Tja … so ist das als Anfänger, gerade am Rhein. Ich habe auch erst letztes Jahr im Winter angefangen (Schein 2017 gemacht) und diese schmerzhafte Erfahrung gemacht.
Das erste halbe Jahr habe ich vielleicht 2-3 Bisse bekommen. Einmal einen kleinen Hecht gehabt der sich wieder abschütteln konnte. Die ersten Fische aus dem Wasser (mini Barsche hatte ich dann im Sommer, wie gesagt also nach über einem halben Jahr).
Gerade als Anfänger zahlst du an einem riesigen Gewässer wie dem Rhein unheimlich viel Lehrgeld in Form von Zeit und aber auch in barer Münze (Köderverlust). Du musst gute Stellen, die richtigen Köder mit den richtigen Eigenschaften (hinsichtlich 1. Schwimmverhalten/Lauf; 2. Wassertiefe; 3. Größe/Farbe) und die richtigen Uhrzeiten herausfinden. Das sind einige Variablen die aufeinadner abgestimmt sein müssen. Da kann mann gerade ohne Erfahrung viele Fehler machen.
Im Grunde hat mir nur geholfen viel ans Wasser zu gehen, gerade im ersten Jahr. Besser öfters kurz (auch mal für 2-3 Stunden) ans Wasser als nur alle paar Wochen den ganzen Tag. Ach und natürlich: ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren.
Alternativ suchst du dir einen Angler mit mehr Erfahrung und fragst ob er dich mal mit nimmt. Das ist eigentlich das beste. Dann bewegst du dich mit all den vielen Möglichkeiten nicht komplett im Dunkel. Gibt ja nicht umsonst Guidings: selbst erfahrene Angler nehmen oft Hilfe von Einheimischen in unbekannten Gewässern entgegen. Erfahrung ist beim Angeln halt das A und O.