Nutzen von Echolot auf dem Belly-Boot

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Michael Folgner

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Ja für mich sind 2,4m recht angenehm zu fischen.
Mein Gewässer in der Nähe sind in der Spitze maximal 20 Meter Tief.
 

Tararira

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Das Thema würde mich auch interessieren; und ich hätte da mal zwei Fragen - vielleicht kann mich da jemand mal erleuchten:
1. Wie sehr wirkt sich hier die doch recht niedrige Geschwindigkeit beim Bellyboaten auf die Chancen aus, einzelne Fische zu erkennen? Hab nen E-Motor am Belly, konnte aber bisher im doch recht fischreichen Gewässer keine einzelnen Raubfische ausmachen, obwohl ich weiß, dass sie irgendwo sein müssen (hab (noch) ein einfaches 2D-Echo).
2. Welche Funktionen oder Bildqualität brauch ich effektiv zum pelagischen Fischen?

Anyone?

Danke!
 

Tidus

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei dem Geber, den du im Sinn hast(20°Öffnungswinkel) hättest du auf 20m Tiefe ne Abdeckungsfläche von 35m^2, bei 10m Tiefe noch 9m^2 und bei 5m Tiefe noch ~2m^2.
Tabellen findet man im Netz oder eben mit der Formel selber rechnen.
 

Michael Folgner

Angellateinschüler
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Bei dem Geber, den du im Sinn hast(20°Öffnungswinkel) hättest du auf 20m Tiefe ne Abdeckungsfläche von 35m^2, bei 10m Tiefe noch 9m^2 und bei 5m Tiefe noch ~2m^2.
Tabellen findet man im Netz oder eben mit der Formel selber rechnen.
Okay super danke,
Also sollte das mit der 2,4m Expride theoretisch kein Problem sein oder?

MFG Michi
 

Tidus

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich denke, dass es möglich sein sollte, aber vllt schreibt ja wirklich noch jmd, der sich mit dem Pelagischen Angeln auskennt:)
 

Trawar

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Das ganze wird anschaulicher wenn man sich anstatt der Fläche einfach mal den Ø des Kegels nimmt der unten am Grund ensteht.
Wir wollen ja alle die Fische nicht verangeln und Angeln deshalb nicht tiefer als 10m das ist einfacher aus der Tabelle abzulesen ;)
Bei dem besagten 20° Öffnungswinkel haben bei 10m Tiefe einen Kegeldurchmesser von 3,3m das heisst 1,65m nach vorne und 1,65m nach Hinten.
Wenn du am Belly relativ nahe am Geber sitz und deine 2,4m Rute nach vorne hälts um deinen Köder senkrecht nach unten zu halten, wo landet der dann?

Bei 5m Wassersäule hat du nur noch einen Ø des Kegels von 1,7m also 0,85m nach vorne und 0,85 nach hinten.

Nach dem ich vom Belly aufs Kajak umgestiegen bin und dadurch den Geber anders positionieren kann, sehe ich auch meinen Köder je nach drift um ein vielfaches besser und habe auch meine ersten Erfolge zu verbuchen, wo ich mich hingegen im Belly ewiglange abgemüht habe und nie richtig bewusst erfolg hatte.

Und ja auf dem Kajak kriege ich viel bessere Bilder zustande mit denen man auch was anfangen kann.
 

nigolo

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Dem Bericht vom @Trawar kann ich nur zustimmen.
Du musst den Geber am Belly so weit es geht nach vorne setzen, so dass du mit der Rutenspitze quasi unter dem Geber fischt.
Viele Bellynutzer positionieren den Geber gerne Seitlich, aber dann wirst du deinen Köder nur über das Jigkopf Gewicht und die Drift kontrollieren können.
Wenn du durch das weiter nach vorne setzen des Gebers nochmal 50cm gewinnst, macht das nochmal viel aus.
Du musst beim vertikalen auch viel mit gewichten probieren. je nach wetter, gewässer und strömung kannst dann von 20 bis 80g hantieren.
An meinen Gewässern fische ich vertikal meist nicht unter 40g Jigkopf Gewicht.

Hier ein Beispiel von der Geberposition. Kannst natürlich auch nochmal 1 bis 2 Verlängerungen einbauen, so dass du mit dem Geber noch weiter nach vorne kommst.
 

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onkija

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Welche Erfahrungen habt Ihr auf dem Belly beim Unterschied der Grösse des Echolots 7" vs 9" ?

Und der Anbringung des Gebers - quasi vorne an der Front des Belly oder seitlich am Belly ?
 

onkija

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Wenn würde es um die neue Humminbird Helix Serie gehen
 

Rubumark

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Wenn würde es um die neue Humminbird Helix Serie gehen
Ich hatte einige Zeit ein 7er, was für das Belly absolut ausreichend ist. Hab jetzt zwar kein 9er sondern ein 10er und hatte Zweifel, ob das nicht gnadenlos überdimensioniert ist. Verkaufe jetzt aber mein 7er, da das mit dem 10er echt gut klappt. Okay, hat was von Flatscreen auf'm Belly und müsste jetzt auch nich so groß sein, aber stören tut es jetzt auch nicht. Außerdem hab ich dann für alle Bedingungen einfach nur ein Lot und basta... hab sowieso schon so unendlich viel Geraffel.
Meine Geberhalterung habe ich seitlich ganz vorne angeklebt.
 

onkija

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Danke, diese Umsetzung des Gebers fand ich schon recht gut

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Castanova

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Ich Klink mich hier Mal ein weil ich nicht unbedingt einen neuen Thread aufmachen möchte. Ich bin zurzeit auf der Suche nach einem Echolot für mein 12bb stealth. Da ich allerdings noch nie ein Echolot besessen habe fehlt mir da natürlich die Erfahrung.
Auch wenn es mein erstes Echolot werden soll setze ich den Preis Recht hoch an.
Das teuerste was ich mir bis jetzt angeschaut habe war das Lowrance Hds Live in 7" mit dem 2 in 1 und dem TM150M Geber. Das ganze liegt dann im Bereich von 2000€. Das wäre dann aber auch doch das Ende des Budgets da ja auch noch Batterie, Halter und sowas dazu kommen. Ihr seht also ich möchte keine halben Sachen machen. Das erste Echolot soll auch direkt Perfekt sein und ich möchte nicht nach nem Jahr oder so noch wieder ein anderes kaufen.

Was möchte ich mit dem Echolot machen.
Pelagisch und Vertikal in holländischen Baggerseen.
Barschangeln . Futterschwärme suchen Side Scan? Ohne e Motor wirklich vernünftig nutzbar?
Gelegentlich auf Welse klopfen.

Welche Marken liefern beim Bellyboot wirklich die besten Ergebnisse wenn man eher langsam unterwegs ist und das durch die Flossen nicht richtig gleichmäßig.
Wie viel Technik hat auf einem Bellyboot wirklich einen Mehrwert?


Ich werde auf jeden Fall die Tage auch Mal beim Echolotzentrum anrufen wollte aber auch Mal ein paar Eindrücke von hier mitnehmen.

Danke schonmal für eure Hilfe
 

Pikepete

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Ich finde sidescan auf dem belly mit flossen bei ruhigem Wetter schon nutzbar. Sobald es Welle gibt wird es schwer! Ich nutze ein 7er Helix...
 

waterisfreedom

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Moin zu diesem alten Fred,
ich hatte mir ein 7er Helix mit SI, DI und allem sonstigen Schnickipulli ans BB geschraubt und hab gedacht, damit kann ich die Barsche nicht nur easy identifizieren, sondern quasi Videospiel-mäßig aus den Stegverankerungen der Marina rauspicken. Also wie der King ran ans Wasser und mal so richtig auf die Fres** bekommen. Es mag am Wind und Wellengang gelegen haben (oder an meinen unbeholfenen Versuchen, da adäquat gegenzupaddeln), aber - die Bilder waren echt nicht zu gebrauchen. Egal, was ich versucht habe - es war keine sinnvolle Auswertung möglich. Viel zu viele Überlagerungen und gezerrte Bilder. Da ich das Zeug am Boot bereits sinnvoll einsetze, halte ich schlichtweg den fahrbaren Untersatz für den Grund. Also schnell gehandelt: Helix mit all seine fancy Funktionen wieder verkauft, einfaches Lowrance Hook2-4X GPS drangeschraubt und glücklich, denn:
Temperatur, Struktur, (größerer) Fisch, Grundbeschaffenheit.... alles irgendwie ausreichend dargestellt. Und das ganze zu einem 7-tel des Preises vom Helix.

Daher stelle ich die (vermutlich eher unpopuläre) These auf:
Beim Belly ist weniger oft mehr. Mit Technik vollgestopfte Echos passen in meinen Augen besser auf ein vernünftiges Boot.

Sind aber nur meine subjektiven 2-Cents...
 

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