Der Thrill ist ja eigentlich für kurz unter der Wasseroberfläche konzipiert worden, dann wenn die Fische nicht durch die Wasseroberfläche brechen wollen. Der Lauf des Thrill ist unspektakulär und muss meiner Meinung nach auch nicht viel hermachen. Und so führe ich Ihn auch, nicht ausbrechend und unanimiert, halt unspektakulär. Eine gewisse animierung findet ja durch das schnelle Kurbeln statt, welches sich in die Rutenspitze überträgt. Ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen, bei anderen Gewässern und anderen Anglern funktioniert das bestimmt auch. Ich mache das bewusst nicht, in diesem Fall nehme ich halt einen Toppi. Viel wichtiger finde ich, ist das Tackle, die Farbe und Länge vom Thrill und vor allem das Verhalten am Wasser.
1. Farbe: Bluefingerling BF oder Olive Ukelei OB. Kein Holo oder Metallic oder was weiß ich was
2. Länge: only 7cm sonst nix
3. Verhalten am Wasser: Rapfen sind sehr schreckhaft, ähnlich vielleicht sogar schlimmer wie die Bafo. Ich hab’s schon erlebt, das sich das Geräusch beim unvorsichtigen hinlegen des Keschers auf einen Stein, den angepirschten Rapfen verschreckt haben. Stellenwechsel und ne halbe Stunde später wieder zurück. Sonst wird’s nix. Also leise sein und langsam bewegen, sich anpirschen beschreibt es am besten. Am liebsten stelle ich ich mich vor einen Busch oder Ähnliches, sodass ich mit dem Hintergrund verschwimme.
4. Schnur und Vorfach: Geflochtene ca.5Kg Tragkraft 2 Meter mit dem Edding schwarz eingefärbt, 24er FC1 gute 2 Meter mit Lieblingsköder Snap in Größe S. Vorfach bei Hechtgefahr mit Zeck Micro Ring ca. 20cm 1x7 Flexonit (das ist schön Semi Stiff) in 4,1Kg mit LK Snap in Größe S.
Grüße Jörg