Mit Kunstköder (Gufi/ Blinker) auf Wels

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Rheinkiesel

Echo-Orakel
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Endlich meinen PB in D am Rhein geknackt. Nach langem Kampf an mittlerem Hechtgeschirr (ein Glück keine Muschelbänke und keine Hindernisse, hätte dort nie mit der Katze gerechnet) habe ich den Fisch ohne Foto sofort wieder aus meinen Fingern gleiten lassen. Die es interessiert: Köder war ein real eel 20 cm, einfach mit Schlägen eingeleiert, der Aal ist total zerstörrt - das hat noch kein Hecht geschaft^^, der Fisch war zwischen knappe 2,40, habe nur mit der Rute gemessen.

STRIKE! Erster Waller auf diesen Köder. Hätte ihm da doch grössere Fangeigenschaften gegeben, trotzdem fange ich die meissten Waller nicht auf diesen Köder. Aber endlich wieder ein grosser Fisch, der gut in Erinnerung bleibt, und das ohne Auslandsaufenthalt. :)
 
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Zanderlui

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Petri.....
Und mal ne Frage: sind die Hechte bei euch alle Zahnlos?
Also selbst meine 40cm RealEels werden schon von 60er Hechten zerrupft...
 

sunny79

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Petri.....
Und mal ne Frage: sind die Hechte bei euch alle Zahnlos?
Also selbst meine 40cm RealEels werden schon von 60er Hechten zerrupft...

Petri zum Wels[emoji106]

Aber dann brauch er sich ums Vorfach schonmal keine Gedanken machen[emoji23][emoji23]
 

Mojo1977

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ich hab nie gezielt auf Waller geangelt mit kunstködern, aber nachdem nachdem mir, beim hechtangeln endlich der erste aufn Spinner geknallt is, muss ich den direkt posten hihi, stolz wie bolle yeah^^ 8e75f213-71161882.jpg
hat auch direkt im Einlauf im Hintergrund gebissen, auf nen recht grossen Spinner. Gut, zur führung muss ich beim Spinner nich viel sagen, denk ich^^
 

köderkunst77

Finesse-Fux
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@Mojo1977, Petri zum fisch. Pass auf das könnte der Anfang vom Ende sein besteht hohe Suchtgefahr... :lol: Das sind selten Ausnahmefänge denke du wirst an dem Spot immer wieder welche fangen können wenn du es etwas gezielter betreibst. Gruß Patrick
 

Shadjigger85

Angellateinschüler
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Hallöle.

Ich hatte neulich eine Begegnung der dritten Art am Wasser. Nach einer Stunde in der Mittagssonne ohne einen Biss auf der feinen Spinnrute hab ich eine etwas schwerere Rute ausgepackt um weiter draußen nach größeren Hechten zu suchen.

Gleich beim ersten Wurf (60-70m) machte es nach 10 Meter einkurbeln Knall und eh ich mich versah war die Spule am Drehen trotz Bremse. Dann hab ich registriert, dass da was dran ist und ich habe die Bremse schärfer gestellt aber es zeigte keinerlei Wirkung. Irgendwas riesengroßes muss ich da dranhaben dacht ich mir. Er drohte anfangs unter einen Baum zu schwimmen - dachte ich - in wirklichkeit schwomm er den See längs lang und peilte die Fahrrinne für Schiffe an. Es war nur die Schnur die unter den Baum geriet. Es zog ohne Ende - ich war völlig macht- und hilflos.

Der hat mir annähernd 100 meter Schnur abgezogen ohen auch nur einmal zu zappeln. Nur ein einziges mal muss er die Richtung gewechselt haben, da konnte ich etwas Schur zurückerobern. Dann gings weiter - wie ein D-Zug. Sowas hab ich noch nie erlebt. Folglich hab ich dann die Spule von Hand gebremst und die Schnur zum reissen bringen lassen - ging durch wie nichts. Es war nicht abzusehen, das das irgendwann aufhört mit dem abziehen.

Dann konnt ich den Großteil der Schnur wieder einholen jedoch ohne etwas dran. Somit Schwimmt der Fisch jetzt mit 30 meter gelber Schnur und eine 15cm langen Köder an sich herum :-(

Das kann doch eigentlich nur ein wahrscheinlich ziemlich großer Wels gewesen sein?!

Ort: Griebnitzsee, als Teil der Havelseen in Potsdam - vom Ufer aus im Flachwasser
Köder: Rapala Max Rap 15
Material: Mitchell Mag Pro 732MH/Abu Sorön STX40/WFT Gliss 0,16mm/Stahl-Vorfach


Jetzt habe ich aufgerüstet, da hier in der Region immer wieder von großen Welsen berichtet wird dachte ich mir könnte es sinnvoll sein mal gezielt auf Wels zu angeln. 2-Meter-Monster werden hier regelmäßig gefangen. Ich bevorzuge allerdings fast nur Spinnfischen.

Da hab ich mir jetzt folgende Ausrüstung zugelegt.
Rute: Spro Salty Beast Nano Heavy Jig Spin 2,40m 100-250g WG/300g (Meeres-Boots-Jig-Rute)
Rolle: Abu Sorön STX70 (30lbs Bremskraft/660g)
Schnur: PowerPro 0,43mm (50Kg), es passten nur 140m rauf
Köder: Thema für sich - Ich bin Fan von Wobblern und wie man an dem Fall oben sah versprechen die durchaus Erfolg. Da dachte ich am Rapala SuperShad Rap, X-Rap Jointed Shad, 15/17cm-MaxRap.
Die MaxRaps sind jedoch sehr sehr leicht (max 28g) fliegen aber gigantisch weit und laufen schön flach, haben aber kleine dafür gehärtete Drillinge. Ob sie mit der Jig-Rute gehen, muss ich noch testen. X-Rap-Jointed Shad ist für das Zielgewässer eigentlich schon zu tieflaufend.
Ansonsten hab ich noch 4 Savage Gear 4-Play Hering Swimbaits hier. 25cm bei 107g. Dazu gabs noch 2 Wallerblinker mit 80/120g.

Komm ich damit einigermaßen hin, wenn ich so ein Biest vom Ufer aus erlegen will?
Alternativ hab ich noch eine ausgewiesene Wels-Spinnrute von Berkley (2,80m 100-250g WG/390g) hier, die ist aber so schwer und unhandlich, dass ich damit ungerne angel. Sie hat aber sichtlich mehr Power als die Spro. Dafür hat sie quasi eine XXH-Spitze - die Spro hat eine schön rel. weiche Spitze für deutlich besseres Ködergefühl.
Was willst du fangen,Marlin? Ne im ernst,ab einer gewissen Dimension macht das kukö angeln keinen spass mehr......Beim Waller zahlt sich Hartnäckigkeit aus.....Wenn du einen Spot hast,kann es sein das du dein gummi schon x mal an ihm vorbei gezogen hast und er regt sich keinen Millimeter.....Aber mit ganz viel generve und ständiges aufplatschen der Köder in einem bestimmten Bereich kommt irgendwann "entweder aus neugier oder der trotz biss " und dann hast de spass.......Wichtig sind gute harken,sonst biegt eher der harken auf bevor die schnur reisst wenn der nicht ordentlich sitzt. Dein tackle ist viel zu gross,nach 30 min fällt der Arm ab.haben etliche Waller als befang beim Zander angeln gehabt.....Der größte 2.04 m 2014 und der letzte diesen Januar, 1,87m .....Und das alles auf...."halt dich fest" 10er geflochtene........Darfst halt kein nervenkrebs bekommen und deine Rolle sollte mit mehr als 50 Meter schnur bespult sein.....Kann dir die wft plasma nur wärmstens ans Herz legen,fällt zwar etwas dicker aus,aber die hält was sie verspricht und ist über abriebfest......Mit deiner 16 er geflochten bist du eigentlich gut Gerüstet. L.g.
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Moin!

Mit deiner 16 er geflochten bist du eigentlich gut Gerüstet. L.g.

Dazu fällt mir nichts mehr ein! 8O:| Nur folgender Hinweis: Nur schwer ist fair!!! Insbesondere beim Wallerfischen!

Die einschlägigen Erfahrungen in der Wallerwelt sind anders. 36er PowerPro ist in der Regel die untere Grenze. Besser 41er oder 43er. Das sind Größenordnungen, in denen man denken muss. Das hat Gründe: Abriebfestigkeit, Schockresistenz! Das bieten dünnere Schnüre einfach nicht. Das ist das Ergebnis tausender Erfahrungswerte, und keine Einzelmeinung. Wer möchte, kann sich z. B. im Wallerforum informieren.

Grüße, Stefan
 

FriHeFi

Echo-Orakel
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Kommt meiner Meinung nach auch immer irgendwie auf das befischte Gewässer an. Am großen und hindernisfreien Kiesteich tuts evtl auch ein 25/28er Geflecht. Nur wirds da oft keine Waller geben. Überall wo es nach Waller aussieht, mit Struktur, Totholz, Bewuchs, usw. darf und muss und sollte man schwerer Fischen. Auch am Vollstrom / Rhein ist man mit 38/40er geflochten und 120-150 lbs leader besser beraten. So ziemlich jeder Bartelträger kommt da nämlich irgendwann im Drill auf die Idee, direkt in die Hauptströmung zu ziehen. Und selbst ein 130-150 cm Wels hat dann den Wasserwiderstand einer Tischtennisplatte. Und da richtest du mit Zandergerät oder auch mit normalem Hechtgerät vom Ufer aus einfach nichts mehr aus. Vom Boot aus vielleicht noch mal ein bisschen eine andere Geschichte. Wenn man dem Fisch hinterherfahren kann, darfs evtl. auch wieder leichter sein.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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835F88F1-05E3-44B9-825C-499BEA4D54FE.jpeg Ich hatte im letzten Jahr 4 Welse, alle um die 1m Länge +/- 10cm. Der 5. ist kurz vorm Kahn ausgestiegen. Egal. Geangelt habe ich mit einem 10cm Effzett Blinker und mit nur ebenso großen Gummifischen.
Das Gewässer ist 5m tief und hat keine Strömung.
Immer schön in der Mittagssonne die Löcher abgesucht. Da hier fast keine Hänger zu erwarten sind, reicht mir eine 14er PE Schnur. Als Vorfach habe ich meistens relativ dünnes Flexonit oder 0,80mm Monofil. Der Drill kann dann schon mal 10-15 Minuten dauern. Hatte hier eine 40-60g Rute mit 4000er Spinnrolle im Einsatz.
Zum Thema Ködergröße:
Die beiden größten Exemplare hatte ich vor Jahren auf einen kleinen gelben Twister mit 9g. Den kleineren mit 150cm und 22kg habe ich nach 1 Stunde in den Kahn bekommen, den ca. 180cm großen Wels habe ich nach 3 Stunden Drill mit 0,30mm Monofil ! am Kahn verloren. Der Twister ist quasi aus seinem Maul gefallen.
Mein Maul fiel danach die folgenden 2 Wochen nur noch runter. :(
Hatte in einem anderen Thread bereits berichtet, das die 2017er Welse voll mit Krebsen waren.
Das schreit in diesem Jahr nach einem Texas-Rig mit Krebsimitat und 5“ Creature Bait. :cool:
 

Bobster

Twitch-Titan
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....und ich kurbel mir einen ab...das ist schon nicht mehr feierlich.
Im 4. Jahr nach Zusammenstellung meiner Wels-Spinn-Combo noch keinen (kurzzeitig ;)) verhaften können.
Nun ja, der Angelausflug zum Rhein findet auch nicht öfters als 5-10 x im Jahr statt....und "diszipliniert" wie ich bin,
kurbel ich jedes mal mindestens 1 Stunde meine Blinker und WallerWobbler durch die Fluten...

Ich hoffe ganz schwer auf dieses Jahr .....:D
 

-stephan-

Twitch-Titan
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Da kann ich auch ein Lied von singen. Unzählige Tage mit der Wallerspinnausrüstung an der Elbe gestanden. Absolute Fehlanzeige. Irgendwann hab ich dann das Zeug in die Ecke gefeuert und bin wieder mit der Zanderwobbelrute und ein paar Minnows an meine Lieblingsbuhne gefahren. Zweiter Wurf, Einschlag, 80 Meter Schnur im ersten Run weg. Hatte wie an allen Hardbaits, die Widerhaken angedrückt. Ich hoffe er ist den Köder wieder losgeworden.
 

ChN

Barsch Vader
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Ist hier das gleiche: auf Zandertackle und 3 oder 4'-Gummis gibts teilweise auf Ansage Welsbisse. Rückt man dann mit Welstackle an > nix
Gummis haben wenigstens den Vorteil, dass zu 99% bei den Dickfischen, die man nicht halten kann, der Haken aufbiegt, oder einfach aus dem Maul fällt. Wenn wirklich mal einer abreisst, dann sollte er den 2/0er oder 3/0er Einfachhaken auch fix loswerden. Fische bis ca. 130cm sind im Rhein noch recht gut zu händeln an kräftigem Zandertackle. Drüber raus wirds Glücksache.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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....oder einfach aus dem Maul fällt
Oh ja, das erinnert mich wieder an den Tag, wo ich ein Ü1,60er Monster über 3h mit 0,28er Nylon und nem 9g Twister erwischt hatte.
Als ich ihn endlich fast am Kahn hatte, fiel der Twister einfach aus der oberen Kauleiste als ob nichts gewesen wäre. :(
 

Bertus

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Moin, Moin,

ist doch sauber gelaufen. Du hattest deinen Adrenalin-Kick, der Fisch wurde ohne Probleme außenbords wahrscheinlich ohne nennenswerte Blessuren released. Alles weitere hätte dem Fisch doch nur deutlich geschadet, oder?
In meinen Augen geradezu vorbildlich.;)

Petri Heil Bertus
 

ChN

Barsch Vader
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Oh ja, das erinnert mich wieder an den Tag, wo ich ein Ü1,60er Monster über 3h mit 0,28er Nylon und nem 9g Twister erwischt hatte.
Als ich ihn endlich fast am Kahn hatte, fiel der Twister einfach aus der oberen Kauleiste als ob nichts gewesen wäre. :(

Wobei ich da wohl das Tackle zertrümmert hätte nach 3 Stunden :eek: Mein Rekord steht "nur" bei ca. 20 Minuten an einer M-Spinnerbaitkombo mit 0,30er LS. Super Drill, immer alles unter Kontrolle - und als er endlich müde wird und langsam hochkommt, hakt der Spinnerbait aus :mad::mad::mad:
 

egggerm

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ich hab nie gezielt auf Waller geangelt mit kunstködern, aber nachdem nachdem mir, beim hechtangeln endlich der erste aufn Spinner geknallt is, muss ich den direkt posten hihi, stolz wie bolle yeah^^ Anhang anzeigen 27715
hat auch direkt im Einlauf im Hintergrund gebissen, auf nen recht grossen Spinner. Gut, zur führung muss ich beim Spinner nich viel sagen, denk ich^^
Voll witzig, der Waller hat die gleiche Hose an wie du. o_O
 

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