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sepp

Finesse-Fux
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Ich durfte mal ne 2,59m BC werfen. Zwar zu Beginn etwas ungewohnt, aber am Ende nicht anders als mit einer kürzeren Rute. Bei 41cm mehr sehe ich da auch keinen Unterschied.


Du bist wahrscheinlich noch jung und stramm - ich bin schon ein alter Sack - und mir tun schon Ruten weh, die länger als 2,1 sind:D - das ist natürlich ne einseitige Empfehlung von mir - ganz klar:)
 

sepp

Finesse-Fux
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Ich habe mir für diese und ähnliche Zwecke (wobbeln, cranken, mefo-blinker einleiern) die etwas stärkere Steez Fle-X-Lite STZ721MHRBA-FL MH in 7'2" neben der M:oops: geholt.
Ist mit 1/4 - 1 3/8 oz angegeben. Die werde ich hoffentlich bald mal ausprobieren an der Küste.
Allerdings werde ich die Rute küstennah von meinem "Tretboot" einsetzen, also nicht watend ... dafür wäre sie mir dann wohl doch zu kurz. Aber vom Belly, Yak o.ä. wäre das mMn vollkommen ausreichend.

Die Skandinavier sind sehr gerne mit langen Ruten und BC an der Küste unterwegs. Kann auch sein, dass sie einfach andere Bedingungen haben und nicht zwingend stets die 100m-Marke knacken müssen.

Gab es nicht mal eine BC-Rute von Savage Gear aus der Parabellum-Serie?


Top - jetzt weiß ichs wieder
 

sepp

Finesse-Fux
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Wieso soll sich ne lange BC komischer werfen als ein 3m Statio-Stock?
Das Thema mit den Bedingungen ist in der Tat alternativlos, bei miesem Wetter und viel Wind leiden die Weiten einer BC einfach.
Mit der Statio wirfst halt in den Wind und bis auf den Schnurbogen und Köderflug interessiert da nix.
Das sieht mit BC ab einigen Windstärken auch bei schwereren Ködern schon ganz anders aus.

Aber nasse Finger? Gescheite Handschuhe!
Unergonomisch? Höchstens wenn das Ding massiv kopflastig ist.

Die Argumente kann ich nicht ganz nachvollziehen. Passende Kleidung und vernünftig gewähltes Tackle und den ganzen Tag bis zum Bauch in kaltem Wasser stehen und sich n Wolf werfen ist kein grösseres Problem als mit ner Spinning.

Naja, hier gibts vermutlich eh nur Entweder-Oder für die meisten :)
Ich für meinen Teil werfe BC nicht nur aus praktischen Gründen, ich mag die Dinger einfach.
Wenn die manchmal nicht die beste Lösung sind, so what. Da tickt halt jeder anders.

geht nicht ums werfen - sondern um die Führung.

Statio lässte einfach hängen
BC mußte immer oben halten

ist wie gesagt eine sehr persönliche Ansicht der Dinge - bin eben schon älter und kriege leichter Rücken:D
 

egggerm

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Es ist ja auch so, dass eine Einschränkung z.B. in der Kunst das Besondere oft erst ausmacht. Der blinde Fotograf, das mundgemalte Bild, Einschränkung in Motiv und/oder Medium. Der Gedanke zählt. Ich jage z.B. sehr erfolgreich mit bunten Wattebällchen auf Wildschweine - nach meinem ganz eigenen künstlerischen Weltbild.
 

Paul_83

Echo-Orakel
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Frag mal den @Olli25 , der hatte vor einigen Wochen noch eine meiner Meinung nach sehr passende Rute die er loswerden wollte. War ne G Loomis, 3m lang, Baitcastrute und (ich glaube) ne Steelhead-Rute.
Vielleicht ist sie ja noch da. :)
 

glanis

Gummipapst
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ich hab seit zig jahren schon eine 3m baitcast für wurfgewichte bis 40 gr
bzw 4 baitcast in 3 m länge. davon 3 lachsruten bis 100gr wurfgewicht ,mit der ich sehr zufrieden bin.
echten baitcastern wird der griff zu lang sein, aber dadurch liegt sie ausgewogen in der hand und lässt weite würfe zu.

cormoran black star cm baitcast 3m .
ich hab mal auf die schnelle einen polnischen link von einer verkaufsplattform gegoogelt. ich denke mal die ist schon weg .https://www.olx.pl/oferta/cormoran-black-star-cm-casting-spinning-CID767-IDiKup1.html
 
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Kpt. Brassmann

Master-Caster
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Abu Garcia KRX Salty Stage Cast oder Daiwa Lateo Cast wären Alternativen. Windanfällig als Gegenargument anzuführen, halte ich übrigens für fragwürdig. Denn bei 5 bft und aufwärts (ungeschützt), wird man auch kaum Leute mit der Spining am Strand sehen.
 

Castovich

Finesse-Fux
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Die Eradicator Extreme von Abu wär auch nen Blick wert. Zwar keine 3m, "nur" 270 cm aber hey..
 

felixlikesfishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn du es wirklich ausprobieren willst - 93m oder 103mh http://yamaga-blanks.com/product/seabass/ballistickbait/ Die neuen BC Seabass Ruten von Yamaga sollten wie dafür gemacht sein. Kenne die Spinnings und die sind top. Trotzdem wirds natürlich bei Gegenwind schwierig an die Weiten einer Spinning ran zu kommen. Ich habe seid Jahren nicht mehr auf MeFo gefischt, aber bei meist 1000 oder mehr Würfen pro Fisch kommt schon einiges an verlorener Zeit des Köders in der "heißen Zone" zusammen, wenn jeder Wurf sagen wir mal 10% kürzer ausfällt.
 

Dural

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Es gibt sehr viele lange Casting Ruten, vor allem für die Seabass Fischerei. Als leidenschaftlicher Seeforellen Angler habe ich schon vor Jahren damit begonnen mit langen (2,5-2,7m) Casting Ruten zu fischen. Aber ganz ehrlich, das mache ich nur zum Spass wenn mir die Stationär verleidet ist oder ich schon was gefangen habe.

Es ist zwar richtig das die Wurfweite theoretisch in etwa gleich ist, in der Praxis wird das keiner im Durchschnitt erreichen! Wetter Veränderungen, Köder Wechsel, man wird schneller müde und dadurch passieren Fehler etc. Zudem sind die Casting deutlich wartungsanfälliger und was noch wichtiger ist anfälliger auf die Schnur die man verwendet, es muss halt einfach alles genau passen.

Wenn man die Freiwasser Fische erreichen will zählt jeden Meter und vor allem stress freies Werfen von Wurf zu Wurf, und da wird man früher oder später zwangsweisse von den Casting abkommen.

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Bookwood

Barsch Vader
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Hört sich nach einem ehrlichen selbst erprobten Statement an :emoji_thumbsup:
 

Dural

Finesse-Fux
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Gerade jetzt im April und Mai nimm ich ab und zu eine Casting raus, wie auch letzten Sonntag bei warmen 18°C
Das ist auch noch so ein Thema, bei tiefen Temperaturen tue ich mir die Casting auch nicht mehr an.

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agent.-.orange

Twitch-Titan
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Erzähl doch mal was über Die Gute, bei mir hat sie nie Wasser gesehen gehabt. Deine Meinung zur Rute ist jetzt gefragt :)

Stimmt, ich hab was zu berichten :)

War am letzten Samstag mit der G-Loomis GL2 Steelhead, die ich von Olli kaufen durfte, am Walchensee auf Seeforelle unterwegs. Die Rute ist 3,18m lang, hat eine mittlere Aktion und 11-42gr WG. Hatte sie mit einer Curado DC kombiniert und kam damit auf wirklich wahnwitzige Wurfweiten. Als Köder hatte ich MeFo Blinker zwischen 20-28gr. und Inline-Blinker mit 18-24gr. genutzt.
Mein Kollege war mit einer etwas härteren 2,7m Rute und Stationärrolle unterwegs und ich kam mit dem identischen Köder 10-15m weiter raus als er. Auch bei Gegenwind konnte ich weiter werfen als er, was mich positiv überrascht hat, weil den Baitcastern dort immer mangelnde Performance nachgesagt wurde.

Was ich vorher nicht bedacht habe: Bei der Baitcaster Rolle tropft immer Wasser von der Schnur auf die darunterliegende Hand, was mich im Sommer nie gestört hat. Bei kalten Wassertemperaturen an einem mittelmässig warmen Morgen im März war es schon etwas frisch. Wurde bei wärmeren Temperaturen aber im Laufe des Tages besser.

Zum Handling: Wir kamen auf ca. 600 Würfe an dem Tag und da merkt man am Abend schon, dass man was tagsüber so absolviert hat. Ich würde sagen, dass das Handling einer solch langer Ruten für einen ganzen Tag Spinnfischen schon recht anstrengend ist. Aber die Wurfdistanz und das Handling während des Wurfes entlohnt dafür :)

Ob ich es mit der Rute mal an die Küste komme und dort auf MeFo fische, weiß ich noch nicht. Vorerst wird sie an den süddeutschen Seen auf SeFo eingesetzt, auch weil ich keine salzwasserfeste Baitcaster im Bestand habe...
 

Mr_CG

Gummipapst
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Hallo Leute,
Ich war im Januar mit nem Kumpel bei Hochwasser, miesem Gegen-/Seitenwind am Rhein. Er mit 270 Spinning, ich 250 Caste. Es gab keinen Weitenunterschied (die Caste ist ab Rollenfuß übrigens sogar n Stück länger).
Die gleiche Feststellung haben wir schon beim Nachtfischen auf Zander mit Wobblern gemacht (Casting-Rolle auf Sicherheitseinstellung6000, aber kein Wind-Spätsommer). Ich glaube nicht, dass es an meinen tollen Wurfkünsten liegt,hab mir das alles selber beigebracht und es sind sicher Technikfehler im Wurfablauf. Ich glaube eher, dass die neuen Rollen einfach schon ziemlich gut sind und ihren Teil dazu beitragen. Mit ner Vernünftigen Combo kann man ja auch als Anfänger im L/UL-Bereich schon stressfrei werfen. Ich hoffe, dass ich mal die Gelegenheit bekomme, auf Mefozu angeln um das dort zu testen, ich werde auf jeden Fall mit der BC am Start sein. Das wäre ein Traum:cool:
 

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