Kinky 2 Knot - Passende Quetschhülsen

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Rubumark

Bigfish-Magnet
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... lasse ich mir ganz einfach nix mehr von Leuten erzählen...

Natürlich musst du dir nix erzählen lassen. Ich vermute aber, dass dir diesbezüglich niemand etwas erzählen, sprich dich belehren oder von seiner alleingültigen Meinung überzeugen wollte. Vielleicht nehme ich die Aussagen aber auch zu wörtlich wahr und versäume es, vermeintliche Zwischentöne zwischen den Zeilen zu lesen.
Für mich ist die "Natur" des Forums, der möglichst breitbandige Austausch an sehr subjektiven Erfahrungen, die mitunter durchaus gleichberechtigt nebeneinander existieren dürfen. Die Objetkivierung subjektiver Erfahrungen scheint mir ein Widerspruch an sich zu sein.
Hey, wo ist das Problem? Der eine knotet, der andere quetscht und ein dritter kommt mit Stahl oder dickem FC besser klar. Manche machen sogar alles durcheinander, je nach Situation und Einsatzgebiet.
 

Veron

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Natürlich musst du dir nix erzählen lassen. Ich vermute aber, dass dir diesbezüglich niemand etwas erzählen, sprich dich belehren oder von seiner alleingültigen Meinung überzeugen wollte. Vielleicht nehme ich die Aussagen aber auch zu wörtlich wahr und versäume es, vermeintliche Zwischentöne zwischen den Zeilen zu lesen.
Für mich ist die "Natur" des Forums, der möglichst breitbandige Austausch an sehr subjektiven Erfahrungen, die mitunter durchaus gleichberechtigt nebeneinander existieren dürfen. Die Objetkivierung subjektiver Erfahrungen scheint mir ein Widerspruch an sich zu sein.
Hey, wo ist das Problem? Der eine knotet, der andere quetscht und ein dritter kommt mit Stahl oder dickem FC besser klar. Manche machen sogar alles durcheinander, je nach Situation und Einsatzgebiet.
Amen!

@Machete probiere es ruhig mal aus, ich finde es ist sehr geniales Zeug, da es sehr geschmeidig ist und kaum nennenswerten Memory effekt hat(das 1x7)
 

Heiner

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Natürlich musst du dir nix erzählen lassen. Ich vermute aber, dass dir diesbezüglich niemand etwas erzählen, sprich dich belehren oder von seiner alleingültigen Meinung überzeugen wollte. Vielleicht nehme ich die Aussagen aber auch zu wörtlich wahr und versäume es, vermeintliche Zwischentöne zwischen den Zeilen zu lesen.

Mir ist vollkommen scheißegal, ob du oder sonstwer mit Stahl oder Titan fischt. Fakt ist: Es gibt Leute, die mit Titan offenbar nicht klar kommen, und es gibt Leute, die damit wunderbar klar kommen. Wäre es anders, wäre das Material schon längst vom Markt verschwunden.

Der einzige Grund, warum ich überhaupt noch was dazu schreibe, ist der, dass ich Jenen, die mit Titan liebäugeln, ein bisschen Lehrgeld ersparen möchte, das ich habe zahlen müssen, weil ich zuzeiten niemanden fragen konnte und daher alle Fehler gemacht habe, die man mit dem Zeug nur machen kann. Wenn Quetschungen nicht halten, hat das ganz bestimmte technische Gründe, die man leicht abstellen kann. Mit "subjektiver Meinung" hat das rein gar nix zu tun. Wem das allerdings zuviel ist, der kann's ja lassen, nicht? Und fertig ist die Laube.

Und Leuten, die es nicht fertig bringen, ein Vorfach wegzuwerfen, bevor es zu Ermüdungsbrüchen kommt, weil sie unbedingt auf den Pfennig kacken müssen bis zum Anschlag, sollten mit Titan besser gar nicht erst anfangen, denn da kommt nur Scheiße bei herum.
 
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dietel

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Ich mag engagierte User. Auf jeden Fall. Wir müssen halt ein bisschen auf den Tonfall achten, nicht dass jemand was ind en falschen Hals bekommt. Ich bin auch Titan-Fan. Habe schon diverse Ermüdungsbrüche des einfädigen material zu verzeichnen gehabt und tausche deshlab immer mal wieder aus. Bzw. kürze ich ein. Das betrifft bei mir dann das 1x7er. Das 1x1er ist bei mir rausgefallen, weil ich unsicher bin, wann ich tauschen muss. Man kann es einfach nicht vorhersehen, wann es brechen wird. Beim 1x7er ist es einfach: Sobald ein Strang gebrochen ist, tausche ich es aus bzw. kürze es ein. Fertig. Nie Probleme gehabt. Für mich das beste Material und fast alternativlos. Fast.
 
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Schrotter

Master-Caster
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Aber ich würde gequetschtes (eindrähtiges) Titan gar nicht verwenden, wenn ich nicht wüsste nach mehr als 10 Jahren Gebrauch, dass es auf jeden Fall hält, wenn man es sachgerecht macht und keine göttliche Offenbarung an Dauerhaftigkeit erwartet, sondern realistisch bleibt.

Ich denke, dass du einfach nur Glück gehabt hast. Nein, ich bin davon überzeugt.
 

donak

Bigfish-Magnet
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Dass Titan, dazu noch relativ dickes, mit Quetschhülsen nicht funktioniert, ist mit Verlaub schlichter Quatsch. Richtig ist, dass es einen Haufen Leute gibt, die das Quetschen einfach nicht hinkriegen - dazu gehören übrigens auch ein paar "professionelle" Vertreiber von Fertigvorfächern. Aber dafür kann das Material nichts.

Wenn du schon den Leuten ans Bein pinkelst, dann erwähne doch bitte im Nachgang, dass "diese" deswegen auch nur noch geknotete verkaufen.
 

Heiner

BA Guru
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Ja, weil sie es nicht zuverlässig hingekriegt haben, warum auch immer.

Sagte ich ja, nicht? Oder meinst du vielleicht, das darf man aber nicht sagen oder müsste sich dafür entschuldigen? - Ich sage dazu: Schlampert gemachte Fertigvorfächer sind ein wesentlicher Grund, warum Titan in Verruf geraten ist bei Vielen. Grad so wie eine Werbung, die von einer quasi ewig langen Standzeit von Titan daher redete.

Aber wie man behaupten kann, dass ein Titanvorfach (angeblich) ewig lange hält, wenn man noch nicht einmal einigermaßen konstant brauchbare Quetschungen hinkriegt, dürfte wohl ziemlich schwer zu erklären sein. Irgendwie passt da was nicht so ganz zusammen, findest du das nicht auch?

Dass gute Quetschungen auch mit Hobbymitteln machbar sind, aber dennoch kein Titanvorfach "ewig" lange hält - es wäre denn, man dimensionierte heillos über (aber nicht mal dann hält es "ewig") -, weiß jeder, der damit lange gefischt hat. Mit geeigneten Quetschhülsen, einer geeigneten Zange, etwas Materialgefühl und dem Bewusstsein im Kopf, dass jedes Material ermüdet unter Belastung und man also tunlichst wechselt, bevor man auch nur in die Nähe der Belastungsgrenze kommt, ist das nämlich kein Hexenwerk.

Kann man so natürlich nicht sagen, wenn man das Zeug verkaufen will, nicht? Und das vor allem dann nicht, wenn es der bei solchen Artikeln bekannt knickerigen Kundschaft irgendwie zu teuer erscheinen könnte. (Ob das wirklich so ist, steht da gar nicht zur Debatte, es genügt schon der bloße Eindruck.) Aber da ich kein Titan verkaufe und auch nicht Kumpel von solchen bin, die das tun, habe ich nicht das geringste Problem damit, genau das zu sagen, was ich darüber denke.

Der Vorteil von Titan selbst bei minimaler Verweildauer von wenigen Tagen an der Angel ist der unterm Strich eben doch günstigere Preis im Vergleich zu guten Stahlvorfächern, weil Titan weit weniger leicht knickt (Ausnahme: Jiggen mit dünnem Titanmaterial an Steinpackungen etc.). Außerdem spart Titan so Zeit (und Konzentration) am Wasser, was für mich der Hauptgrund ist, es zu verwenden, da ich keine Lust habe, ständig zwei- oder dreimal am Tag ein neues Vorfach anknoten zu müssen. Wer allerdings ganz unwahrscheinliche Wunderdinge technischer und kostenmäßiger Art erwartet von Titan, sollte vielleicht besser die Finger davon lassen, denn Stahl funktioniert schließlich auch.

Und exakt das gleiche würde ich auch jenen Sportsfreunden empfehlen, denen schon die bloße Vorstellung, ein Vorfach auszuwechseln, das noch keine äußerlich sichtbaren Schäden aufweist, schlaflose Nächte bereitet. Da kann man noch so viel vorrechnen, dass es unterm Strich auch so immer noch günstiger ist als Stahl selbst bei radikaler Auslegung der Sicherheitsfrage, das kommt gegen solche fest einbetonierten psychologischen Barrieren eh nicht an.

Weshalb ich gut verstehen kann, dass jene, die vom Verkauf solcher Artikel leben und daher ihre Pappenheimer und deren Denkweise bestens kennen, stattdessen lieber ein bisschen was vom Pferdchen erzählen. Das würde ich wohl nicht anders machen in solcher Lage. Aber in solcher Lage bin ich hier zum Glück nicht, das würde ich nämlich nicht allzu lange aushalten, schon gar nicht für lau und Gotteslohn.
 
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Streifenspinner

Gummipapst
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Der Vorteil von Titan selbst bei minimaler Verweildauer von wenigen Tagen an der Angel ist der unterm Strich eben doch günstigere Preis im Vergleich zu guten Stahlvorfächern,

Für mich liegen die Vorteile von Stahlvorfächern gerade auch im Preis.
Wenn mir anschaue, dass die gleiche Länge 1x7 Knot2Kinky das 15 fache von meinem Stahlvorfachmaterial (das ist kein billiges) kostet, brauchen wir über einen Preisvorteil von Titan eigentlich nicht mehr zu sprechen.
Selbst wenn das Titan einen Monat Dauereinsatz (trotz großen Hechten und täglichem Hängerlösen über das Vorfach) durchhält, stimmt das Verhältnis einfach nicht, weil Totalverluste (du nennst selber den Einsatz an Steinpackungen) auch dazu gehören. Für das Auswechseln meiner Stahlvorfächer brauche ich 1-2 Minuten, bei meinen durchschnittlich 1-3 Wechseln am Tag fällt das "Neuanknoten" daher zeitlich nicht wirklich ins Gewicht.

Warum sollte ich also wirklich Titan benutzen? Nur weil es dünner ist?
 

Heiner

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1x7 fische ich gar nicht, sondern nur Eindrähtiges. Ich habe natürlich überhaupt nichts dagegen, wenn du Stahl vorziehst, warum sollte ich? Ich verkaufe schließlich kein Titan. Aber ich habe was gegen unqualifizierte Behauptungen von der Art, dass sich Titan nicht quetschen ließe, denn das ist schlichter Käse.

Im Falle von Steinpackungen würde auch ich (möglichst billige 1x7-) Stahlvorfächer vorziehen, deswegen steht das ja oben. Aber für meine Art des Angelns - auf Zander an der Elbe habe ich schon lange keine Lust mehr - ist Titan auch finanziell günstiger, und zwar trotz meiner ziemlich rigorosen Auswechselpolitik (kein Titanvorfach bleibt länger als allerhöchstens vier Angeltage dran).

Der viel wesentlichere Punkt - bei sicherheitsrelevanten Komponenten ist Geld das Letzte, woran ich denke - ist für mich aber, dass Titan weit weniger leicht knickt als Stahl, und daher erheblich weniger oft ausgewechselt werden muss. Denn ich habe überhaupt keine Lust, mich mit solchem (und ähnlichem) Pillepalle auf dem Wasser beschäftigen zu müssen, da ich dort Besseres zu tun habe. Sowas halte ich mir durch entsprechende Vorbereitung vom Leib, so gut es irgend geht.

Aber ich gebe dir mal ein praktisches Beispiel: Beim Werfen von Bigbaits - damit fische ich die meiste Zeit - kommt es relativ häufig vor, dass sich ein Haken im Flug am Vorfach verfängt, vor allem bei Gegenwind. Das reicht oft genug schon aus, um ein mehrdrähtiges Stahlvorfach reif für die Auswechselung zu machen. Eindrähtiges Titan - von was anderem rede ich gar nicht - ist erheblich besser, da merklich weniger anfällig für solche Knicke und auch weniger anfällig als (hier ganz unerwünscht flexiblerer) 1x7 oder 7x7 Stahl, sich in einem Haken zu verfangen, was zeitraubende Fehlwürfe reduziert.

Eine Alternative wären Spinnstangen aus Stahl, aber die sind mir zu schwer und zu grob. Und eindrähtiger Stahl in etwas weniger grober Ausführung, etwa das vom Mason, knickt genauso leicht wie mehrdrähtiger Stahl und scheidet daher ebenfalls aus.

(Hardmono und FC kommen für mich nach ein paar Abrissen vor Jahren gar nicht mehr in Frage.)

Nebenbei: Eindrähtiges Titan (tatsächlich handelt es sich um eine Titan-Nickel-Legierung) ist bei gleicher Tragkraft nicht dünner als eindrähtiger Stahl, sondern etwas dicker.
 
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Streifenspinner

Gummipapst
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Der viel wesentlichere Punkt - bei sicherheitsrelevanten Komponenten ist Geld das Letzte, woran ich denke - ist für mich aber, dass Titan weit weniger leicht knickt als Stahl, und daher erheblich weniger oft ausgewechselt werden muss.

Bei mir knickt Stahl im normalen Einsatz sehr selten, dazu muss man nur die Tragkraft mit den Ködergewichten steigern, dann hat man eigentlich die dafür nötige Stabilität. Wenn ein großer Hecht das Vorfach verdreht, passiert häufig bei Sprüngen, hilft das natürlich nicht.
Was das Geld betrifft: Man kann auch günstig sehr sicher am Wasser angeln. Dass man sein verwendetes Material auch mehrmals am Tag auf Stabilität/Tragkraft testet, halte ich in jeder Preiskategegorie für eine Grundvoraussetzung.

Aber ich gebe dir mal ein praktisches Beispiel: Beim Werfen von Bigbaits - damit fische ich die meiste Zeit -

Erst jetzt (!) geht mir langsam ein Licht auf, warum du Titan vorziehst...

Eine Alternative wären Spinnstangen aus Stahl, aber die sind mir zu schwer und zu grob.

Kommt auf die Bigbaits an, die Spinnstangen biege ich mir übrigens auch selber, genaus wie allerlei drahtigen Kleinkram für's Spinnangeln. ;)
 

Heiner

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...dazu muss man nur die Tragkraft mit den Ködergewichten steigern, dann hat man eigentlich die dafür nötige Stabilität.

Glaubst du, das weiß ich nicht? Aber ich fische nicht kräftiger, als es sein muss, bezogen auf den Rest der Montage.

Erst jetzt (!) geht mir langsam ein Licht auf, warum du Titan vorziehst...

Tatsächlich? Ich dachte, das wäre mittlerweile bekannt, deswegen schreibe ich das nicht immer hin.

...die Spinnstangen biege ich mir übrigens auch selber...

Tja, habe ich auch mal gemacht, aber das ist lang her, denn Titan funktioniert besser für mich.
 
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