Rückmeldung von Zander-Ruten

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katatafisch

Barsch Vader
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Ich hab das auch mal probiert und mir dafür eine Stradic mit dem 5.0:1- Getriebe einer Ultegra FB umgebaut. Für mich ist das nix, war nur mit der Fingerfummelei beschäftigt aber kaum noch mit den klassischen Indikatoren.
Das stimmt, zu Anfang bist du wirklich stark beeinträchtigt, aber es ist eine Frage der Übung. Ich gucke gar nicht mehr hin und habe die Sehne in >95% der Fälle dort, wo ich sie erwarte. Das kommt natürlich v.a. nachts zum Tragen.
 

CccL

Echo-Orakel
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Das kommt natürlich v.a. nachts zum Tragen.
Hab ich auch überlegt, machen ja einige so.
Bei uns ist Nachtangeln verboten, aber in der Dämmerung und/oder schlechten Lichtverhältnissen hatte ich auch Probleme.
Musste dann die Barsch-Rute missbrauchen, weil die mehr "fühlt". Ging super mit 7g+12cm Gummi.
Für den Dämmerungs- u. Nachteinsatz hatte ich mal ne Idee: Eine kleine LED-Taschenlampe an die Rute klemmen, ne Kopflampe macht vielleicht zu viel (Licht-) Lärm. Lacht nur... nicht jeder hat perfektes Tackle mit Fühlern:blush:
 

katatafisch

Barsch Vader
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Hab ich auch überlegt, machen ja einige so.
Bei uns ist Nachtangeln verboten, aber in der Dämmerung und/oder schlechten Lichtverhältnissen hatte ich auch Probleme.
Musste dann die Barsch-Rute missbrauchen, weil die mehr "fühlt". Ging super mit 7g+12cm Gummi.
Für den Dämmerungs- u. Nachteinsatz hatte ich mal ne Idee: Eine kleine LED-Taschenlampe an die Rute klemmen, ne Kopflampe macht vielleicht zu viel (Licht-) Lärm. Lacht nur... nicht jeder hat perfektes Tackle mit Fühlern:blush:

Ist m.E. keine schlechte Idee, gerade Rotlicht müsste gehen.

Auf jeden Fall besser als der Ansitzangler, den ich einmal frühmorgens (noch im Dunkeln) am Wasser traf: Eine helle Lampe auf seine Pose gerichtet, um auch ja keinen der vielen ausbleibenden Bisse zu verpassen.
 

Johnnyw

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ist bei diesem Thema nicht die langjährige Anglererfahrung wichtiger als nur der reine Geld & Technik Einstz bei der Rute

PS: ganz tolles Thema - Danke dafür :)


Natürlich kann man mit Erfahrung einiges kompensieren, mit den richtigem Setup für die passenden Bedingungen kann aber auch ein Laie nach kurzer Einweisung deutlich spüren wann ein Köder auf dem Grund auftritt.

Es ist halt das entspannen der Rute, das singen des Vorfachs und das erschlafen der Hauptschnur im Gesamtpaket. Viele erwarten halt ein richtiges tock in der Rute wenn der Köder auf Grund auftrift, das kommt aber nur bei hartem Boden.
 

CccL

Echo-Orakel
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Natürlich kann man mit Erfahrung einiges kompensieren, mit den richtigem Setup für die passenden Bedingungen kann aber auch ein Laie nach kurzer Einweisung deutlich spüren wann ein Köder auf dem Grund auftritt.
Finde ich echt Klasse, daß du auch an sowas denkst, Respekt!:emoji_thumbsup:
 

Fischknipser

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Ich weiß nicht wie es bei den anderen ist,aber ich finde schon ,daß gerade das fischen mit Jig etc. ein höheres Maß an Konzentration braucht als andere Angelmethoden.

Auch auf die Tagesform des Anglers kommt es an
Es gibt Tage,da ist einfach der Wurm drin.
Vor einigen Wochen habe ich keinen Grundkontakt beim jiggen herstellen/fühlen können,es klappte einfach nicht,damm habe ich die Methode geändert.

Es lag nicht an der Strömung oder sonstigem, mein Angelbuddy hatte keinerlei Probleme mit meiner Rute.
Es lag schlichtweg an mir.
 
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Tief im Westen...
Naja, so schwierig und anspruchsvoll ist „stumpfes Jiggen“ nun auch nicht. Klar, vielleicht etwas komplizierter als nen Spinner durch den Dorfteich zu leiern, aber das wars dann auch schon. Und mal ehrlich, wenn es nicht gerade die Kehrströmung vom Rhein oder der Waal ist, sollte auch jeder mit nem Besen mitbekommen wann der Jig-Kopp aufm Boden angekommen ist. Den normalen Biss eines 50+ Zanders bekommste auch mit ner Karpfenrute mit.
 
K

Kicsi Ördög

Gast
Naja, so schwierig und anspruchsvoll ist „stumpfes Jiggen“ nun auch nicht. Klar, vielleicht etwas komplizierter als nen Spinner durch den Dorfteich zu leiern, aber das wars dann auch schon. Und mal ehrlich, wenn es nicht gerade die Kehrströmung vom Rhein oder der Waal ist, sollte auch jeder mit nem Besen mitbekommen wann der Jig-Kopp aufm Boden angekommen ist. Den normalen Biss eines 50+ Zanders bekommste auch mit ner Karpfenrute mit.

Jop, ist definitiv so! Meinen 2t grössten Zetti hab ich auf ne "billig Rute" gefangen(99Euro). Der ist sowas von reingetockt, wer das nicht merkt, sollte ein anderes Hobby suchen;-)
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Naja, so schwierig und anspruchsvoll ist „stumpfes Jiggen“ nun auch nicht. Klar, vielleicht etwas komplizierter als nen Spinner durch den Dorfteich zu leiern, aber das wars dann auch schon. Und mal ehrlich, wenn es nicht gerade die Kehrströmung vom Rhein oder der Waal ist, sollte auch jeder mit nem Besen mitbekommen wann der Jig-Kopp aufm Boden angekommen ist. Den normalen Biss eines 50+ Zanders bekommste auch mit ner Karpfenrute mit.

Ich find es Eig genau so einfach wie normales einleiern, jerken zb find ich um Welten schwerer, und ich gehe auch nicht davon aus das sich jemand damit schwer tut, wenn er genau weiß was er machen soll... bestes Beispiel hatte nen karpfen Angler Kollegen letztens mit, er hat noch nie vorher gejiggt geschweige den überhaupt mit Kunstköder gefischt, kurz erklärt was wann wie passiert und nach dem dritten Wurf hing der 80er Zander und danach brauchte ich ihn nichtmal mehr auf die Finger schauen.. aber bin ja immer noch der Meinung das Leute, vorallendingen Anfänger Zuviel vom tackle erwarten, wie Rückmeldung usw! Es ist ja genau so wie du es sagst, man spürt auch nen Zander biss mit ner karpfenrute , bei guten Lichtverhältnissen halte ich die Rute sogar bewusst so das der Zander nicht in die Spitze rennt sondern nur das *tock* in der Schnur zu sehen ist, damit der zetti den Köder besser einsaugen kann, aber ich denke der tackle Affe ist einfach zu mächtig hahaha
 

blankmaster

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ch weiß nicht wie es bei den anderen ist,aber ich finde schon ,daß gerade das fischen mit Jig etc. ein höheres Maß an Konzentration braucht als andere Angelmethoden

Wenn Du es eine Weile mit passendem Gerät praktizierst schlägst Du ohne nachzudenken an, während Du Dich mit Deinem Buddy angeregt über Deine ergatterten Konzertkarten für Bruce Springsteen unterhältst - allerdings uU auch bei Kraut, Hängern und Plastiktüten etc.
Den einen oder anderen "Anstupser" wird man verpassen - aber die hakt man häufig auch mit höchster Konzentration nicht.

Gruß
BM
 

Oderhavel

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Ich denke Vertrauen ist beim Jiggen/Faulenzen noch wichtiger als bei anderen Methoden. Wenn man das aufkommen des Köders auf den Grund nicht spürt, und das kommt häufig vor, ist man schnell verunsichert.
Dann:

Kurbelt man zu schnell
oder zu langsam
oder wechselt auf schwerere Köpfe, die aber schlechter fangen
oder wechselt die eigentlich fängige Stelle

oder zweifelt am Gerät und jagt weiter die "perfekte" Zanderrute. ;)

Wenn man sein Gerät und die Stelle einigermaßen kennt, kriegt man die Köderführung auch im Dunkeln ohne Grundkontakt hin. Die allermeisten Bisse merkt man trotzdem deutlich.
 

Fischknipser

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Den normalen Biss eines 50+ Zanders bekommste auch mit ner Karpfenrute mit.
Da kann ich leider nicht mitreden, ich glaube ich habe auf Gufi am Jigkopf noch keinen Zander gefangen.

Wenn Du es eine Weile mit passendem Gerät praktizierst schlägst Du ohne nachzudenken an, während Du Dich mit Deinem Buddy angeregt über Deine ergatterten Konzertkarten für Bruce Springsteen unterhältst - allerdings uU auch bei Kraut, Hängern und Plastiktüten etc.
Den einen oder anderen "Anstupser" wird man verpassen - aber die hakt man häufig auch mit höchster Konzentration nicht.

Gruß
BM
Das stimmt,Bisse bekomme ich mit und mittlerweile bekomme ich das auch hin direkt anzuschlagen,auch bei Plastiktüten. ;)
 

observer

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also echt, "faulenzen/jiggen" ist deutlich einfacher als erfolgreich zu stippen.

wie kbj schon sagte kommt "jiggen"(wenn's denn richtiges jiggen wäre, meistens wird ja nur "faulenzen" gemeint) direkt nach dem spinnern.

noch simpler kann man keine fische fangen.
 

fwde

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Bisher habe ich keine solche Bandbreite von möglichem Wurfgewicht - würde z.b. eine Baitcasting Rute Shimano Zodias
in dem großen Bereich von 12g-42g mit der Metanium beim Zander angeln genügend Rückmeldungen bringen ?
Ich verwende 0.1er Schnur - kann man mit einer Änderung da auch noch etwas erreichen ?
 
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Johnnyw

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Bisher habe ich keine solche Bandbreite von Wurfgewicht - würde z.b. eine Baitcasting Rute Shimano Zodias
in dem großen Bereich von 12g-42g beim Zander genügend Rückmeldungen bringen ?
Ich verwende 0.1er Schnur - kann man mit einer Änderung da auch noch etwas erreichen ?

Da ist die erste Frage vom Ufer oder vom Boot? Grundsätzlich sag ich aber, klassisches jiggen fühlt sich mit einer baitcaster irgendwie falsch an
 

Drakestar

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Grundsätzlich sag ich aber, klassisches jiggen fühlt sich mit einer baitcaster irgendwie falsch an

Um eine andere Perspektive zu geben: in Amerika macht man nichts anderes, als mit Baitcastern zu jiggen. Egal, obs ums ueber-den-Boden-schleifen oder ueber-den-Boden-huepfen ist. Ich behaupte also mal so - und nur so - sollte man jiggen, damit sich alles richtig anfuehlt :)

Bisher habe ich keine solche Bandbreite von möglichem Wurfgewicht - würde z.b. eine Baitcasting Rute Shimano Zodias
in dem großen Bereich von 12g-42g mit der Metanium beim Zander angeln genügend Rückmeldungen bringen ?
Ich verwende 0.1er Schnur - kann man mit einer Änderung da auch noch etwas erreichen ?

(Vorsicht bei meiner Meinung, ich fange keine Zander sondern Black Bass) Generell sind die Gewichtsangaben ja auch immer fuers Wurfgewicht und wie weit sich die Rute biegt; also bei wieviel Gewicht sie den Koeder nicht vernuenftig schleudern kann (untere Grenze, wenn die Spitze zu steif ist kann leichtes Gewicht nicht geworfen werden) bzw. bei wie/zuviel Gewicht die Spitze brechen koennte (obere Grenze). 3/8-1.5oz waere mir ein zu grosses Fenster, da leidet die Rueckmeldung bei kleineren Gewichten IMHO dann doch. Traditionelle Ruten (zum Bassjiggen) sind 1/4-3/4oz, 1/4-1oz, oder vielleicht 1/4-1.25oz (bei der Destroyer FMJ). Und bei allen diese Ruten wuerde ich das untere Limit bei 1/2oz ansetzen (skirted Jig + trailer), um wirklich gute Rueckmeldung zu haben.
 

fwde

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Ja, Albright (und FG) nutze ich und werde es mit den 2 teiligen 7-21g 1610M-2 und 12g-42g Zodias 172H-2 in der Praxis mit dem Gummifisch, Texas- und Carolina Rig oder Rubber-Jig sowohl vom Ufer wie auch später vom Boot aus ausprobieren. Bin echt gespannt ob die Zander darauf überhaupt anspringen und wie die Rückmeldungen bei dieser möglichen Bandbreite bei den Zodias dann am Ende beim Biss ankommen

Shimano-Zodias-Baitcast-Ruten-2021.jpg
 

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