Rückmeldung von Zander-Ruten

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Um eine andere Perspektive zu geben: in Amerika macht man nichts anderes, als mit Baitcastern zu jiggen. Egal, obs ums ueber-den-Boden-schleifen oder ueber-den-Boden-huepfen ist. Ich behaupte also mal so - und nur so - sollte man jiggen, damit sich alles richtig anfuehlt :)

Ja genau, grundsätzlich sollte man die Amerikaner als Vorbild nehmen, damit sich alles richtig anfühlt. :)
„Make America Great Again“
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Um eine andere Perspektive zu geben: in Amerika macht man nichts anderes, als mit Baitcastern zu jiggen. Egal, obs ums ueber-den-Boden-schleifen oder ueber-den-Boden-huepfen ist. Ich behaupte also mal so - und nur so - sollte man jiggen, damit sich alles richtig anfuehlt :)

In Amerika wird auch fast nur vom bassboat gefischt oder an Tümpel wo es nicht auf wurfweite ankommt und Wohlmöglich garkeine steinschüttungen usw gibt, würde gerne mal sehen wie ein ami Bass Angler mit ner 210-240 caste am Rhein, verzweifelt. (Nicht böse gemeint)
 

Vik le Trik

Gummipapst
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würde gerne mal sehen wie ein ami Bass Angler mit ner 210-240 caste am Rhein, verzweifelt. (Nicht böse gemeint)
Ist es denn wirklich so? Wenn ich die effektiven Rutenlängen einer klassischen 2,70m Jigge mit einem passenden Pendant (zB eine Harrier oder Strike Flanker) vergleiche, dann nimmt es sich nicht so irre viel. Ich war die letzten Male nur mit meinen BCs anne Elbe und habe meine guten alten 2,70-Statios nicht vermisst.
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Ist es denn wirklich so? Wenn ich die effektiven Rutenlängen einer klassischen 2,70m Jigge mit einem passenden Pendant (zB eine Harrier oder Strike Flanker) vergleiche, dann nimmt es sich nicht so irre viel. Ich war die letzten Male nur mit meinen BCs anne Elbe und habe meine guten alten 2,70-Statios nicht vermisst.
Bei uns am Rhein kommst du mit ner 240 Rute nicht vernünftig an der Schüttung hoch gejiggt, hat man aufjedenfall mehr Hänger, mit ner 210 Rute sehe ich da schwarz
 
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Ist es denn wirklich so? Wenn ich die effektiven Rutenlängen einer klassischen 2,70m Jigge mit einem passenden Pendant (zB eine Harrier oder Strike Flanker) vergleiche, dann nimmt es sich nicht so irre viel. Ich war die letzten Male nur mit meinen BCs anne Elbe und habe meine guten alten 2,70-Statios nicht vermisst.

Es geht mit Sicherheit! Wenn es um das letzte Quäntchen geht, "könnte" die 2,70m Spinne nen kleinen Vorteil haben.
Zumindest wenn nicht 1/3 der Rute aus Griff besteht. ;) Eventuell kommt man mit der 2,70m Rute ein paar Meter weiter oder kann entspannter steil vor der Packung fischen. Ob überhaupt, hängt sicher mit den Gegebenheiten vor Ort zusammen. Ich persönlich merke aber schon Unterschiede, ob ich mit der 2,30m Rute, oder der 2,60m Rute auf der Packung stehe. Ob es aber am Ende mehr Fisch bringt...
 

barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ne, ist meiner erfahrung nach quatsch, ich fisch nur so kurze stecken am rhein und hab schon öfter ein nebeneinandern vergleichsfischen mit kumpels, die die klassischen 2.70 hatten, gemacht, da war kein signifikanter unterschied bei dern hängern.
der große vorteil für mich ist, dass ich mit der kurzen rute nicht nach ner stunde mit rücken wieder heim muss
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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ne, ist meiner erfahrung nach quatsch, ich fisch nur so kurze stecken am rhein und hab schon öfter ein nebeneinandern vergleichsfischen mit kumpels, die die klassischen 2.70 hatten, gemacht, da war kein signifikanter unterschied bei dern hängern.
der große vorteil für mich ist, dass ich mit der kurzen rute nicht nach ner stunde mit rücken wieder heim muss
Hast du denn schonmal ne 250/60/70 Rute gefischt ? Kannst mir sagen was du willst mit ner 210 Rute hast du keine Chance am Rhein
 

Z-Max

Echo-Orakel
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Hast du denn schonmal ne 250/60/70 Rute gefischt ? Kannst mir sagen was du willst mit ner 210 Rute hast du keine Chance am Rhein

Viele meiner Freunde die kurze Ruten am Rhein fischen, fischen schon seit Jahren so. Die fischen dich und mich locker unter den Tisch. :)
 

tölkie

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Früher habe ich nur 9f am Rhein gefischt, dann 8f und nun 8,6f. Das ist für mich der ideale Kompromiss, wobei 8f auch noch gut geht. 7f würde ich nie am Rhein zum Jiggen nehmen, zumindest nicht vom Ufer. Je nach Steinpackung ist der Hänger bei 7f vorprogrammiert, das ist logisch, ausser Du bist 2m und hast ganz lange Arme und kannst Du Rute ganz hoch halten. Wird aber anstrengend :) .
 

Drakestar

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In Amerika wird auch fast nur vom bassboat gefischt oder an Tümpel wo es nicht auf wurfweite ankommt und Wohlmöglich garkeine steinschüttungen usw gibt, würde gerne mal sehen wie ein ami Bass Angler mit ner 210-240 caste am Rhein, verzweifelt. (Nicht böse gemeint)

Das mit den Booten sieht nur durch YouTube und Bassmasters so aus, nicht blenden lassen! Hier gibt es tonnenweise Uferangler (mich zum Beispiel), und hier in Marin County gehört jeder See zum Wasserwerk, und darf per Boot gar nicht befahren werden. Ist öfter so, und die gesamte lokale Angelbevölkerung muß vom Ufer angeln.

Da spielt Wurfweite eine große Rolle, gerade wenn die Fische im Winter und Sommer tief stehen. Ist aber trotzdem fast alles Baitcaster (bis auf Finesse, habe gerade erst eine neue 7’6” Dropshotrute speziell für den Winter gekauft).
 

Paul_83

Echo-Orakel
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Bisher habe ich keine solche Bandbreite von möglichem Wurfgewicht - würde z.b. eine Baitcasting Rute Shimano Zodias
in dem großen Bereich von 12g-42g mit der Metanium beim Zander angeln genügend Rückmeldungen bringen ?
Ich verwende 0.1er Schnur - kann man mit einer Änderung da auch noch etwas erreichen ?

Die Rückmeldung deiner Zodias sollte auf jeden Fall ausreichen. Ich jigge (Waal, Maas, Niederrhein, Ijssel etc.) ebenfalls mit ner Met 151 und Expride 172H-2 (14-42g) und die Rückmeldung reicht absolut aus. Die Zodias ist da nur minimal tauber.

Da ist die erste Frage vom Ufer oder vom Boot? Grundsätzlich sag ich aber, klassisches jiggen fühlt sich mit einer baitcaster irgendwie falsch an

Das hat man mir schon öfter gesagt. Ne Spinning-Kombo ist beim Jiggen auf Dauer vielleicht minimal angenehmer in der Hand, dennoch sollte man ne BC-Kombo beim Jiggen nicht kategorisch ausschließen. Das werfen z.B. finde ich mit ner BC z.B. deutlich angenehmer (vor allem auf Dauer) als mit ner Spinning-Kombo. Wenn man mit ner vernünftigen Rute und "Weitwurf"-Rolle (alte/neue Metanium, Antares MGL, Chronarch MGL usw.) fischt, dann hat man auch kaum Wurfweiteneinbußen.
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Ich schließe garnix aus, ich sage doch nur das es für mich, sich nicht richtig anfühlt mit ner bc an der Packung zu stehen und auf Zander zu jiggen ;
 

FD2312

Finesse-Fux
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Ich nutze je nach Wasserstand mittellange Spinnings oder vergleichsweise kurze BC Rute am Rhein (Köln).
Bei Niedrigwasser geht auch eine Medium 6'8" BC Rute gut zum Jiggen (Fullrange C68CC) , bei hohem Wasserstand nutze ich eine 8'4" M+ Spinning (Lurkshooter) oder eine 8' Spinning (Del Sol 802H SP).
Früher habe ich nur mit einer 6'6"MH Casting gejiggt, das ging auch super.
Mfg Flo
 

Drakestar

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Ich versuche auch niemanden zu bekehren (kommt hoffentlich auch nicht so rueber). Empfehle nur, Baitcaster nicht kategorisch auszuschliessen (besonders, wenn es da eine gute Rute gibt, die als Spinning nicht verfuegbar ist) oder zu glauben, dass Jiggen mit einem BC nicht natuerlich sei (da wuerden eine Menge Leute nicht zustimmen). Wer gerne die Stationaerrolle benuzt sollte sich natuerlich benutzen :) Persoenlich kann ich mir sowas ohne BC nicht mehr vorstellen. Und nach 35 Jahren angeln (zuerst in Deutschland nur mit Stationaerrollen, dann in Amerika mit Baitcastern) kann ich den Vergleich fuer mich persoenlich ziehen.

Ich angele viel lieber den ganzen Tag mit dem Baitcaster, weil es gemuetlicher ist. Ich kann es einhaendig machen (nicht staendig, aber wenn man mal das Handy checken willen kann man den Star Drag per Zeigefinger leicht weiterdrehen), die Kombo ist generell leichter (meine Highend Stationaerrollen sind mindest 6.5oz, bei einem Baitcaster sind es oft nur 4.5-6oz). Und bei der Wurfweite macht man keine Abstriche, und man muss sich nicht mit verdrehter Schnur ("Line Memory") herumschlagen, die bei Stationaerrollen immer passiert (ausser bei Braid natuerlich).
 

buebue

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Das mit den Booten sieht nur durch YouTube und Bassmasters so aus, nicht blenden lassen! Hier gibt es tonnenweise Uferangler (mich zum Beispiel), und hier in Marin County gehört jeder See zum Wasserwerk, und darf per Boot gar nicht befahren werden. Ist öfter so, und die gesamte lokale Angelbevölkerung muß vom Ufer angeln.

Da spielt Wurfweite eine große Rolle, gerade wenn die Fische im Winter und Sommer tief stehen. Ist aber trotzdem fast alles Baitcaster (bis auf Finesse, habe gerade erst eine neue 7’6” Dropshotrute speziell für den Winter gekauft).

Klar gibts tonnenweise Uferangler. Aber wenn du schon mit Statistiken kommst: Nach wie vor ist die Statio die häufiger verwendete Rollenart in Amerika, grade bei den den "Durchschnittsanglern" ohne Bassboat usw. Also in sofern muss man das relativieren. Und wer an nem riesen Stausee ne 7´ BC fischt, muss halt hoffen dass die Fische in Ufernähe stehen oder entsprechend gut fliegende Köder am Start haben
 

Drakestar

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Klar gibts tonnenweise Uferangler. Aber wenn du schon mit Statistiken kommst: Nach wie vor ist die Statio die häufiger verwendete Rollenart in Amerika, grade bei den den "Durchschnittsanglern" ohne Bassboat usw. Also in sofern muss man das relativieren. Und wer an nem riesen Stausee ne 7´ BC fischt, muss halt hoffen dass die Fische in Ufernähe stehen oder entsprechend gut fliegende Köder am Start haben

Ich habe eigentlich keine Statistiken, sondern mit Anekdoten und Eigenerfahrungen. Da wo ich tagein und tagaus angel machen es halt alle vom Ufer, und alle Enthusiasten (also der Level, auf dem sich auch alle Forenmitglieder befinden, denke ich mal) haben hier Baitcaster. Darauf ausgehend wuerde ich Leute nicht davon abhalten, mit nem BC auch auf Zander/Walleye zu angeln. Auf einem "Keine Stationaersrolle! Kreuzzug" bin ich aber auch nicht, ich hab selbst eine Menge (6 fuer Barsch, groesstenteils Finesse), und ein paar fuers Hochseeangeln. Mehr oder weniger mein ich nicht meinen zu wollen :)
 

PM500X

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Und wer an nem riesen Stausee ne 7´ BC fischt, muss halt hoffen dass die Fische in Ufernähe stehen oder entsprechend gut fliegende Köder am Start haben

Für was braucht man beim Bass-Fischen maximale Wurfweite? Erfahrungsgemäß stehen Bass ja meist in Ufer-/Cover-Nähe. Im Gegensatz zu den heimischen Barschen, die als Trupps an den Kanten oder sonstigen markanten Stellen entlangziehen, sind Bass meist Einzelfische (oder Paare), viel stärker aufs Cover bezogen und daher eher selten auf maximale Distanz und/oder direkt am Grund anzutreffen.
 

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