Hallo Bergbarsch,
mit dem Anthrax kann man eine Menge machen.
Poppen, Jerken, feste Jerken, zupfen und langsam einleiern. Bei letzterem die Rutenspitze hochhalten – dann wobbelt er an der Wasseroberfläche, wenn auch nur auf den letzten ca. 10m, vorher taucht er knapp unter der Oberfläche. Das macht jeden Wurf zwangsläufig abwechslungsreich. Vielleicht ändert sich das bei leichterem Gerät.
Beim wobbeln sind die Bewegungen recht ausladend, funktioniert auch bei sehr geringer Geschwindigkeit.
Der Anthrax kann beim jerken auch nette kleine Strudel erzeugen. Ich weiss zwar nicht, ob das nützlich ist; zumindest aber sieht es dramatisch aus. Er erzeugt auch recht viel Geräusch, es wirkt wie ein tiefes „Klacken“. Vielleicht sogar zuviel.
Barsche finden ihn interessant; oft wird er von einem Rudel Halbstarker eingekreist und bedroht. Anziehend leider auch für 40cm - 60cm Hechte – also das Stahlvorfach nicht vergessen.
Ich benutze ihn hauptsächlich zum suchen, wenn ich etwas gefunden habe, dann vertraue ich aber eher Gummiwürmern oder –fischen. Abends in der Dämmerung ist er wirklich gut; man hört ihn dann schon von weitem.
Die Verarbeitung ist klasse, Farben / Muster gibts genug. Die Flugeigenschaften sind gut, man kann ihn auch sehr elegant mit der Multirolle hinausschlenzen. Die Haken sind „mittelstabil“ – reichen für mittlere Hechte aber aus.
Es macht einfach Spaß mit dem Anthrax zu fischen.
Gruss,
smorr, Köln