Dachgepäckträger und ab an's Wasser. Da gehen auch Trips für 2-3 Stunden. Es gibt auch 2- und 3-teilge Kayaks. Ein Tretantrieb oder E-Motor ist heute auch kein Problem.

Kein Platz, du bekommst nirgends ein Kayak unter, so geht es mir, dann ist das wohl nichts für dich. Nächste "kleinste einfache Lösung" wäre ein Belly Boot. Na ja, die Belly's werden immer größer und sind eigentlich schon fast kleine Schlauchboote. Negativer Aspekt ist ihr kleiner Aktionsradius. Den kann man mit einem E-Motor erweitern. Mit einer LI-Ion-Lösung wird es schon nicht günstig.

Du willst dich tacklemäßig nicht einschränken, nur ein wenig einschränken, vielleicht auch mal einen Kumpel mitnehmen, dann bleibt dir nur ein Boot. Es gibt Faltboote in verschiedenen Formen. Zu ihrer "weichen" Struktur muß man erstmal Vertrauen fassen. Auch die dünnen Knickfalze wirken erstmal nicht vertrauenserweckend. Ein Einlegeboden schaft schon mal etwas mehr Stabilität. Es gibt teilbare mehrteilige Boote aus Aluminium oder PE. Dafür braucht man entweder einen Hänger oder einen großen Kombi für den Transport. Das ist die stabilste Variante, die auch noch angelhakensicher ist. Tja, und dann sind da noch die Schlauchboote. Viele trauen ihnen nicht, wenn Angelhaken im Spiel sind. Nun ja, wenn am Schnurende ein Großhecht tobt und ihm ein Drilling des Großwobblers aus dem Maul hängt, sollte man sich über die Landung schon ein paar Gedanken machen. Dafür ist ein großes und breites Schlauchboot die stabilste Plattform für Leute die im Stehen fischen möchten, einen Aluboden vorausgesetzt. Auf- und Abbau benötigen zusammen rund 1 Stunde. Zuhause muß wieder alles "aufgebahrt" werden, damit es trocknen kann. Damit ergeben sich für das Schlauchboot die meisten Möglichkeiten aber auch der größte Aufwand. Ich selbst fahre nur einen 2 PS Honda. Ist keine Rakete, dafür aber leicht zu tragen und zu montieren.
 

Tactical_Fishing

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Das "Problem" was ich wiederum mit Kayaks habe ist die sitzende Position. Ich stelle mir das unglaublich unbequem vor, wenn ich mein Rücken so verdrehen müsste beim Werfen etc.
Und was ist bei Wind? Das sich auf der Stelle halten stelle ich mir auch schwierig bzw. verdammt nervig vor.
Und was ist, wenn ein großer Fisch dran ist á la Karpfen oder Großhecht. Vielleicht auch noch in der Nähe von Hindernissen in die die einen rein ziehen können?
Wie sind da eure Erfahrungen?

Dann doch lieber Belly mit Rudern dran. Lange Strecken sind recht kräfteschonend zu überbrücken (auch wenn nicht so schnell wie mit dem Yak), und man kann sich am Spot super in Position halten bzw. kann auch gegen große Fische anpaddeln.
 

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