Vielleicht sollte man Klausis Punkte als Frage formulieren:
Was für Köder benutzt Du?
Zu der Weitendiskussion: aus meiner Erfahrung habt Ihr beide Recht. Als ich noch wusste, wie man plumpst, haben wir mal vom Steg aus zur Vorbereitung fürs Brandungsangeln Wurfübungen gemacht. 4 m Rute, 40er Mono, 100 g Blei, ohne Haken etc. Enttäuscht davon, wie wenig weit das war - oder korrekter, wie wenig weit das aussah

- haben wir zum Vergleich mit einer Spinnrute geworfen. 3 m Rute, 22er Mono, 30 g Blei, kein Haken. Die Weiten waren praktisch identisch und kamen uns auf dem Wasser nicht weit vor. Ich habe kurz darauf mal an einem menschenleeren Strand wegen absoluter Fischlosigkeit uferparallel geworfen und gemessen. Ich kam auf Weiten zwischen 80 und 110 m. Das fand ich dann doch schon ziemlich weit. Was ich daraus gelernt habe, war die in der Regel völlige Unterschätzung von Entfernungen auf dem Wasser (bzw. in der Ebene) und die Wichtigkeit von gut abgestimmtem Gerät.
70 m mit einem 18 g EffZett halte ich zwar auch schon für sehr optimistisch, aber evtl. erreichbar. Nur sollte man für die Beantwortung der Frage des Fragestellers auch anmerken, dass ein Gummifisch mit 18 g Kopp und Eigengewicht von 12 g nicht annähernd 70 m fliegt, egal was er macht. Und wenn der Gummifisch noch einen Schwanzteller hat, sieht es noch dürftiger aus. Da werden 30 m wohl eher die Norm sein.
Grüße,
Wolf