Moinsen,
die Erfahrungen scheinen unterschiedlich zu sein

Roberts Aussage, dass alle Streamer funktionieren, die Kleinfische immitieren, kann ich nicht bestätigen. Allerdings scheinen sich da Rapfen in Flüssen von Rapfen in Stillgewässern merklich zu unterscheiden wenn ich immer in Angelzeitschriften die Artikel vom Rapfenfischen in Elbe, Oder und Rhein lese.
Meine Versuche im See haben nur mit Poppern Erfolg gebracht. Da ich wie Robert eine leichte Rute #5/6 bevorzuge fallen diese auch nicht sonderlich riesig aus. Die verschiedensten Streamer hatten das Problem, dass ie von den Rapfen einfach nicht wahrgenommen wurden (ich fische auf Sicht, kann man also schön beobachten). Aber auch die Popper haben oft genug das Problem, zwar Interesse zu wecken, den Biß dann aber nicht zu provozieren. M.E. liegt das einfach an der trotz Highspeed-Strippens zu geringen Geschwindigkeit des Köders. Die können einfach in Ruhe gucken - nicht gut.
Dass man die Rapfen durch die Wurfbewegungen vescheucht kann ich nicht direkt bestätigen, scheiße kommt es aber fast immer wenn man ihnen die Schnur oder den Köder auf den Schädel schleudert. Am besten 2 Meter vorlegen und dann heftig Strippen, dann hat er den Popper gut im Sichtfeld und kann drauf los schießen.
Die Zweihand ist doch nur der Versuch, sich das Werfen leichter zu machen. Ich persönlich finde Zweihand also uninteressant, da kann ich gleich die leichte Spinnrute nehmen und entspannt fischen. Am großen Fluss scheint es aber auf Rapfen und Zander sehr beliebt zu sein.
Auf Zander habe ich keine Erfahrungen, aber da schau doch einfach mal im
fliegenfischer-forum.
Gruß,
Wolf