Hi!
Pechi24 hat schon recht, daß man sich nicht selbst den Boden unter den Füßen weggraben sollte! Allerdings verstehe ich die Diskussion nur bedingt. Als ich anfing zu angeln war der lebende Köfi schon längst verboten. Also kannte ich nichts anderes und bin auch dabei geblieben. Viele meiner Fische hab ich im vergangenem Jahr beim Ansitz gefangen. Alle auf toten Köfi. Andere Angler, an selben Gewässern haben z.T. auch lebendige benutzt (teilweise mit gestutzen Flossen, damit man es nicht bemerkt) und haben wesentlich weniger gefangen als ich. Und daß, obwohl ihr Köder ja anscheinend besser geeignet war. Allerdings scheinen diese Angler zu viel auf diese Art der Köderpräsentation wert zu legen, anstatt sich mal mehr Gedanken darüber zu machen, WO sich die Zielfische denn auch aufhalten und WANN sie fressen!!! Dazu kommt dann noch, daß meist "überschweres" Gerät eingesetzt wird und die Angler dann nichteinmal einen Biss bemerken... Ich denke häufig liegt es am Angler und nicht am Köder, wenn man nichts fängt. Argumente wie "... is ja nix mehr drin, wenn selbst auf lebenden Köfi nix geht..." lasse ich in so einem Fall mal unkommentiert. Wenn die Montagen stimmen und man sich ein wenig mehr mit dem WO und WANN auseinandersetzt, ist der tote Köderfisch ein prima Köder für unsere heimischen Räuber. Es gibt viele verschiedene Techniken, ihn so einzusetzen, daß man auch gut fängt. Mehr Zeit in die Theorie investieren und ein wenig experimentieren, dann hält der tote Köfi jeden Vergleich mit einem lebenden Köfi stand... Is aber nur meine Meinung... Ach ja, außerdem ist mir mein Lappen zu wichtig, als daß ich mir mein Hobby, mit einem lebenden Köderfisch an der Rute, durch die Kontrolle eines Fischereiaufsehers, zunichte machen lasse.
Gruß, DD
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