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XR-Kalle

Finesse-Fux
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Hallo Leute,
ich bin über die Peak JG2 (240cm/10-40g/ 50g Toleranzgrenze)gestolpert und frage mich, ob die noch gut mit 20g+5Inch klar kommt? :emoji_thinking:
Kann mal bitte jemand was dazu schreiben?

Danke und Gruß
Jens
 

XR-Kalle

Finesse-Fux
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Sollte die Rute eingenlich mitmachen.
Wo kommst du denn her? Evtl. findet sich eine zum ausprobieren.

Komme aus der Hamburger Ecke...Das Ding scheint hier wohl keiner zu fischen. Schade eigentlich...ich mag den Classic-Aufbau mit durchgehendem Kork.
Hab heute mal Zeck direkt angeschrieben, die meinten, die Rute packe 20g+5inch auf jeden Fall!
 

Simon19

Angellateinschüler
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Hallo Zusammen,
nachdem ich eigentlich nur stiller Leser hier im Forum bin, will ich mich mal zu den Zeck Ruten äußern, da Sie mich schon länger interessieren und dieser Thread doch etwas auf der Stelle tritt, teile ich meine Erfahrungen mit euch.
Vorweg mein Hausgewässer ist der Rhein bei Köln/Leverkusen und zum direkt vergleich muss sich die Zeck Peak jg1 mit einer Sportex HydraSpeed 2,70 40 gr Wg messen.
Der Grund warum ich mir die Peak gekauft habe: in den letzten Jahren leidet der Rhein recht stark unter Niedrigwasser weswegen ich oftmals nur 10 bis 14gr jigs mit 10 bis 12,5 cm großen Ködern fische (ES, Fox Slick und Zander pro, Stint/LK). Zusätzlich ist an vielen Stellen am Rhein der Boden recht sandig, was oft zu einer etwas schlechteren Rückmeldung führt. Diese Kombination ist halt leider für meine Sportex nicht das optimale Einsatzgebiet, obwohl sie die geringen Gewichte noch sehr gut beschleunigen kann und auch mal einen 20-25 cm langen ködern (50gr) verträgt. Zusätzlich sind Sportex-Ruten absolut kopflastig. Ich habe meine Sportex im Griff mit ca. 40 gr versehen damit diese Ansatzweise ausbalanciert ist, was mich auch nach 3 Jahren Einsatz immer noch stört.
Die Peak ist mit ihren 151 gr sehr leicht, verfügt über Fuji Sic Ringe und soll laut aussagen eines Teamanglers einen 46to Blank besitzen ( kann eh nicht geprüft werden und alle anderen Hersteller nutzen auch nur Fantasie-Namen). Damit erfüllt sie schonmal meine Anforderungen, da ich ein Upgrade wollte und mich interessiert hat was nach oben hin noch so möglich ist, ohne Preis-Leistung-Vollkommen außen vor zu lassen.
Beim Trockenwedeln konnte ich die Peak mit der Bulleye jih whip und beast, einigen Hearty Rise und Spro Ruten, nahe zu allen Sportex Ruten, einigen Shimano und sowie Seika Pro artemis und Solutions vergleichen. In Summe kann man sagen, dass die Bullseye jig whip einen ticken besseres Rückstellvermögen hat aber auch gut 200 € mehr kostet (mir eindeutig nicht Wert). Zusätzlich ist der Blank noch lackiert oder zumindest geschliffen, wobei ich meine ersteres, was eine Vergleichbarkeit nicht unbedingt ermöglicht, weil der Lack auch Einfluss auf den Blank hat. Sportex zu teuer, zu kopflastig und die Spitze viel zu weich, Shimano generell für meinen Geschmack zu weich (was in die nähere Auswahl gekommen wäre, wäre ne Yasei Ltd. Big softbait, die River Jigging H fand ich schon zu weich). Die Seika Ruten sind wiederum wieder sehr schwer und wirkten auch recht kopflastig, die mittlere hat mir am meisten zu gesagt, hätte aber vermutlich dass selbe Problem mit der schlechten Rückmeldung im unteren Wurfgewichtsspektrum gehabt. Zu guter letzten die Jigsaw, Z Jig und Pro Pike sowie die Solution Contact und Statement. Kurz um, wenn ich noch mal neu Wählen dürfte wäre es die Solution Statement geworden, leider erst nach dem Kauf in der Hand gehabt. Die Contact würde mir ebenfalls gut gefallen verfügt aber über Alconite Ringe, zwar von Fuji würde, aber würde ich doch lieber SeaGuide Sic ringe o.Ä. bevorzugen. Vor allem die Jigsaw gefällt mir von der Aktion einen ticken besser als die Peak, wäre aber gefühlt zur Sportex nur ein 1-zu-1 tausch gewesen.
So jetzt aber generell zur Peak. Was macht die Rute gut, was macht sie schlecht? Also beim Fischen muss ich sagen die Ruten hat eine wirklich gute Rückmeldung deutlich klarer als die Sportex und von Kopflastigkeit keine Spur. Mit einer Rolle von 290gr wirkt sich fast schon Hecklastig bzw. die Rolle wirkt für die leichte Rute zu schwer. Verarbeitung ist gut, meine Rute hat am Griffstück etwas zu viel Kleber und an der Abschlusskappe und am Spitzenring eine Macke (vermutlich aus dem Laden, habe es aber erst zu Hause gesehen).
ABER, man merkt ganz deutlich der Rute fehlt es an Rückgrat und das Rückstellvermögen ist doch etwas bescheiden für eine Jig-Rute. Obwohl ich einen 14cm Zander pro Shad mit 24 gr Jig noch fischen konnte gefällt es mir nicht so, dass Sie immer teils recht stark gebogen ist. Auch bei einem Hänger merkt man die Rute ist zu schnell am Ende und auch die Wurfweite hat sich doch deutlich verkürzt. Zusätzlich stört der ungeschliffene Blank doch etwas, da lockere Schnur nicht einfach über die Rutenspitz hinweg gleitet und die Rute deutlich Bruchempfindlicher macht.
Meine Einschätzung der Rute: da hatten zu viele Barschangler ihre Finger im Spiel. Kategorie Schwere Barschrute bis zur leichten Zander-Rute, weswegen Sie mich auch wieder verlassen wird. Sie trifft meinen doch recht genauen, aber teils wirklich speziellen Vorstellungen noch nicht ganz. Aber für Kanal-Angler oder Zanderangler die nur geringe Gewichte nutzen, evtl. auch als Wobbler-Rute wirklich gut. Hätte aber persönlich Bedenken ob man mit der Rute den 65cm+ Zander aus der Strömungen sicher landen könnte.
 

nero_040

Echo-Orakel
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Hallo Zusammen,
nachdem ich eigentlich nur stiller Leser hier im Forum bin, will ich mich mal zu den Zeck Ruten äußern, da Sie mich schon länger interessieren und dieser Thread doch etwas auf der Stelle tritt, teile ich meine Erfahrungen mit euch.
Vorweg mein Hausgewässer ist der Rhein bei Köln/Leverkusen und zum direkt vergleich muss sich die Zeck Peak jg1 mit einer Sportex HydraSpeed 2,70 40 gr Wg messen.
Der Grund warum ich mir die Peak gekauft habe: in den letzten Jahren leidet der Rhein recht stark unter Niedrigwasser weswegen ich oftmals nur 10 bis 14gr jigs mit 10 bis 12,5 cm großen Ködern fische (ES, Fox Slick und Zander pro, Stint/LK). Zusätzlich ist an vielen Stellen am Rhein der Boden recht sandig, was oft zu einer etwas schlechteren Rückmeldung führt. Diese Kombination ist halt leider für meine Sportex nicht das optimale Einsatzgebiet, obwohl sie die geringen Gewichte noch sehr gut beschleunigen kann und auch mal einen 20-25 cm langen ködern (50gr) verträgt. Zusätzlich sind Sportex-Ruten absolut kopflastig. Ich habe meine Sportex im Griff mit ca. 40 gr versehen damit diese Ansatzweise ausbalanciert ist, was mich auch nach 3 Jahren Einsatz immer noch stört.
Die Peak ist mit ihren 151 gr sehr leicht, verfügt über Fuji Sic Ringe und soll laut aussagen eines Teamanglers einen 46to Blank besitzen ( kann eh nicht geprüft werden und alle anderen Hersteller nutzen auch nur Fantasie-Namen). Damit erfüllt sie schonmal meine Anforderungen, da ich ein Upgrade wollte und mich interessiert hat was nach oben hin noch so möglich ist, ohne Preis-Leistung-Vollkommen außen vor zu lassen.
Beim Trockenwedeln konnte ich die Peak mit der Bulleye jih whip und beast, einigen Hearty Rise und Spro Ruten, nahe zu allen Sportex Ruten, einigen Shimano und sowie Seika Pro artemis und Solutions vergleichen. In Summe kann man sagen, dass die Bullseye jig whip einen ticken besseres Rückstellvermögen hat aber auch gut 200 € mehr kostet (mir eindeutig nicht Wert). Zusätzlich ist der Blank noch lackiert oder zumindest geschliffen, wobei ich meine ersteres, was eine Vergleichbarkeit nicht unbedingt ermöglicht, weil der Lack auch Einfluss auf den Blank hat. Sportex zu teuer, zu kopflastig und die Spitze viel zu weich, Shimano generell für meinen Geschmack zu weich (was in die nähere Auswahl gekommen wäre, wäre ne Yasei Ltd. Big softbait, die River Jigging H fand ich schon zu weich). Die Seika Ruten sind wiederum wieder sehr schwer und wirkten auch recht kopflastig, die mittlere hat mir am meisten zu gesagt, hätte aber vermutlich dass selbe Problem mit der schlechten Rückmeldung im unteren Wurfgewichtsspektrum gehabt. Zu guter letzten die Jigsaw, Z Jig und Pro Pike sowie die Solution Contact und Statement. Kurz um, wenn ich noch mal neu Wählen dürfte wäre es die Solution Statement geworden, leider erst nach dem Kauf in der Hand gehabt. Die Contact würde mir ebenfalls gut gefallen verfügt aber über Alconite Ringe, zwar von Fuji würde, aber würde ich doch lieber SeaGuide Sic ringe o.Ä. bevorzugen. Vor allem die Jigsaw gefällt mir von der Aktion einen ticken besser als die Peak, wäre aber gefühlt zur Sportex nur ein 1-zu-1 tausch gewesen.
So jetzt aber generell zur Peak. Was macht die Rute gut, was macht sie schlecht? Also beim Fischen muss ich sagen die Ruten hat eine wirklich gute Rückmeldung deutlich klarer als die Sportex und von Kopflastigkeit keine Spur. Mit einer Rolle von 290gr wirkt sich fast schon Hecklastig bzw. die Rolle wirkt für die leichte Rute zu schwer. Verarbeitung ist gut, meine Rute hat am Griffstück etwas zu viel Kleber und an der Abschlusskappe und am Spitzenring eine Macke (vermutlich aus dem Laden, habe es aber erst zu Hause gesehen).
ABER, man merkt ganz deutlich der Rute fehlt es an Rückgrat und das Rückstellvermögen ist doch etwas bescheiden für eine Jig-Rute. Obwohl ich einen 14cm Zander pro Shad mit 24 gr Jig noch fischen konnte gefällt es mir nicht so, dass Sie immer teils recht stark gebogen ist. Auch bei einem Hänger merkt man die Rute ist zu schnell am Ende und auch die Wurfweite hat sich doch deutlich verkürzt. Zusätzlich stört der ungeschliffene Blank doch etwas, da lockere Schnur nicht einfach über die Rutenspitz hinweg gleitet und die Rute deutlich Bruchempfindlicher macht.
Meine Einschätzung der Rute: da hatten zu viele Barschangler ihre Finger im Spiel. Kategorie Schwere Barschrute bis zur leichten Zander-Rute, weswegen Sie mich auch wieder verlassen wird. Sie trifft meinen doch recht genauen, aber teils wirklich speziellen Vorstellungen noch nicht ganz. Aber für Kanal-Angler oder Zanderangler die nur geringe Gewichte nutzen, evtl. auch als Wobbler-Rute wirklich gut. Hätte aber persönlich Bedenken ob man mit der Rute den 65cm+ Zander aus der Strömungen sicher landen könnte.

Sehr cooler Text würde ich 1 zu 1 so unterschreiben. Hab die Peak JG 1 als Classic Version gut 3 Monate am Kanal dabei gehabt und war dort sehr zufrieden. 10, 12 und 14g Köpfe + 4, 4,5 und 5 inch ES hat sie super bedient und brauchte sich mit der Rückmeldung so gar nicht verstecken. Die war immer ziemlich deutlich allerdings gibt es auf den Strecken die ich beangel auch nur steinigen Untergrund, daher kann ich keine Aussage zu weichem Boden treffen. Hab sie ein paar mal mit an der Elbe gehabt und da fehlte mir dann wie du schon sagst auch ein wenig die Power sobald die Köpfe schwerer wurden. Verarbeitet war meine allerdings Top, Blank grade, Ringe in einer Flucht und alle sauber gewickelt. Da hatte ich nirgends was zu meckern. Das einzige was mir nicht gefallen hat war der wie von die schon erwähnte ungeschliffene Blank. Hatte öfter Probleme mit hängender Schnur im Spitzenbereich. Mich hat die Rute dann auch wieder verlassen, da ich mit dem Rollenhalter einfach nicht warm geworden bin. (Passt einfach nicht zu meinem Griffstil) Deinen Vergleich am Ende finde ich ganz Interessant und auch ziemlich treffend, für Kanalangler mit leichteren Köpfen passt die Rute super, Wobbler funktionieren ebenfalls sehr gut nur danach hört es dann zumindest für mein Empfinden auch wieder auf.
 

Paeja

Bibi Barschberg
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nachdem ich eigentlich nur stiller Leser hier im Forum bin, will ich mich mal zu den Zeck Ruten äußern, da Sie mich schon länger interessieren und dieser Thread doch etwas auf der Stelle tritt, teile ich meine Erfahrungen mit euch.
Vorweg mein Hausgewässer ist der Rhein bei Köln/Leverkusen und zum direkt vergleich muss sich die Zeck Peak jg1 mit einer Sportex HydraSpeed 2,70 40 gr Wg messen.
Der Grund warum ich mir die Peak gekauft habe: in den letzten Jahren leidet der Rhein recht stark unter Niedrigwasser weswegen ich oftmals nur 10 bis 14gr jigs mit 10 bis 12,5 cm großen Ködern fische (ES, Fox Slick und Zander pro, Stint/LK). Zusätzlich ist an vielen Stellen am Rhein der Boden recht sandig, was oft zu einer etwas schlechteren Rückmeldung führt. Diese Kombination ist halt leider für meine Sportex nicht das optimale Einsatzgebiet, obwohl sie die geringen Gewichte noch sehr gut beschleunigen kann und auch mal einen 20-25 cm langen ködern (50gr) verträgt. Zusätzlich sind Sportex-Ruten absolut kopflastig. Ich habe meine Sportex im Griff mit ca. 40 gr versehen damit diese Ansatzweise ausbalanciert ist, was mich auch nach 3 Jahren Einsatz immer noch stört.
Die Peak ist mit ihren 151 gr sehr leicht, verfügt über Fuji Sic Ringe und soll laut aussagen eines Teamanglers einen 46to Blank besitzen ( kann eh nicht geprüft werden und alle anderen Hersteller nutzen auch nur Fantasie-Namen). Damit erfüllt sie schonmal meine Anforderungen, da ich ein Upgrade wollte und mich interessiert hat was nach oben hin noch so möglich ist, ohne Preis-Leistung-Vollkommen außen vor zu lassen.
Beim Trockenwedeln konnte ich die Peak mit der Bulleye jih whip und beast, einigen Hearty Rise und Spro Ruten, nahe zu allen Sportex Ruten, einigen Shimano und sowie Seika Pro artemis und Solutions vergleichen. In Summe kann man sagen, dass die Bullseye jig whip einen ticken besseres Rückstellvermögen hat aber auch gut 200 € mehr kostet (mir eindeutig nicht Wert). Zusätzlich ist der Blank noch lackiert oder zumindest geschliffen, wobei ich meine ersteres, was eine Vergleichbarkeit nicht unbedingt ermöglicht, weil der Lack auch Einfluss auf den Blank hat. Sportex zu teuer, zu kopflastig und die Spitze viel zu weich, Shimano generell für meinen Geschmack zu weich (was in die nähere Auswahl gekommen wäre, wäre ne Yasei Ltd. Big softbait, die River Jigging H fand ich schon zu weich). Die Seika Ruten sind wiederum wieder sehr schwer und wirkten auch recht kopflastig, die mittlere hat mir am meisten zu gesagt, hätte aber vermutlich dass selbe Problem mit der schlechten Rückmeldung im unteren Wurfgewichtsspektrum gehabt. Zu guter letzten die Jigsaw, Z Jig und Pro Pike sowie die Solution Contact und Statement. Kurz um, wenn ich noch mal neu Wählen dürfte wäre es die Solution Statement geworden, leider erst nach dem Kauf in der Hand gehabt. Die Contact würde mir ebenfalls gut gefallen verfügt aber über Alconite Ringe, zwar von Fuji würde, aber würde ich doch lieber SeaGuide Sic ringe o.Ä. bevorzugen. Vor allem die Jigsaw gefällt mir von der Aktion einen ticken besser als die Peak, wäre aber gefühlt zur Sportex nur ein 1-zu-1 tausch gewesen.
So jetzt aber generell zur Peak. Was macht die Rute gut, was macht sie schlecht? Also beim Fischen muss ich sagen die Ruten hat eine wirklich gute Rückmeldung deutlich klarer als die Sportex und von Kopflastigkeit keine Spur. Mit einer Rolle von 290gr wirkt sich fast schon Hecklastig bzw. die Rolle wirkt für die leichte Rute zu schwer. Verarbeitung ist gut, meine Rute hat am Griffstück etwas zu viel Kleber und an der Abschlusskappe und am Spitzenring eine Macke (vermutlich aus dem Laden, habe es aber erst zu Hause gesehen).
ABER, man merkt ganz deutlich der Rute fehlt es an Rückgrat und das Rückstellvermögen ist doch etwas bescheiden für eine Jig-Rute. Obwohl ich einen 14cm Zander pro Shad mit 24 gr Jig noch fischen konnte gefällt es mir nicht so, dass Sie immer teils recht stark gebogen ist. Auch bei einem Hänger merkt man die Rute ist zu schnell am Ende und auch die Wurfweite hat sich doch deutlich verkürzt. Zusätzlich stört der ungeschliffene Blank doch etwas, da lockere Schnur nicht einfach über die Rutenspitz hinweg gleitet und die Rute deutlich Bruchempfindlicher macht.
Meine Einschätzung der Rute: da hatten zu viele Barschangler ihre Finger im Spiel. Kategorie Schwere Barschrute bis zur leichten Zander-Rute, weswegen Sie mich auch wieder verlassen wird. Sie trifft meinen doch recht genauen, aber teils wirklich speziellen Vorstellungen noch nicht ganz. Aber für Kanal-Angler oder Zanderangler die nur geringe Gewichte nutzen, evtl. auch als Wobbler-Rute wirklich gut. Hätte aber persönlich Bedenken ob man mit der Rute den 65cm+ Zander aus der Strömungen sicher landen könnte.
Danke für deinen ausführlichen Bericht! Bin ganze zeit auf der suche nach der zanderrute. Wenn es nicht die Peak JG1 ist, welche würdest du dann empfehlen? Die solution statement? mir ist wichtig das ich viel feingefühl beim jiggen habe, nacht mit nem wobbler los kann und auch mal 70 hechte ohne bedenken landen kann.
 

Simon19

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@Paeja die Rute ist schon feinfühlig und zum Wobblerangeln eigentlich sehr gut geeignet, aber dafür auch wiederum mmN zu teuer. Da die Rückmeldung beim Wobbeln nicht so wichtig ist, was man sich ja mit einem teuren Blank erkaufen möchte.
Das Problem ist nur dass die Aktion einer jigrute das Gegenteil einer Wobblerrute ist.
Die Solutions sind vom "Trockenwedeln" ehr das was ich unter einer Jig rute verstehe, und wie die hydraspeed ehr zu stark für wobbler. Aber dafür können sie auch mittelstarke Hechte ab.
Die jig1 ist an sich für viele eine gute Zander allround rute. Aber für meinen Geschmack bzw. Für meinen Einsagzzweck zu schwach. Ihren Einsatz sehe ich ehr bei leichten Köpfen, kleineren Gummifischen und Wobblern. Oder schweren Ködern in ohne/leichter Strömung.
Und an sich sollte eine Zanderrute auch mit nem 70er hecht fertig werden, wenn man doch insgeheim auf den 80, 90 oder 1m+ Zander hofft (und da habe ich bei der zeck etwas meine Bedenken am Rhein)
 

Blitch

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Würde das mit den Wobblern nicht so absolut und strikt zum jiggen abgrenzen. Ich fische persönlich sehr gerne die Zanderwobbler (zum einleiern) mit meinen Jigruten. Die sind allerdings nicht alle bretthart, sondern haben eine Spitzenaktion (manche mehr und manche weniger).
 

wienermelange

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Ich denke, ohne die Ruten gefischt zu haben, damit problemlos große schwere Hechte zu Landen sein sollten.
 

Simon19

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Ich fische eigentlich ausschließlich meine Wobbler auch mit meiner jigrute, da ich nie ausschließlich zum Wobblerangeln losgehe. Aber man sollte sich halt schon bewusst sein dass eine weichere rute, um es mal einfach ausdrücken, mehr zum Wobblerangeln taugt als zum Jiggen.
Und man doch gerne gefühlt mal etwas mehr fehlbisse hat durch die straffe Aktion.
 

der Kai

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Danke für deinen ausführlichen Bericht! Bin ganze zeit auf der suche nach der zanderrute. Wenn es nicht die Peak JG1 ist, welche würdest du dann empfehlen? Die solution statement? mir ist wichtig das ich viel feingefühl beim jiggen habe, nacht mit nem wobbler los kann und auch mal 70 hechte ohne bedenken landen kann.

Ich bin mit der kleineren PeakJG2 absolut zufrieden. Allerdings fische ich nicht an großen Fließgewässern, sondern nur Seen und Kanäle.
70er Hechte landest du übrigens auch mit 20g Ruten ohne größere Probleme.

Es scheiden sich auch die Geister, wie viel die Rute an der Spitze beim Anjiggen arbeiten darf. Was dem einen gerade straff genug ist, ist für den anderen schon ein Besenstiel. Und andersrum ein Schwabbelstock.
Hängt halt viel von den persönlichen Präferenzen ab, weshalb "bei Bekannten Probeangeln" eigentlich der beste Tip ist, den man in einem Forum geben kann, wenn es um solche Feinheiten geht.
 

Paeja

Bibi Barschberg
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vielen dank für die schnelle antwort ☺️ habe mich jetzt mal durch die ganzen foren durchgekaut und zur engeren auswahl stehen bei mir die zanderforce 2 h und peak jg1 das ist echt ne qual
 

Mischki

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Hey stehe ebenfalls vor der selben Entscheidung JG1 oder Zander force2
Hat den niemand beide geangelt :sweatsmile:
 

Mischki

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oder hat jemand vielleicht ein Vergleich
Zeck Peak JG1 zu Westin W6 power Teez ?
 

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