Rund um unsere Umwelt

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Meridian

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Ok, wenn Du meinst, dass Zander in Forellenregionen gleichzusetzen sind, mit in Mitteleuropa flächendeclend verbreiteten Singvogelarten, dann ist es so.

Ich sehe das anders, denn...
Es gibt nunmal einen Unterschied zwischen Faunenverfälschung & Faunenoptimierung für, ursprünglich dort heimische Arten.

Ich begrüße genau so wenig die Ausbreitung von Halsband- & Alexandersittichen in Deutschland, wie den Besatz von Graskarpfen, Spieglern & Zandern in Gewässern, in denen die nichts zu suchen haben.
Meisen & co. sind nunmal ein Teil der heimischen Vogelfauna & sind schon immer hier. Nun ebend abnehmend, weil Niststätten & Nahrung rückläufig sind.

Was tun Angelvereine denn, wenn autochthone Arten rückläufig sind, zB Maräne oder Seeforelle? Richtig...Ursachenforschung & im Idealfall Bekämpfung.

http://www.angeln-im-sauerland.de/besatzfischzucht/seeforelle/

https://www.google.de/url?sa=t&sour...NMA0&usg=AOvVaw2EDJMah22QSsw16rBSsnow&ampcf=1

Etc etc
 

NorbertF

Master of Desaster
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Ich sagte ja dass ich nicht zustimme, ich finde Nistkästen super. Und auch alles sonst was man tun kann, damit wir unseren Vögeln helfen können.

Bei mir im Garten nisten immer massenweise Vögel, ich hab wunderbare Plätze im Dachgebälk meines Monster-Carports. Winterfutter gibts bei mir auch.

Dennoch ists tatsächlich das gleiche: künstliche Ansiedlung wo keine natürlichen Lebensräume mehr sind.
 

Camaro

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Ich finde nun Mal ein Tier das sich hier nicht vermehren kann egal ob Vogel Fisch oder von mir aus Krebse hat eben Pech gehabt und hier nix zu suchen so war es schon immer in der Tierwelt entweder man passt sich an oder stirbt aus der natürliche weg das Lebens.

Hier ist auch noch was unsinnige es ein Uferschwalbenbrutröhrenbauwagen. https://www.nabu-emmendingen.de/artenschutz/schwalben/ Natürlich ist an dem See im Hintergrund das Angeln verboten. Und nach wieviel Generationen in der künstlichen Röhre haben die Schwalben verlernt in Uferböschungen ihre Löcher zu graben?
 

Meridian

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Verstehe nicht ganz..reden wir jetzt über die, zB Kiesbetten für Forellen, oder der Sache mit den Zandern, auf welche ich meine Aussage bezogen habe, nachdem Du diese ja zitiert hast..?

Renaturierung ist immer künstlich. Das stimmt. Zander in Forellenbäche kippen ist nicht nur sinnlos, sondern auch dumm.

Camaro verglich ja direkt die Unterstützung durch NKs mit der Installation von Zanderlaichbereichen in Forellengewässern. Das geht nicht einher & hat nichts miteinander zu tun.

Das Vögel Kästen belegen ist ein Indiz dafür, dass diese dort vorkommen, sonst würden sie diese ja nicht besetzen können. Der Unterschied ist, dass diese dort aus eigenem Befinden auftauchen...& niemand hinterm Gartenzaun eine Voliere öffnet. Klar ist die Alternative zu sagen...Naturhöhlen weg, Vögel weg. Könnte man bei Fischen dann ja auch tun, nur ist da das Engagement seitens der Angler deutlich größer & es würde nie in Frage gestellt werden, ob es sinnvoll oder richtig ist. Im Gegenteil...keiner der Mitglieder dieses Forums würde behaupten, dass eine Renaturierung zum Schutz der Bestände von Mefo, Seefo, Lachs unnütz wäre, bzw. die Sache als gegeben hinnehmen, weil sie ist, wie sie ist.
Bei anderen Tieren, die ebend nicht im Fokus des eigenen Interesses stehen, oder gar in der Meinungsgestaltung durch andere Vogelarten negativ beeinflusst wurden, wird die Sinnhaftigkeit hinterfragt & auf die grundgegebenen Umstände der heutigen Zeit verwiesen.

Das ist mir aber eindeutig zu zweideutig.
 

Meridian

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Ich finde nun Mal ein Tier das sich hier nicht vermehren kann egal ob Vogel Fisch oder von mir aus Krebse hat eben Pech gehabt und hier nix zu suchen so war es schon immer in der Tierwelt entweder man passt sich an oder stirbt aus der natürliche weg das Lebens.

Hier ist auch noch was unsinnige es ein Uferschwalbenbrutröhrenbauwagen. https://www.nabu-emmendingen.de/artenschutz/schwalben/ Natürlich ist an dem See im Hintergrund das Angeln verboten. Und nach wieviel Generationen in der künstlichen Röhre haben die Schwalben verlernt in Uferböschungen ihre Löcher zu graben?
Camaro, lass mal lieber gut sein jetzt, bevor Du Dich da noch weiter in was hinein dirigierst.

Deine Ansicht in Abschnitt 1 degradiert Dich für mich vollkommen.
So einen Blödsinn kam man eigentlich nicht ablassen & kennzeichnet die Arroganz & Überheblichkeit eines ignoranten Menschens.
Deine These der evolutionären Anpassung gehört genau so wenig in diesen Kontext, wie der Unsinn, den Du danach verfasst hast.

Bist Du Evolutinsforscher, oder woher willst Du wissen, dass Uferschwalben keine Höhlen mehr graben, nach einigen Generationen?
Das ist vollkommener Humbug.
Dein Beispiel zeigt doch klipp & klar auf, dass diese nicht zwingend eigene Höhlen graben müssen, um diese zu nutzen. Und genau das tun sie auch nicht. Kolonien mit bereits existierenden Höhlen werden genau so angenommen, wie geeignete Steilwände ohne Höhlen. Die können graben, müssen es aber nicht & das schon seit Ewigkeiten!

Mir ist übrigens vollkommen gleichgültig, ob man in dem Gewässer dahinter angeln darf, oder nicht. Hat ebenfalls NULL mit der Thematik zu tun!

Äussere Dich doch bitte zu Themen, von denen Du Ahnung hast & hau nicht alles durcheinander. Danke!
 

Meridian

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Ich finde nun Mal ein Tier das sich hier nicht vermehren kann egal ob Vogel Fisch oder von mir aus Krebse hat eben Pech gehabt und hier nix zu suchen so war es schon immer in der Tierwelt entweder man passt sich an oder stirbt aus der natürliche weg das Lebens.

Wieso unrelevant ist ein Eisvogel weniger wert als ein Kiebitz oder Feldlerche?

2 Zitate, der letzten Unterhaltung...ich glaube, Du weisst selbst nicht recht, was Du eigentlich (mitteilen) willst...
 

Camaro

Barsch Vader
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Bist Du Evolutinsforscher, oder woher willst Du wissen, dass Uferschwalben keine Höhlen mehr graben, nach einigen Generationen?
Das ist vollkommener Humbug.
Das beste Beispiel sind Fische werden Fische die zb. Brutpflege betreiben künstlich aufgezogen sind sie nach ein paar Generationen nicht mehr im Stande Brutpflege zu betreiben. Oder Schneckenbuntbarsche zwingt man sie durch fehlende
Schnecken Häuser andere Brutplätze wie ne Röhre zu benutzen zeigen sie nach wenigen Generationen das sie ihr ursprüngliches Brut-Verhalten angelegt haben. Und das ist sehr gut erforscht worden. Und darauf will ich hinaus was du aber niemals verstehen wirst was heute Sinn macht und in Ordnung ist für das man von jedem Umweltschützer gelobt wird kann nach vielen Generationen fatale Auswirkungen für die Tierwelt haben.
 

yUkOn

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@NorbertF
Es ist tatsächlich absolut nicht das gleiche. Der Vergleich hinkt m. E. sogar ganz gewaltig.

Viele kleine Singvogelarten, insbesondere die versch. Meisen, sind Höhlenbrüter. Soweit richtig. Und Meisen kommen eigentlich überall vor, auch wenn die verschiedenen Arten verschiedene Lebensraumansprüche haben. Dennoch - ursprüngliche Vorkommen existieren fast überall in Deutschland. Besonders im Wald. Und Meisen sind jetzt nur ein Beispiel, es gibt noch sehr viel mehr Singvogelarten, die auf kleine Baumhöhlen u. ä.angewiesen sind.
Wenn nun also der Wald als solcher, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr als geeignetes Habitat erscheint, dann werden vielerorts Nistkästen aufgehängt. Oft auch aus ideologischen Gründen, obwohl durchaus Höhlenbäume vorhanden sind. Da kann dann jeder für sich selbst entscheiden, ob er das gut oder schlecht findet. Ich persönlich begrüße es i. d. R., wenn das mit mir als Förster abgestimmt wird und gut gemacht wird. Ohne Abstimmung und schlecht gemacht (z. B. Nistkästen aufgehängt und nie wieder nachgesehen, am besten mit handelsüblichen Nägeln an die wirtschaftlich wertvollsten Stämme...) geht mir das manchmal reichlich gegen den Strich.
Dennoch, je nach örtlicher Begebenheit (Art des Waldbestandes, Zielsetzung der Bewirtschaftung, Brutvogelvorkommen, etc.) kann es sicher eine ganz sinnvolle Sache sein, Nistkästen als "künstliche" Nisthilfen auszubringen und damit zur Sicherung eines vorhanden Bestands an Brutvögel beizutragen, oder sogar in potentiell geeigneten Waldbereichen Arten wie dem Trauerschnäpper die Möglichkeit zu geben, wieder heimisch zu werden.

@Camaro
Was ist das denn für ne kuriose Frage mit dem Zander in der Forellenregion? Da gibt es nur eine Antowort: Es sind Idioten.
Die Forellenregion ist für Zander nicht geeignet und diese Fischart war dort auch niemals heimisch, bzw. wird das Ökosystem auch niemals geeignet sein, um dieser Fischart den benötigten Lebensraum zu bieten. Es ist aber etwas ganz anderes, wenn wir den im Wald oder der freien Landschaft ohnehin heimischen Singvogelarten, denen einfach ein wenig natürlicher Brutraum fehlt, diesen zur Stabilisierung des Bestandes durch das Anbringen von Nistkästen zur Verfügung stellen. Das Ökosystem ist ja grundsätzlich geeignet und diverse Meisen- und andere Singvogelarten sind auch ursprünglich heimisch. Meridian hat in diesem Fall volkommen recht, Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

@Meridian
Wir können hier grundsätzlich noch Millionen von Nistkästen zusätzlich aufhängen und Nistmöglichkeiten ohne Ende schaffen. Und das Nahrungsangebot ist gerade im Wald und für die dortigen Waldvogelarten (die ja in allererste Linie eben die Höhlenbrüter sind) i. d. R. vollkommen ausreichend, gerade auch durch die vielerorts viel zu milden Winter.
Nistkästen helfen aber Bodenbrütern wie Feldlerche und Kibitz nicht, was Dir auch völlig klar ist. Und hier passt dann ggf. auch das Beispiel mit der geringen Nahrung besser, welche wohl durch die intensive Landwirtschaft tatsächlich vielfach knapp ist.
Solange aber die Menschen im südeuropäischen und arabischen Raum nicht plötzlich und ganz drastisch ihre (für mich!) merkwürdigen Essgewohnheiten umstellen, werden die Singvogelbestände trotz aller Bemühungen weiter Rückläufig sein. Denn was da in Griechenland, Marokko und in den Golfstaaten an Singvögeln bei den jährlichen Wanderungen weggefangen wird und dann auf dem Teller landet, DAS führt in Verbindung mit den heimischen Problemen auf ganz nachhaltige Art und Weise zu den starken Rückgängen bei den Singvogelvorkommen in unseren Breiten.
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Alles klar, Du hast Recht Camaro.. . .

Lass uns noch bisschen quer über Schneckenbuntbarsche & Uferschwalben lamentieren...

Gegen eine gewisse Schläue ist nunmal kein Kraut gewachsen.



@yUk0n ...die Abfänge während der Zugzeiten (https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/zugvogelschutz/aegypten/15708.html ..echt verstörend!) sind existent. Ohne Frage. Dies aber auch schon wirklich lange & sogar kulturgeschichtlich begründet.
Es spielt dabei kaum eine Rolle ob Millionen Schwalben in Afrika an den Schlafplätzen gefangen werden, oder ebend eine 700km lange Fangeinrichtung am südlichen Ufer des Mittelmeeres auf die erschöpften Tiere wartet, oder Franzosen sich genüsslich über Ortolane beugen & Italiener Wachtel & Mönchsgrasmücke als Schaschlik genießen, oder gar die Einwohner Maltas aus purer Freude Abertausende Greifvögel wie Schlangenadler, Rohrweihen & co. vom Himmel schießen.
Nichts von alledem gefährdet die Populationen so sehr, wie die Degradierung der Brutgebiete, bzw. der Nahrungsressourcen.
Das sind die großflächig & nachhaltig resultierenden Beeinträchtigungen der Bestände. Natürlich kommen die zuvor genannten Fakten noch dazu & bilden das i-Tüpfelchen auf dem Ganzen.

Es sollte daher hier bei uns, vor der eigenen Haustür zuerst gekehrt werden, bevor wir auf andere zeigen.
Hier brennt es gewaltig, weil hier halt die Basis ist. Es gibt genügend Beispiele von Vögeln, die nicht durch o.g. Faktoren beeinträchtigt werden & dennoch fast den Löffel abgeben in Deutschland...ganz vorne genannt, das Rebhuhn.
Wenn das verschwindet, ist Logo, dass Wachtel, Goldammer, Ortolan, Grauammer etc. auch verschwinden werden, weil kongruente Lebensraumansprüche.
Man könnte natürlich sagen, dass diese sich schnell anpassen sollen, wie z.B. der kleine lustige Schneckenbuntbarsch, aber ich denke, dass wird nix ;)
 

NorbertF

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Es ist tatsächlich absolut nicht das gleiche. Der Vergleich hinkt m. E. sogar ganz gewaltig.

Viele kleine Singvogelarten, insbesondere die versch. Meisen, sind Höhlenbrüter. Soweit richtig. Und Meisen kommen eigentlich überall vor, auch wenn die verschiedenen Arten verschiedene Lebensraumansprüche haben. Dennoch - ursprüngliche Vorkommen existieren fast überall in Deutschland. Besonders im Wald. Und Meisen sind jetzt nur ein Beispiel, es gibt noch sehr viel mehr Singvogelarten, die auf kleine Baumhöhlen u. ä.angewiesen sind.
Wenn nun also der Wald als solcher, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr als geeignetes Habitat erscheint, dann werden vielerorts Nistkästen aufgehängt. Oft auch aus ideologischen Gründen,


Ok, dann lass mich nur den ersten Teil Deines Textes mal umschreiben, Du weisst dann worum es mir bei der Aussage ging (und nochmal...ich finde Nistkästen immer noch gut).
Also lass mal anfangen:

Viele hübsche Fischarten, insbesondere die versch. Salmoniden sind Kieslaicher. Soweit richtig. Und Forellen, Barben, Nasen und Äschen kommen eigentlich überall vor, auch wenn die verschiedenen Arten verschiedene Lebensraumansprüche haben. Dennoch - ursprüngliche Vorkommen existieren fast überall in Deutschland. Besonders im Wasser. Und Salmoniden sind jetzt nur ein Beispiel, es gibt noch sehr viel mehr Fischarten, die auf Kiesbetten u. ä.angewiesen sind.
Wenn nun also das Gewässer als solches, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr als geeignetes Habitat erscheint, dann werden vielerorts Laichhilfen Eingebracht. Oft auch aus ideologischen Gründen.....
<kann auch noch weitermachen>
 

Preuße

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Ich finde nun Mal ein Tier das sich hier nicht vermehren kann egal ob Vogel Fisch oder von mir aus Krebse hat eben Pech gehabt und hier nix zu suchen so war es schon immer in der Tierwelt entweder man passt sich an oder stirbt aus der natürliche weg das Lebens.

Tut mir leid, dass ich das jetzt sagen muss, aber das ist so ziemlich das dümmste, was ich in diesem Forum gelesen habe!
Das sich die Tiere nicht mehr vermehren können liegt zu 99 Prozent am Menschen, also ist das ungefähr, als wenn du einen Ameisenhaufen zerstörst und dann auch noch meinst "Wenn sie sich nicht anpassen werden sie sterben"

Mit den Singvögel ist das nicht anders, MENSCHEN zerstören den natürlichen Lebensraum, MENSCHEN bekämpfen die Insektenwelt mit Schädlingsmitteln, MENSCHEN schaffen sich Katzen an, die auf Vogeljagd gehen.
Das sind schonmal 3 Sachen die sich negativ auf die Vogelpopulation auswirken, und da soll es falsch sein, wenn Menschen versuchen der Population wieder unter den armen zu Greifen und Nistkasten aufhängen?!
 
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- Boris -

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Also wenn ich der NABU wäre, würde ich jeden scheiß Tümpel mit seltenem Geflügel besetzen, um einen Vorwand zu konstruieren, damit diese letztendlich zum Naturschutzgebiet werden... :smile:

Beste Grüße aus dem Barsch-Alarm ans Birdwatcher-Nachbarforum... :kissing:
 

Meridian

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Also wenn ich der NABU wäre, würde ich jeden scheiß Tümpel mit seltenem Geflügel besetzen, um einen Vorwand zu konstruieren, damit diese letztendlich zum Naturschutzgebiet werden... :smile:
Welche Arten wären das denn genau?
(Selten ist übrigens nicht gleichzusetzen mit geschützt, bzw. häufig nicht gleichzusetzen mit ungeschützt. Nur mal so am Rande..)
Wie willste die ausgesetzten Viecher daran hindern, dass die nicht das Weite suchen? Bzw. woher kommt das Vogelzeugs überhaupt? (Aus Gefangenschaft sind die Chancen für einen längeren Aufenthalt an dem von den NABU-IMs auserkorenen Gewässern nämlich ziemlich bescheiden.)
Übrigens mögen viele Arten die von Dir genannten SCHEIß-Tümpel auch gar nicht, sonst wären sie nämlich schon da & müssten nicht bei Nacht & Nebel dahin verfrachtet werden.


P.s. Gestutzte Flügel könnten helfen, die vor Ort zu belassen...Mmh ok, ganz vergessen...Anwesenheit ist übrigens auch nicht gleichzusetzen mit Schutzbedürftigekeit der Habitate.
Dies geht nämlich i.d.R. erst nach einer Brutvogelkartierung in welcher stumme Tiere mit gestutzten Flügeln übrigens keine Erwähnung finden.

P.p.s. Mal gucken was noch so für abenteuerliche Konstruktionen hier zum Besten gegeben werden. Wird Zeit für nen Phantasie-Monitoring.

Herzliche Grüße ans Esoterik-Nachbarforum :smile:
 

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@NorbertF
Ich muss jetzt gerade etwas schmunzeln, wie Du meinen Text umgeschrieben hast. Passt ziemlich gut, nur dass ich mich auf den Zander in der Forellenregion bezogen habe und Du jetzt die dort (und in der Barbenregion) ansässigen Fischarten ins Spiel bringst. Aber darum ging es doch gar nicht.
Mir ging es darum aufzuzeigen, dass menschliche Maßnahmen absolut sinnvoll sein können, wenn es darum geht bestehende Vorkommen (eigentlich egal von was, geht sich um alle heimischen Tier- und Pflanzenarten im jeweils geeigneten Lebensraum) in deren Bestand zu erhalten oder sogar zu stärken.
Und da sind wir uns doch völlig einig. Denn Deine aufgeführten Fischarten passen in die von Dir genannten Habitate. Und dann können wir sie auch unterstützen, weil es eben richtig ist und Sinn macht. Aber es macht doch keinen Sinn, dass der Zander dort dann auch noch herumschwimmen soll ;-)
Für mich hat es sich so rausgelesen, dass Du den Vergleich zwischen Fisch im falschen Lebensraum mit dem Vogel im richtigen Habitat für sinnig erachtest. Was ich wiederum eher unsinnig finde. War wohl ein Missverständnis.

@Meridian
Ich habe keine Studien und bin auch kein Ornitologe und daher kann ich auch nicht genau sagen, wie stark sich nun die Abfänge tatsächlich auf die Populationen hierzulande auswirken. Subjektiv empfinde ich das jedenfalls als erheblich, was so in den kilometerlangen Vogelnetzen an diversen Stränden im Mittelmeerraum verschwindet. Habe da auch einige verstörende Dokumentationen zu gesehen.
Denn wenn hier z. B. keine Trauerschnäpper mehr ankommen (laut einem Bekannten, welcher pensionierter Biologe ist und einen Teilbereich unseres Waldes ehrenamtlich betreut, kommt er hier vor), dann kann der Lebensraum noch so viel vielfältig sein und ausreichend Nahrung bieten und der Bestand wird dennoch immer geringer.
Außerdem beziehe ich mich ja speziell auf die Höhlenbrüter, denn es ging um den Sinn oder Unsinn der durch menschliches Zutun künstlich erstellten Nistgelegenheiten. Aber nicht um Rebhühner oder andere Bodenbrüter, deren Lebensraum tatsächlich durch die intensive Landwirtschaft immer weiter schwindet. Die brüten aber nicht in unseren Nistkästen ;-).
Deshalb auch meine Behauptung, dass man bei den Höhlenbrütern (also insbesondere den Waldvogelarten!) den Rückgang nicht einfach auf das Schwinden von Lebensraum oder Nahrung schieben kann. Ich denke, da sind die I-Tüpfelchen in der Masse ein ganz wesentlicher Faktor. In Deutschland wird insgesamt nicht soviel Wald einfach abgeholzt, dass man die geringeren Singvogelzahlen bei den Waldarten einfach auf fehlenden Wald zurückführen könnte. Örtlich mag das anders aussehen aber im Großen wird in Deutschland nachhaltiger und immer mehr auch naturnaher Waldbau betrieben, besonders im Bereich der Landes- und Kommunalwälder.

Ansonsten finde ich diesen Thread ja prinzipiell absolut wichtig. Hier ist aber immer so viel Polemik dabei, dass die Diskussion erheblich leidet. Viel zu viel persönliche Diskrepanzen.

Ihr hackt immer viel und gerne auf Meridian rum, der aber für mein Empfinden von allen hier schreibenden Usern über das breiteste Wissen zu Umweltbelangen verfügt. Das liest sich raus. Und ein wenig was kenne ich auch von der Thematik.

Leider steigst Du @Meridian immer wieder voll auf insbesondere die User ein, die fachlich am wenigsten sinnvolles von sich geben. Die wirst Du aber nicht bekehren ;-).
Und ein wenig verstehe ich auch dieses Gehacke, da meine Meinung zu Totalschutzgebieten, der "Arbeit" von anerkannten Naturschutzverbänden und dem stetigen Beschränkungen unserer Rechte als Angler durch Politik und Co., wohl sehr konträr zu Deiner ist.

Trotzdem kann man das doch einigermaßen sachlich ausdiskutieren und damit meine ich alle hier. Sonst machen Sie das Thema wegen zu viel Spam und Quatsch am Ende einfach zu und damit ist der Grundlage dieses Themas, nämlich unserer Umwelt, sicherlich nicht gedient.
 

- Boris -

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Dürft mich gerne wecken wenn es wieder konstruktiv und sachlich zu geht.

Na dann: Gute Nacht! :wink:

Falls du nicht nur die letzten drei bis drölf Seiten gelesen hast, dürfte dir aufgefallen sein, dass diese Diskussion schon längst nicht mehr konstruktiv oder sachlich ist.

Ich habe keine Studien und bin auch kein Ornitologe und daher kann ich auch nicht genau sagen, wie stark sich nun die Abfänge tatsächlich auf die Populationen hierzulande auswirken.

Keine Sorge: Es gibt auch keine Studie, geschweige denn überhaupt ein belastbares Monitoring. Aber als Ornitologe braucht man dieses scheinbar auch gar nicht, um seine Behauptungen zu untermauern bzw um sich permanent auf diese zu berufen:

Zitat "Die Wirkung von Managementmaßnahmen lassen sich nur belegen, wenn ein aussagekräftiges Monitoring eingerichtet wird. Hierzu haben die Länder und der Bund bereits zahlreiche Aktivitäten begonnen, sie reichen aber bisher noch nicht für qualitativ geeignete Aussagen und Schlußfolgerungen aus.". http://www.dda-web.de/downloads/vid/vid_2014/index.html#35/z



Fischdieb oder Sündenbock - Kormorane,
läuft gerade auf ARTE, hier der Link zur Mediathek:
https://www.arte.tv/de/videos/057810-003-A/fischdieb-oder-suendenbock-kormorane/

Vielen Dank!

Das hat ja zumindest entfernt wieder etwas mit dem Angeln oder Fischen zu tun.
 

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