Rund um unsere Umwelt

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Barschbernd

Finesse-Fux
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"Fleischkonsum und Klima
Wir müssen weg von der Tierhaltung
Eine Studie der Universität Wien zeigt, dass die Klimabilanz von Fleisch wesentlich schlechter ist als bislang angenommen.
...
Wenn wir eine Gesamtbilanz aufstellen, die Welternährungssituation, Flächenverbrauch, Ökologie, Gesundheit und den Tierschutz einschließt, dann kann die Schlussfolgerung nur sein: Wir müssen weg von der Tierhaltung, hin zu einer effizienten Verwendung pflanzlicher Kalorien."
Quelle:http://www.geo.de/natur/oekologie/3...und-klima-wir-muessen-weg-von-der-tierhaltung


"Hier helfen Fische beim Tomatenanbau

Aquafarmen gelten als Dreckschleudern in Meeren und Flüssen. Doch nun entstehen in immer mehr Großstädten nachhaltige Anlagen: Sie produzieren nebenbei auch noch Gemüse"
Quelle: http://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/16857-rtkl-aquaponik-hier-helfen-fische-beim-tomatenanbau
 

- Boris -

BA Guru
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Apropos, kennt ihr den Film Soylent Green?

Da ist die Klimabilanz ja noch schlechter, da die bis zur Schlachtung auch noch Turnschuh benötigen - aber als Übergangslösung durchaus sinnvoll. :smile:

@Barschbernd: Es gibt mit Sicherheit auch einen goldenen Mittelweg - aber scheinbar malen wir der Übersichtlichkeit wegen gerne in Schwarz und Weiß.
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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*gähn* Klimablianz.

Ich kann es auch nicht mehr hören... Willst du Geld verdienen, Spenden- oder Fördermittel abgreifen, dann mach irgendwas mit Klima :wink:

Hier mal ein Blick auf die andere Seite der Medaille:

https://www.eike-klima-energie.eu/2...haelt-eine-grosse-rede-und-lobt-kohlendioxid/

hier auch nochmal in kurzer Zusammenfassung:

http://www.kaltesonne.de/greenpeace-mitbegrunder-patrick-moore-sollen-wir-das-co2-feiern/

https://www.chris-frey-welt.de/fremdbeitraege/wahrheit-co2/
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Den Mittelweg gibt es auf jeden Fall. Und zwar gar nicht so selten wie man denkt.
Nur das die Menschen die ihn wählen so oft in ihrem Leben deswegen ungefragt sinnloseste Diskussionen an die Backe gebunden bekommen das sie irgendwann aufgehört haben darüber mit Fremden zu reden.
Mein Vor-Vorredener(sorry Greg,nicht böse gemeint:)) zeigt den Ansatz einer typischen Reaktion vieler Menschen auf die Worte "eingeschränkter Konsum von Tierprodukten".
Ich weiß auch nicht woran das liegt,aber in der Regel(ich kenne viele viele vegetarisch und vegan lebende Menschen,ebenso so wie omnivore) beginnen die Missionierungsversuche ab dem Moment,wo sich der/die Verzichtende mangels Alternative outen muss.Und zwar nicht von dem der Person die sagt sie hat grad keine Lust auf Fleisch zu Essen.
 

Neptun22

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Wenn man polemisch die Klimabilanz von Rindfleisch betrachtet, ist das wahrscheinlich so mit den 100:3. Nur schade, dass ich kein Gras vertrage. Welche Klimabilanz haben eigentlich Blumen ? Sollte der Anbau in Holland nicht verboten werden ? Das sind riesen Flächen, da könnte man auch Gemüse pflanzen! ...Natürlich ist das überzogen, aber genau so könnte man weiter machen.
Vor 40 Jahren lebten halb so viele Menschen auf der Erde....wer darf sich noch vermehren und wer nicht? Niemand kann das Rad zurück drehen. Vernünftig wäre es natürlich weniger Fleisch und Fisch zu essen, vernünftig wäre es auch weniger Antibiotika zu verwenden. Im gut gepolsterten Sessel vor der Fernsehkamera im klimatisierten Studio den südamerikanischen Kleinbauern zu beschimpfen, weil er Bäume rodet um seine Familie zu ernähren....das gibt Applaus ! Wie ist eigentlich die Klimabilanz für 15kg Fisch aus Norwegen ? Scotty, beam mich hin; oder wird das Auto genommen? Ich denke schon jeder für sich könnte einen Beitrag leisten diese Erde etwas länger am Leben zu erhalten. Der Mensch ist zu egoistisch, den kurzfristigen Provit, egal ob es um Wirtschaft, Macht, oder Ansehen geht, auszuschlagen....Ooops, ich bin auch einer von denen und esse wahrscheinlich zu viel Fleisch.
 

- Boris -

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Ich wollte schon Veganer werden, nur noch insektenfreundliche Blumenwiesen im Garten anlegen und nur noch ohne Haken fischen.

Prima. Dann tausche ich meine Kartoffeln gegen dein Steak. :yum:

Denn normalerweise müsste man wahrscheinlich den Emissionshandel eigentlich auch auf die einzelnen Menschen anwenden, damit bescheidenere Konsumenten nicht belohnt und starke Konsumenten gebremst werden.

Für die Wirtschaft wäre das natürlich eher schädlich - aber für die Umwelt sicherlich ein Gewinn.

Ich sehe es schon förmlich vor mir, wie bei der nächsten Bestellung bei Camo-Tackle der Button "Sie haben ihr CO²-Kontingent für diesen Monat verbraucht. Wir würden uns freuen, wenn Sie es im nächsten Monat erneut versuchen." :smile:

Meinetwegen könnte man dann auch diese persönlichen Emissionsrechte untereinander handeln und Emssionsrechte von anderen erwerben, die entweder deutlich bescheidener leben oder denen nicht die finanziellen Möglichkeiten gegeben sind, überhaupt das ganze Kontingent zu nutzen (wovon evtl auch Personen in der 3. Welt profitieren könnten).

Solange Geld und Gewinnmaximierung jedenfalls das Maß der Dinge sind, habe ich wenig Hoffnung, dass sich jemals etwas könnte...
 
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GregKeilof

Gast
Den Mittelweg gibt es auf jeden Fall. Und zwar gar nicht so selten wie man denkt.
Nur das die Menschen die ihn wählen so oft in ihrem Leben deswegen ungefragt sinnloseste Diskussionen an die Backe gebunden bekommen das sie irgendwann aufgehört haben darüber mit Fremden zu reden.
Mein Vor-Vorredener(sorry Greg,nicht böse gemeint:)) zeigt den Ansatz einer typischen Reaktion vieler Menschen auf die Worte "eingeschränkter Konsum von Tierprodukten".
Ich weiß auch nicht woran das liegt,aber in der Regel(ich kenne viele viele vegetarisch und vegan lebende Menschen,ebenso so wie omnivore) beginnen die Missionierungsversuche ab dem Moment,wo sich der/die Verzichtende mangels Alternative outen muss.Und zwar nicht von dem der Person die sagt sie hat grad keine Lust auf Fleisch zu Essen.
Kein Ding! Ich kenne das zu Genüge. Und mir liegt nix ferner als irgendjemanden aufgrund seiner Essgewohnheiten zu missonieren, sei es weil er nix isst, was nen Schatten wirft, oder sich die "benötigten" Kalorien ausschließlich mit fertig mariniertem Schweinebauchspeck verschafft. Diese meist auf derartige Missionierungsversuche folgende Diskussion verläuft fast immer in den gleichen Bahnen und ist daher von Vornherein obsolet! Was ein jedermann isst und was nicht, muss ein jedermann für sich selbst entscheiden.....Ein (etwas) eingeschränkter Konsum tierischer Nahrungsmittel (bzw. der Verzicht auf den teilweise so angebotenen Drecksfraß) ist meiner Ansicht nach ein guter Weg (für mich!). "Für mich" resultiert dieses aber nur darin, dass ich mich etwas gesünder ernähre und ggf (wenn bei mir die Statistik greift) ein paar Prozent weniger Aussichten auf einen Herzkasper vorm 70. Lebensjahr habe. Für die Umwelt leiste ich als Einzelperson aber dadurch keinen nennenswerten Beitrag. Das ginge nur, wenn viele so denken würden und die Lebensmittelerzeuger darauf entsprechend reagieren müssten. (Dieses ist kein Missionierungsversuch!!! Bei mir gabs gestern Bratwurst mit Bratkartoffeln/Speck/Zwiebeln).
 

NorbertF

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Nun wenn die "Emissionen" nicht grad auf unschädliches Co2 zielen würden, dann hätte das ja alles vielleicht auch irgendeinen Sinn. Wer weiss das schon.

Was ich sicher weiss: so haben sie keinen Sinn, "Klimabilanz" gehört zu den besten Schildbürgerstreichen, die ich jemals gesehen habe. Da ist Licht mit dem Eimer ins Haus tragen harmlos dagegen.
 

- Boris -

BA Guru
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Das ist richtig und es wird sich daran auch nichts ändern. Es gibt ja nicht mal mehr Galgen, und 300% .......lächerlich.:wink:

Bei den 300% musste ich direkt an den 2. Golfkrieg denken.

Ich bin auch der Ansicht, dass (wenn man den Dienstleistungssektor mal außen vor lässt) sich Wirtschaftswachstum und Klima- bzw. Umweltschutz gegenseitig ausschließen. Dennoch druckt die EZB ständig neues Geld, um die Wirtschaft anzukurbeln und nötigt die Bürger gleichzeitig aufwendig und teuer energetisch zu sanieren, um irgendwelche ach so wichtigen Klimaschutzziele zu erreichen.

Bei den einen sollen die Gewinne steigen und zwar unabhängig von irgendwelchen Klimaschutzzielen und die anderen sollen draufzahlen, um diese doch noch irgendwie einzuhalten. Entweder gibt es da eine gewisse Doppelmoral - oder auch das ist wieder eine indirekte Subventionierung.
 

NorbertF

Master of Desaster
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Da habe ich andere Erfahrungen. Alleine hier im Thread wurden schon etliche Artikel verlinkt, die uns dazu bringen sollen weniger / kein Fleisch zu essen. Kein einziger wo das andersrum ist.
Wie war das nochmal vor Kurzem mit dem Versuch die Kantinen zu zwingen mindestens einen fleischlosen Tag zu erzwingen? Andersrum habe ich das noch nicht gesehen.
 

- Boris -

BA Guru
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Nun wenn die "Emissionen" nicht grad auf unschädliches Co2 zielen würden, dann hätte das ja alles vielleicht auch irgendeinen Sinn. Wer weiss das schon.

Das stimmt: Im Vergleich zu Stickoxiden und Methan ist CO² aufgrund seiner Doppelbindungen vergleichsweise harmlos und fördert darüber hinaus sogar das Pflanzenwachstum.

Dennoch ließe sich mit Sicherheit eine belastbare Bilanz aufstellen, sofern man die manipulativen oder gut gemeinten (aber vergleichsweise dämlichen) Einflüsse der Politiker eliminieren könnte.
 
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Kajonaut

Barsch Vader
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Ich redete hier von Menschen in persönlichen Gesprächen.Was irgendwer irgendwo im Netz schreibt ist mir idR vollkommen Brille.
Zu den Kantinen: Das war eine populistische Forderung der Grünen.Das ist nichts anderes als wenn Peta oder jegliche andere Organisation(egal ob links,rechts,oben,unten,vorne oder hinten) wieder irgendwas lauthals fordert und damit für mich irrelevant.

In vielen Kantinen die ich kenne(teils auch von öffentlichen Institutionen) wäre es schon ein Fortschritt ein fleischloses Gericht am Tag wählen zu können:)
 

Neptun22

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Das hat sich in grösseren Kantinen, die ich kenne, schon vor Jahren durchgesetzt. Ich würde diesen fleischlosen Tag auch gerne in Anspruch nehmen (zu Hause gibt´s abends ja auch noch was). Was mich dabei stört, ist die gewollte Diktatur dieses Tages. In meinem Bekanntenkreis haben einige vegane Freunde Hund und Katze...was fressen die eigentlich? ;-)
 

- Boris -

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GregKeilof

Gast
Das hat sich in grösseren Kantinen, die ich kenne, schon vor Jahren durchgesetzt. Ich würde diesen fleischlosen Tag auch gerne in Anspruch nehmen (zu Hause gibt´s abends ja auch noch was). Was mich dabei stört, ist die gewollte Diktatur dieses Tages. In meinem Bekanntenkreis haben einige vegane Freunde Hund und Katze...was fressen die eigentlich? ;-)
Naja...Katzen sind eindeutige Karnivore. Bei Hunden wird da etwas gestritten...wobei es für mich da keine Diskussion gab und gäbe. Ich machs mir da mit der Wolfabstammung einfach. Von gehe ich davon aus, dass intelligente vegan lebende Menschen ihren Tieren das zu fressen geben, was diese laut ihrer Natur her benötigen.
 
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