Leergefischte Gewässer in Mecklenburg-VP

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Meridian

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Okay lui, also das exakt gleiche Nahrungsspektrum wie die allgemein bekannte Bratplötze.?

An der Vermarktung hängt der Haken? Schwer zu glauben...könnte man doch alternativ die Teile in Lachskarpfen umbenennen und schon reisst die gutgläubige Gemeinschaft einem das Räucherfilet aus der Hand.
Im übrigen wurde ein Großteil der Fische auch erst nach Wendezeiten besetzt lui. Also zu einer Zeit als der Hunger durch neue Nahrungsquellen wie Hanuta, Entrecote und Kiwis längst nicht mehr so “unerträglich“ war.

Schlotti hat das perfekt aufgelistet, was an diesem Konzert so problematisch ist. Unabhängig davon, dass mit normalem Menschenverstand sofort erkennbar ist, dass solche Massnahmen irgendwie allem widersprechen, was möglich, gut und richtig ist...

SCHEIN ist ein sehr dehnbarer und wackeliger Begriff.
 

paulmeyers

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@Paul..musst Du ja nicht glauben. Es zwingt Dich keiner dazu ;)
Einseitig und einzige Alternativen gibt es nicht...deshalb der o.g. Weg.
Den Vulgärsound lassen wir mal unbeantwortet. Tschüß.

Naja Du hast die Behauptung aufgestellt ohne das Du Dich hier auskennst ;) Da musste ich einfach kontern.
Ich habe nach Alternativen gefragt und Du hast so einen sonderbaren Link rausgeschickt. Die Braunkohle ist einfach keine Alternative da der Rohstoff für die nächsten paar hundert Jahre einfach weg ist. Abgesehen davon das man wieder erstmal Gebiete zerstört. Und auf Steinkohle kann ich nicht warten, dafür bin ich schon zu alt ;)
Der Vulgärsound hats ja anscheinend gebracht da anschließend nochmal ein paar vernünftige Beiträge zusammengekommen sind ;)



QUOTE]
@schlotterschätt

Genau das habe ich auch gedacht beim lesen des Artikels. Wie man Lebewesen/Lebensmittel so verwerten kann wird sich mir nie erschließen. Genauso unsinnig wertvolle Ackerflächen für Raps/Mais zu verschwenden.
 

NorbertF

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Genau das habe ich auch gedacht beim lesen des Artikels. Wie man Lebewesen/Lebensmittel so verwerten kann wird sich mir nie erschließen. Genauso unsinnig wertvolle Ackerflächen für Raps/Mais zu verschwenden.

Oft sind wir ja nicht einer Meinung. Aber hier schon.
 

Meridian

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@Paul..Ich antwortete, dass es keine Alternative gibt. Oder willst Du allen Ernstes behaupten, dass Windkraft die Probleme beseitigt? Eine Koppelung aller möglichen Technologien war meine Antwort. Nicht einseitig begrenzte Blickrichtung...

Glaubst Du tatsächlich an eine Existenz in ein PAAR HUNDERT JAHREN?? Sorry...da kommen wir nicht überein.
Drehe mal nur 1 Jahrhundert zurück...was fällt Dir auf?
 

Zanderlui

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Okay lui, also das exakt gleiche Nahrungsspektrum wie die allgemein bekannte Bratplötze.?

An der Vermarktung hängt der Haken? Schwer zu glauben...könnte man doch alternativ die Teile in Lachskarpfen umbenennen und schon reisst die gutgläubige Gemeinschaft einem das Räucherfilet aus der Hand.
Im übrigen wurde ein Großteil der Fische auch erst nach Wendezeiten besetzt lui. Also zu einer Zeit als der Hunger durch neue Nahrungsquellen wie Hanuta, Entrecote und Kiwis längst nicht mehr so “unerträglich“ war.

Schlotti hat das perfekt aufgelistet, was an diesem Konzert so problematisch ist. Unabhängig davon, dass mit normalem Menschenverstand sofort erkennbar ist, dass solche Massnahmen irgendwie allem widersprechen, was möglich, gut und richtig ist...

SCHEIN ist ein sehr dehnbarer und wackeliger Begriff.

Bratplötze kenne ich nicht, nur Bratbarsch. Glaube aber einen gewissen Unterschied macht noch die tierische Nahrung wie Würmer usw. aus was die Fische eben beim gründeln und rumwühlen im Schlamm finden. Boddenplötze sollen sich ja wohl einige richtig auf Muscheln? spezialisiert haben?Vielleicht bringen diese kleinen Unterschiede am Ende den Geschmack, keine Ahnung, vielleicht ist der Marmorkarpfen aber auch einfach von Haus aus nicht wohlschmeckend genug für die Allgemeinheit/den Markt? Ich finde zum Beispiel Stör einfach ekelhaft, die meisten lieben das Zeug....

@Norbert

dann wird's aber problematisch bei einem 55ha See als Beispiel mit mehr als 65t Marmorkarpfen, wenn dann mit mal das Futter komplett weg ist und die Jungs quasi tot bleiben, denke das wird dem See eher nicht so gut tun, die ganzen Kadaver.
 

NorbertF

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@Norbert

dann wird's aber problematisch bei einem 55ha See als Beispiel mit mehr als 65t Marmorkarpfen, wenn dann mit mal das Futter komplett weg ist und die Jungs quasi tot bleiben, denke das wird dem See eher nicht so gut tun, die ganzen Kadaver.

Dann helfe ich Dir beim Denken:
- die sterben nicht alle auf einmal, ausser natürlich man hilft nach
- 65t auf 55ha ist weniger als es klingt. Offensichtlich verträgt der See das, schliesslich läuft das schon ein paar Jahre.
- ich dachte es geht darum dass die Karpfen die Nährstoffe verbrauchen? Wenn sie natürlich sterben und im Gewässer verbleiben, ist ein Teil der Nährstoffe wieder da (wie gesagt: es sterben nicht alle auf einmal).
- niemand hat gesagt dass es so bleiben soll, nur dass man nicht einfach unliebsame gewordene Lebewesen vergasen kann.

Ums Dir nochmal (echt zum letzten Mal) klarzumachen: ersetze in all Deinen Beiträgen gedanklich Karpfen durch Opas und Omas und See durch Pflegeheim. Dann lies nochmal Deine Beiträge.
Und sag jetzt nicht, dann geht Essen auch nicht, sonst beisse ich in den Teppich. Ja man soll Tiere nicht vermenschlichen, will ich auch nicht. Aber irgendwie fehlt mir die Idee wie ich Dir anders beibringen kann, dass Moral und Ethik auch eine Seite der Menschlichkeit sein müssen. Nicht nur Profit und Egoismus.
 

Zanderlui

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Dann helfe ich Dir beim Denken:
- die sterben nicht alle auf einmal, ausser natürlich man hilft nach
- 65t auf 55ha ist weniger als es klingt. Offensichtlich verträgt der See das, schliesslich läuft das schon ein paar Jahre.
- niemand hat gesagt dass es so bleiben soll, nur dass man nicht einfach unliebsame gewürdene Lebewesen vergasen kann.

Ums Dir nochmal (echt zum letzten Mal) klarzumachen: ersetze in all Deinen Beiträgen gedanklich Karpfen durch Opas und Omas und See durch Pflegeheim. Dann lies nochmal Deine Beiträge.
Und sag jetzt nicht, dann geht Essen auch nicht, sonst beisse ich in den Teppich. Ja man soll Tiere nicht vermenschlichen, will ich auch nicht. Aber irgendwie fehlt mir die Idee wie ich Dir anders beibringen kann, dass Moral und Ethik auch eine Seite der Menschlichkeit sein müssen. Nicht nur Profit und Egoismus.

Es lief ein paar Jahre so viel ich weiß, dann stand das teil kurz vor dem Kollaps, was dann bedeutet, ja nicht nach und nach sondern alle zusammen ;-)
Ich habe nie gesagt, das ich es ethisch und moralisch ok finde, dass eigentliche Nahrungsmittel so genutzt werden, nur in den Fällen, die in den Artikeln genannt sind eben nicht anders machbar, ob das nun ok ist oder nicht muss jeder selbst entscheiden, aber ich bin der Meinung, wenn eben auf Grund eines zusammenbrechens des Gewässers diese Fische abgefischt werden und nicht als Nahrungsmittel vermarktet werden können, dann ist es eben auch ok sie mal als Zootierfutter oder Silofüllung zu nutzen. Das so einer Verwertung, durch vorherige Maßnahmen entgegen gewirkt werden kann ist klar und sollte auch angestrebt werden.
 

paulmeyers

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Oft sind wir ja nicht einer Meinung. Aber hier schon.
Ach, ich glaub das liegt eher an den sehr konträren herrangehendsweisen an die Thematiken ;)
:beer:

@Paul..Ich antwortete, dass es keine Alternative gibt. Oder willst Du allen Ernstes behaupten, dass Windkraft die Probleme beseitigt? Eine Koppelung aller möglichen Technologien war meine Antwort. Nicht einseitig begrenzte Blickrichtung...

Glaubst Du tatsächlich an eine Existenz in ein PAAR HUNDERT JAHREN?? Sorry...da kommen wir nicht überein.
Drehe mal nur 1 Jahrhundert zurück...was fällt Dir auf?
Ok, sehe es auch nicht als einzige Lösung. Nur als derzeit brauchbarste.

Jau natürlich gehe ich davon aus, nur wie und für wen ist die Frage ;)

Da waren wohl die Frisuren anders? Oder möchtest Du konkreter werden?

@ Zanderlui, ich glaub ja schon das man die Dinger mit ordentlich Kräuter zu ner ordentlichen Bulette verarbeiten könnte. Dadurch das der Bestand sich nicht vermehrt hätte man auch jedes Jahr 10 t entnehmen können und diese entsprechend verabeiten. Usw usf.
 

Zanderlui

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Ach, ich glaub das liegt eher an den sehr konträren herrangehendsweisen an die Thematiken ;)
:beer:


Ok, sehe es auch nicht als einzige Lösung. Nur als derzeit brauchbarste.

Jau natürlich gehe ich davon aus, nur wie und für wen ist die Frage ;)

Da waren wohl die Frisuren anders? Oder möchtest Du konkreter werden?

@ Zanderlui, ich glaub ja schon das man die Dinger mit ordentlich Kräuter zu ner ordentlichen Bulette verarbeiten könnte. Dadurch das der Bestand sich nicht vermehrt hätte man auch jedes Jahr 10 t entnehmen können und diese entsprechend verabeiten. Usw usf.

Siehe mein Post oben, vor dem Worst case Maßnahmen ergreifen, gebe ich dir vollkommen recht, nur kommen diese Probleme meist einen erst in den Sinn, wenns dann fast zu spät ist und man vorher an so was wohl gar nicht gedacht oder mit gerechnet hat.
 
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Wir könnten auch unsere Verstobenen verarbeiten. Oder noch besser: in den Pflegeheimen hängen soviele Menschen herum, die niemandem etwas nützen. Die Alterspyramide in Deutschland ist auch gestört. Die wurden gezüchtet und sind jetzt zu viel.
Das lässt sich doch ganz prima und nützlich auf dem gleichen Wege bereinigen.

Diese Idee ist nichtmal an den Haaren herbeigezogen. 1973 wurde der Film " … Jahr 2022 … die überleben wollen " (Soylent Green) gedreht.
Bis dahin sind's noch sieben Jahre und bei den ganzen aufgedeckten Lebensmittelskandalen würde es mich nicht wundern wenn jemand auf eine neue, lukrative Geschäftsidee kommt.8O

Bratplötze kenne ich nicht, nur Bratbarsch.
.


Siehste, kennste nich also isste dit nich ???
Im Herbst lass ick manchmal die Spinnangel links liegen, schnappe mir die Bolorute und gehe Plötzen angeln. Die schmecken 'n Hammer.
Haben zwar 'ne Menge Gräten aber wenn man weiß wie man die essen muß, is dit keen Problem.


Ick verlinke hier mal 'n Text einer Frau äääh Silvia die, fischverarbeitungsmäßig völlig unbedarft, Bekanntschaft mit 'nem weißen Amur in der heimatlichen
Küche machte und was daraus entstanden ist. HIER KLICKEN

Also wenn sich ihre Gören die Fischbuletten (Laibchen :mrgreen:) rinziehen, warum sollten die bei gekonnter Marktstrategie nicht auch woanders absetzbar sein.
Die hat sie ja sogar auch noch eingefroren.......8O:lol:.
Geräucherten Amur habe ick selbst schon gegessen und der hat mir ausgezeichnet geschmeckt.
In 'nem großen Fischgeschäft in der Berliner Schönhauser Allee wurde im Sommer "Sommerkarpfen" verkauft. Sommerkarpfen kannte ick nich also hab ick mal nachjeforscht. Hehehe, Sommerkarpfen waren filetierte und geschröpfte Bleie. Die Leute haben jekooft, denn Blei ("ohne" Gräten) schmeckt sehr gut.
Also kommt mir nich mit : "Die will keener essen". Pangasiusfilet, mit dem Geschmack eines feuchten Tempo-Taschentuchs, findet ja auch seine Abnehmer.
Ick schätze hier wurde noch nichtmal der Versuch gemacht die Fische unter's Volk zu bringen.

Zum Schluß kann ick noch die Behauptung über den Einsatz von aluminiumhaltigen Fällmitteln in der Havel ad absurdum führen.

Zitat:

Zumindest in seinem Gebiet, der Havel, habe sich die Entnahme ausgezahlt. Die Wasserqualität sei besser geworden.

Zitat Ende

Die bösen Karpfen sind weg und jetze is dit Wasser wieder klar ! Janz klarer Fall ! :wink:

Quelle der Zitate: http://www.maz-online.de/Brandenburg/Zu-viele-Karpfen-in-Brandenburgs-Gewaessern
 

MorrisL

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Boah , da macht man mal ein paar Tage den Rechner nich an ....8O:wink:.
Mir würde es ja gefallen , wenn Vattenfall eine Marmorkarpfendelikatessenverkostung unter Windrädern organisieren könnte. Gegrillt würde wahlweise mit Stein-oder Braunkohle , im Anschluss daran zeigt uns Meridian ca. 60 neue Arten direkt am Teich unter den Windrädern . Norbert zeigt uns im Workshop , wie man aus Holzresten ein Igelhochhaus baut. Nobo balanciert in wolziger Socken auf einem Drahtseil über ein paar Fässern Fällmittel und Lui bedient die Schubkarre für den Mega Braun&Steinkohlegrill , ohne Energie kann keiner grillen , auch nicht Vattenfall. Für die verschiedenen Finessen aus dem Küchenbereich ist Meisterkoch Schlotti zuständig :wink:. Am Ende gibt es noch ein kleines Pimmelfechten mit Holzfiguren und Zahnstochern als...ihr wißt schon .... . Dem Sieger gehört das Modell einer Brennstoffzelle , die sich lediglich aus der Leidenschaft fürs Angeln speist. Man kann zumindest damit sein Smartphone aufladen ... .

Ich schätze das wäre ein BA Treffen von Format und es würde Energie in Höhe eines Atomkraftwerkes frei werden . In jeder Hinsicht.... .

Schlaft gut .. ..


Grüße Morris
 

Meridian

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:) :) :) :)

Sehr gut! Ich bin dabei ;)
Hehehe..musste tatsächlich gerade schmunzeln. :)
 

blinker86

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Morris hat alles super zusammen gefasst! Sehr unterhaltsam(war es vorher auch schon)!!! Aber das setzt dem ganzen noch die Krone auf!

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MfG Bastian
 

Meridian

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Guten Morgen.

Machen wir weiter heute?
Hab die Nacht von dampfenden Fischen geträumt .. :-(

@Paul, Du scheinst Dich ja auf dem Gebiet auszukennen, oder arbeitest sogar in der Windkraft ..?
Wie wollen wir, in Anbetracht dieser Bilanzen, dominant auf Windenergien bauen? Sollte diese Tabelle (unten stehend) nicht korrekt sein, bitte ich eine richtiggestellte einzustellen. Danke

Und nochmal Paul...wie geht man damit um? Bericht falsch, oder erfunden? Bitte um Aufklärung..
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/windkraft189.html


stromerzeugung-2014_0000w1300_6877.jpg
© Strom-Magazin; mit freundlichem Dank
 

NorbertF

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Boah , da macht man mal ein paar Tage den Rechner nich an ....8O:wink:.
Mir würde es ja gefallen , wenn Vattenfall eine Marmorkarpfendelikatessenverkostung unter Windrädern organisieren könnte. Gegrillt würde wahlweise mit Stein-oder Braunkohle , im Anschluss daran zeigt uns Meridian ca. 60 neue Arten direkt am Teich unter den Windrädern . Norbert zeigt uns im Workshop , wie man aus Holzresten ein Igelhochhaus baut. Nobo balanciert in wolziger Socken auf einem Drahtseil über ein paar Fässern Fällmittel und Lui bedient die Schubkarre für den Mega Braun&Steinkohlegrill , ohne Energie kann keiner grillen , auch nicht Vattenfall. Für die verschiedenen Finessen aus dem Küchenbereich ist Meisterkoch Schlotti zuständig :wink:. Am Ende gibt es noch ein kleines Pimmelfechten mit Holzfiguren und Zahnstochern als...ihr wißt schon .... . Dem Sieger gehört das Modell einer Brennstoffzelle , die sich lediglich aus der Leidenschaft fürs Angeln speist. Man kann zumindest damit sein Smartphone aufladen ... .

Ich schätze das wäre ein BA Treffen von Format und es würde Energie in Höhe eines Atomkraftwerkes frei werden . In jeder Hinsicht.... .

Schlaft gut .. ..


Grüße Morris

Gute Idee, wäre ich dabei. Nur das mit dem Smartphone aufladen wird nichts. Ich hab keins. Und mein Handyakku hält 6 Wochen (minimum).

@schlotti: den Film kenne ich natürlich.
 

dietmar

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Hi,

vielleicht läuft ja etwas grundlegend falsch. In den USA werden viele Gewässer staatlich bewirtschaftet mit Hilfe von wissenschaftlichen Methoden. Da haben Politiker nicht viel zu sagen. Das hat dann manchmal auch unpopuläre Folgen, im Gesamtergebnis konnten aber schon viele abgewirtschaftete Gewässer wieder auf die Beine kommen.

In Deutschland und auch in NL gilt eigentlich generell der Grundsatz einer nachhaltigen Bewirtschaftung. Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe, die das recht wenig interessiert. In McPomm kenne ich einen See, der ehemals einen tollen Fischbestand aufwies. Heute legen nicht mal mehr die Anlieger eine Rute vom Garten aus in den See, denn es lohnt nicht. Die Boote liegen alle auf Land, wenn überhaupt noch vorhanden. Die meistens sind in den letzten Jahren an Land verrottet. Der See wurde vor ca. 12 Jahren an einen Berufsfischer neu verpachtet. Dieser hat den See in den folgenden Jahren leer gefischt. Heute setzt er nur noch Aalbrut in den See und einmal im Monat kommt ein Fischtransporter aus Polen vorbei. Die Fische kommen in die Netzkäfige am Steg und werden dann als deutscher Fisch verkauft. Spart eine Menge Arbeit und scheint gut zu funktionieren. Im See tummelt sich nun ein verbutter Barschbestand, ein paar wenige Hechte und Aale. In NL gibt es ein paar Berufsfischer, die immer wieder dadurch auffallen, das sie bestimmte Gewässerabschnitte von Fliessgewässern bzw. angeschlossene Nebengewässer regelrecht leer fischen. Es ist erstaunlich, wie gut das teilweise funktioniert. Nach einem Jahr sind dann durch den Fluss wieder Fische nachgewandert. So wiederholt sich das Spiel jedes Jahr.

Der Staat müsste langsam mal erkennen, das intakte Fischbestände einen enormen Wert darstellen und das ein eigenverantworliches und nachhaltiges Bewirtschaften oft nicht statt findet. Dies müsste durch eine übergeordnete und kompetente Behörde kontrolliert und in richtige Bahnen gelenkt werden. In einer solchen Behörde haben aber weder Politiker noch Grüne oder Vogelschützer etwas zu suchen. Dort sollten eigentlich nur Leute vom Fach etwas zu sagen haben. Ein qualifiziertes und umfassendes Gewässermanagment könnte Vieles verbessern. Wird aber wohl ein Wunschtraum bleiben. Denn bei den Fangqoten für die meere sieht es ja nicht besser aus. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse geben eine starke Absenkung der Qoten vor und die Politiker setzen sich jedes Mal darüber hinweg, weil sie gerne wieder gewählt werden möchten.

Petri, Dietmar
 
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NorbertF

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. In NL gibt es ein paar Berufsfischer, die immer wieder dadurch auffallen, das sie bestimmte Gewässerabschnitte von Fliessgewässern bzw. angeschlossene Nebengewässer regelrecht leer fischen. Es ist erstaunlich, wie gut das teilweise funktioniert. Nach einem Jahr sind dann durch den Fluss wieder Fische nachgewandert. So wiederholt sich das Spiel jedes Jahr.

Machen sie bei uns am Oberrhein auch. Teilweise funktioniert es sogar noch mit dem Nachwandern. Je südlicher desto weniger allerdings.
Teilweise ist aber bereits klinisch tot. Angeln kannst Dir sparen.

Aber zurück zur Biovergasung von Fischen:
euch ist schon klar, dass es nicht nur Marmor-und Silberkarpfen sind, oder?
Es geht darum klares Wasser zu bekommen, nach EU-Richtlinie. Geplant ist den größten Teil aller Fischbestände abzufischen und "zu vergasen". Alle Fische. Wo das alleine nicht hilft kommen Fällmittel zum Einsatz (gibt dazu ja bereits einen Thread).
Das mit den Asien-Karpfen ist nur Augenwischerei.
Aber ich bin sicher: auch das stört keinen. Nichtmal euch Angler.
 

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