nun gut,
erstmal kann ich dir nur die "bibel" aller norwegenangler vom "papst" rainer korn empfehlen:
http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...63825/sr=1-1/ref=sr_1_8_1/028-9666128-8269312
da steht wirklich viel zum land, zu revieren und vor allem zu angeltechnicken und den zielfischen drin.
zeltplätze findest du am besten in diesen norwegischen straßenkarten. mir fällt der name gerade nicth ein. sind rot mit gelber schrift auf dem umschlag und das land ist in 4 karten aufgeteil. südnorge, mittel, oberes mittel und nord norge. für bergen und umgebung reichen die unteren 2 karten. da ist der kleisnte zeltplatz verzeichnet.
vom land kann man eigentlich an der küste überall angeln. so als faustregel und anhaltspunkt: wie es über wasser aussieht, so sieht es auch unter wasser aus. also steile felshänge in deinem rücken und am ufer - es geht auch unter wasser steil bergab. flache landzungen mit evtl. stränden - es geht auch unter wasser seicht weiter (meist gute plattfischstellen).
vom land hast du eine etwas höhere hänger gefahr, da du schnell in dem dichten seetang/gras festhängst.
ich habe gute erfahrungen auf seelachs an schnell fließenden strömungsbereichen (z.b. engstellen zwischen zwei inseln). pollacks stehen gern an steilen felswänden im tang. auch der dorsch ist hier gut zu fangen.
im sommer werden sicherlich auch viele makrelen vor ort sein. wenn die da sind, kommst du an dennen nicht vorbei.
wenn du kein boot hast, dann kannst du die 30 lbs angeln ruhig zu hause lassen. damit wirst du nichts fangen.
ich habe den meisten spaß, wenn ich mit meiner barschrute und eimem 35 gramm pilker diesen erstmal bis zum horizont auswerfen und dann damit jagd auf köhler, pollack oder makrelen mache.
vom ufer solltest du auch nur als vorfach ein ca. 1-2 meter langes monofiles vorfach als puffer wegen dem abrieb an der felskante nehmen. die ganzen "tannenbäume" mit 5 beifängern bleiben die nur zu schnell im tang hängen, wenn du die montage nahe des ufers einholst.
trotzdem habe ich gute erfahrungen mit den schweren heringsvorfächern gemacht( von yad z.b. - heißt dort "Dorschbombe"). darauf stehen die köhler, pollacks und makrelen sehr.
wenn du 3 pfannengroße köhler an der 40 gramm rute hast und weißt, dass da nur so nen dünnes heringsvorfach dran ist, dann hast du wirklich einen spannenden drill.
kurz: leichtes bis mittelschweres spinnangeln vom ufer bringt dir deine fische. nicht selten wurden so auch manche kapitale gefangen.
ich habe dafür meine barschrute und meine cleveland die bis 150 gr pilker zuläßt. geflochtene ist wohl klar. als rolle kann es ruhig für die cleveland etwas stabileres sein. ich habe mir für ganz schmalse geld von cormoran die seacor pro 5Pi-F 4000 gekauft. 50 euro bei askari und die ist nen traum. auch wenn von cormoran - aber die ist richtig stabil. ich habe mir nämlich vorher mal ne achse einer rolle beim hängerlösen vom ufer in norge verbogen.
dann brauchst du noch viele kleine pilker in bunten farben (orange ging gut), twister und gummifische gehen auf dorsch und pollack auch gut. ein paar mefoblinker und das wars dann eigentlich schon. wirbel undkleinzeug und zum ausprobieren noch nen paar "tannenbäume"
pilker so ab 20 gramm bis 150 gr würde ich mitnehmen. aber ich fische lieber die leichteren vom ufer.
wenn du länger an einem ort bist, dann achte auf die gezeitenunterschiede. das kann vor allem an den engstellen fangentscheidend sein. 1-2 stunden vor dem höchststand bis 1-2 stunden nach ablaufendem wasser ist immer ganz gut.
aber das steht alles noch viel besser in der "bible"
noch was vergessen? fragen !