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observer

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meckpomm
Hi,

könnte es sein, daß du da einen kleinen Denkfehler machst? Wenn Rapfen in Futterfischschwärme stoßen und das Ganze dann aussieht wie kleine explodierende
Wasserbomben, dann sind sie eigentlich nicht am Rauben, sondern sie Sammeln. Sie schlagen mit der Schwanzflosse in die Futterfischschwärme. Ziel ist es, einige der Fischchen zu betäuben. Die schweben dann bewsstlos im Wasser oder sinken langsam zu Boden. Die Rapfen kommen zurück und sammeln die treibenden bewusstlosen Fischchen ein. Alles was sich jetzt als "Köder" bewegt wird eigentlich ignoriert, da nicht bewusstlos. Also brauchst du einen quasi schwerelosen Köder ähnlicher Größe und Aussehen, der nicht bewegt wird, oder du angelst abseits des Geschehens.
moin dietmar,
das liest und hört man ja sehr oft, ich selbst konnte sowas allerdings noch nie beobachten.
du ja?

also wirklich noch nie habe ich nach diesen "explosionen" orientierungslose fischchen gesehen, auch keine losen schuppen usw.


ach ja, auch wenn sie mal nicht nur während der dämmerung rauben, sondern tagsüber wilde sau spielen... da kann ich es hier vergessen.
ca 90% aller fische kommen während der ersten 2h tageslicht.

wenn sie die brut schlürfen klappt es allerdings auch mal tagsüber.
 

Machete

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Die jagen zum Teil auch große Fischchen um die 15cm und größer. Könnten wir kürzlich beobachten, als von großen Rapfen direkt vor den Füßen geraubt wurde. Wir waren wirklich erstaunt, wie groß die verfolgte Beute war. Unsere Köder (WM 95 und diverse Wobbler) wurden aber gnadenlos ignoriert.
 

DirkS

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@observer Ich konnte bei uns am See Rapfen beim Rauben in Kleinfischschwärmen beobachten. Sehr klares Wasser und ich hockte beim Dropshotten in einem Baum (was man nicht alles tut). Die Rapfen knallten tatsächlich voll in die Kleinfischschwärme. Da trudelten die kleinen Schuppen nur so runter. Die Kollegen haben die Fischchen dann eingesammelt. Am See konnte ich dann einen mit Jigspinner überreden...
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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@observer Ich konnte bei uns am See Rapfen beim Rauben in Kleinfischschwärmen beobachten. Sehr klares Wasser und ich hockte beim Dropshotten in einem Baum (was man nicht alles tut). Die Rapfen knallten tatsächlich voll in die Kleinfischschwärme. Da trudelten die kleinen Schuppen nur so runter. Die Kollegen haben die Fischchen dann eingesammelt. Am See konnte ich dann einen mit Jigspinner überreden...
Sicher das das keine Delfine oder Orcas waren? Die sind auch so schlau. :)
 

flax98

Barsch Vader
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Die Rapfen knallten tatsächlich voll in die Kleinfischschwärme. Da trudelten die kleinen Schuppen nur so runter. Die Kollegen haben die Fischchen dann eingesammelt

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber das hört sich wirklich nach einem Verhalten für das eine gewisse Intelligenz notwendig ist.
Sicher das das keine Delfine oder Orcas waren? Die sind auch so schlau. :)

Mir ist das bis jetzt auch nur von Säugetieren bekannt. Aber wie gesagt, wenn einer noch mehr solcher Beispiele hat und die belegen kann, gerne her damit.
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber das hört sich wirklich nach einem Verhalten für das eine gewisse Intelligenz notwendig ist.


Mir ist das bis jetzt auch nur von Säugetieren bekannt. Aber wie gesagt, wenn einer noch mehr solcher Beispiele und die belegen kann, gerne her damit.
Ich werde es auch mal beobachten. Bei uns ist es mit Rapfenaktivitäten relativ gut bestellt.
Aber gezieltes offizielles Fischen erst ab 1.7.
Ansonsten ist es Beifang beim Zanderfischen.
 

observer

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meckpomm
also gezieltes schlagen mit der schwanzflosse kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen...
wenn das deren masche wäre, müsste man ja auch mal welche am schwanz, oder irgendwo am körper haken.

ich habe schon fast jeden fisch fehlgehakt, aber wirklich noch nie einen rapfen, nicht mal annähernd.
 

blankmaster

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Die Jagdszenen, die ich (im recht klaren Wasser) beobachten konnte, sahen so aus:
Hunderte von Brutfischen flüchten auf der Oberläche trichterförmig das Wasser verlassend , dahinter Rapfen mit aufgerissenem Maul.
Teilweise ging die Jagd bis in knöcheltiefes Wasser (auch für wirklich große Rapfen) und über Stunden.

Wir haben ALLES probiert, incl. am Wasser selbstgebauter, kaum beschwerter und getwichter Kunstköder in Brutfischform aus Alufolie (die Verzweiflung war groß :))..keine Chance.

Wenn die Rapfen auf Brut eingeschossen sind, lasse ich es inzwischen, auf sie zu fischen. Das schont meine Nerven.

Gruß
BM
 

DirkS

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Gezielt mit der Schwanzflosse war das sicher nicht. Der knallte mehrmals in den Schwarm rein um sich ein Fischchen zu schnappen. Dabei wurden halt einige getroffen und die hat er sich schmecken lassen. Die Barsche übrigens auch. Vom Baum wie im Aquarium super anzuschauen...
 

christophm

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Wir haben ALLES probiert, incl. am Wasser selbstgebauter, kaum beschwerter und getwichter Kunstköder in Brutfischform aus Alufolie (die Verzweiflung war groß :))..keine Chance.

Wenn die Rapfen auf Brut eingeschossen sind, lasse ich es inzwischen, auf sie zu fischen. Das schont meine Nerven.

Ok, das scheint ja ein bekanntes Phänomen zu sein. Dann höre ich zumindest auf mich zu ärgern. Habe halt wenig Erfahrung mit Rapfen. Zuhause am Stausee kommen die so gut wie nicht vor.
 

perci.dae

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Könnte mir vorstellen das sie es schon schwer auf den Schwarm abgesehen haben, manchmal erwischen sie wahrscheinlich auch mehrere auf einmal, da brauchste mit nem kleinenbEinzelköder wahrscheinlich viel Gedult. Ergo - Schwarm vortäuschen, viel Spass an die Tüftler!
 

Cubby the Hutt

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@Steen
Natürlich !
20200622_131826.jpg
Beim C rig unbedingt den Haken durch die Augen stechen ,dadurch dreht sich der köfi beim anziehen wie ein sterbender verletzter Fisch ,sowie ein Tönchenwirbel gegen den Drall .
20200622_132125.jpg
Beim T rig den köfi von unten nach oben durch den Kopf, noch ein Tipp das es länger hält einfach mit Stück Gummi den Köder sichern .
Viel Erfolg
 

waldgeist

Bigfish-Magnet
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...also mir ist es bislang erst ein paar mal geglückt, Rapfen auf Sicht zu fangen. Also wirklich den Schatten vom Rapfen lokalisiert, angeworfen, und tatsächlich gefangen! Aber der Alltag sieht bei mir auch wie bei vielen aus: Je derber die Viecher den Kleinfischen zusetzen, desto unwahrscheinlicher ist der Biss. Ich fange den Rapfen, den ich nicht sehe. Sehe ich den Rapfen, ist der nahezu unfangbar. Schon kurios.

Mich würde der ausschlaggebende Impuls interessieren. Im April diesen Jahres konnte ich meinen ersten Rapfen der Saison fangen:

Hab im klaren Wasser vor meinen Füßen eine Brasse ausgemacht und aus Jucks wollte ich die mal mitm Wackywurn verarschen. Natürlich hat der Klodeckel meinen Köder komplett ignoriert. Also hab ich den Wurm ausm Wasser gehoben, als wie aus dem Nichts und mit fettem Getöse der Schied von der Seite her angebollert kam. Natürlich hämmert der daneben. Also lasse ich den Wurm einfach wieder ins Wasser fallen. Bäm! 65cm hatte der zwar nur, aber (und jetzt wird's kurios) er wurde von einem deutlich größeren Artgenossen während des Drills gepiesackt.

Jetzt Ihr: Was hat den Fisch dazu bewegt, einen verschissenen Gummiwurm wie von Sinnen und wutentbrannt zu attackieren? Und was wollte sein Bro von ihm, während ich ihn gedrillt hab...?
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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...Was hat den Fisch dazu bewegt, einen verschissenen Gummiwurm wie von Sinnen und wutentbrannt zu attackieren? Und was wollte sein Bro von ihm, während ich ihn gedrillt hab...?
Erstens hat der Wurm gewackelt, d.h. alles was lebt ist Futter.
Zweitens könnte eventuell Revierverhalten darstellen. Das Wasser war klar und man sieht sich. Da war wohl der Kleinere einer zuviel?
 

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