Hier sieht man mal wieder sehr schön wie groß die Unterschiede von Gewässer zu Gewässer sein können... und vor allem, wie schwer Ferndiagnosen ohne Gewässerkenntnis eigentlich sind ;-)
Bei mir nachts: gaaaanz langsame Führung, Wobbler mit wenig Aktion bzw. eher rollend als schwänzelnd. Auch wenn der Zanderkönig durch Werbung gepusht ist muss ich trotzdem sagen, dass er bei mir in Puncto Fängigkeit ganz weit oben steht. Die alten Rapala Original Floater gingen auch noch immer ganz gut.
EDIT: Auch ein Umstieg auf eine niedrigere Übersetzung der Rolle brachte gefühlt schon mehr Bisse und vor allem weniger Fehlbisse. Da die Nachtangelei meistens nicht die Geräteschonendste ist, kann man seine etwas älteren Rollenmodelle (die haben oft ne niedrigere Übersetzung) dafür gut hernehmen...
tagsüber: Obwohl ich relativ flache Gewässer befische bei denen man mit Wobblern leicht auch mal bodennah fischen kann, so fangen bei mir Gummis um Welten mehr wie Wobbler. An gut 1,5 Meter "tiefen" bzw. flachen Plateaus, an denen ich zuvor mehrere Zander auf Gummi gefangen habe, versagten Wobbler komplett. Hab in vielen Beißphasen extra mal auf Wobbler umgestellt mit überschaubaren Erfolg; Gummi wieder dran und weiter gings mit der wilden Beißerei. Vielleicht hab ich auch die falschen Modelle gefischt (oft die XRaps).
Wenn also noch jemand Tipps bzw. Modelle fürs Zanderwobbeln tagsüber bis max. 3 Meter Wassertiefe hat, immer her damit.