Jon.boat??

[dauertest]

Sorry, aber GFK ist meiner Meinung nach deutlich stabieler als PE. Eine Beschädigung an GFK-Booten kann auch von jedem selbst ohne Probleme repariert werden. Ein PE-Boot kann nicht jeder selbst schweißen. Ob man ein geschweißtes oder genietetes Aluboot nimmt ist reine geschmackssache, da eine Schweißnaht auch reißen kann (kommt bei allen Marken mal vor ist aber sehr selten). Undichte genietete Boote sind auch eher selten oder wie soll man sich z.B. die Lifetime-Garantie bei z.B. Lund erklären???
Ich hatte/habe bzw. kenne momentan Aluboote von Lund, Alumacraft, Mirrocraft, Monark und Marcraft und kann noch von keinen undichten Booten berichten.

Gruß

 

[rheinfischer]

Die Gretchenfrage für mich ist : Flachboden oder V-Kiel;welcher ist stabiler???????Die Aussagen sind ja leider seht unterschiedlich. Max Gewicht 60 kg Gruss

 

[minden]

Also rein logisch betrachtet ist ein grader Boden kippstabiler als nen V oder noch runderer Rumpf...du suchst fürs Autodach, dann nimmt man damit nun einige Kompromisse in kauf..ist ja logisch das es nicht so kippstabiel wie nen 2m breites Marcraft ist....aber man kann auch von den kleinen Alubooten und auch Jon Booten fischen ohne sofort baden gehen zu müssen, ich hatte ja mittlerweile Bananaboote, paortaboote, Schlauches, Quecksilber 410SL, OMC Princecraft 433, aktuell nen Quecksilber 450SF und nun steht noch nen größeres an (Jaja...man arbeitet sich voran und die Ansprüche steigen, oder der BootsAffe schreit einfach mal wieder ganz laut,..."HAAREN WILL").

Logisch ist aber wie gesagt, kleine leichte schmale Boote sind kippeliger als schwere große breite...aber man kann damit auch vernünftig fischen...muss halt nur mehr Acht geben....ich habe Bootstechnisch angefangen mit nen ollen Kajak...nun hab ich n 450er Aluboot...man arbeitet sich voran und klar wirst du wahrscheinlich irgendwann mehr und breiter haben wollen..aber solange du auf den Dachtransport angewiesen bist, kannst du nunmal kein 450cm Boot nehmen....aber das weisst du ja auch und suchst demnach nach nem dachtransportfähigen Bootski....

 

[Wolf]

Hallo,

bei gleicher Breite besitzen Flachbodenboote i.d.R. eine höhere Anfangskippstabilität. Das heißt, sie "wackeln" etwas weniger bei Lastumverteilungen. Kielboote hingegen besitzen eine höhere Endkippstabilität. Heißt, sie kentern schwerer bzw. machen bis zum Kentern mehr Krängung mit.

Die V-Rümpfe liegen je nach Tiefe des V entsprechend irgendwo dazwischen. Die meisten der üblichen Kandidaten werden sich vermutlich nicht fürchterlich viel mit einem Flachboden nehmen.

Einen Vorteil hat ein Jon aber durch die verhältnismäßig große Breite am Bug. Hier wird bei Krängung Auftrieb erzeugt, während ein spitz zulaufendes Boot bei Krängung sogar Auftrieb verlieren kann.

Wie aber schon zuvor gesagt wurde: Breite ist hier primär entscheidend.

Meine Bootsgeschichte ist bei weitem nicht so abwechslungsreich wie die von Minden. Aber ich kann nur zu max. Breite und Länge raten. In Deinem Fall hängt das letztlich vom Auto, den Trägern, den zulässigen Lasten und vor allem von der Anzahl und Kondition der Nutzer ab. Boote <4m wären nichts für mich. Platz ist im Boot ein rares Gut, weshalb hier Jons formbedingt Vorteile haben. Ein Boot wird sehr schnell sehr klein. Wenn es die o.g. Randbedingungen erlauben und dazu noch die finanziellen Rescourcen ausreichen, würde ich für den genannten Fall z.B. ein 1436L JON nehmen.

Grüße,

Wolf

 

[minden]

Ok, bis 60kg, dann würden noch bspw. in frage kommen:

Marine V Rumpf:
14M, 12S, beide mit 59kg.
Marine Jon:
Naja, wie Wolf schreibt, mit 61kg auch noch drin