Rund um unsere Umwelt

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floridarolf

Twitch-Titan
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Ok, ich seh es ein und fasse zusammen: Die vergleichsweise geringere Menge in Bio-Produkten stammt ausschliesslich aus dem Eintrag (z.B. Rand- bzw. Grenzbereiche) von der benachbarten konventionellen Flächen. Welche Handlungsempfehlung leiten wir ab? Wir kaufen bzw. fördern weiter konventionell (und lachen über die Biospinner)! Ist ja nur logisch...
 

darkbearded

Echo-Orakel
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Schnell heute abend möglichst viel Bier trinken, nicht dass sich noch jemand damit vergiftet. Jeden Tag eine gute Tat.
Arbeite seit Jahren daran, das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Der Nachschub reißt einfach nicht ab.

Ist denn eigentlich das Krebsrisiko, das aus dem Einsatz von Pestiziden besteht, größer als das Risiko einer Leberzirrhose? Oder anders: Woran sterbe ich zuerst? :wink:
 

NorbertF

Master of Desaster
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Arbeite seit Jahren daran, das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Der Nachschub reißt einfach nicht ab.

Ist denn eigentlich das Krebsrisiko, das aus dem Einsatz von Pestiziden besteht, größer als das Risiko einer Leberzirrhose? Oder anders: Woran sterbe ich zuerst? :wink:

Keine Ahnung, war vor 3 Wochen Blutbild machen, meine Leberwerte sind vorbildlich. Ich trinke Bier, fresse Weichmacher (nehme ich an), lebe aufm Land wo Gift gesprüht wird, rauche...und bin bei bester Gesundheit.
Ich glaube am frühesten stirbt man wenn man unglücklich ist und keine Freude hat. Deswegen *prost*
 

- Boris -

BA Guru
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Wie heißt es so schön, die Dosis macht das Gift - und vor nicht allzu langer Zeit gab es eine riesige Aufregung um Acrylamid. Mittlerweile ist es scheinbar wieder vergessen bzw. haben die Leute gelernt, dass weder Ratten noch Menschen verkohlte Pommes essen oder das Grillrost ablutschen sollten.

Schön ist doch, dass unser Trinkwasser mittlerweile gesünder ist als Bier - denn das war auch schon mal anders herum.
 

heineken2003

Gummipapst
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Im Bio Betrieb wird Kupfer als Fungizid gespritzt (ja, Biobauern spritzen auch). Kupfer ist hochgiftig. Aber steht Bio drauf, kann ja nicht so schlimm sein.
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
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Arbeite seit Jahren daran, das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Der Nachschub reißt einfach nicht ab.

Ist denn eigentlich das Krebsrisiko, das aus dem Einsatz von Pestiziden besteht, größer als das Risiko einer Leberzirrhose? Oder anders: Woran sterbe ich zuerst? :wink:

Naja, die Frage sollte vllt eher lauten "wie sterbe ich", wobei sich die Szenarien nicht sonderlich unterscheiden. Bei der allo'olbedingten Zirrhose heisst es ab nem bestimmten Punkt des fortgeschrittenen Pfortaderstaus Verblöden oder Verbluten und die Szenarien bei Krebs sind hinlänglich bekannt. Bei ner durchschnittlichen Heilungsprognose von +/-10% bei ner Chemo würd' ich mal sagen: "ein Hoch auf Don Promillo und Al Kopone" :-D
 

floridarolf

Twitch-Titan
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Im Bio Betrieb wird Kupfer als Fungizid gespritzt (ja, Biobauern spritzen auch). Kupfer ist hochgiftig. Aber steht Bio drauf, kann ja nicht so schlimm sein.

Man sollte hier nicht Herbizide und Fungizide durcheinanderwerfen. Die Frage ist einfach ob man jeden Grashalm totspritzen muss, wenn man ihn auch anderst im Zaum halten könnte (ist halt mehr Aufwand).
Ja, Kupfer ist richtig und ein beliebtes Argument. Es ist ein ständiges Bestreben den Kupfereinsatz im Bioanbau weiter zu reduzieren bzw. alternativen zu finden.
Fakt ist, dass bestimmte Kulturen kaum ohne Fungizide (gegen Pilzkrankheiten) anbaubar sind. Kupfer ist ist jedoch ebenso ein Spurenelement, welches bspw. im menschlichen Körper benötigt wird. Weiter ist es lediglich ein sogenanntes Kontaktfungizid (haftet aussen an den Pflanzen an und verhindert die Ansiedlung von Pilzen), während die im konventionellen Anbau eingesetzten, chemisch äußerst komplexen,"systemischen Fungizide" in die Pflanze eindringen.
 

MorrisL

Barsch Vader
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Kupfer sprühen , Alu versenken ...Eisen im Blut ....Titanvorfach......Junge Junge ...Metal Earth....
 

heineken2003

Gummipapst
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Den Mehraufwand zahlt aber keiner, muss ja genug für Tackle, Auto und Urlaub übrig bleiben.
Bio geht nur als Direktvermarkter 70% des Ertrags wenn überhaupt.
Und Bio ist eine Lebenseinstellung, Leben um zu arbeiten und nicht andersherum.
 

- Boris -

BA Guru
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Den Mehraufwand zahlt aber keiner, muss ja genug für Tackle, Auto und Urlaub übrig bleiben.

Jepp. Die Deutschen kaufen bevorzugt*billigen Schrott, damit mehr Geld für noch mehr Schrott übrig bleibt. Das fängt bei Gebrauchsartikeln an und macht auch bei Lebensmitteln keinen Halt
 

- Boris -

BA Guru
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Irgendwie sind wir schon darauf dressiert...

Und wer ist eigentlich daran schuld?

Die Brüder Aldi?! :)
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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Ich habe mal noch etwas aus der Mediathek zum Thema beigesteuert, bei dem es auch um die Auswirkungen von Pestiziden auf nahe von Anbauflächen gelegene Gewässer geht. Natürlich analysiert vom BUND und nicht wie eigentlich zu erwarten vom Anglerverband :-x.
 

heineken2003

Gummipapst
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Bei Analysen vom BUND wäre ich genauso vorsichtig wie bei Analysen aus der Landwirtschaftslobby...
 

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