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dennisrrrr

Finesse-Fux
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Standard Flexcoat von t24 aus den großen Bechern… wenn ich mich recht entsinne: ein mal wollte es auch nicht hart werden und ich hab’s auch nicht verstanden wieso. Vielleicht hat jeder mal so einen Ausrutscher :emoji_shrug:

Silikon… maybe, kann sein. Hab bisher keinen Nachteil entdeckt. Spritze zieht, Spritze spritzt. Länger als 10sekunden is die Kompone ja nicht in der jeweiligen Spritze. Ich tausche die nur aus, weil ich mal wieder vergesse ob das nu A oder B war :D
 

Klausi

Barsch Vader
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... im Bemühen um optimale Optimalität ist es oftmals wichtig, des Guten nicht zuviel zu tun... Ich kenne eigentlich keinen, der sein Leben lang nur mit einer Rute geangelt hat. Und je weniger ich in die Vergangenheit blicke, um so öfter entwickeln die Firmen (die etablierten wie auch die randständigen) jedes Jahr neue "mustunbedingthave"-Produkte. Dafüt fehlt mir ad primum das Verständnis, ad secundum die nötigen Radatten und ad tertium sehe ich keinen Sinn darin, alle halbe- bis Jahre sein Tackle zu erweitern. (sehen in Rede stehende Firmen natürlich komplett anders, die wollen ja Eure Radatten haben) Selbst eine superteure Rute wird nach einem Schaden nicht mehr die Gleiche sein. Das soll nicht heißen, daß ich jemanden zum Pfuschen auffordern wollte.... Ubrigens: Die Sache mit dem Carbon-roving kannte ich auch noch nicht. Und eigentlich ist es überhaupt das Wichtigste: Es gibt halt Leute, die das Problem anpacken, statt die Teile zu entsorgen.
 

tölkie

Barsch Vader
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Wenn der Lack nicht hart wird, liegt es an der nicht korrekten Mischung, vorausgesetzt die Komponenten haben keinen Schaden.

Selbst arbeite ich mit dem Flexcode und zwar in Spritzen, ich mische mir nie mehr als je die Menge von einem Strich. Hatte damit noch nie Probleme. An dieser Stelle der Hinweis, der Flexcoat wird nicht bretthart. Wenn man nach einem Tag nachbearbeitet, aber viel Lack aufgebracht hat, dann kann es sein, dass es so aussieht wie bei Dir. Da war er Lack noch nicht richtig durchgehärtet.

Früher habe ich mit Roving Stützmanschetten am Spitzenteil gemacht, dazu habe ich Epoxid genommen, das wurde glashart und das konnten man auch sehr gut schleifen. Ob das in dem Fall auch gehen würde, keine Ahnung, hier braucht man ja mehr Flex.
Heute benutze ich dieses T24 Roving mit dem Selbstklebeeffekt, darüber kommt eine Bindung und dann Flexcoat.

Liebe Grüsse Bernd
 

donak

Bigfish-Magnet
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Ich habe eigentlich 2K-Flexcoat genommen. Aber eine andere Variante. Allerdings auch mit 20ml-Spritzen dosiert. Ein Strich ist darauf so breit, dass vielleicht das schon der ausschlaggebende Punkt war. Hölzern war mein Rührstab, aber das Mischbehältnis nicht.

Die Minispritzen sind eine richtig gute Idee, aber haben die nicht Silikondichtungen drin? Sieht auf dem Bild so aus.

Wiegen halte ich bei den Standardlacken von Flexcoat wiederum für keine gute Idee, weil sie doch aufgrund der unterschiedlichen Dichte von Härter und Harz nach Raumvolumen abgemessen werden müssen. Aber ich besitze eine gute Waage, also kannst du mir vielleicht auch einen entsprechenden Lack empfehlen?

Ich nutze 3ml Spritzen von Braun, diese Grünen aus der Apotheke, die haben keine Dichtung. Damit messe ich mein Wolfcreek Epoxy vom Köderbau ab, da ist es so, dass er angibt, dass das Epoxy nur mit der Volumenmessung richtig funktioniert, nicht nach Gewicht, da gibt es Unterschiede. Ich habe mit der Volumenmethode bei besagten Epoxy und den Spritzen noch nie ein Problem gehabt. In den Deckel der beiden Komponenten habe ich jeweils so ein Loch gebohrt, dass die Spritze da knirsch drin steckt, dann drehe ich die Fläschen um und ziehe die Spritze auf.
 

Saturday

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@donak | Ich habe mir jetzt auch mal diese 3ml-Spritzen besorgt, weil der Bezug einfach war, keine Dichtung drin ist und damit sowohl ein halber Milliliter als auch drei ml pro Komponente zuverlässig abmessbar sein sollten.

@tölkie | Du unterscheidest ja in deinem vorherigen Post zwischen Flexcoat und Epoxy, aber ich dachte bisher, dass die Flexcoat-Lacke alle auf Epoxid basieren würden. Mit anderen Worten: Ist es möglich, dass ich Lack und (Epoxy-)Kleber verwechselt habe?
 
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tölkie

Barsch Vader
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@Sir Saturday

Moin, Ja, das ist was anderes. Flexcoat ist ein Epoxidlack, der eher flexibel rezeptiert ist. Das was ich für meine Stützwicklung verwendet habe, ist kein Lack, sondern ein Epoxyharz, welches mit Härter verarbeitet wird. Im Grunde genommen der Klebstoff, der die Fasern bei unseren Ruten zusammen hält. Dieses Harz wird total hart.

Da ich im Fall ST aber kein Experte bin, kann ich Dir nicht sagen, ob das Zeugs besser ist oder besser geeignet wäre. Viele Wege führen ja nach Rom und ich denke, dass der Flexcoat im Zusammenspiel mit dem Roving das Ganze genügend absichert.

LGB
 

Saturday

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@tölkie | Ich habe aber auch Flexcoat zum Lackieren verwendet. Und zwar 45Min.-Flexcoat (steht auf der Verpackung). Das ist dann aber anscheinend Kleber und nicht Lack, denn die Firma stellt wohl beides her. Beides in 2K. Jeweils eine Komponente Epoxy und eine Härter. Aber offenbar mit anderen Eigenschaften. Ich bin da aufgrund der schlechten Deklaration meines Produkts nicht dahintergestiegen. Dachte bei langer Verarbeitungszeit automatisch an Lack.
 

tölkie

Barsch Vader
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@tölkie | Ich habe aber auch Flexcoat zum Lackieren verwendet. Und zwar 45Min.-Flexcoat (steht auf der Verpackung). Das ist dann aber anscheinend Kleber und nicht Lack, denn die Firma stellt wohl beides her. Beides in 2K. Jeweils eine Komponente Epoxy und eine Härter. Aber offenbar mit anderen Eigenschaften. Ich bin da aufgrund der schlechten Deklaration meines Produkts nicht dahintergestiegen. Dachte bei langer Verarbeitungszeit automatisch an Lack.

Der Kleber ist eher für z.B. Rollenhalter und Co, der Lack für die Bindungen, das Harz, welches ich meine, kriegst Du eher in Spezialgeschäften (die auch Roving verkaufen), ist kein typisches Produkt für den Rutenbau, eher für Modellbauer usw..
 

Mr_CG

Gummipapst
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... im Bemühen um optimale Optimalität ist es oftmals wichtig, des Guten nicht zuviel zu tun... Ich kenne eigentlich keinen, der sein Leben lang nur mit einer Rute geangelt hat. Und je weniger ich in die Vergangenheit blicke, um so öfter entwickeln die Firmen (die etablierten wie auch die randständigen) jedes Jahr neue "mustunbedingthave"-Produkte. Dafüt fehlt mir ad primum das Verständnis, ad secundum die nötigen Radatten und ad tertium sehe ich keinen Sinn darin, alle halbe- bis Jahre sein Tackle zu erweitern. (sehen in Rede stehende Firmen natürlich komplett anders, die wollen ja Eure Radatten haben) Selbst eine superteure Rute wird nach einem Schaden nicht mehr die Gleiche sein. Das soll nicht heißen, daß ich jemanden zum Pfuschen auffordern wollte.... Ubrigens: Die Sache mit dem Carbon-roving kannte ich auch noch nicht. Und eigentlich ist es überhaupt das Wichtigste: Es gibt halt Leute, die das Problem anpacken, statt die Teile zu entsorgen.
Ich stimme total zu. Das gilt aber für alle Bereiche unseres Lebens: Neuestes Auto, neuestes Handy, usw….was fehlt, ist die Bindung die man zu Dingen aufbaut, wenn man besondere Sachen mit ihnen erlebt hat. Ich habe meine erste Spinrute noch, mit der ich meinen ersten Barsch….und auch meinen ersten Zander auf nen Kupferblinker gefangen habe von knapp 30 Jahren, das werde ich nie vergessen. Meine aktuelle Lieblingskombo geht auch mit mir ins Grab: Erste BaFo, erster Flussbarsch, erster Döbel, erste Barbe….von dem Ding werde ich mich niemals trennen können. Die wird repariert bis es keine Teile mehr gibt, oder nur noch aus Epoxy und Klebeband besteht. Das ist auch ne Form der Nachhaltigkeit. Das fehlt der Welt zum einen, weil viel zu viel für die Tonne produziert wird, weils nicht reparabel ist, oder weil es halt immer das Neueste sein muss….
 

Klausi

Barsch Vader
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Gut gebrüllt, Löwe, Meine erste Spinne (2,20 m Vollglas von 1964) hab´ich nicht mehr, aber noch ne alte Seerohr.Stippe , eine 6 m Kuckuck-Rute aus Sebnitz... Auch die erste Tele, die ich mir nach der Wende vom Begrüßungsgeld gekauft habe (simples Hohlglas,10-30g) hat noch im gleichen Herbst 18 Hechte gebracht... Eine Emte Forelle-Rolle für´n Castingsport, meine erste "Multirolle" Rileh Nr 2... aus den Ende 50´ern...da geht´s mir wohl nicht alleine so

Diegute1b.jpg Ora.jpg Vollglaspeitschen.jpg
 
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Saturday

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Das Projekt rückt seinem Finale (der Beringung) entgegen.

Nachdem ich festgestellt habe, dass sich mit meinem 1k-Schnelllack keine weiteren Schichten realisieren lassen (ich mit dem Ergebnis der ersten Schicht allerdings nicht zufrieden war), habe ich den Lack heruntergeschliffen und eine letzte gleichsam dünne sowie möglichst gleichmäßige Schicht Carbon Tape angebracht. Diese habe ich mit neuem 2k-Epoxylack überzogen und erfolgreich trocken bekommen. Hier seht ihr das Ergebnis:

20210726_174111.jpg20210726_174103.jpg

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nach Entfernung letzter Blaseneinschlüsse mit der Rasierklinge eine finale Lackschicht anbringen sollte und darauf dann beringe oder ob ich die aktuell wellige Oberfläche insgesamt glatter schleife und darauf dann die (hoffentlich letzte) Lackschicht auftrage? Ich denke man sieht die Unregelmäßigkeit des aktuellen Auftrags auf den Fotos. Das rührt allerdings nicht von schlechtem Lackieren her, sondern entspricht der riffeligen Oberfläche des kreuzweise aufgewickelten Carbon Tapes. Man könnte es also durchaus auch als "gewollt" so belassen.

Wie seht ihr das Ganze?
 

Mr_CG

Gummipapst
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Wenn du willst, mache ich morgen mal ein Bild von einer Einspleisstelle von Teo M. Zum Vergleich. Finde es sieht auf den Bildern gut aus.
 

Saturday

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@Mr_CG | Das wäre sehr toll, denn an dessen Vorgehensweise habe ich mich ja orientiert und seine Ergebnisse sind in den Videos sehr überzeugend.
 

Mr_CG

Gummipapst
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Hab was in der Cloud gefunden, nicht optimal und Screenshot….aber bin grad nicht zuhause
 

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Saturday

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Dankesehr! Das sieht meiner Reparaturstelle gar nicht unähnlich, oder? Den Lichtreflexionen nach geurteilt, folgt die Lackschicht auch bei dir der Struktur des Rovings. Insofern könnte ich mein Ergebnis wohl so belassen. Ich erinnere mich sinngemäß an Klausis (& Voltaires) Worte, dass das Bessere der Feind des Guten sei. Der Philosoph formulierte es auch so: "Mein liebes Kind, nichts ist gefährlicher, als das Gute zu verlassen, um es noch besser zu haben"

Bestimmt meint er damit mein Reparaturprojekt. :smirkcat:
 

Saturday

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Danke für die Fotos!

An der künftigen Position des Ringes werde ich sicher etwas schleifen müssen, damit dieser dann bündig und im gleichen Winkel wie die anderen Ringe aufsitzt. Aber darüber kommt danach ja sowieso ne Wicklung, die wiederum mit Lack versiegelt wird.

Wie zufrieden bist du eigentlich mit deiner Reparaturstelle alles in allem (also optisch wie technisch)? Wirkt sich die minimale Versteifung sehr negativ auf die Performance deiner Rute aus? Fischst du sie noch gerne?
 
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Mr_CG

Gummipapst
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Also die Rute animiert nach wie vor exzellent Hardbaits, gelegentlich Gummis und Blech. Sie ist meine „Haustürrute“ und steht immer parat, wenn’s mal schnell zum Dorfweiher zum Barsche zuppeln geht. Naja mit der Einschränkung, dass sie mittlerweile im Keller steht. Nicht, weil ich sie nicht Fische, sondern weil ich vier kleine Kinder habe. Ein Platz an der Haustüre, das wäre ihr sicherer Tod…. Ich fische die Rute allerdings nicht mehr so häufig am Fluss, da sie mir generell etwas zu straff ist, hat aber nix mit der Solitip zu tun.
Prinzipiell ist die Aktion verändert, da die Solitip sensibler ist und natürlich auch als erstes reagiert. Dafür lassen sich aber auch leichteste Gewichte easy beschleunigen. Kommt Last auf die Rute, fügt sich die Solitip so gut wie nahtlos in die Medium fast Aktion der Rute ein. Trotzdem erkennt man beim genauen Hinsehen die Spleisstelle, aber das ist eigentlich logisch, da die Aktion von spitzenbetont in mediumfast wechselt. Vielleicht hätte da ein zusätzlicher Ring aufgrund der stärkeren Spitzenkrümmung Sinn gemacht, damit die Schnur etwas besser am Blank vorbeigeführt wird. Das ist aber kein technisches Problem, die Rute war schon krumm wie ein Flitzebogen, nix gerissen, alles gehalten. Also eher fürs Auge…..Die Solitip ist auf jeden Fall ein Plus für die Rute und macht die Rute vielseitiger in Einsatzbereich und Wurfgewicht.
 

Mr_CG

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So, ich hab mal eine Flasche an die Rute gehängt und ein Video von der Aktion gemacht. Kommt der Originalaktion ziemlich nahe. Die Spleisstelle ist am dritten Ring ab Spitzenring.
man kann hinter der Spleisstelle eine nicht 100%ige Biegekurve in der Solitip erkennen, aber die Vorteile überwiegen diese kleine optische Irritation bei weitem. Ich würde wieder tun. Theo verkauft es ja auch als Tuning. Bin eh nicht so der Freund von wegschmeißen….ich repariere lieber ….bringe ich meinen Kindern auch so bei
 

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