• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

tlang78

Twitch-Titan
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
79
Ort
Schechingen
Scheinbar scheint der Punkt der schlechten Gewässer doch ein ausschlaggebender zu sein.

Was könnte man Eurer Meinung nach dagegen mache? Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Vereine zum Teil sehr wenig machen. Vielleicht auch aus der Verzweiflung heraus. Dazu müsste man noch einmal genauer nachfragen.

War können die Vereine machen? Ich kann nur für meinen Verein sprechen und die gepachteten Gewässer. Diese sind wie schon geschrieben Hochwasserrückhaltebecken.

Der Betreiber Kocher-Lein Verband hat nur ein Interesse. Das Gewässer soll möglichst viel Wasser zurückhalten können um die Hochwassersituation in den Tälern zu entschärfen. Das bedeutet, dass alle 10-15 Jahre das Gewässer abgelassen und saniert wird. Saniert heißt hier (badewannenartig) ausgebaggert. Keine Flachwasserbereiche zum Laichen kein Struktur nix...

Also was macht der Verein? Besatz! Viele Euroen... Wobei schon eine ausreichende Flachwasserzone schon einen deutlich höheren Effekt hätte als die ganze besetzerei... Und als ob das nicht genug ist, hat man ja noch die Mitglieder die ja nur Fangen und nicht angeln wollen.

Für mich waren es genau diese Themen warum ich den Job als Gewässerwart an den Nagel gehängt habe. Fehlender Rückhalt (Rückrat) seitens der Vorstandschaft, leidige Diskuessionen mit den Goldzahlkomoranen und eine absolut veraltete Gesetzeslage... Der Kampf gegen Windmühlen ist einfacher könnte man meinen!
 
Zuletzt bearbeitet:

captn-ahab

BA Guru
Teammitglied
Moderator
Registriert
20. Februar 2015
Beiträge
4.003
Punkte Reaktionen
13.941
Ort
Münster
Das Gewässe rist das A und O!
Ernennbar alloeine daran, dass einige meiner KUmpels (die ohne Kids) hier oft Schneider bleiben, oft 4/5 Tagen ohne Hecht bleiben und dann 50km fahren und zack mehrere an einem Tag fangen.
 

Amarok

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
22. April 2017
Beiträge
103
Punkte Reaktionen
21
Ort
Ruhrpott
War können die Vereine machen? Ich kann nur für meinen Verein sprechen und die gepachteten Gewässer. Diese sind wie schon geschrieben Hochwasserrückhaltebecken.

Der Betreiber Kocher-Lein Verband hat nur ein Interesse. Das Gewässer soll möglichst viel Wasser zurückhalten können um die Hochwassersituation in den Tälern zu entschärfen. Das bedeutet, dass alle 10-15 Jahre das Gewässer abgelassen und saniert wird. Saniert heißt hier (badewannenartig) ausgebaggert. Keine Flachwasserbereiche zum Laichen kein Struktur nix...

Also was macht der Verein? Besatz! Viele Euroen... Wobei schon eine ausreichende Flachwasserzone schon einen deutlich höheren Effekt hätte als die ganze besetzerei... Und als ob das nicht genug ist, hat man ja noch die Mitglieder die ja nur Fangen und nicht angeln wollen.

Für mich waren es genau diese Themen warum ich den Job als Gewässerwart an den Nagel gehängt habe. Fehlender Rückhalt (Rückrat) seitens der Vorstandschaft, leidige Diskuessionen mit den Goldzahlkomoranen und eine absolut veraltete Gesetzeslage... Der Kampf gegen Windmühlen ist einfacher könnte man meinen!

Das was du ansprichst sind ja regionale Disparitäten. Zudem macht es einen gewaltigen Unterschied ob ein Gewässer nur einen Zweck, das Angeln, oder einem übergeordneten Zweck hat. Dein Verein könnte ja auch an ein anderes Gewässer ausweichen, dass keine übergeordnete Funktion hat. Hat er diese Möglichkeiten nicht, so scheint er ja sein möglichstes zu tun.

Bei uns haben viele Vereine bestimmte Abschnitte von Flüssen als Pachtstrecke. Die können noch viel weniger machen als Vereine die stehende Gewässer haben.

Ohne Dir nahe treten zu wollen: Ob ein Rückzug aus einer Position heraus aus der man etwas ändern könnte der richtige Weg ist. Das stelle ich einfach mal in Frage. Du scheinst ja Idee und Verbesserungen zu haben.
 

tlang78

Twitch-Titan
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
79
Ort
Schechingen
Das was du ansprichst sind ja regionale Disparitäten. Zudem macht es einen gewaltigen Unterschied ob ein Gewässer nur einen Zweck, das Angeln, oder einem übergeordneten Zweck hat. Dein Verein könnte ja auch an ein anderes Gewässer ausweichen, dass keine übergeordnete Funktion hat. Hat er diese Möglichkeiten nicht, so scheint er ja sein möglichstes zu tun.

Bei uns haben viele Vereine bestimmte Abschnitte von Flüssen als Pachtstrecke. Die können noch viel weniger machen als Vereine die stehende Gewässer haben.

Ohne Dir nahe treten zu wollen: Ob ein Rückzug aus einer Position heraus aus der man etwas ändern könnte der richtige Weg ist. Das stelle ich einfach mal in Frage. Du scheinst ja Idee und Verbesserungen zu haben.

Leider ist die Auswahl der Gewässer hier im Süden nicht so prall. Einfach ein anderes Gewässer pachten ist nicht möglich. Da bei der Vergabe der Gewässer immer an die lokalen Vereine bevorzugt werden.

Ideen reichen leider nicht immer aus. In einem Verein wo es gewissen Gruppierungen gibt die schon jahrelang bestehen, sind die kleinsten Veränderungen inakzeptabel. Getreu nach dem Motto: "Das haben wir aber schon immer so gemacht!"

Der Rücktritt meinerseits war überfällig da ich leider keine Masochistische Veranlagung habe ;) Du kannst aber sicher sein, dass ich nicht jahrelang versucht habe nur kleinste Verbesserungen durchzuführen. Mein größter Erfolg: 8 Tannenbäume als Laichhilfen zu versenken. Viiiieeeel Gegenwind!! Da kann man ja nicht mehr angeln und hat nur noch hänger...
 

Amarok

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
22. April 2017
Beiträge
103
Punkte Reaktionen
21
Ort
Ruhrpott
@tlang78 ...dann solltest Du deine zuständigen Verantwortlichen ggf. mal fragen, ob sie denn überhaupt wissen was es bedeutet ein Angelgewässer zu betreiben. Nur weil etwas lange geklappt hat, bedeutet es noch lange nicht das es auch gut war. Das ja leider oft ein Irrtum. Aber leider ist das Fischereigesetz Landesangelegenheit, sodass man Länderübergreifend da nichts zu sagen kann. Bei uns in NRW steht da sowas wie "Hege und Pflege" drin. Vielleicht sollten die zuständigen sich das man vergegenwärtigen ;)
 

tlang78

Twitch-Titan
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
79
Ort
Schechingen
@tlang78 ...dann solltest Du deine zuständigen Verantwortlichen ggf. mal fragen, ob sie denn überhaupt wissen was es bedeutet ein Angelgewässer zu betreiben. Nur weil etwas lange geklappt hat, bedeutet es noch lange nicht das es auch gut war. Das ja leider oft ein Irrtum. Aber leider ist das Fischereigesetz Landesangelegenheit, sodass man Länderübergreifend da nichts zu sagen kann. Bei uns in NRW steht da sowas wie "Hege und Pflege" drin. Vielleicht sollten die zuständigen sich das man vergegenwärtigen ;)

Das mit der "Hege und Pflege" steht glaub ich überall drin (auch bei uns) ;)
Aber du hast völlig recht! Schau dir doch die Vereine und Verbände an. Überalterte Vorstandschaften und eine antiquierte Denkweise ist weit verbreitet.
 

PM500X

BA Guru
Teammitglied
Moderator
Registriert
19. Juni 2015
Beiträge
4.909
Punkte Reaktionen
23.083
Ort
Lörrach
Das steht außer Frage.
Unternehmen die angesiedelten Vereine denn etwas ?
Neuer Besatz durch den/die Verursacher ?
Das braucht sonst doch noch 10 Jahre bis es wieder lohnt da zu fischen.

Da kann ich mir schon vorstellen das die Motivation hinüber ist.
Aber meine Wut oder mein Ärger darüber wären noch größer.

Nein, es wird kaum was dafür getan. Die (ohnehin sehr wenigen und kleinen) Vereine haben alle eigene Seen. Es gibt nur eine "Interessensgemeinschaft" aber die macht praktisch nix. Gibt auch keine Fischereikontrollen mehr. Besatz gibt es seit langer Zeit nicht mehr. Da der Fluss (ein Seitenarm des Rheins) direkt an einer Autobahnraststätte liegt, treiben dort auch Tag und Nacht osteuropäische Schwarzangler ihr Unwesen, die auch Netze auslegen, Fische schlenzen, usw.

Ist halt eine Kombination aus mehreren Faktoren, die sich negativ auf den Fischbestand auswirken.
 

adrian89

Echo-Orakel
Registriert
7. März 2016
Beiträge
141
Punkte Reaktionen
104
Website
www.major-fish.de
Klassisches Bild ist ja zu wenig Wasserfläche, sehr viele Fischer, starke Entnahme, weniger produktive Gewässer etc.

Die Qualität der Fänge hängt sicher überwiegend mit Ortskenntnis und Qualität des Gewässers zusammen. Rekordhechte sind mehr oder weniger an jedem mit Salmoniden besetzten Gewässer bei uns drin. Zander ist bei uns mit Ausnahme einiger Baggerseen extrem schwierig und an den meisten Gewässern fängt man in 10 Jahren bei 50 Angeltagen pro Jahr keinen 45 er Barsch.

Für mich haben die Fänge aber nicht maßgeblich mit der Motivation zu tun. Wenn man so anfängt wird man sicher gefrustet sein, dass man mit dem was andere vermeintlich fangen nicht mithalten kann.

Versuche mich und mein Gewässer besser kennen zu lernen, zu verstehen wann welche Methoden wie und wo funktionieren und vergleiche mich nicht mehr mit Anderen. Misst man sich an den eigenen Zielen und nicht an den Fängen anderer (womöglich noch von Leuten die man selber nicht kennt oder deren Gewässer man nicht kennt) ist man zufriedener.
 

Marc@BA

BA Guru
Registriert
23. Oktober 2014
Beiträge
3.227
Punkte Reaktionen
5.510
Alter
35
Ort
Laichingen
Klassisches Bild ist ja zu wenig Wasserfläche, sehr viele Fischer, starke Entnahme, weniger produktive Gewässer etc.

Die Qualität der Fänge hängt sicher überwiegend mit Ortskenntnis und Qualität des Gewässers zusammen. Rekordhechte sind mehr oder weniger an jedem mit Salmoniden besetzten Gewässer bei uns drin. Zander ist bei uns mit Ausnahme einiger Baggerseen extrem schwierig und an den meisten Gewässern fängt man in 10 Jahren bei 50 Angeltagen pro Jahr keinen 45 er Barsch.

Für mich haben die Fänge aber nicht maßgeblich mit der Motivation zu tun. Wenn man so anfängt wird man sicher gefrustet sein, dass man mit dem was andere vermeintlich fangen nicht mithalten kann.

Versuche mich und mein Gewässer besser kennen zu lernen, zu verstehen wann welche Methoden wie und wo funktionieren und vergleiche mich nicht mehr mit Anderen. Misst man sich an den eigenen Zielen und nicht an den Fängen anderer (womöglich noch von Leuten die man selber nicht kennt oder deren Gewässer man nicht kennt) ist man zufriedener.

Adrian mein Lieber du solltest echt eine Art "Never give up"-Seminar für alle süddeutschen Spinnfischer ins Leben rufen :p ...

Ich stimme dir uneingeschränkt zu! Ich musste für meinen ersten ü40er Barsch sehr lange ackern - fast 2 Jahre! Und bis zu diesem Ziel habe ich entweder viel gescheidert oder musste mich mit den Halbstarken abgeben. Aber wenn man dann mal so ein persönliches Achievement erreicht hat, ist es umso geiler!
 

observer

BA Guru
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.067
Punkte Reaktionen
13.165
Ort
meckpomm
mir reicht es eigentlich, wenn ich die theoretische chance auf einen dicken fisch habe...weiß ich vorher schon, dass ich nur mit kleinen, oder keinen fischen rechnen muss habe ich eigentlich keine lust zu fischen...
 

BastianR.

Forellen-Zoologe
Registriert
6. März 2017
Beiträge
29
Punkte Reaktionen
128
Hallo zusammen,
das ist mal ein richtig interessantes Thema!!!

Motivation ist meiner Meinung nach das A und O.
Das soll jetzt bestimmt kein Esoterikkurs werden aber beim Angeln glaube ich an selbsterfüllende Prophezeiung:blush:.

Früher habe ich auch sehr oft die Schuld beim „überfischten“ Gewässer gesucht. Oder beim schlechten Wetter… Oder beim zu sonnigem Wetter. Oder… oder… oder…
Als ich dann aber mit anderen Anglern redete hörte ich immer wieder folgende Sätze „ Schon gehört, da hat neulich einer einen 10 Kg Hecht gefangen….“ Oder „ich kenne einen, der hier regelmäßig große Zander fängt“

Das hat mich nach einiger Zeit derart gewurmt, dass ich wirklich in mich gegangen bin und mich gefragt habe woran es liegt, dass ich nix fange, während einige wenige derart gut fangen. Am Gewässer konnte es ja scheinbar nicht liegen….

irgendwann kam mir dann die Erkenntniss, dass diese „schlechten“ Tage neben vermeintlich „schlechten“ Bedingungen alle noch etwas gemeinsam hatten… Meine vorab schon negative Einstellung am Angeltag!!!

Seit dem habe ich eine andere Einstellung dem Angeln gegenüber.

Ich motiviere mich nicht mehr durch Fische, sondern durch das Erarbeiten der Fische!

Mir macht seitdem der Meter-Hecht einfach mehr Spaß für den ich wochenlang ans Wasser gegangen bin als der Meter-Hecht den ich zufällig beim ersten Wurf vom Steg gefangen habe.

Oder Zander für die ich mich durch derart dichtes Gebüsch schlagen musste, dass ich mir eine Woche später noch Stacheln von Brombeerbüschen aus dem Allerwertesten ziehen kann.

Meine Fangerfolge selbst sind seitdem ich keine Motivationslöcher mehr mit ans Wasser schleppe deutlich gestiegen.
Ob es nun mit gesteigerter Aufmerksamkeit und Konzentration, dem Willen neues auszuprobieren um zum Fisch zu kommen oder der Bereitschaft auch mal unbequeme Wege zu gehen zu tun hat, vermag ich nicht zu sagen. Vermutlich alles zusammen…

Fakt ist aber, dass all das ohne Motivation nicht so ausgeprägt wäre.

Ich kann von mir persönlich also behaupten, dass meine Motivation den Fisch fängt und nicht der Fisch die Motivation bringt.

Also Motiviert euch! Egal wie… :D

Gruß

Basti
 

tlang78

Twitch-Titan
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
79
Ort
Schechingen
@BastianR. Würde es einen "Gefällt mir super-gut" Knopf geben würde ich den drücken! 100%iges Agree von meiner Seite aus. Einstellung ist das halbe Leben! Und wenn es dann noch die "richtige" Einstellung ist... was soll dann noch schief laufen.
 

Maasspinner

Gummipapst
Gesperrt
Registriert
25. Februar 2017
Beiträge
779
Punkte Reaktionen
960
Ort
Holland, gleich an einem der Maasseen
Mal was zur Motivation aus meinem Leben.
Ich hatte vor vielen, vielen Jahren einen schweren Autounfall, so schwer das ich ich 2 Wochen auf der Intensiv lag und die Ärzte mit auf der Intensiv noch sagten ich sollte mein Leben mal überdenken weil ich nie wieder laufen könnte.
Dabei war Laufen übertrieben, sie meinten gehen.
Naja, zu der Zeit war mein Sohn 5 Jahre alt und ich fragte die Ärzte wie sie sich das vorstellen wenn man einen Sohn in dem Alter hat.
Da war ich echt fix und fertig, hätte ich gekonnt wäre ich im Krankenhaus am liebsten aus dem Fenster gesprungen.
Als ich dann auf Station verlegt wurde durfte mein Sohn mich endlich besuchen und er fragte mich ob wir nie wieder zusammen angekln gehen können.
Ja sicher werden wir wieder zusammen angeln gehen war meine Antwort, das verspreche ich dir ganz fest.
Ich verbrachte einige Wochen im Krankenhaus, am 6. Geburtstag meines Sohnes habe ich mich selber entlassen weil ich diesen mit ihm gemeinsam zu Hause feiern wollte.
Danach war mehrfach in der Reha, immer am Rolli gefesselt.
Ich habe sogar in der Reha vom Rolli aus mit Sohnemann schwarz in deren Parktümpel geangelt, aber irgendwie konnte mich das nicht glücklich machen, ihn auch nicht.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn, mein Sohn hat mich zu der Zeit so motiviert das ich wieder auf die Beine kam.
Heute kann ich wieder laufen, ok, nur gehen und das auch nur 5 Minuten am Stück, aber das habe ich meinem Sohn zu verdanken.
Alleine seinetwegen habe ich gekämpft und nie die Motivation verloren.
Meine Ex Fraut hat mich kurz nach der Reha verlassen, mit knapp über 30 wollte sie ihr Leben nicht mit einem Krüppel verbringen, mein Sohn ist bei mir geblieben und wir haben heute noch das beste Verhältnis was man sich vorstellen kann.
Und er ist genau so angelverrückt wie ich.
Achso, ne neue Frau habe ich als Krüppel auch kennen gelernt, da würde sich so macher "Gesunder"die Finger nach lecken :smirk:
ich habe im Leben nie aufgegeben, im Gegenteil, wenn ich heute mal nichts fange lache ich darüber, dann hat der Fisch eben gewonnen, aber es kommt auch wieder der Tag wo ich gewinne , wobei ich mich eh als Gewinner sehe.
Sorry für den langen Text und danke fürs lesen
 

adrian89

Echo-Orakel
Registriert
7. März 2016
Beiträge
141
Punkte Reaktionen
104
Website
www.major-fish.de
mir reicht es eigentlich, wenn ich die theoretische chance auf einen dicken fisch habe...weiß ich vorher schon, dass ich nur mit kleinen, oder keinen fischen rechnen muss habe ich eigentlich keine lust zu fischen...
Wobei es auch Gewässer gibt da sind die Kapitalen Geister. Man meint, oder hört von anderen das das eh platt gefischt ist. Gibt hier Kiesgruben, da fangen Mitglieder das ganze Jahr keinen Hecht und Barsche sind ihrer Meinung nach nur bis 10 cm drin.
Gerade nachts und mit dem passenden Köder hat man da aber richtig gute Chancen auf fette Hechte und Barsche mit 45 werden gefangen... nicht häufig und nicht von vielen. Aber sie sind da.
Und Gewässer wo man häufig mit keinem Fisch rechnen kann gibt es hier zu hauf :) Die Fische sind dennoch da - vllt nicht in der Dichte wie in manchem europäischen Nachbarland aber es gibt sie. Dieses Wissen reicht mir eigentlich schon
 

dietel

Barsch-Yoda
Teammitglied
Administrator
Registriert
18. Oktober 2002
Beiträge
4.706
Punkte Reaktionen
12.089
Ort
Berlin, Germany
Website
www.barsch-alarm.de
Da kann ich mich nur anschließen. Wirklich eine bewegende Geschichte @Maasspinner. Wenn's mal nicht beißt, sollte man sich schon im Klaren drüber sein, dass es schlimmere Dinge gibt im Leben als mal keinen Fisch zu fangen.

Ich habe total viele unterschiedliche Motivationen:

- Rauskommen
- mich bewegen
- Köder ausprobieren
- Methoden checken
- Fische fangen (immer die größtmöglichen im Gewässer - wenn das 25er sind, ist das auf Dauer icht der Bringer vielleicht, aber irgendwo auch ok)
- Leute treffen, gute Gespräche führen (wo hat man mher Zeit als aufm Boot)
- und dann natürlich auch beruflich - ich brauch Bilder und Geschichten

Schneidertage brauche ich auch nicht. Aber die sind halt inklusive bei einem Hobby, bei dem man auf die Launen der Fische angewiesen ist. Ich hätte am Angeln aber keinen Spaß, wenn ich jeden Tag 100 fette Barsche jiggen müsste. Langweilig. Es lebt von Ups and Downs, von Flaute und Sturm. "Niederlagen" machen "Siege" wertvoll. Das weiß kaum einer besser als ein VfB-Fan :)
 

observer

BA Guru
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.067
Punkte Reaktionen
13.165
Ort
meckpomm
auf das was andere sagen höre ich eh nich...das ist meistens blödsinn.

ich meine eher sowas wie die boddengewässer-hecht/barsch/zander, ostsee-mefo, wiesenbäche-döbel usw...sobald man da fischt kann man mit kapitalen fischen rechnen.
wenn man sich nicht auf die großen spezialisiert bleiben die zwar auch da die ausnahme, aber die realistische chance, mit jedem wurf einen dicken fangen zu können, reicht mir...
 

Marc@BA

BA Guru
Registriert
23. Oktober 2014
Beiträge
3.227
Punkte Reaktionen
5.510
Alter
35
Ort
Laichingen
@Maasspinner - wirklich super bewegende Geschichte - bist n dufter Typ! :) und wurdest anschließend weil du dich nicht aufgegeben hast auch noch mit ner Schnitte belohnt. Ist doch super!
 

perch_addiction

Twitch-Titan
Registriert
3. Februar 2017
Beiträge
93
Punkte Reaktionen
192
Ort
Großenhain
Mich motiviert es immer wenn ich überhaupt ans Wasser kann.
Mit Familie und Arbeit ist das sehr überschaubar, letztes Jahr war ich vielleicht 8mal am wasser(dieses Jahr war ich bisher vllt 10mal,also das bessert sich schonmal :D )
Aber wenn ich am Wasser bin genieße ich die ruhe und selbst wenn nix beißt dann probiere ich immer andere Köderführungen oder übe fleißig das werfen mit der Baitcaster...
Nur weil mal nix beißt darf man die flinte nicht ins korn werfen.
 

Oben