Rund um unsere Umwelt

[25Barsch!]

Florfliegen sehe ich auch selten, egal ob in Schleswig Holstein oder hier in und um Hamburg.

Libellen dagegen suchen meine Frau und ich um sie zu fotografieren. Wir lieben diese schillernden Königinnen der Lüfte und wissen daher auch, wo wir sie finden.

 

[Northern Mike]

Kurzes Zwischenfazit meiner derzeitigen Beobachtungen: Ich bin in den letzten Wochen relativ häufig mit dem Rad im Umland unterwegs. Was ich da an Insekten in die Augen und den Mund bekomme ist schon enorm und das sind ganz sicher nicht nur Mücken. Was meine Region betrifft habe ich also nicht den Eindruck, dass es einen signifikanten Rückgang von Insekten gibt. Es ist ein ständiges schwirren und brummen in der Luft. Würde ich die ganze Zeit mit offenem Mund durch die Gegend fahren, könnte ich mich ziemlich sicher komplett von Insekten ernähren.

 

[Ax0l0tl]

@bellaperca und @Northern Pike: Schön, dass es noch Ausnahmen gibt. Die Wissenschaft beweist leider das krasse Gegenteil. Wie heisst es so schön:
"Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer!"

 

[blankmaster]

Würde ich die ganze Zeit mit offenem Mund durch die Gegend fahren, könnte ich mich ziemlich sicher komplett von Insekten ernähren.

Mein persönliches Insektenscreening findet auf der Windschutzscheibe/Front meines Autos (Land/Bundesstraße) statt.
Dieses Jahr sind hier extrem viele Insekten unterwegs, bereits nach wenigen km Fahrt ist die Windschutzscheibe voll mit Insektenleichen aller Größen und Arten.

Das war 2020 völlig anders. Selbst nach einer Woche täglicher Fahrt sah die Frontscheibe erschreckend sauber aus wie nach einer Autowäsche.

 

[DurtyPerch]

Mein persönliches Insektenscreening findet auf der Windschutzscheibe/Front meines Autos (Land/Bundesstraße) statt.
Dieses Jahr sind hier extrem viele Insekten unterwegs, bereits nach wenigen km Fahrt ist die Windschutzscheibe voll mit Insektenleichen aller Größen und Arten.

Das war 2020 völlig anders. Selbst nach einer Woche täglicher Fahrt sah die Frontscheibe erschreckend sauber aus wie nach einer Autowäsche.

Ich hab dieses Jahr auch das Gefühl, dass deutlich mehr Insekten auf permanenten Kuschelkurs mit meinem Auto gehen.

 

[RollieFree]

Gibts da eigentlich ne Studie oä drüber? Hab mich schon oft gefragt, wie hoch wohl der Anteil ist, welcher dem Individualverkehr zum Opfer fällt.. für 300km auf der Autobahn im Sommer, wären vllt zwei Schwalben eine Woche satt geworden..

 

[bellaperca]

Jaja, die Schwalben und die Wissenschaft.

 

[Ax0l0tl]

Gibts da eigentlich ne Studie oä drüber? Hab mich schon oft gefragt, wie hoch wohl der Anteil ist, welcher dem Individualverkehr zum Opfer fällt.. für 300km auf der Autobahn im Sommer, wären vllt zwei Schwalben eine Woche satt geworden..

In Dänemark wurde der Ansatz untersucht:
Link: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6580276/pdf/ECE3-9-6581.pdf

Parallel declines in abundance of insects and insectivorous birds in Denmark over 22 years​

Jaja, die Schwalben und die Wissenschaft.

Die haben halt einen weiteren Horizont...;-)

​

 

[Saturday]

Neue Studie: Insektenschwund ist erschreckend

Eine Studie belegt den immensen Rückgang von Insekten in Deutschland. Eine große Verantwortung trage die Landwirtschaft.

www.deutschlandfunknova.de

 

[elaphe]

Hallo Naturliebhaber!

Ich möchte euch um eure Unterstützung bitten!
In unmittelbarer Umgebung meines Heimatortes ist ein 1000 ha großes Naturgebiet bedroht.
Eine Bürgerinitiative kämpft nun um den Erhalt der über 1 Mio Bäume, den unzähligen teils bedrohten Arten und gegen den verantwortlichen Bürgermeister sowie die Investoren.
Die Bürgerinitiative ( https://hochkippen.de/) benötigt jede Unterstützung.
Am Sonntag wird ein Naturfilm über dieses kleine Paradies veröffentlicht.


Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Hier die Premiere am 12.06. - 19:00 Uhr:

Schaut euch bitte das Video an, drückt den "gefällt mir" Button. teilt es und erzählt es weiter.

Danke

 

[Stachelkalle]

In unmittelbarer Umgebung meines Heimatortes ist ein 1000 ha großes Naturgebiet bedroht.
Eine Bürgerinitiative kämpft nun um den Erhalt der über 1 Mio Bäume, den unzähligen teils bedrohten Arten und gegen den verantwortlichen Bürgermeister sowie die Investoren.

Hey Elaphe,
Respekt für dein Arrangement.
Da dieses Gebiet bedroht ist von,

„Unter dem Deckmantel „Klimaschutz“ sollen mitten in einem intakten Ökosystem auf der Gemarkung der Gemeinde Schleife gigantische Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen, ein Holzkraftwerk sowie ein Industriegelände installiert werden, wenn es nach den Wünschen von fragwürdigen Investoren und einigen wenigen gewählten Bürgervertretern geht.“

ist jede Hoffnung verloren. Momentan wird mit großer Freude alles gegen die Wand gefahren.
Ich hoffe dennoch dass du nicht enttäuscht wirst.

LG

 

[elaphe]

Nochmal ein kleiner Hinweis auf das Video. Es wurde nun veröffentlicht und ist äußerst sehenswert!
Bitte anschauen und verteilen.

Danke

 

[blankmaster]

Düsseldorf, Köln, Heidelberg: Papageien erobern deutsche Großstädte

Entlang des Rheins haben sich in vielen deutschen Städten exotische Papageien angesiedelt – teils mitten im Trubel. Doch nicht überall sind die Tiere willkommen.

www.spiegel.de

 

[katatafisch]

Hat nur bedingt mit Umwelt zu tun, hängt aber irgendwie schon damit zusammen.
Wer sich fragt, warum der Strompreis durch die Decke geht, obwohl unter allen Energieträgern nur der Gaspreis einen relevanten Preissprung erlebt hat, findet hier die Antwort:

Der überteure Strom

Warum ist Strom eigentlich so teuer? Der größte Teil stammt doch aus erneuerbaren Quellen, oder wird von Braunkohlekraftwerken und Atomkraftwerken erzeugt. Gas, der Energieträger mit der höchsten Preissteigerung, machte 2021 nur etwa 12 % aus – und sein Anteil soll ausdrücklich weiter verringert...

scilogs.spektrum.de

 

[Saturday]

@katatafisch | Der Artikel passt hier gut hinein, finde ich.

Das womöglich derzeit nicht zeitgemäße Merit-Order-Prinzip wird darin meinungsstark sehr einseitig beschrieben. Der Transparenz halber sollte man auch dessen funktionierende Seiten erwähnen, die eine etwaige Alternative ebenfalls leisten können müsste: Nämlich die Möglichkeit zur politischen Priorisierung und Steuerung bestimmter Stromformen (vor allem Erneuerbare lohnenswert machen) sowie Anreiz für die Bereitschaft, in Hochlastsituationen den tatsächlichen Bedarf bis auf die letzte kWh zu decken. Beides in Einklang bringen ist nicht ganz trivial.

 

[Ronnie]

Ich war am Samstag Abend auf nem Vortrag "Haitauchen"und Haischutz" von Sharkproject.
Ums kurz zu machen: Was Haie angeht (und als Folge draraus vermutlich der Fortbestand der Meere) ist der Kipppunkt wohl überschritten.
- Makohai sind kurz vorm Aussterben (99% Bestandsrückgang in den letzten 10 Jahren, auch wegen Finning in der EU)
- die großen Weissen werdens auch nicht schaffen (Es werden noch ca. 30.000 Exemplare weltweit insgesamt geschätzt, zu Wenige um das Fortbestehen der Art zu sichern)
etc pp.
Wer sich noch was ansehen will solls jetzt schnell noch tun......

Kurz: Ich bin inzwischen (leider) froh, keine eigenen Kinder zu haben . Die geschätzt 40 Jahre, die ich noch habe (wenns gut läuft) krieg ich hoffentlich noch irgendwie rum. Ich hab inzwischen starke Zweifel, ob die Menschheit die nächsten paar hundert Jahre noch schafft. Was wir dem Planeten die letzten 150 Jahre seit Beginn der Industrialisierung angetan haben, wird den Laden wohl in den Untergang reissen. Ich sehe da auch keine Umkehr, wenn "wir" z.B. nen Liter Öl weniger verbrauchen machts halt wer anders . Die Menschen bzw. die Wirtschaft ist allgemein einfach bereit, für n paar Cents buchstäblich über Leichen zu gehen, die Gier ist nicht zu stoppen. Ich seh das zugegebenermaßen auch an mir selbst, ich nehm mich da gar nicht von aus.
Miese Gedanken zum Wochenstart......

 

[Snotling4149]

Die Menschheit ist kaum noch ausrottbar, nicht mal durch Atomkrieg. Es bräuchte schon einen großen Impact oder Gammablitz.

Wie viel Zivilisation und Lebensqualität erhalten bleiben ist ne andere Frage.

Ich empfehle dazu sehr alle Videos von Kurzgesagt. Gibts auf Deutsch und Englisch.

 

[heineken2003]

Ich war am Samstag Abend auf nem Vortrag "Haitauchen"und Haischutz" von Sharkproject.
Ums kurz zu machen: Was Haie angeht (und als Folge draraus vermutlich der Fortbestand der Meere) ist der Kipppunkt wohl überschritten.
- Makohai sind kurz vorm Aussterben (99% Bestandsrückgang in den letzten 10 Jahren, auch wegen Finning in der EU)
- die großen Weissen werdens auch nicht schaffen (Es werden noch ca. 30.000 Exemplare weltweit insgesamt geschätzt, zu Wenige um das Fortbestehen der Art zu sichern)
etc pp.
Wer sich noch was ansehen will solls jetzt schnell noch tun......

Kurz: Ich bin inzwischen (leider) froh, keine eigenen Kinder zu haben . Die geschätzt 40 Jahre, die ich noch habe (wenns gut läuft) krieg ich hoffentlich noch irgendwie rum. Ich hab inzwischen starke Zweifel, ob die Menschheit die nächsten paar hundert Jahre noch schafft. Was wir dem Planeten die letzten 150 Jahre seit Beginn der Industrialisierung angetan haben, wird den Laden wohl in den Untergang reissen. Ich sehe da auch keine Umkehr, wenn "wir" z.B. nen Liter Öl weniger verbrauchen machts halt wer anders . Die Menschen bzw. die Wirtschaft ist allgemein einfach bereit, für n paar Cents buchstäblich über Leichen zu gehen, die Gier ist nicht zu stoppen. Ich seh das zugegebenermaßen auch an mir selbst, ich nehm mich da gar nicht von aus.
Miese Gedanken zum Wochenstart......

Die Gier fängt doch in jedem bei uns schon an, wenn wir zu tief fischen, uns am Wasser rücksichtslos verhalten, jeden 15 cm Barsch und Zander zum Fototermin bitten...
Es gibt nur einen Weg, die Menschen zu mehr Umweltschutz zu erziehen, eine solide Kinderstube, die darauf achtet und den Schmerz im Portemonnaie und der wird kommen, das ist sicher...

 

[blaubarschbube254]

Ich war am Samstag Abend auf nem Vortrag "Haitauchen"und Haischutz" von Sharkproject.
Ums kurz zu machen: Was Haie angeht (und als Folge draraus vermutlich der Fortbestand der Meere) ist der Kipppunkt wohl überschritten.
- Makohai sind kurz vorm Aussterben (99% Bestandsrückgang in den letzten 10 Jahren, auch wegen Finning in der EU)
- die großen Weissen werdens auch nicht schaffen (Es werden noch ca. 30.000 Exemplare weltweit insgesamt geschätzt, zu Wenige um das Fortbestehen der Art zu sichern)
etc pp.
Wer sich noch was ansehen will solls jetzt schnell noch tun......

Kurz: Ich bin inzwischen (leider) froh, keine eigenen Kinder zu haben . Die geschätzt 40 Jahre, die ich noch habe (wenns gut läuft) krieg ich hoffentlich noch irgendwie rum. Ich hab inzwischen starke Zweifel, ob die Menschheit die nächsten paar hundert Jahre noch schafft. Was wir dem Planeten die letzten 150 Jahre seit Beginn der Industrialisierung angetan haben, wird den Laden wohl in den Untergang reissen. Ich sehe da auch keine Umkehr, wenn "wir" z.B. nen Liter Öl weniger verbrauchen machts halt wer anders . Die Menschen bzw. die Wirtschaft ist allgemein einfach bereit, für n paar Cents buchstäblich über Leichen zu gehen, die Gier ist nicht zu stoppen. Ich seh das zugegebenermaßen auch an mir selbst, ich nehm mich da gar nicht von aus.
Miese Gedanken zum Wochenstart......

Ganz so düster würde ich es nicht sehen. Klar, die Aussichten sind nicht gerade rosig und das aktuelle Weltgeschehen kann einen ziemlich deprimieren. Aber es wurden auch schon viele gute Fortschritte in die richtige Richtung gemacht (auf globaler wie regionaler Ebene), die einem doch Hoffnung geben können (Klimagesetze, SDGs, Ausbau erneuerbarer Energien, Verbote von Plastiktüten, Upcycling-Initiativen und solche gegen Lebensmittelverschwendung oder auch Studiengänge, die sich mit sozial-ökologischen Problemen beschäftigen). Die jungen Generationen sind auf jeden Fall gut dabei, ist halt blöd, dass in Politik und Wirtschaft (noch) so viele "alte weiße Männer" den Ton angeben.

Aber genau auf diese positiven Tendenzen sollten wir uns fokussieren, auch der eigenen mentalen Gesundheit wegen. Die YT-Videos von Kurzgesagt kann ich auch empfehlen, in Bezug auf deinen Beitrag z.B. dieses: Der letzte Mensch

 

[Saturday]

Gerade heute ist, wenn ich es richtig verstanden habe, ein womöglich wegweisendes Gesetz in Sachen Klima in den USA durchgekommen. Namentlich bezieht es sich zwar auf die Inflationsbekämpfung und ist auch nicht mehr ganz so ambitioniert wie anfangs gewollt, hat jedoch vielleicht eine Schlaglichtwirkung. Andere Länder können zumindest nicht mehr das Argument anbringen, dass die Vereinigten Staaten nichts tun würden.